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IGNORED

Büma schränkt einen Flintenschaft unter Einsatz von Turbinenöl - Schadensersatz /neuer Schaft fällig?


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Geschrieben
18 hours ago, CZM52 said:

 ja, und ein Anbieter weniger der in Zukunft entsprechende Arbeiten anbieten wird..........

 

 

Wobei.....ich mich da dann frage, ob in dem Fall dem Büchsenmacher da Aufklärung des Kunden helfen würde.....d.h. dass wenn er explizit sagt, dass Ölrückstände u.U. Allergien/allergische Reaktionen auf der Haut und vor allem auch Allgemein (Wichtig) auslösen können und der Kunde da einen Wisch unterscheibt. 

 

Knackpunkt bei einem zukünftigen Fall dürfte da dann der Einsatz des Turbinenöls sein, was da nicht dafür vorgesehen ist und ich könnte mir vorstellen, wenn trotz Aufklärung und Unterschrift des Kunden die Sache vor Gericht geht, diese Aufklärung für nichtig erklärt wird, mit dem obigen Argument.

 

bj68

 

Geschrieben (bearbeitet)

Geht heutztage nicht nur um "Turbinenöl", oftmals ist es eine bestimmte Klientel die nur darauf wartet irgendwas zu finden. (Ohne Bezug zum ts!!!) Ähnliches wie das geschilderte war für uns vor einigen Jahren der Anlass keinerlei Aufträge mehr von Privatkunden anzunehmen.

 

Mir ist übrigens kein Öl bekannt das vom Hersteller zum Einsatz beim verformen von Holz vorgesehen ist. Insofern ein Totschlag- Argument, ebensowenig wird ein Hersteller die Möglichkeit allergischer Reaktionen ausschliessen.

Wer es drauf anlegt wird immer was finden und es dank RS auch vor Gericht bringen.

Bearbeitet von heinzaushh
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb heinzaushh:

...oftmals ist es eine bestimmte Klientel die nur darauf wartet irgendwas zu finden.

Da muss ich dir leider Recht geben, auch wenn es mir bei dir sehr schwer fällt.

 

vor 2 Stunden schrieb heinzaushh:

Mir ist übrigens kein Öl bekannt das vom Hersteller zum Einsatz beim verformen von Holz vorgesehen ist. Insofern ein Totschlag- Argument, ebensowenig wird ein Hersteller die Möglichkeit allergischer Reaktionen ausschliessen.

Selbst die Hersteller von medizinischem Weißöl, wie es z.B. in der Pharmaindustrie eingesetzt wird, schließen Irritationen bei Hautkontakt nicht aus.

 

Ergo, als Waffenbesitzer braucht man gute Büchsenmacher, und als Büchsenmacher braucht man gute Kunden, da muss man eben selektieren können.

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Bulldog:
vor 3 Stunden schrieb heinzaushh:

 

Da muss ich dir leider Recht geben, auch wenn es mir bei dir sehr schwer fällt.

Eine Antwort deinerseits wäre auch ohne mich zu zitieren möglich gewesen. Insoweit frag ich mich was man mit Sätzen wie deinen bezweckt?

Geschrieben
3 hours ago, heinzaushh said:

Wer es drauf anlegt wird immer was finden und es dank RS auch vor Gericht bringen.

 

Plus das Teil: EU-Produktsicherheitsverordnung 2023/988 (GPSR) siehe https://www.ibf-solutions.com/fachbeitraege/neue-produktsicherheitsverordnung dürfte dann auch noch einen "guten" wahrscheinlich eher negativen Impakt haben....

Btw. gilt auch für reparierte Geräte und z.B. Bücher....

 

bj68

Geschrieben

Ein BüMa-Geselle hat mir am Wochenende jetzt folgendes gesagt:

Im Prinzip könnte man auch ein dünnflüssiges Paraffinöl mit gleichem Ergebnis nehmen.

Es gibt nur einen Sicherheitsaspekt: Während der Flammpunkt für ein dünnflüssiges Paraffinöl bei knapp über 100 Grad Celsius liegt und im Übrigen auch je nach Öl sehr unterschiedlich sein kann, liegt er bei Turbinenöl über 200 Grad Celsius. Ist ja klar, in Turbinen ist es zumeist kuschelig warm ;-)

Das sei beim unbeaufsichtigen Betrieb der ganzen Apperatur zu beachten. Die Vorrichtungen selbst seien of sehr alt und seit Jahrzehnten in Betrieb, die Heizungsregelung entsprechend nicht auf dem neuesten Stand. Wobei eine zu hohe Temperatur dem Lignin auf jeden Fall abträglich ist.

 

War mir so nicht bekannt.

 

frogger

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb frosch:

Ein BüMa-Geselle hat mir am Wochenende jetzt folgendes gesagt:

Im Prinzip könnte man auch ein dünnflüssiges Paraffinöl mit gleichem Ergebnis nehmen.

Es gibt nur einen Sicherheitsaspekt: Während der Flammpunkt für ein dünnflüssiges Paraffinöl bei knapp über 100 Grad Celsius liegt und im Übrigen auch je nach Öl sehr unterschiedlich sein kann, liegt er bei Turbinenöl über 200 Grad Celsius. Ist ja klar, in Turbinen ist es zumeist kuschelig warm ;-)

Das sei beim unbeaufsichtigen Betrieb der ganzen Apperatur zu beachten. Die Vorrichtungen selbst seien of sehr alt und seit Jahrzehnten in Betrieb, die Heizungsregelung entsprechend nicht auf dem neuesten Stand. Wobei eine zu hohe Temperatur dem Lignin auf jeden Fall abträglich ist.

 

War mir so nicht bekannt.

 

frogger

 

 

 

Interessant. Man lernt nicht aus.

 

Wobei alle möglichen Beiz/Lackiermittel/Öle und damit getränkte Fetzen eine gefährliche Brandquelle sind.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb threeseven:

Oh weih, True Oil, Balsamterpentin, boiled Lineseedöl,

Das sind aber "korrekte" Rezepturbestandteile, die vollständig "abtrocknen" (polymerisieren).

Pfusch hingegen wäre es, Terpentin-Ersatz zu nehmen. Das nimmt man zum Pinsel-reinigen und das trocknet auch nicht ab und stinkt ewig.

 

Ein solches Holzpflege-Öl wäre als Wäremeübertrager auch nicht nutzbar, da es die Pumpe verkleistern würde.

 

frogger

Bearbeitet von frosch
Geschrieben

Noch mal zu den Weißölen:

Es scheint tatsächlich eine Frage der richtigen Auswahl zu sein, dass man ein Öl mit hohem Flammpunkt bekommt.

Dünnflüssige Öle starten so mit einem Flammpunkt von 110 Grad Celsius. Mittel-viskose Öle mit 100 mm2/s haben locker 220 Grad Celsius.

Es gibt aber auch dünnflüssige Öle mit erhöhtem Flammpunkt. Ist entsprechend kniffelig, das Richtige herauszusuchen...

 

Hier die Daten eines dünnflüssigen pharmazeutischen und auch recht teuren (9€ Literpreis bei 10 Liter Gebinde) Öles:
Das Öl hat eine Viskosität bei 40°C mm²/s 13-19 Flammpunkt 190 °C Pour Point -15°C.

 

Ein dickflüssiges Öl würde die Pumpe im Dauerbetrieb mehr  belasten.

 

frogger

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