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Geschrieben
Am 2.6.2018 um 03:14 schrieb joker_ch:

Dafür muss es erst einmal eine reale Bedrohung geben. Die USA sind das Paradebeispiel weil die Bedrohung real ist

Auch nicht realer als in Deutschland, jedenfalls wenn man sich nicht mit Gangs einlässt und auch nicht da wohnt, wo die effektiv die Kommunalregierung sind. Ich glaube es geht da zu einem guten Teil um eine Lebenseinstellung des "Selbst ist der Mann"--man wird z.B. eine erhebliche Überschneidung zwischen regelmäßigem Waffentragen und Rettungsausrüstung im Auto finden. Beim einen wie beim anderen ist die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, daß man es braucht, nicht gerade groß. Wenn man's aber braucht ist es gut wenn jemand es hat. Und ich glaube auch in der Lebenseinstellung "Selbst ist der Mann" (und selbstverständlich auch die Frau) selber liegt eine Bereicherung, auch wenn man glücklicherweise nicht in eine Extremsituation kommt. Der eine geht sein Leben mit der Frage an, wie man etwas Sinnvolles tun kann und lässt sich etwas einfallen. Der andere zelebriert seine Hilfslosigkeit, auch wenn er eigentlich etwas tun könnte.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb German:

 

Wieviele Leute in diesen zwei Jahren unabsichtlich durch Schusswaffen führende Amerikaner wohl verletzt oder getötet worden sind?

Ob die Rechnung ein positives Ergebnis hat?

Hier ist die Relation der Fragestellung falsch.

Es ist bereits eine Positivrechnung, wenn ein einziger sein Leben damit retten konnte.

Darüberhinaus sind in der Gesamtfrage auch die Verhinderung ALLER STraftaten einzubeziehen.

Leider hats du durch den Wechsel zwischen % und absoluten Zahlen die Relationen verändert.

Immerhin ist doch in nict unerheblicher Häufigkeit durch Schusswaffen schlimmeres verhindert worden.

Die Frage bleibt auch offen, ob in den anderen Fällen eine Schusswaffe ebenfalls geholfen hätte, aber schlicht gar keine vorhanden war.

 

Eigentlich ist es querschnittlich polizeiliche Erkenntnis, dass derartige Vorfälle mit Waffen deutlich früher beendet werden können.

Dazu gabs ja auch genug veröffentlichungen (auch in Europa) welche hier im Forum ebenfalls genannt sind und daher auch nicht wiederholt werden müssen.

Nun bleiben zwei Schlüsse: Entweder man hält überall bewaffnete staatliche Einsatzkräfte vor (realistisch?) oder man lagert das ganze aus, indem man Gegenwehr ermöglicht.

Eine Methode welche nicht nur in Israel erfolgrecih praktiziert wird.

 

Wie gesagt, nicht einmal unsere Nachbarn haben Probleme und daher auch kein gesellschaftliche Debatte.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb German:

 

Ob die Rechnung ein positives Ergebnis hat?

Ist es sinnvoll, hier betriebswirtschaftlische Lehren anzusetzen?

Wenn ich mein oder das Leben meiner Familie retten kann, interessieren mich die Unfälle nicht.

Bin eben Egoist.

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb erstezw:

Manche könnten sich halt nicht mehr besonders fühlen wenn alle es dürften.

Da ist etwas wahres dran. Übrigens in der Wirklichkeit führen dann kaum welche, denn es ist Mühsamm, ich habe es so in der CH erlebt. Allerdings hatten viele eine Pistole im Handschufach liegen, das dann meistens dazu diente ein überfahrenes Tier zur erlösen.

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