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IGNORED

Ist Remington pleite?


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Geschrieben

Mir flatterte von einem meiner Investment-Newsletter gerade Folgendes in den Posteingang:

Zitat

Remington seeks financing for bankruptcy filing

Feb. 9, 2018 3:14 AM ET|By: Yoel Minkoff, SA News Editor

One of the biggest U.S. gun manufacturers is taking steps toward filing for bankruptcy, according to Reuters.

Remington has "reached out to banks and credit investment funds" in search of "debtor-in-possession financing” that would let the company continue operations once it went bankrupt.

Remington's sales plunged 27% in the first nine months of 2017, resulting in a $28M operating loss.

Related tickers: AOBC, RGR

... und bei Reuters:

Zitat

#Business News

February 9, 2018 / 1:55 AM / Updated 13 hours ago

Exclusive: U.S. gunmaker Remington seeks financing to file for bankruptcy: sources

Andrew Berlin, Jessica DiNapoli

3 Min Read

(Reuters) - Remington Outdoor Company Inc, one of the largest U.S. makers of firearms, has reached out to banks and credit investment funds in search of financing that will allow it to file for bankruptcy, people familiar with the matter said on Thursday.

The move comes as Remington reached a forbearance agreement with its creditors this week following a missed coupon payment on its debt, the sources said. The company has been working with investment bank Lazard Ltd (LAZ.N) on options to restructure its $950 million debt pile, Reuters reported last month.

Remington is seeking debtor-in-possession financing that will allow it to fund is operations once it files for bankruptcy, the sources said. The size of the financing and timing of Remington’s bankruptcy plans could not be learned.

Some potential financing sources, including credit funds and banks, have balked at coming to Remington’s aid because of the reputation risk associated with such a move, according to the sources.

Remington, which is controlled by buyout firm Cerberus Capital Management LP, was abandoned by some of Cerberus’ private equity fund investors after one of its Bushmaster rifles was used in the Sandy Hook elementary school shooting in Connecticut in 2012 that killed 20 children and six adults.

The sources asked not to be identified because the deliberations are confidential. Remington did not respond to several requests for comment. Cerberus declined to comment.

Credit rating agencies have warned that Remington’s capital structure is unsustainable given its weak operating performance and significant volatility in the demand for firearms and ammunition.

Remington’s sales have declined in part because of receding fears that guns will become more heavily regulated by the U.S. government, according to credit ratings agencies. President Donald Trump has said he will “never, ever infringe on the right of the people to keep and bear arms.”

The Madison, North Carolina-based gun manufacturer faces a maturity of an approximately $550 million term loan in 2019. Remington also has $250 million of bonds that come due in 2020 and are trading at a significant discount to their face value at around 16 cents on the dollar, according to Thomson Reuters data, indicating investor concerns about repayment.

The term loan maturing next year is also trading at a significant discount to full value, at around 50 cents on the dollar, the sources said.

Remington’s sales plunged 27 percent in the first nine months of 2017, resulting in a $28 million operating loss.

Wisst Ihr hier schon mehr bzw. Genaueres zu der weiteren Entwicklung bei Remington & Co.? :shok:

 

Euer

Mausebaer :hi:

Geschrieben

Na ja ..........nach dem Remington Marlin "umstruktuierte" und die intelligente Entscheidung getroffen hat alle interessanten LA Kaliber erst einmal auf "ICE" zu legen.......und es zusätzlich nicht geschafft hat die (mathematisch) nicht nachvollziehbare "Marlin Qualität" nach der Übernahme zu reproduzieren (nachdem alle Alten Maschienen mitsamt den Mitarbeiter gefeuert wurden) und sich "innovativ" im Vergleich zu Ruger auch nichts mehr getan hat...........ist das die logische Konsequenz.

Geschrieben

Neben Remington fällt mir aber auch Mossberg als herausragendes Beispiel absolut schlechter Qualität ein. Die hätten aktuell eine Pleite richtig verdient.

Geschrieben (bearbeitet)

@Slotsipxes

 

Yup,

ROC (ehem. Freedom Group) hat vielen nicht gut getan und nun hängt so einiges an Remington:

 

War Cerberus den Laden eigentlich noch los geworden oder ist das jetzt auch noch ein schlechtes Omen für die Commerzbank, bei der sich Cerberus ja kürzlich begann einzukaufen? ;)

 

Dein

Mausebaer :hi:

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben

Wer ist Stephen Feinberg? Er ist nicht nur eine „Heuschrecke“, sondern seinem Unternehmen Cerberus gehört der private Sicherheits- und Militärdienst DynCorp. International –

    im Irak, Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Kolumbien, Somalia aktiv.

Sein Unternehmen Cerberus verwaltet ein Vermögen von mehr als 25 Milliarden Dollar. Wir haben mehrfach über sein Unternehmen geschrieben:

    Der frühere Commerzbank-Sitz wechselt den Besitzer: Die Immobiliengesellschaft IVG verkaufte das Frankfurter Hochhaus „Pollux“ an den US-Investor Blackstone. Die IVG ist die größte Pleite in der Geschichte Deutschlands. Die IVG verwaltete zum Beispiel Deutschlands Gasreserven. Doch die ist nun in den Fängen von Hedgefond Cerberus Capital Management, einem Investmentfondsmanagementunternehmen mit Firmensitz ebenfalls in New York City, das 1992 von Stephen Feinberg gegründet wurde. Er beteiligt sich an Unternehmen und veräußert sie nach einer Umstrukturierung weiter. Seit 2006 ist der frühere US-Finanzminister John W. Snow CEO des Finanzfonds. Zum Vorstand gehört außerdem der ehemalige US-Vizepräsident Dan Quayle. Wie sie sehen, alles ehemalige US-Politiker – Hand in Hand mit „Heuschrecken“.

Quelle https://netzfrauen.org/2018/02/03/deutsche-bank-2/

Geschrieben

---interessant, daß diese renommierte Marke den Bach runtergeht, trotz Verwendung ihrer pump guns bei vielen Polizeien (in den USA gemeint). Auch die Beurteilung der (nachlassenden) Qualität von Mossberg auch nicht ohne.

Es wird und soll so sein, daß nur der Gute überlebt. Beispiel: Ruger, vollständig in den USA gefertigt und finanziell wachsend und ohne Probleme. Meine persönliche Beurteilung von folgenden Waffen:

Pump Guns von Winchester, Revolver von Ruger, Pistolen von Glock. Der dauerhafte wirtschaftliche Erfolg dieser Firmen kommt ja nicht von ungefähr.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Mausebaer:

Wisst Ihr hier schon mehr bzw. Genaueres zu der weiteren Entwicklung bei Remington & Co.? :shok:

 

 

Das weiß noch nichtmal Remington selber. Klar ist jedenfalls, daß ein Schuldenberg von einer Milliarde Dollar für einen weitgehend am zivilen amerikanischen Markt ausgerichteten Waffenhersteller nicht tragfähig ist. Daß mit der Wahl Trumps die Panikkäufe wegen hirnverbrannter Obama-Reden weggefallen sind hat die Sache beschleunigt, aber auch mit Hillary Clinton als Präsidentin wäre eine Milliarde Schulde nicht zu tragen. In gewissem Sinne ist die Pleite im Waffengeschäft wohl auch Lebensstil, so ähnlich wie bei gewissen amerikanischen Automobilzulieferern, die andauernd pleite sind, aber trotzdem irgendwie weitermachen, oder wie bei Supermärkten, die es auch weiterhin geben wird.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Das ACR gab / gibt es in der Ausführung Bushmaster ACR (zivil) und Remington ACR (behördlich). Vielleicht hat diese Pleite ja auch etwas Gutes. Vielleicht legt man das ganze ACR-Projekt zukünftig in einer Abteilung zusammen und versucht, dieses vielversprechende Konzept wieder aufleben zu lassen und am Markt zu etablieren. Die Entwicklung hat sehr lange gedauert und viel Geld verschlungen, daher wurde es schließlich nur zu vergleichsweise hohem Preis angeboten und brachte folglich nur ungenügende Verkaufszahlen. Die letzten Jahre wurde es zwar in den USA noch verkauft, die Kaliberwechselläufe sind jedoch nie auf dem Markt angekommen (nur von kleinen Fremdfirmen). Lediglich unterschiedliche Lauflängen in 5,56 wurden vor etwa zwei Jahren doch noch verfügbar. Die ganze Ersatzteilversorgung ist schwierig, vor allem außerhalb der USA.

Unverständlich ist vielen, weshalb freie, kompatible Teile des Remington ACR nicht auch auf dem zivilen Markt für das Bushmaster ACR angeboten werden, z.B. der verbesserte Handschutz, für den manche sehr viel Geld zahlen würden. Hier hat man absichtlich auf Umsatz verzichtet.

Weiß jemand mehr zu der Thematik rund um das ACR?

 

Geschrieben

 

Zufällig drübergestolpert: Midwest Industries haben Ende letzten Jahres fest angekündigt, mehrere Handschutz-Varianten für das ACR auf den Markt zu bringen (es sollte jetzt eigentlich schon so weit sein, verzögert sich jedoch offenbar) und der Chef deutet an, die Entscheidung dazu sei gefallen, da er Kontakt zu Insidern bei Bushmaster und Remington habe und von diesen erfahren konnte, dass dort tatsächlich Planungen laufen, das ACR stärker auf den Markt zu bringen, mittels "einigen coolen neuen Sachen". Er ist sich nicht sicher, glaubt aber, dass sich das ACR dieses Jahr deutlich entwickeln könnte, denn wenn Bushmaster / Remington das Projekt aufgeben wollten, hätte man es wohl schon längst getan; er aber habe Informationen, dass dort "einige große Dinge in Gang gebracht werden sollen", etwa die (ewig versprochenen) Kaliber-Wechselsätze.

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