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POLIZEI: MP5 nur noch halbautomatisch?


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Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb schiiter:

Seal TEam 6. In den EInsatz (Usama) haben die auch die MP7 zusätzlich mitgenommen.

Sind wahrscheinlich auch dumm

 

Nee, momentan ist das nur Deine Argumentation... :sleep:

 

Du schreibst es ja selber: Zusätzlich. Und das ist der Knackpunkt.

 

Und das nicht, weil die MP7 so unheimlich tolle Terminalballistik hat, sondern eher weil sie sich besser als eine 5,56x45 schalldämpfen lässt und man diese Eigenschaft bei der Annäherung und bei eventuell notwendigem Absetzen im Feindgebiet benötigt.

 

Erschossen wurde der gute Mann dann (angeblich) auch mit was anderem, sagt man... 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nichts anderes gesagt ;)

Sie haben die aber weder im Portefolio noch mitgeführt, weil sie untauglich ist. Die schießen nämlich nicht, weil sie es gern leise hätte.

Das ist quatsch. Es muss immer die passende Munition verwendet werden. Das ist alles.

SIe ist dann eben auch in Serienfeuer absolut kontrollierbar. Das relativiert dann eingeschränkte Wirksamkeit.

 

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

DIe MP7 hat eine Einsatzreichweite von 150m. Damit liegt sie gleichauf mit der MP5. Auch energetisch.

Das ist allemal eine ausreichende Reichweite.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb schiiter:

DIe MP7 hat eine Einsatzreichweite von 150m. Damit liegt sie gleichauf mit der MP5. Auch energetisch.

Das ist allemal eine ausreichende Reichweite.

 

"Ausreichend" ist in der Schule ne "4". Wenn schon was neues beschafft wird, dann keine Krücke wie die MP7, sondern eine signifikante Steigerung in der Feuerkraft. 5,56mm oder größer, von mir aus auch Deine geliebte .300 BLK.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb schiiter:

Die schießen nämlich nicht, weil sie es gern leise hätte.

Das ist quatsch.

 

Na, das musst Du denen dann bei sich bietender Gelegenheit mal erklären...

 

vor 14 Minuten schrieb schiiter:

Es muss immer die passende Munition verwendet werden. Das ist alles.

 

 

vor 8 Minuten schrieb schiiter:

Damit liegt sie gleichauf mit der MP5. Auch energetisch.

 

Und die ist bei einer MP7 aus physikalischen Gründen immer limitierter als z.B. eine 9x19 - mit passender Munition, wie von Dir angemerkt.

 

 

vor 17 Minuten schrieb schiiter:

SIe ist dann eben auch in Serienfeuer absolut kontrollierbar. Das relativiert dann eingeschränkte Wirksamkeit.

 

Kontrollierbar ist eine MP5 auch, Serienfeuer macht da trotzdem keinen Sinn.

 

Und wenn die eingeschränkte Wirksamkeit die vermeintlich größeren Magazine wiederum relativiert, weil ich wundballistisch "gezwungen" bin Feuerstösse abzugeben, verliert sich so nach und nach auch der letzte positive Punkt der Waffe. Daher wie gesagt nicht in der Argumentation verrennen, nur um Recht zu behalten.

Geschrieben

Es braucht eben keine signifikante Steigerung. Daher die (von mir nicht geliebte) .300AAC. Sie begrenzt die Hinterlandgefährdung. Gut, sie bietet mehr Energie in der Einsatzrelevanten Reichweite.

Die 5,56 oder noch stärker sind gnadenlos überdimensioniert und bringen auch keinen Vorteil, aber eben viel Gefährdung.

DIe 9mm Luger sollte poizeilich ausreichend sein.

Es wird eine Szenarien mit größerer Einsatzreichweite geben. Dafür gäbe es dann aber auch geeignete Mitel.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Minute schrieb German:

 

Na, das musst Du denen dann bei sich bietender Gelegenheit mal erklären...

Nun. Aus Mangel an Gelegenheit...

Aber aus früherer Erfahrung war es eigentlich immer, um damit zu töten.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb German:

 

Kontrollierbar ist eine MP5 auch, Serienfeuer macht da trotzdem keinen Sinn.

Da muss ich dann aber doch lächeln.

Nein. Die MP5 ist sicher kein Beispiel für Kontrolle im Serienfeuer.

Ja, ich hab die wirklich lange intensiv geführt und seeeeehr viel damit geschossen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Direwolf:

 

In akademischen und nicht praxisrelevanten Ausmaßen.

Was schneller langsamer wird, hat auch eine geringere Einsatzreichweite.

Das sind eben die Nachteile der .300AAC als auch der 6,8SPC

 

Das ist nicht akademisch sondern militärisch betrachtet ein handfester Nachteil der beiden PAtronen. Sie haben eine zu geringe Einsatzreichweite. Dafür bringen sie auf den "Kurzbahnen" mehr Energie ins Ziel.

Geschrieben

Grundsätzlich halte ich es schon für zweckmäßig, für "neue" polizeiliche Szenarien auf Streifenwagenebene Waffen in zweckmäßigeren Kalibern ein- und mitzuführen. Ob der Realitäten der polizeilichen (Schies-)Ausbildung relativiert sich der vermeintliche Nutzen aber insoweit, dass neben einer ausreichenden Vermittlung der Schiesstechnik mit diesen Waffen auch eine umfangreichere Vermittlung von Einsatztaktiken notwendig wäre - was also de facto schon zum Scheitern verurteilt ist.

 

Und da wir in einer "Alle sind gleich und alles ist möglich"-Gesellschaft leben dürfen, zeigt die Realität, dass ein kontinuierlich steigender Anteil der Polizist(inn)en bereits mit Gewicht und Schwerpunkt der MP5 überfordert ist. Und da kommt dann irgendwann der Punkt, wo man vielleicht zur Feststellung kommen kann, dass die tatsächlichen Vorteile der MP7 in den Bereichen Kompaktheit und Gewicht schwerwiegender sind als die tatsächliche mangelhafte Wundwirkung.

Es bringt nichts, eine Waffe zu führen, die man nach 1-2 (haha, als ob) Stunden Sicherungstätigkeiten schon nicht mehr ruhig im Anschlag halten kann, während man wieder mal 8 Stunde  eine deutsche Grossstadt nach vermeintlichen oder realen Active Shootern durchkämmt.

Vor dem Wirken muss man nämlich erstmal schiessen und dann sogar noch treffen.

Geschrieben (bearbeitet)

Da bin ich wieder mit jeder Silbe bei dir.

Genau wie man diese Szenarien einfach nur entsprechend durchproben muss und andere Konzepte braucht. Viele können das nicht.

Das habe ich leidvoll bei einigen "Amokkonzepten gesehen".

Da ändert das auch nichts, ob da eine MP5 dabei ist oder ein G36. Das Grundproblem bleibt zudem das treffen und nicht die Reichweite. Beides gewinnt man allein schon mit einer schultergestützten Waffe.

Und wenn ich etwas nicht habe, muss ich mein Konzet eben darauf aufbauen.

 

Die Terroristen gehen jedenfalls nicht nach ihrer Einsatzroutine von Kampfentfernung 300m vor und werden diese Bedingungen auch nicht vorfinden. Es ist Nahkampf. Es ist nicht der einzelne Streifenwagen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb schiiter:

Wenn ich andere Tabellen anschaue, stehen da andere Werte ;)

 

Von wem sind die denn erstellt? M.R., wie zu Einführungszeiten praktisch alles, was es innerhalb diverser Behörden zum Thema gab?  :sleep:

Geschrieben (bearbeitet)

Die Werte bei der 9 Luger können doch erheblich anders aussehen ;) Unsere Polizei nutzt keine M882. Action4 und 5 liegen auch in den 500e Joulebereichen. Zudem ist die höhere LAuflänge bei 9mm auffällig.

Eine Grafik fehlt mir ebenfalls: Die Geschossflugbahn.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Gruger:

Der Schlußsatz sagt alles. 

 

vor 5 Minuten schrieb schiiter:

Es ist nicht der einzelne Streifenwagen

 

Nunja, wenn man sich zum Ziel setzt, Amokläufe und Terroranschläge nur einzudämmen und danach feucht aufzuwischen, dann kann man tatsächlich darauf bauen.

 

Wenn der Ansatz evtl. sein soll, beginnende Taten zu unterbrechen oder gar zu beenden, dann ist eine adäquate Bewaffnung ohne Notwendigkeit des Sammelns von Kräften durchaus zweckmäßig.

 

Die Meisten der relativ wenigen Anschläge/Amokläufe könnten sehr schnell gestoppt werden, wenn qualifiziert ausgebildete Kräfte mit der richtigen Ausrüstung, der richtigen Bewaffnung und der richtigen Taktik frühzeitig aktiv werden könnten und würden. Das ist ein hochgestecktes Ziel und nicht einfach zu erreichen, weswegen ich auch gegen entsprechende Überlegungen bin, sowas in Zivilistenhände zu geben (da basiert das dann nur noch auf Glück und Zufall). Aber ich kann, will und muss von einem Staat, der das Gewaltmonopol an sich gerissen hat erwarten, dass er sich zum Schutz der Bevölkerung entsprechende Gedanken macht.

Das ist derzeit weitläufig (und föderal kleinteilig zerstückelt) der Fall, mit unterschiedlichen Ergebnissen*. Welches davon in die richtige(re) Richtung geht, wird die zeit vielleicht zeigen.

 

 

*: Was hatten/haben wir jetzt schon alles? Rein halbautomatische MP5en, welche mit Kindersicherung, vollautomatische MP5en, MP7; manche BFEen und spezialisierte Kräfte bekommen neu G36 oder SCAR (ggf. sogar H) und manche grübeln über das 417, manche Spezialkräfte denken (ihre jetzige diversifizierte Bewaffnung mal ausser Acht lassend) über .300 BLK nach und einige kaufen AR15-basierte Waffen... Derzeit ist das echt ein wilder Gemischtwarenkorb. Vereinheitlichung für'n Arsch (und aufgrund Kräftemangel wird dann bundeslandübergreifend unterstützt...)

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb schiiter:

Die Werte bei der 9 Luger können doch erheblich anders aussehen

 

Das nennt man dann "Cherry Picking". Oder meinst du noch besser? Eine Speer Gold Dot oder DAG B2 wird jede 4,6*30 in der Pfeife rauchen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb German:

 

 

 

Die Meisten der relativ wenigen Anschläge/Amokläufe könnten sehr schnell gestoppt werden, wenn qualifiziert ausgebildete Kräfte mit der richtigen Ausrüstung, der richtigen Bewaffnung und der richtigen Taktik frühzeitig aktiv werden könnten und würden.

 

 

*: Was hatten/haben wir jetzt schon alles? Rein halbautomatische MP5en, welche mit Kindersicherung, vollautomatische MP5en, MP7; manche BFEen und spezialisierte Kräfte bekommen neu G36 oder SCAR (ggf. sogar H) und manche grübeln über das 417, manche Spezialkräfte denken (ihre jetzige diversifizierte Bewaffnung mal ausser Acht lassend) über .300 BLK nach und einige kaufen AR15-basierte Waffen... Derzeit ist das echt ein wilder Gemischtwarenkorb. Vereinheitlichung für'n Arsch (und aufgrund Kräftemangel wird dann bundeslandübergreifend unterstützt...)

GEnau. Entschlossen und sofrot und wirksam kann jeder STreifenwagen mit einer MP5 eingreifen. Genau darum geht es . Direkt den Kampf aufzunehmen.

Dafür braucht es auch nicht viel und die größte Schwierigkeit ist es Kräfte am Einsatzort zu haben.

Da liegt der Knackpunkt.

Deshalb diskutiert ma ja auch über bewaffnete Zivilisten.

Es wird ganz viel gewonnen, wenn man direkt eingreifen kann.

 

Zum * Ja. Traurig. Und wie so oft kann man sich den Mund fusselig reden.

Die Leute in der Beschaffung und aus der Lehre hören ja genau zu und man erarbeitet sich alles am besten im Workshop.

Aber die werden sowas von oben ausgebremst.

Erarbeitete Ergebnisse sind nichts wert.

Die Lösung ist schon längts fixiert.

Bearbeitet von Gast

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