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IGNORED

Waffenbesitz seit Jahrzehnten aber vor Jahren THC im Blut


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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Der Großkalibrige:

@Sachbearbeiter, wie läuft die Prüfung ab? ...

Das dürfte bei jeder Waffenbehörde etwas anders organisiert sein. Möglich ist es ja z.B. entweder alle Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis komplett in einem Aufwasch alle drei Jahre zu überprüfen oder aber auch diese zu dritteln und jedes Jahr nur die zu überprüfen, die zuletzt vor drei Jahren dran waren.

 

Die ÖWS bieten dazu normalerweise spezielle Suchroutinen und Auswertungstools an. Daraus muss dann halt ein "Fahrplan" entwickelt werden, wie man es in der Praxis umsetzt. Komplizierter wird das ganze, wenn man z.B. die Jagdscheininhaber gesondert überprüft, weil man die Regelprüfungsgebühr bereits in die Jagdscheingebühr einkalkuliert hat, wenn man die erstmalig zu überprüfenden Waffenbesitzer separat mit der Bedürfnisprüfung nach § 4 Abs. 4 WaffG verknüpfen möchte oder wenn man bestimmte Personenkreise aus gegebenem Anlass schon z.B. nach zwei Jahren erneut überprüfen möchte.

 

Oftmals läuft das ganze für die Erlaubnisinhaber still und leise im Hintergrund ab (vor allem, wenn keine Gebühren dafür erhoben werden) - schlecht ist es, wenn eine Waffenbehörde das nicht in der Akte dokumentiert und eine neu zuständige Waffenbehörde nach einem Umzug dann nicht wissen kann, wann und mit welchem Ergebnis die letzte Überprüfung vorgenommen worden ist.

Geschrieben
Am 23.9.2016 um 15:36 schrieb Harry Callahan:

 

Sagt wer? Sicherlich kein Rechtsmediziner. Und jeder ist doof, der die Blutentnahme bei THC-Verdacht verweigert und freiwillig Urin abgibt. Die Bestimmung aus dem Urin ist viel einfacher und genauer. (Sie darf nur nicht erzwungen werden ;) )

 

Im Urin ist kein aktives THC nachweisbar. Lediglich das unwirksame THC Abbauprodukt COOH und dieses wird selbst nach wochenlanger Abstinenz noch aus dem Körper durch den Urin ausgeschieden. Ein positiver Urintest dient insofern lediglich als Indiz für einen Drogenkonsum aber nicht als Beweis für eine aktuell vorliegende Trunkenheitsfahrt. Sie ist ausreichend um eine Blutentnahme anzuordnen um dann wiederum labortechnisch festzustellen ob ein aktiver THC Wert (wie bereits hier erwähnt ist die Höhe umstritten) während der Fahrt vorlag und wenn ja, dann erst handelte es sich offiziell um eine sogenannte Trunkenheitsfahrt.

 

Liegt kein aktiver THC Wert vor, bedeutet dies allerdings nicht, dass der Betroffene fein raus ist. Ist der COOH Wert deutlich überhöht, wird von einem regelmäßigen Konsum ausgegangen und dies wiederum ist dann eine Tatsache, die die Annahme rechtfertigt, dass eine

 

a) Abhängigkeit vorliegt (siehe §6 Persönliche Eignung)

b) Unvereinbarkeit mit dem Führen von Kraftfahrzeugen

 

vorliegt

Geschrieben

Möchte eigentlich überhaupt keine Drogenleute um mich haben.

Nicht auf dem Stand.

Nicht im Straßenverkehr (auch nicht zu Fuß; könnte ja Einer bekifft und / oder alkohoilisiert vor die Karre laufen).

Überhaupt nirgends, wo ich mich aufhalte.

Und was unter Drogen stehende Politiker anzetteln, ist bekannt.

Neige dazu, mit gewissen fremdländischen Drogengesetzen zu sympatisieren...

Geschrieben
Möchte eigentlich überhaupt keine Drogenleute um mich haben.
Nicht auf dem Stand.
Nicht im Straßenverkehr (auch nicht zu Fuß; könnte ja Einer bekifft und / oder alkohoilisiert vor die Karre laufen).
Überhaupt nirgends, wo ich mich aufhalte.
Und was unter Drogen stehende Politiker anzetteln, ist bekannt.
Neige dazu, mit gewissen fremdländischen Drogengesetzen zu sympatisieren...

All das könnte man auch über Waffenbesitzer sagen....


Gesendet von iPad mit Tapatalk
Geschrieben (bearbeitet)

Nö, kann man nicht.

Die gefährden per se weder sich, noch Andere.

 

In Puncto Drogen habe ich das Gefühl; Allgemeingefährdung ist gewollt.

 

Klar, eine Fahrschule will Geld machen; der ists scheinbar wurscht, wer da kommt (Fahrlehrer ist ja noch in der Verantwortung und greift ein).

Würde jedoch keine Fahrprüfung ohne Drogentest ermöglichen.

 

Und warum werden Leute, die der Allgemeinheit wegen Krankheiten in Folge von Drogenkonsum Kosten ohne Ende bereiten, nicht entzugstherapiert und überwacht ?

 

 

 

 

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Pi9mm:

Nö, kann man nicht.

Die gefährden per se weder sich, noch Andere.

 

Was den freiheitlichen Grundgedanken betrifft, kann man es durchaus vergleichen.

Den Vergleich den du aber daraus schlussfolgerst ist wenig nachvollziehbar und die meisten Menschen würden dir das genaue Gegenteil entgegnen. Gerade der von dir gewählte Zusatz "per se" ist in diesem Kontext sehr mutig. Waffen haben "per se" ein enormes Fremdgefährdungspotential. Ein Tütchen Gras kann da schlecht mithalten.

 

Zitat

 

In Puncto Drogen habe ich das Gefühl; Allgemeingefährdung ist gewollt.

 

Auch hier würde dir ein notorischer Waffengegner das selbe husten.

Davon abgesehen kann ich diesen Satz wenig nachvollziehen. Was genau meinst du eigentlich damit? Beziehst du dich auf Zigaretten und Alkohol? Weil andere BTMs sind verboten. Was soll also gewollt sein und warum?

 

Zitat

Und warum werden Leute, die der Allgemeinheit wegen Krankheiten in Folge von Drogenkonsum Kosten ohne Ende bereiten, nicht entzugstherapiert und überwacht ?

 

Du meinst sicherlich die ganzen Raucher und Alkoholkonsumenten? Die Junkfoodkonsumenten? Ich fürchte das liegt daran, dass eine erfolgreiche Entzugstherapie davon abhängt, ob der Betroffene seinen problematischen Konsum erkennt und die Absicht hegt etwas dagegen zu unternehmen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb renado:

Waffen haben "per se" ein enormes Fremdgefährdungspotential. Ein Tütchen Gras kann da schlecht mithalten.

 

Ich fürchte das liegt daran, dass eine erfolgreiche Entzugstherapie davon abhängt, ob der Betroffene seinen problematischen Konsum erkennt und die Absicht hegt etwas dagegen zu unternehmen.

 

Waffen haben gar nix, sind Eisenklötzer, die nur dumm rumliegen. Vom Berechtigten sicher verwahrt = Gefährdung 0.

 

Die tägliche Tüte Gras (lass es "nur" 2 g sein) muß erstmal da sein; also 600 € müssen (vom ggf. Mittellosen) um jeden Preis beschafft werden.

Legalisierung hin, oder her; Sucht ist Sucht und Geld bleibt Geld.

Wie es hier mal Jemand ausgedrückt hatte : "Kiffer sind irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen". Kosten also und gefährden, so, sder so.

 

Ob der Konsument sein Problem erkennt, oder nicht (natürlich nicht, er ist suchtkrank) und "die Absicht hegt etwas dagegen zu unternehmen" geht mir sonstwo vorbei.

Ich bin ihm als mögliches Opfer einer Drogenfahrt, oder als Beschaffungsquelle) ebenso egal.

Kommt er als Kranker zu mir als Zahler, bestimme ich dier Regeln: Entzug wird gemacht und überwacht. Nicht blos jahrelange Labersitzungen, krankgeschrieben, mit Pillen abgefüllt, aber ohne Blutbildkontrolle.

 

Möchte in keiner Weise damit konfrontiert werden.

 

MIt keinerlei Süchten, ob Misbrauch von Genuß- & Rauschmitteln, Spielsucht, Messies, Animalholding, und, und und...

 

Es kümmert sich keiner in der Weise, wie es nötig ist.

 

 

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

 

Waffen haben gar nix, sind Eisenklötzer, die nur dumm rumliegen. Vom Berechtigten sicher verwahrt = Gefährdung 0.

 

Und ein Tütchen Gras kann aufspringen und einen erwürgen?

 

vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

Die tägliche Tüte Gras (lass es "nur" 2 g sein) muß erstmal da sein; also 600 € müssen (vom ggf. Mittellosen) um jeden Preis beschafft werden.

 

Du willst gar nicht wissen wie viele Leute, von denen man es gar nicht erwartet, Drogen konsumieren und trotzdem in der Lage sind ihren Alltag zu gestalten, Arbeit und Familie haben. Dein Bild vom mittellosen Junkie in der Gosse ist unfassbar veraltet.

 

vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

Wie es hier mal Jemand ausgedrückt hatte : "Kiffer sind irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen". Kosten also und gefährden, so, sder so.

 

Der Kiffer, der irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen ist, wäre sehr wahrscheinlich auch ohne Graskonsum irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen.

 

vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

Ob der Konsument sein Problem erkennt, oder nicht (natürlich nicht, er ist suchtkrank) und "die Absicht hegt etwas dagegen zu unternehmen" geht mir sonstwo vorbei.

 

Du bezweifelst also die Tatsache, dass es unzählige Menschen gibt, die es geschafft haben sich ihrer Sucht zu entledigen. Was nur möglich ist, wenn man es selbst wirklich will. 

 

vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

Ich bin ihm als mögliches Opfer in der Drogenfahrt / als Beschaffungsquelle) ebenso egal.

 

Drogenfahrten sind so oder so verboten. Was möchtest du eigentlich? Beschaffungskriminalität entsteht gerade durch die Kriminalisierung der Konsumenten. Erkennst du das Problem?

 

vor 15 Minuten schrieb Pi9mm:

Kommt er als Kranker zu mir als Zahler, bestimme ich dier Regeln: Entzug wird gemacht und überwacht. Nicht blos jahrelange Labersitzungen, krankgeschrieben, mit Pillen abgefüllt, aber ohne Blutbildkontrolle.

 

Eine MPU kann erst gemacht werden, wenn der Betroffene ein Jahr lang mit regelmäßgen Drogenscreenings seine Abstinenz nachweist.

 

 

Geschrieben

Eine fachliche sowie sachliche Diskussion geht nicht mit dem pi9mm.
Das erkennt man an seinen kindischen und unwissenden Antworten. Wer aber Beta und andere Chemie schlucken muss der darf sich in seinem Umfeld bewegen.... Genau wie der Mörder von Chris Kyle.


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb renado:

 

Und ein Tütchen Gras kann aufspringen und einen erwürgen?

Längerfristig im Dauerkonsum, ja, kann.

 

Du willst gar nicht wissen wie viele Leute, von denen man es gar nicht erwartet, Drogen konsumieren und trotzdem in der Lage sind ihren Alltag zu gestalten, Arbeit und Familie haben. Dein Bild vom mittellosen Junkie in der Gosse ist unfassbar veraltet.

Klar KANN das unauffällig funktionieren (habe ich ja oben geschrieben); wer sein Zeug ohne großen Beschaffungsdruck immer parat haben kann, hats leichter. Mögliche Folgen wie Psychosen & Psychiatrieaufenthalt sollten jedoch für ALLE bekannt sein...?

 

Der Kiffer, der irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen ist, wäre sehr wahrscheinlich auch ohne Graskonsum irgendwann zu nix mehr zu gebrauchen.

Geht nicht um "Sonntagskiffer", sondern um Starkkonsumenten, die früh angefangen haben.

 

Du bezweifelst also die Tatsache, dass es unzählige Menschen gibt, die es geschafft haben sich ihrer Sucht zu entledigen. Was nur möglich ist, wenn man es selbst wirklich will. 

Dürften wohl ehrenwerte Ausnahmen sein. :hi:

 

Drogenfahrten sind so oder so verboten. Was möchtest du eigentlich? Beschaffungskriminalität entsteht gerade durch die Kriminalisierung der Konsumenten. Erkennst du das Problem?

Ja und nein. Gäbs das legalisierte Zeug umsonst ? Also muß wieder beschafft werden; der Hartzer, Arbeiter, EU- / Früh- Rentner hat die 600  € nicht.

Wird ohne ärztliche Aufsicht für Jedermann legalisiert )und das ist ja wohl das, was die reinen "Genußkonsumenten" wollen), bleiben alle gesundheitlichen Folgen die Selben. 

 

Eine MPU kann erst gemacht werden, wenn der Betroffene ein Jahr lang mit regelmäßgen Drogenscreenings seine Abstinenz nachweist.

Ok.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb skout357:

Eine fachliche sowie sachliche Diskussion geht nicht mit dem pi9mm. Das erkennt man an seinen kindischen und unwissenden Antworten.

 

Und ?

Wer von Euch hat jemand Nahestehenden in die Geschlossene bringen müssen ? Nach exsessivem Cannabiskonsum, der in Gewalt, Psychosen & Co. mündete ?

"Kifferarroganz" & Größenwahn gehört zum Krankheitsbild, ist also wohlbekannt.

Macht mal schön Eure Erfahrungen.

 

Wenns geht, aber bitte außerhalb des LWB-Geschehens...

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben

Du hast einen Schicksalsschlag erlitten und reagierst nun prinzipiell genau so wie das Aktionsbündnis Winnenden.

Kann ich schon verstehen, ist aber nicht rational, da der Fall nicht repräsentativ ist.

Geschrieben
 
Und ?
Wer von Euch hat jemand Nahestehenden in die Geschlossene bringen müssen ? Nach exsessivem Cannabiskonsum, der in Gewalt, Psychosen & Co. mündete ?
"Kifferarroganz" & Größenwahn gehört zum Krankheitsbild, ist also wohlbekannt.
Macht mal schön Eure Erfahrungen.
 
Wenns geht, aber bitte außerhalb des LWB-Geschehens...

Ich habe diesen Thread nicht eröffnet aber ich werde diesen für mich hier beenden.
Du zeigst Parallelen zu Personen und Meinungsbilder welche Du selber schon in anderen Diskussionen verurteilt hast.


Gesendet von iPad mit Tapatalk
Geschrieben

Kifferarroganz ist ein absolut zutreffendes Wort. Süchtige wissen nie, wann sie die Schwelle überschritten haben und glauben in ihrer Hybris immer noch davor zu stehen.

Es gibt in diesem Land jede Menge Drogen, Alkohol ist wohl die Meistgebrauchte davon. Hier hat man reichlich Erfahrung und deshalb die "Freiwerte" in den vergangenen Jahren, zu Recht, ständig heruntergeschraubt. Ich habe noch keinen alkoholsüchtigen Verkehrssünder erlebt, der seine Sucht nicht relativiert hat. Keinen Einzigen, wie auch. Wer glaubt, dass sei bei Kiffern besser, lügt sich nur selbst an.

Geschrieben

Was ich nicht weis, macht mich nicht heis.

Waffenfreiheit und Drogenfreiheit zu vergleichen, zeigt mir jedoch, wie stark die Drogenlobby sogar hier ist, wo man eigentlich erwarten würde, einen Rest Disziplin zu wahren.

Die Alkohol-Kultur ist schlimm genug.

Ebenso scheint sich das Hochjubeln & Verharmlosen von Cannabis auszuweiten. Medizinisch wertvoll, aber eben nicht ohne triftigen Grund.

Mal einen Dauerkiffer gesehen, dem das Dope ausgegangen ist ? Der zerlegt seine Wohnung vom feinsten, da bleiben nichtmal die Holz-Verblendungen der Türfüllungen am Platz. Immer noch besser, als sich an Lebewesen zu vergreifen...

Und ferner wird die Beschaffung der täglichen ca. 20 € für den Hartzer (der hier gern der "Assi" ist) ignoriert; bei den Führsprechern scheinen die Kontoeingänge zu stimmen.

Ziemlich unangenehm.

Geschrieben (bearbeitet)

Kann mich wiegesagt auch in restriktive Denkweisen hineinversetzen, die diese (aus meiner Sicht) Defizite ablehnen.

Generell die ganze (Koma-) Sauf- (Jugend-) "Kultur".

Die hippen Drogen.

Der menschenverachtende "russisch Roulette" Umgang untereinander allgemein und im Besonderen in gewissen Szenen in Form von Bareback-Sex.

Die Folgen tragen wir alle; es werden immer weniger Leistungen erbracht.

 

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben

 

Am 29.9.2016 um 18:35 schrieb Pi9mm:

Waffenfreiheit und Drogenfreiheit zu vergleichen, zeigt mir jedoch, wie stark die Drogenlobby sogar hier ist,

 

Welch Ironie, dass ich bei der Aussage dazu neige die Frage zu stellen, welche Substanzen man sich eigentlich reinfpeifen muss um derartige Halluzinationen zu entwickeln. Nimm bloß weniger davon.

 

 

Geschrieben

Diese Dinge, die bewust Krankheiten und somit Kosten produzien; lehne ich ab.

Diese Klientel darf sich gern privat versichern; dann darf auch die Lunge geteert, die Leber zerfressen und der tägliche bunte HIV-Teller gefuttert werden.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10/1/2016 um 11:45 schrieb Pi9mm:

Diese Dinge, die bewust Krankheiten und somit Kosten produzien; lehne ich ab.

Diese Klientel darf sich gern privat versichern; dann darf auch die Lunge geteert, die Leber zerfressen und der tägliche bunte HIV-Teller gefuttert werden.

 

Jo, dann kannst Du Dich schonmal drauf einstellen, daß die Waffengrapscher genau dieses Argument auftischen, wenn ihnen alle anderen ausgegangen sind. Das gibt es sowohl in der Vorstellung, daß Waffenhersteller, -händler und -besitzer kollektiv für den Mißbrauch von Waffen haften sollen, als auch in der Variante, daß Schußwaffen wegen des Schwermetallausstoßes als gesundheitsschädlich sogar ohne Mißbrauch verboten werden sollen, oder jedenfalls Schießstände, wo man sie benutzen könnte. Die ganz Harten kommen dann sogar noch auf die Idee, daß sie selbst dann wenn objektiv keinerlei Gefahr für sie besteht, nur durch das Wissen, daß andere Leute legal Waffen besitzen, traumatisiert und in ihrer Gesundheit eingeschränkt würden.

 

Freiheit ist unteilbar. In einer Gesellschaft, in der klar ist, daß opferlose Straftatbestände moralisch höchst zweifelhaft sind und nur im äußersten Notfall (sagen wir für den Besitz von Massenvernichtungswaffen und deren Materialien) eingeführt werden sollen, ist der Schütze genauso wie der Kiffer sicher davor, willkürlich bestraft zu werden, obwohl er niemandem etwas getan hat. In einer Gesellschaft, in der die Leute es gut finden, wenn andere Leute, die keinem etwas getan haben, bestraft werden, bloß weil man diese Leute oder ihre Lebenseinstellungen nicht mag, ist keiner sicher. Verschärft wird das Problem noch dadurch, daß Politiker jeden Anreiz haben, auf die Panik vor irgendwelchen Leuten oder Dingen aufzuspringen, denn schnell mal unter dem Applaus der Presse eine Waffenrechts-, Betäubungsmittelrechts-, oder sonstige Verschärfung unter großen Panikreden durchs Parlament zu hauen ist um ein Vielfaches einfacher als den Leuten zu erklären, daß die Rentenversicherung nie ihre Versprechen auf Dauer einhalten können wird und daß es totalen Schutz vor ziellosem Mord nicht geben kann.

 

Mit den Kosten ist es übrigens auch so eine Sache. Wenn Du den ungesund Lebenden die Kosten für ihre zusätzliche medizinische Versorgung aufdrücken willst, dann müsstest Du eigentlich auch so konsequent sein, das mit den Kostenersparnissen für das wahrscheinlichere sozialverträgliche Frühableben zu verrechnen. Für die Sozialkassen ist eine Ambulanzfahrt um jemanden nach einer Überdosis tot im Krankenhaus abzuliefern um ein Vielfaches billiger als einen hochsportlichen Körper mit hochgradiger Altersdemenz für ein paar Jahrzehnte zu versorgen. Demnach sollte es nach Deiner Logik für schlechte Entscheidungen bezüglich der eigenen Gesundheit im Grunde Rabatt geben.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben

Finde den Vergleich Drogenmisbrauch - LWB unfair.

Daran ändert auch die "Droge Schwermetallausstoß" beim Hobbyballern nix; ist einfach nur an den Haaren herbeigezerrter grüner Dung; gegenüber den schweren Drogenschäden unverhältnismäßig.

Von mir aus schreibt doch bleifreie Geschosse & Nontox-Zünder vor; wird mich am Sport nicht hindern.

Alkoholfreie Getränke & nikotinfreie (E-?) Fluppen werden bestimmt nicht Gesetz; BTM wohl auch nicht verschärft.

Apropo Sport:

Hatte auch überlegt, ggf. bestimmte Extremsportarten Privatversicherung zu fordern; tue ich aber nicht; Sport wird ja von den Kassen belohnt; also macht den Sport, den Ihr wollt. Vorzugsweise ungedopt.

Nehme das mit der Privathaftung für Drogenmisbrauch auch gern zurück; macht Euch aber möglichst schnell und gründlich kaputt.

Legalisieren tue ich aber trotzdem nicht, weils mir nicht gefällt.

Die Freiheit der "opferlosen Straftatbestände" (ich und meine Sucht / meine illegale Waffe) geht (im Verborgenen) genauso weit, wie keine Dritten mit hineingezogen werden.

Mag bei bei gepflegtem illegalen Waffenbesitz sehr gut gehen; bei den Süchten ist das ne andere Baustelle; Schwache sind zu schnell verführt.

Es hat mir auch immer noch keiner erklärt, wo die Kohle für die Suchtmittel legal, bei aller Freizügigkeit, herkommen soll. Gleich vom Amt ?

Statt für Gras zu werben; müßten die Grünen eigentlich genau wie bei der Pädophilie (ihre früheren Parolen "die Kinder wollen es doch auch") umsteuern und glaubhaft machen, das das ein Irrweg ist.

Bin bestimmt nicht der Einzigste, der sich in diesem Punkt um diesen Verfall der Gesellschaft sorgt.

Soweit, wie der Philippiner würde ich nicht gehen; aber die Parks würden sauber sein.

Freiheit also nicht um jeden Preis.

Geschrieben
Am 28.9.2016 um 18:23 schrieb skout357:

Eine fachliche sowie sachliche Diskussion geht nicht mit dem pi9mm.

 

Offensichtlich

Gast Messerwerfer
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.10.2016 um 14:06 schrieb Pi9mm:

[...]

Es hat mir auch immer noch keiner erklärt, wo die Kohle für die Suchtmittel legal, bei aller Freizügigkeit, herkommen soll. Gleich vom Amt ? [...]

Wo kommt das Geld denn für Alkohol und Nikotin her?

By the Way: Wenn ich mich richtig erinnere waren bis 2010 Geld für Alkohol und Tabak im HarzIV miteinberechnet.

 

Natürlich ist (starker) Drogenkonsum (Ausnahme mag hier Tabak und Coffein sein) und der Umgang mit einer Waffe, Auto, ... nicht vereinbar.

Ich habe noch nie mit illegalen Drogen zu tun gehabt und habe auch kein Interesse daran - dennoch denke ich, wenn sich einer berauschen will soll er das tun. Wenn einer abends auf der Couch sitzt und statt ein Maßkrug mit Bier lieber THC konsumiert - was spricht denn da wirklich dagegen?

Eigentlich bin ich einfach nur gegen Prohibition (wo ich jetzt auch den Waffenbesitz mithineinnehme) jeglicher Art. Warum ist  Coffein, Tabak und Alkohol legal THC aber nicht?

Unsere Regierung sollte hier einfach konsequenter werden. Entweder alles verboten oder nichts.

Der einzige Unterschied ist doch mutmaßlich die Lobby hinter den legalen Drogen.

 

Warum muss ein mündiger Burger bevormundet werden?

 

Edit:

Sich zu berauschen ist jetzt nicht unbedingt unnatürlich.

Nur einer der ersten Treffer in google:

http://www.ndr.de/unterhaltung/Tiere-im-Drogenrausch,drogen336.html

Bearbeitet von Messerwerfer
Geschrieben

Gut, ignorieren wir mal die gesundheitlichen Folgen vom exessiven Cannabiskonsum (alternativ: Kettenrauchen, Alkohol, oder anderen Drogen im beispielhaftenTagesbedarfswert von 20 €) und den gesetzlichen Status.

Es soll also jeder können, wie er lustig ist, schön und gut.

Was bedeutet Sucht ?

Das bedeutet, das jeden Tag das Level bedient wird; um jeden Preis.

Und das soll nun allenernstes gefördert werden ?

Mit noch mehr legalem Angebot ?

Warum dann nicht JEDE Droge, die der Markt & kriminelle Energie hergibt ?

 

Wenn nicht gratis staatlich ausgegeben / auf Rezept verschrieben / ärztlich überwacht; beschafft sich der Süchtige so, oder so seinen Bedarf; egal woher / von wem.

Und wenn BTM gratis ausgegeben wird; warum dann nicht auch gleich Tabak + Alkohol für Suchtkranke ?

 

In der Regel muß man für das arbeiten & bezahlen, was man haben & genießen will.

Der Beschaffungskriminelle holt sich aber seine Kohle, die er sonst niemals hätte.

 

Beschaffungskriminalität würde also durch freie Verfügbarkeit nicht entfallen; im Gegenteil, in den Hollandläden ist das Zeug noch teurer, als im Park.

 

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