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Hansel and Gretel (Have Guns)


SchwererReuther

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Beispiel "Rapunzel, in der Erstausgabe von 1812 auf den Seiten 32-36.

Rapunzeln waren nicht der heutige bei Aldi erhältliche Feldasalat, sondern galt im Mittelalter und der Neuzeit als Abtreibungsmittel.

Das hat man dem Feldsalat mittlerweile weggezüchtet.

Wenn also der Mann in den Garten der Hexe geht und Rapunzeln holen will, dann haben er und seine Frau sich zur Abtreibung entschieden.

Die Fee vereitelt das und nimmt das neugeborene Mädchen auf.

Als es in die Pubertät kommt, sperrt die Fee es in den Turm, aber, wie bekannt, kommt ein junger Prinz und wird von Rapunzel öfter hochgezogen.

Und nun heißt es auf S.34 der Originalausgabe (Zeichensetzung gemäß Original):

... und die Fee kam nicht dahinter, bis eines Tages das Rapunzel anfing und zu ihr sagte: "sag' sie mir doch Frau Gothel, meine Kleiderchen werden mir so eng und wollen nicht mehr passen." Ach, du gottloses Kind, sprach die Fee, was muß ich von dir hören, und sie merkte gleich wie sie betrogen wäre, und war ganz aufgebracht."

Diese Stelle wurde von den Brüdern Grimm schon in der zweiten Auflage getilgt, weil ihnen die Zeitgenossen Schweinkram vorwarfen.

Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit ist immer die Erstausgabe bzw. die Manuskripte der Brüder Grimm, da steht tzeils noch anderes drin.

Zudem hat man bald gemerkt, daß die Märchen auch in anderen europäischen Ländern existieren, allerdings in ganz andern Fassungen.

Über Rotkäppchen habe ich schon geschrieben.

Vermittler als Erzähler und Gewährsleute waren hier meist Hugenotten, also Flüchtlinge bzw. ihre Nachkommen, aus Frankreich.

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Wissenschaftler und Märchenforschung? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Das sind Typen, die ihre privaten Probleme projetzieren und eine Rechtfertigung in fiktionaler Literatur suchen.

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Wissenschaftler und Märchenforschung? Das ist doch ein Widerspruch in sich. ...

Nein, ist es nicht!

Wenn da die Erzähler identifiziert werden und so z.B. die Herkunft der Erzählung aus Frankreich geklärt wird, wüßte ich nicht, was das mit "private Probleme projizieren" (richtige Schreibweise beachten!) zu tun haben soll.

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http://www.welt.de/vermischtes/article153731762/Haensel-Gretel-und-Rotkaeppchen-greifen-zur-Knarre.html

Die Welt äußert sich dazu...

Zitat:"Gab es da nicht jüngst in Deutschland, in Hannover, den Fall einer 15-Jährigen, die im Hauptbahnhof von einem Polizisten kontrolliert werden sollte und ihm ein Messer in den Hals rammte, weil sie sich auf dem Dschihad wähnte? Wir sind ganz dankbar, dass dieses verzogene IS-Girlie keine Smith & Wesson unter dem Tschador trug"

:unknw: :unknw: :unknw:

Bearbeitet von Paddy85
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