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IGNORED

WES und Dienstuntauglichkeit


rapman711

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Rapman und tom85: Sorry, aber die Suppe habt ihr euch wohl selber eingebrockt.

im Endeffekt ja...ich muss aber auch sagen dass ich nicht zu den Verweigern gehört habe die sich einfach nur aufgund keinem Intresse vor dem Dienst gedrückt haben...Was sind schon ein paar Monate Militär wenn man gesund ist???

Wenn man jedoch eine peinliche, angeborene Krankheit mit sich trägt, ist es aus meiner Sicht verständlich wenn man mit 20 der Meinung ist deshalb keinen Dienst zu leisten...

Beinhaltet die Krankheit auch den Zwang zur permanenten Kleinschreibung ?

Scheint wohl so! Ich werd nach Ostern gleich alle Urologen die ich auffinden kann über deine Entdeckung informieren :good:

Natürlich werd ich allein den Ruhm ernten...danke dir herzlich :blum:

Spass bei Seite, hast ja Recht! Werde mir die Zeit nehmen, wenn ich in Zukunft poste!

Ich hoffe du kannst meine eingerostete Rechtschreibung aktzeptieren und verkraften...

Geschrieben
....Ich hoffe du kannst meine eingerostete Rechtschreibung aktzeptieren und verkraften...
Klappt doch. Rechtschreibung ist in Deutschland ein Thema für sich. Paragraf oder Katastrofe erzeugen bei mir Unwohl und an Stopp werde ich mich auch nie gewöhnen. :s75:
Geschrieben

... möchte ich dir entgegnen das Haschisch ein weitaus größeres Suchtpotential hat als Alkohol. ...

Da würde ich mich als Konsument nicht drauf verlassen...

"Die Anzahl an Menschen, die an Alkoholkrankheit leiden, und die dadurch bedingten sozialen und wirtschaftlichen Folgeschäden sind in absoluten Zahlen in Europa und den USA – neben den Gesundheitsschäden durch Tabakkonsum – um ein Vielfaches höher als bei anderen, illegalen Drogen. 7,4 % der gesundheitlichen Störungen und vorzeitigen Todesfälle in Europa werden auf Alkohol zurückgeführt. Damit steht die Krankheit an dritter Stelle als Ursache für vorzeitiges Sterben nach Tabakkonsum und Bluthochdruck. Sie ist zudem die häufigste Todesursache bei jungen Männern in der EU." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit

Was das Kiffen aber auch nicht gesünder macht.

Gruß

Erik

Geschrieben

Ach kommt jetzt, seit die Frauen zum Militärdienst zugelassen sind, haben auch die Männer ein Recht darauf im Sitzen zu Urinieren. Es sind die Waffengegner selber welche immer wieder gesagt haben, es gehe nur darum die Militärwaffe daheim zu verbieten. Warum soll den jetzt das Verweigern vom Militärdienst als Verweigerungsgrundlage für eine Sportwaffe herhalten und die Frauen sind alle nicht Wehrpflichtig...

Geschrieben
...Was das Kiffen aber auch nicht gesünder macht...

Kiffen macht gleichgültig.

Ist mir doch egal. Harharhar :bud:

Geschrieben

im Endeffekt ja...ich muss aber auch sagen dass ich nicht zu den Verweigern gehört habe die sich einfach nur aufgund keinem Intresse vor dem Dienst gedrückt haben...Was sind schon ein paar Monate Militär wenn man gesund ist???

Wenn man jedoch eine peinliche, angeborene Krankheit mit sich trägt, ist es aus meiner Sicht verständlich wenn man mit 20 der Meinung ist deshalb keinen Dienst zu leisten...

So wie ich deine Darlegung verstanden haben, hast du damals dennoch gelogen und ein paar Sachen dazu gedichtet. Tut mir leid, aber auch hier kann ich nicht wirklich viel Mitleid aufbringen.

Warum soll den jetzt das Verweigern vom Militärdienst als Verweigerungsgrundlage für eine Sportwaffe herhalten

Wir reden hier ja nicht von einer "normalen" Verweigerung, wo der Stellungspflichtige einfach sagt "ich mache keinen Militärdienst". Nein in beiden Fällen wurden unter Vortäuschung (teilweise) falscher Tatsachen eine medizinische Entlassung bewirkt. Unter diesen Umständen finde ich es eigentlich legitim, dass das kantonale Waffenbüro zumindest die Gründe dafür abklärt.

Man stelle sich vor, irgendein Psycho wird nicht zum Militärdienst zugelassen, weil er eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt. Fünf Jahre später beantragt er einen WES, dem einfach so ohne Weiteres statt gegeben wird, weil das Waffenbüro keine Kenntnisse oder zumindest die Einzelheiten der medizinischen Beurteilung nicht kennt. Er kauft sich eine Waffe und stellt damit etwas an. Ja dann prost....

Geschrieben
...So wie ich deine Darlegung verstanden haben, hast du damals dennoch gelogen und ein paar Sachen dazu gedichtet. Tut mir leid, aber auch hier kann ich nicht wirklich viel Mitleid aufbringen....

Vielleicht sollte er das mal einfach schriftlich dem Amt erklären und die Folgen tragen ohne sich weiter herum zu winden. Ideal wäre, wobei ich an der Möglichkeit der Durchführung zweifle, wenn er seinen Militärdienst nach leistet und seine Reputation wieder blütenweiss hergestellt ist.

Geschrieben

...

Man stelle sich vor, irgendein Psycho wird nicht zum Militärdienst zugelassen, weil er eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt. Fünf Jahre später beantragt er einen WES, dem einfach so ohne Weiteres statt gegeben wird, weil das Waffenbüro keine Kenntnisse oder zumindest die Einzelheiten der medizinischen Beurteilung nicht kennt. Er kauft sich eine Waffe und stellt damit etwas an. Ja dann prost....

Bis jetzt war es so und bis 2008 hätte er sich die Waffe auf privat gekauft legal, heute macht er es dann schwarz.

Könntest du mir erklären in wie weit witr heute sicherer sind als 2008 oder selbst oh graus 1999.

Wenn nicht sind diese ganzen Massnahmen völlig überflüssig.

Man kann eigentlich recht verlässlich sagen dass wenn Chantal Galladé etwas gut findet im Waffenrecht es a°) Überflüssig ist, b°) Reine Schikane ist.

Aber dein Satz zeigt, stehter Tropfen hölt den Stein.... Die Propaganda zeigt ihren Effekt

Joker

Geschrieben

Man stelle sich vor, irgendein Psycho wird nicht zum Militärdienst zugelassen, weil er eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt. Fünf Jahre später beantragt er einen WES, dem einfach so ohne Weiteres statt gegeben wird, weil das Waffenbüro keine Kenntnisse oder zumindest die Einzelheiten der medizinischen Beurteilung nicht kennt. Er kauft sich eine Waffe und stellt damit etwas an. Ja dann prost....

Hier muss man unterscheiden, entweder verweigert ein Stellungspflichtiger den Militärdienst weil er in der Armee keinen Sinn sieht, oder aber aus medizinischen Gründen.

Hat er ihn aus medizinischen Gründen verweigert, so ist die Handhabung einer Waffe im Privatbereich durchaus möglich. Es obligt der Armee die medizinischen Gründe von einem Arzt zu überprüfen. Zu sagen, er hat gekifft, obschon es nicht der Fall ist, sowas muss eben überprüft werden. Sogar wenn einer den waffenlosen Dienst angetreten ist, kann er im privaten durchaus ein guter Sportschütze werden, die Meinung über Waffen nach Jahren revidieren.

Das Argument mit dem Militär welches die Waffenbüors offenbar anwenden ist einfach nur Käse, weil das Waffengesetz explizit die Armeewaffen (Behördenwaffen) ausklammert. Diese Mischrechnung geht einfach nicht auf, vor allem in Bezug auf Frauen und Ausländer.

Geschrieben

Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Fakt ist, wer den Wehrdienst mit "Psychospielchen" oder sonstigen vorgeschobenen Leiden umgeht und dadurch keine Waffe erhält, landet im ARMADA Register (waren früher mal 2 Datenbanken, welche vereint wurden. Da sind alle drin welchen Waffen entzogen wurden, oder denen eine Waffe verweigert wurde). Wird ein WES beantragt, ist die ausstellende Behörde verpflichtet, nebst anderen Abklärungen auch ARMADA zu überprüfen. Und da wird sie dann bei den meisten UT's auch fündig. Wer nun trotzdem auf dem WES beharrt, wird dies psychologisch abklären lasse müssen. Wer einfach nur etwas vorgespielt hat, um nicht in die Armee zu müssen, sonst aber alle Tassen im Schrank hat, der wird danach den WES mit grösster Wahrscheinlichkeit erhalten. Der ganze Spass kostet aber rund 1500.-.

Ich habs hier wie Jocker, mein Mitleid mit Dienstverweigerern hält sich seeeehr in Grenzen. Selber Schuld.

Geschrieben

Bis jetzt war es so und bis 2008 hätte er sich die Waffe auf privat gekauft legal, heute macht er es dann schwarz.

Könntest du mir erklären in wie weit witr heute sicherer sind als 2008 oder selbst oh graus 1999.

Wenn nicht sind diese ganzen Massnahmen völlig überflüssig.

Man kann eigentlich recht verlässlich sagen dass wenn Chantal Galladé etwas gut findet im Waffenrecht es a°) Überflüssig ist, b°) Reine Schikane ist.

Aber dein Satz zeigt, stehter Tropfen hölt den Stein.... Die Propaganda zeigt ihren Effekt

Joker

Danke für deine Unterstellung Joker, das bringt eine Diskussion weiter :appl:

Ich habe nicht behauptet, wir seien heute sicherer, geschweige denn habe ich überhaupt ein Wort darüber verloren. Ich sage nur, es ist doch absolut legitim, wenn das Waffenbüro bei seinen Abklärungen alle Quellen nutzt. Genau so gut kann einem ein WES verweigert werden, wenn die Abklärungen bei der Gemeinde negativ ausfallen. Wie es SKS geschrieben hat - so sind jetzt offenbar die Spielregeln ob es dir Joker passt, oder nicht.

Und auch wenn es dir nicht in den Kram passt, wir Waffenbesitzer und -Befürworter tun gut daran, ab und zu gewissen Szenarien zu hinterfragen oder zumindest mal in den Raum zu stellen - so wie ich es mit meinem Beitrag gemacht habe. Das bedeutet nicht, dass ich mich am liebsten von Galladé und Jositsch adoptieren lassen möchte und das jetzige WG super toll finde. Aber so denken unsere Widersacher - garantiert ob es uns passt oder nicht - dessen müssen wir uns bewusst sein und eine Antwort parat haben, wenn so ein Fall eintreten sollte.

Also Joker, was ist denn dein Vorschlag bei meinem Szenario? Die Erkenntnisse der Armee aussen vor lassen? Bei einem Zwischenfall sagen: "Shit happens, wir dachten es bringt nicht mehr Sicherheit"? Per Sofort zurück zum WG vor 1999? In der allgemeinen Aufruhr versuchen zu erklären, dass solche Fälle nur ein Promille von allen Taten ausmachen und die illegalen Waffen ein grösseres Problem sind?

Hier muss man unterscheiden, entweder verweigert ein Stellungspflichtiger den Militärdienst weil er in der Armee keinen Sinn sieht, oder aber aus medizinischen Gründen.

Hat er ihn aus medizinischen Gründen verweigert, so ist die Handhabung einer Waffe im Privatbereich durchaus möglich. Es obligt der Armee die medizinischen Gründe von einem Arzt zu überprüfen. Zu sagen, er hat gekifft, obschon es nicht der Fall ist, sowas muss eben überprüft werden. Sogar wenn einer den waffenlosen Dienst angetreten ist, kann er im privaten durchaus ein guter Sportschütze werden, die Meinung über Waffen nach Jahren revidieren.

Da gebe ich dir absolut recht. Ich finde es auch übertrieben, wenn das Waffenbüro deswegen einfach grundsätzlich einen WES erst mal ablehnt, ohne die detaillierten Gründe zu kennen. Vor allem, wenn der Antragsteller dann mit viel Aufwand und Geld das Gegenteil beweisen muss. Solche Situationen sollten sich doch effizienter und günstiger klären lassen.

Geschrieben

also ich sehe das ganz einfach, das waffenbüro soll jeden der mit 20 das militär nicht absolviert hat und psychische gründe angegeben hat dazu auffordern seinen gesundheitszustand von einem psychologen abklären zu lassen. das kostet etwas, sollte aber in kauf genommen werden. das ist in meinem fall kein problem, ich hab das sogar vorrangig gemacht.

ich habe ein schreiben unterschrieben vom oberarzt und einer leitenden psychologin das ich weder selbst noch fremdgefährdet bin. ich habs mir ja gedacht das beim militär nachgefragt werden könnte.

was ich also muss ist einen nachweis erbringen das ich keine drogen nehme usw. kein problem! haartest oder urintest und gut ist.kostet zwar auch aber das nehme ich in kauf

ich finde das ganze wie gesagt eigentlich ganz gut aber ich muss auch sagen wer zu einer waffe kommen will bekommt diese auch illegal. ein kollege dem ich das ganze erzählt habe meinte nur warum ich so einen aufwand machen würde, er kenne da jemanden der würde jemanden kennen und dann dachte ich nur oh mein gott...aber eben ich bin ein aufrechter mann und will dies legal...was anderes gibt es nicht für mich

eben ob das ganze sinn macht oder nicht, da kann man stundelang diskutieren aber mit was ich gar nicht kann, ist die tatsache das man bei der aushebung angaben macht über seinen gesundheitliche zustand und aus der sicht von gewissen personen die meinung besteht.dies sollte ein LEBEN LANG so gelten...ich

Geschrieben

Kleine Denkeinladung für alle hier, die es irgendwie noch gerecht oder ok finden, dass die blauen Dienstverweigerer (aka "Drückeberger", die mögen "wir" nicht, die sollen ruhig etwas schikaniert werden) und die „echten“ medizinischen Problemfälle (waffen-ungefährlich, sind ok) und die „echten“ Psychofälle (besser nicht an Waffen, finden wir alle) gut gemischt und per default vom Waffenbesitz ausgeschlossen werden:

Diese gemischte Gruppe sind ein gutes Drittel der (stellungspflichtigen=) männlichen Bevölkerung. Nicht ganz die Hälfte der heutigen Untauglichen ist psychisch begründet. Mittels simpler Multiplikation kommen wir - je nach Genauigkeit des WES-Auschlusses (d.h. ob nur Psycho-Gründe ausgeschlossen oder alle UT) - auf 15-30% Männer, welche per default einen (wie hier diskutiert) ca. 1500.- teuren Extrastein in den Weg geschmissen bekommen, bevor sie selber (Schütze/Sammler/Jäger/)Waffenbesitzer von Staates Gnaden werden dürfen. Dieses Hindernis ist wohl übrigens dauerhaft, wohlgemerkt, nicht wie das Strafregister, welches bei Alter 18 und 65 oder nach 10 Jahren "gelöscht" wird!

Glaubt irgendjemand, das habe keine mittel- bis langfristige Auswirkungen auf z.B. Mitgliederzahlen in Schützenvereinen oder bei Abstimmungen?

Beispiel: Mit viel Effort erreichten Waffenbesitzer aller Art in der letzten wichtigen Abstimmung eine 56%-Nein-Quote. Die 15 (oder 30?) vielleicht in Zukunft mal fehlenden Prozent Männer/potentielle Waffenbesitzer, werden sich Mangels näherem Kontakt mit Waffen (…zu teuer der ganze Psycho-Ärger, einfach mal probieren oder mitgehen, oder günstig einsteigen geht eben nicht) über Pseudoschutz vor Waffengewalt freuen. Selbst bei differenziertem Auschluss der UT-isten (15% Psycho-Gründe) ergibt's dann einfach mal 6-7% Stimmbevölkerung welche bei der nächsten Wahl neutral resp. anders stimmen… plus die damit einher gehenden weiteren Verluste durch Faktoren wie Mobilisierungs- und Überzeugungswirkung von gewordenen Waffenbesitzern auf ihre Mitmenschen. D.h. sogar bei differenziertem Psycho-Ausschluss verlieren wir dann mittelfristig eine solche (ansonsten gleichartige) Abstimmung.

Aber hey, der Pseudoschutz vor Waffengewalt ist die Freiheitseinschränkung und implizite Vorverurteilung ja wert … und nur um den Pseudoschutz geht es hier. Unsere politisch Andersgewickelten würde niemals eine solche zynische Abstimmungsrechnung (wie ich gerade) machen.

Geschrieben

Das ist durchaus auch ein Aspekt! Das Problem ist einfach, dass offenbar niemand so genau weiss, wie das Waffenbüro die verschiedenen Fakten auslegen kann, darf und muss.

Und überhaupt, wo zieht man die Grenze? Wie psycho, körperlich handicapiert oder "UT" muss man sein, damit man keine Waffe besitzen darf? etc. etc.

Dir ist schon klar, dass bei der Abstimmung die Armee damit argumentiert hat, dass man den Soldaten die Waffe auch zu Hause anvertrauen kann, wenn sie auch während des Dienstes die Verantwortung dafür übernehmen können und müssen. Die Armee beschliesst also, dass jemand diese Verantwortung nicht wahrnehmen kann und für den waffenlosen Dienst eingeteilt oder als UT eingestuft wird. Diese Person beantragt dann einen WES, welchen die zuständige Behörde bewilligt. Ja wie jetzt? Armee sagt nein, die kantonale Behörde sagt ja? :confused:

Wenn ich mich richtig an den theoretischen Unterricht in der Armee erinnere, wird das ja z.B mit dem Führerschein auch so gehandhabt. Wenn man im zivilen den Check weg hat, ist in der Armee auch nichts mit Panzer fahren und umgekehrt.

Oder meine Mutter hat MS (Multiple Sklerose). Als die Krankheit in einem gewissen Stadium war, kam dann auch plötzlich Bewegung in die ganze Sache mit dem Führerschein. Ist schon eine Weile her, aber wenns euch interessiert kann ich nachfragen wie das damals genau von sich ging - oder vielleicht weiss auch Joker wie in solchen Fällen vorgegangen wird? Ich möchte damit nur aufzeigen, dass es in anderen Bereichen des Lebens schon längst solche Vernetzungen gibt. Ob dies nun in jedem Fall Sinn macht, sei mal dahin gestellt.

Aber wie Joker das schon erwähnt hat: Wenn es ja tatsächlich so ein Problem wäre, dann hätten ja bis vor wenigen Jahren tausende psychos von der Armee eine Waffe erhalten und es hätte längst ein Revival von einer der historischen Schlachten der Eidgenossenschaft geben müssen :bud:

Geschrieben

Sagen wir es so: Der Gesuchsteller darf nicht schlechter behandelt werden, als er zum "Tatzeitpunkt" von der Polizei selber erkannt worden wäre. Anders formuliert, welche Auswirkugnen hätte der Besitz von z.B. Cannabis vor 10 Jahren, wenn die Geschichte im Rahmen von Polizeiarbeit aufgedeckt worden ist. Als Vergleichsmöglichkeit wird der medizinische Eintrittstest in die Polizeischule heran gezogen. Dann haben wir in etwa Gleichstand für die Beurteilung vom Fall.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

habe inzwischen post erhalten und kann nun mehr zum thema sagen

1. das anfordern des sanitätsdossiers des militärärtzlichen dienstes der logistischen basis der armee (lba) in ittigen bleibt wohl den wenigsten ersparrt die aus gesundheitlichen gründen nicht militärtauglich sind. das waffenbüro selbst sieht nur den eintrag in der datenbank armada, mehr aber nicht.

2. die akten werden mit einem kurzen begleitschreiben bei der lba in ittigen bestellt. http://www.lba.admin.ch/internet/lba/de/home/themen/sanit/milit.html

eine revision ist auch möglich, dies ist im begleitschreiben wenn die akten angefordert werden kurz zu erwähnen. die lba reagiert sehr schnell und stellt die akten innerhalb einer arbeitswoche zur verfügung.

wird eine revision beantragt muss das dossier zuerst durch den oberkreisarzt geprüfft werden.

zur revision der akten ist es nötig einen waffenplatzpsychiater aufzusuchen:

eine liste findet sich hier:

http://www.lba.admin.ch/internet/lba/de/home/themen/sanit/milit/kontakte0/psychiater.html

nach erhalt der zeugnisse benötigt die lba ca 6-8 wochen für die revision. nach dieser zeit sollte DER EINTRAG AUS ARMADA DAUERHAFT VERSCHWINDEN.

3 mehr zum thema waffenbüro:

nachdem die akten der militärärztlichen dienstes im waffenbüro eingetroffen sind erhält der antragsteller post.

zur weiterbehandlung des gesuches benötigt das waffenbüro ein ärztliches zeugnis welches folgendes beinhaltet:

- keine bedenken aus ärztlicher sicht im zusammenhang mit waffenbesitz bzw -erwerb

- bestätigung das (aktuell) keine Suchterkrankung vorliegt, die ein hinderungsgrund zum waffenerwerb darstellt

- bestätigung das der arzt kenntnis hat von anzeige(n) im zusamhang jeglicher widerhandlung gegen das betäubungsmittelgesetz

das vorgehen des arztes ist dem waffenbüro egal. der arzt kann aber einen nachweis verlangen das keine sucht mehr besteht wie etwa haartest oder regelmässigen urintest, blut usw.

danach ist die angelegenheit für das waffenbüro ok, jedoch ist bei diesem vorgehen der eintrag in der armada datenbank immer noch aktiv.

mir hat man jedoch mitgeteilt man sei danach beim waffenbüro registriert das ein waffenerwerb gestattet sei.

das vorgehen mit dem waffenbüro ist eventuell kantonal unterschiedlich

je nach krankenkasse und arzt bzw. waffenplatzpsychiater und deklaration gehen die kosten zu lasten des antragstellenden. die dauer der behandlung ist unterschiedlich jedoch gibt das waffenbüro ca eine frist von einem monat, kann eventuell gegebenenfalls um eine angemessene frist verlängert werden.

es ist also weder hopfen noch malz verloren :)

Geschrieben

Ich habe mit dem Waffenbüro telefoniert und man hat mir erklärt das bei mir ein ® in Armada eingetragen wurde da ich vorallem aus psychischen Gründen UT war...

NUR....jetz kommt der grosse witz an der sache...habe nun das Dossier von der LBA genauer betrachtet...der psychiater beim gespräch hat mich in dem sinne als schutztauglich eingestufft und auch in der Einschätzung steh nichts, was mich als gefährlichen Menschen deklarieren würde...ich bekam mein UT eigentlich vorallem wegem asthma und dem psychotest wobei ich da nix von wegen gewalt angegeben habe...komisch sache....kann das hinten und vorne nicht nachvollziehen...

Mein Jahrgang war eben relativ stark in der Anzahl Rekruten...Es wurden sehr viele wie ich am ersten Tag nachhause geschickt und zum Zahlen verdonnert...wenn ich an das ganze geld denke.... huh.png

Hab gestern im Beisein eines Arztes, der stand im wahrsten Sinne des Wortes direkt neben mir, eine Urinprobe abgegeben, damit ich beweisen kann das ich keine Drogen nehme...könnte halt sein das dies eventuell stichprobenartig nachkontrolliert wird, aber kein problem smile.png

Heute war ich ca 2 1/2 Stunden bei einem Waffenplatzpsychiater mit viel Erfahrung. Der hat auf neutral abgeklärt ob ich waffentauglich bin und der Befund war positiv. Also wird das Waffenbüro die nötigen Unterlagen bzw Atteste erhalten. thumbup.png

War nun ein bischen Aufwand aber ist schon ok....sollte nicht jeder ne Waffe in die Finger bekommen...

drinks.gif

Geschrieben

Ich habe mit dem Waffenbüro telefoniert und man hat mir erklärt das bei mir ein ® in Armada eingetragen wurde da ich vorallem aus psychischen Gründen UT war...

NUR....jetz kommt der grosse witz an der sache...habe nun das Dossier von der LBA genauer betrachtet...der psychiater beim gespräch hat mich in dem sinne als schutztauglich eingestufft und auch in der Einschätzung steh nichts, was mich als gefährlichen Menschen deklarieren würde...ich bekam mein UT eigentlich vorallem wegem asthma und dem psychotest wobei ich da nix von wegen gewalt angegeben habe...komisch sache....kann das hinten und vorne nicht nachvollziehen...

Mein Jahrgang war eben relativ stark in der Anzahl Rekruten...Es wurden sehr viele wie ich am ersten Tag nachhause geschickt und zum Zahlen verdonnert...wenn ich an das ganze geld denke.... huh.png

Hab gestern im Beisein eines Arztes, der stand im wahrsten Sinne des Wortes direkt neben mir, eine Urinprobe abgegeben, damit ich beweisen kann das ich keine Drogen nehme...könnte halt sein das dies eventuell stichprobenartig nachkontrolliert wird, aber kein problem smile.png

Heute war ich ca 2 1/2 Stunden bei einem Waffenplatzpsychiater mit viel Erfahrung. Der hat auf neutral abgeklärt ob ich waffentauglich bin und der Befund war positiv. Also wird das Waffenbüro die nötigen Unterlagen bzw Atteste erhalten. thumbup.png

War nun ein bischen Aufwand aber ist schon ok....sollte nicht jeder ne Waffe in die Finger bekommen...

drinks.gif

Gut für dich. Nur vor nicht langer Zeit hättest du eine Waffe über privat gekauft ohne den ganzen Quatsch.

Ist die Schweiz seit 2008 sicherer geworden sicher nicht.

Also was soll es ausser die Leute davon ab bringen Waffen legal zu erwerben

Joker

Geschrieben

eben das frag ich mich auch...aber andererseits kann ich es auch verstehen und ich finde so schlimm ist der Bürokrieg auch nicht gewesen...hat jetz einfach ca 2.5 Monate gebraucht und kann gut noch 2 Wochen gehen bis der WES hier ist...der einzige der mir ein bischen leid tut ist der Waffenhändler der solange gewartet hat und meine die waffe reserviert hat

  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Und was wurde aus Rapman? Er hat den Thread doch angefangen

Tja dann, Tom, laß krachen! :D

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Habe leider einen negativ Entscheid zurück bekommen und die ganze Sache mit forensischem Gutachten etc. war mir dann doch zu aufwendig und vor allem zu Kostspielig.... schade, aber kein Weltuntergang für mich....

Archiviert

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