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IGNORED

Mir wird ganz grün


schall+rauch

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

Mal wieder Grün: Das Behörden - Arbeitsbeschaffungsprogramm der niedersächsischen Grünen hat Zuwachs bekommen. In einer Großen Anfrage an die Landesregierung wollen die Fachleute für innere Sicherheit Antworten auf Fragen, die ich mir täglich auch stelle. Danke dafür.

http://www.landtag.niedersachsen.de/drucksachen_wp_16/4309

Mal abgesehen von den Bemerkungen im Vortext, der von Inkompetenz und weltanschaulichem Gefasel geprägt ist, finde ich den Abschnitt IV. bezeichnend. (läuft das auf eine Meldepflicht der illegalen Waffen hinaus?) :confused:

Ich frage mich, was wollen die mit den Zahlen aus Fragen I. 11 und 12? Glauben die im Ernst, dass sich ein SB tagelang mit den Ermittlungen befasst?

Gruß

schall+rauch

Geschrieben

dafür sind die punkte 13, 14 und 16 sehr gut und zeigen mir, daß man hier versucht, sich eine neutrale übersicht zu verschaffen. die antwort auf diese fragen dürfte bei ungefähr NULL liegen.

Geschrieben

Für mich als politischen Laien liest sich das so, als ob die Grünen eine Bestätigung von offizieller Seite brauchen um anzeigen zu können, dass LWBs brandgefährlich sind.

Sie sagen ja generell, dass LWB zu gefährlich ist und unterbunden werden sollte, stellen aber beim illegalen Waffenbesitz unter IV. Punkt 25 nur folgende Frage:

----------

Reichen nach Auffassung der Landesregierung die gesetzlichen Regelungen auf Bundesebe-ne und insbesondere der EU aus, um illegale Waffen bzw. Waffenverstöße einzudämmen, oder welche weiteren Maßnahmen wären notwendig?

-----------

Äh hallo? Jemand Zuhause?

Fast täglich kommt momentan irgendwo in der Presse ein Bericht, dass wieder jemand auf der Straße oder irgendwo anders abgeknallt wurde. Da hier von Sportschützen keine Rede ist, müssen wohl illegale Waffen im Spiel sein.

Die Tötungsdelikte mit illegalen Waffen liegen um ein zigfaches höher als die mit unseren Legalen.

Es wird aber nur gefragt, ob die gesetzlichen Regelungen zur Eindämmung ausreichen?

Ich glaub, ich bin im falschen Film.

Ich könnte K****n.

Irgendwie führt der Link nicht zu einem PDF sondern nur zur Drucksachen-Hauptseite....

Geh links auf 4000 bis 4500 und dann suche Dir 16/4309.

Geschrieben

Die Anfrage dient ausschließlich dazu zu ermitteln wie die LWB am besten weiter zu spalten sind und die Salamischeibengröße für den nächsten Aufschnitt zu bestimmen.

Geschrieben

allein schon: wie viele illegale Waffen gibt es? Welche Maßnahmen sind getroffen worden um eine Zahl festzustellen? :gaga:

Ganz einfach: losgehen und zählen!! :rotfl2:

edit: mal wieder ein gutes Beispiel, dass bei Grün nur Schwachsinn zu erwarten ist.

Geschrieben

Viele von den Fragen haben ermittlungswürdigen Charakter und folglich wird es wohl eine ganze Weile dauern, bis die ihre Antwort bekommen, hoffentlich haben die ausreichend Sitzfleisch.

Aber anderseits sieht man wieder, welche Vorgaben vorgehalten werden, die angesichts der Anfrager für als überaus Wichtig deklariert sind, um solch eine Anfrage mit den entsprechenden zu ermittelnden Daten zu rechtfertigen.

Und jezze beginnt auch unsere Arbeit. Die Vorgaben anhand der Relevanz der potenziellen Daten aus den Fragen im Vergleich mit Publikationen stellen.

Ich hab den Eingangstext mal rauskopiert und in einzelne Satzpassagen unterteilt, auf die wir jezze schön eingehen können. :)

- In den letzten Jahren hat es in der Bundesrepublik mehrere Amokläufe mit vielen Toten und Verletzten gegeben.

Eine genaue Zahl wäre nicht schlecht, sowie ein oder mehrere Zeiträume, um Vergleiche mit anderen Ländern anstellen zu können.

- In der Folge davon hat die Bundesregierung mit Unterstützung der Länder das Waffenrecht mehrfach verschärft. Am 25. Juli 2009 traten Neuregelungen des Waffengesetzes welches den Erwerb, die Lagerung, den Handel und die Instandsetzung von Waffen, insbesondere Klingenwaffen und Schusswaffen sowie Munition, regelt, in Kraft.

Wesensfrage: Ist eine Verschärfung aufgrund EINER schlimmen Untat überhaupt rechtens bzw. schon ausreichend - was würde ein Gericht über die Verhältnismäßig diesbzgl. sagen? Die Frage ist bis heute nicht wirklich geklärt worden.

- Im Herbst 2010 kam es erneut zu einem Vorfall bei dem eine Frau - selbst Erlaubnisinhaberin und zugriffsberechtigt auf die in ihrer Wohnung lagernden Waffen - in Süddeutschland mit ihrer legalen Waffe mehrere Personen er-

schossen und weitere schwer verletzt hat.

Bis auf das KK genauso gefährlich ist, wenn es der Fall ist von dem ich nun ausgehe, fällt mir hierzu grad nix passendes ein. Wie könnte man ansetzen?

- In England sind nach einem Amoklauf an einer Schule Handfeuerwaffen im Privatbesitz vollständig verboten worden; seitdem hat es dort keinen Schulamoklauf mehr gegeben.

Das stimmt, es hat BISHER keine weiteren Schulamokläufe gegeben, doch reicht das aus, um sagen zu können, die Gefahr wäre ein für alle mal gebannt bzw. kann man sie nun definitiv ausschließen?

- Deutsche Opferverbände fordern seit Langem ein deutlich strengeres Waffenrecht, weil der Opferschutz höhere politische Gewichtung verlange als die Interessen von Waffenbesitzern und -berechtigten.

Welche? Und warum wiegt das Opferrecht pauschal mehr als die jener die sich bisher streng legal verhalten haben?/(Sippenhaft?) Mit welcher rechtlichen Begründung sollen diese jetzt dafür büßen müssen?

- Es steht außer Frage, dass sich die überwiegende Mehrheit von Waffenberechtigten rechtskonform und verantwortungsvoll verhält. Dennoch wachsen die Gefahren durch einen insgesamt hohen legalen Waffenbestand in einer Gesellschaft, weil Zweckentfremdung, unsachgemäße Lagerung und unrechtmäßige Weitergabe von Waffen nie ausgeschlossen werden können.

Sind wir also schon so weit, das eine einfache Annahme schon gänzlich ausreicht, um gesetzestreue Menschen zu beschneiden? Nur weil eine potenzielle Gefahr besteht - wie auch in allen anderen Lebensbereichen?!

- Der legale Waffenbestand wird in Deutschland auf über 10 Millionen geschätzt.

Aufgrund welcher Analysen und Berechnungsgrundlagen basiert diese Schätzung? Eine Zahl die uns schließlich auch interessiert.^^

- Weniger Waffen in Privathand machen eine Gesellschaft sicherer.

Annahme oder Tatsache? Vergleiche mit anderen Ländern!

- Der Bund Deutscher Kriminalbeamter fordert seit Längerem ein komplettes Verbot des Schießsports mit großkalibrigen Waffen, weil derartige Waffen eigentlich nur für Polizei und Militär hergestellt werden und es „eine

Vielzahl von Fällen [gibt], in denen Menschen mit solchen Waffen getötet oder verletzt wurden und in denen die Täter legalen Zugang hatten.“

Die PKS sagt ihr übriges zur Deliktrelevanz dazu aus. Steht das Wort des BDK über der PKS? GK wird eben nicht ausschließlich für Polizei und Militär hergestellt, das beweist die Geschichte, da der Schützensport (gerade GK) gut 500 Jahre alt ist.

Das ist nur ein Beispiel möglicher Argumente die man ansetzen könnte um die überwiegenden Annahmen zu Entkräften - ob sie die nun hören wollen oder nicht. Andere werden es definitiv!

Lasst uns mal ruhig ein paar Daten sammeln. Man kann nie genug Infos/Daten haben.

grüße,

zykez

Geschrieben

Soweit ich mich erinnere wurde in Lörrach eine Person von der Täterin erschossen, das Kind wurde erstickt, der getötete Pfleger hatte Schuss- und Stichwunden. Schwer verletzt wurde meiner Erinnerung nach nur ein Polizeibeamter durch einen Schuss ins Knie, das ist nicht "weitere".

Da steht also schon mal wieder die Unwahrheit, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. Vielleicht wird auch mit Absicht der gemeinte Vorfall nicht näher bezeichnet, weil man weiß daß es so nicht stimmt ?

Geschrieben
- Der legale Waffenbestand wird in Deutschland auf über 10 Millionen geschätzt.

Aufgrund welcher Analysen und Berechnungsgrundlagen basiert diese Schätzung? Eine Zahl die uns schließlich auch interessiert.^^

grüße,

zykez

Laut Focus (finde den Bericht leider nicht ) sind es nur 6.8 Millionen Schusswaffen.Man hat schlicht und ergreifend die LG-Schützen mitgezählt :00000733:

Es wurden einfach alle Sportschützen mitgezählt,auch die LG-Schützen die ja mit freien Waffen schiessen,man ging einfach nach dem Motto je mehr um so besser. :peinlich:

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