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IGNORED

U.S.-Argumente für Selbstverteidigung


Lt. Blueberry

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hab ich heute von einem Freund aus U.S.A. per E-Mail bekommen:

Argumente und Tips für Self Defence:

Das gehört in eine taktische Diskussion, aber nicht eine deutsche Lobby Diskussion.

Wir sind potentiell "am Arsch" was den Besitz per se angeht.

Da sind gute plakative Argumente zu finden, die komplett korrekt sind, aber man muss erstmal hier die Leute von ihrer Freude am netten und sozialverträglichen "Sportschiessen" loseisen, um so etwas zu verkaufen.

Geschrieben
aber man muss erstmal hier die Leute von ihrer Freude am netten und sozialverträglichen "Sportschiessen" loseisen, um so etwas zu verkaufen.

Wollte man das in D "verkaufen",

wäre es,

bezogen auf unsere politischen Verhältnisse und Möglichkeiten,

ein sgn.

" Schluß- oder Abverkauf wegen Aufgabe"

nicht eines Geschäftes,

sondern des ganzen, privaten Waffenbesitzes in Deutschland .................................

Geschrieben
Hab ich heute von einem Freund aus U.S.A. per E-Mail bekommen:

Argumente und Tips für Self Defence:

Sorry, das ist ein Haufen von Macho-Sprüchen, den man in D eher als abschreckendes Beispiel ansehen wird.

Was in einem Land funktioniert, muss tausende von Kilometern entfernt in einem anderen Land nicht unbedingt funktionieren ... im Gegenteil.

Wir brauchen Argumente, die hier bei uns wirken. Z.B. Erfahrungen in Nachbarländern (CH, A, ...).

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
...Was in einem Land funktioniert, muss tausende von Kilometern entfernt in einem anderen Land nicht unbedingt funktionieren ... im Gegenteil.

Wir brauchen Argumente, die hier bei uns wirken. Z.B. Erfahrungen in Nachbarländern (CH, A, ...).

Stimmt schon, allerdings liegen aus den Nachbarländern leider relativ wenig dokumentierte Erfahrungen im Hinblick auf Selbstschutz mit Waffen vor. Zwar nicht Sprüche und Behauptungen, dafür aber belegbare Erfahrungen und Schlussfolgerungen daraus sind daher auch aus den USA sehr hilfreich und gefragt als Argumentationshilfe.

Geschrieben
sind daher auch aus den USA sehr hilfreich und gefragt als Argumentationshilfe.

Unter Gleichgesinnten, ja. Unter Unbedarften ? Nein. Für Hans Pampel ist USA = Scheisserein an jeder Ecke, Wilder Westen, 1000e Tote jedes Jahr, Columbine an jeder Ecke usw... dazumal ist es 5000 km weit weg. Nein, Hans Pampel braucht greifbare Bspe, die er uU auch selber kennt und unwissend schon erfahren hat, zB fast jeder war schon mal in Österreich in U, selbes gilt für die Schweiz, manch einer fährt in die Tschechische Republik tanken oder einkaufen. Um hier zu argumentieren, wäre schon die Frage an Hans Pampel: Hast du dich in der Schweiz jemals gefärdet oder unsicher gefühlt ? Dann kommt als Antwort: Nein. Dann klärt man Hans Pampel auf und was erhält man ? Staunende Gesichter und vlt, aber nur vlt, hat man einen zum Nachdenken angeregt. USA ist für uns eine gute Diskussionsgrundlage, aber nicht für Hans Pampel.

Geschrieben
Unter Gleichgesinnten, ja. Unter Unbedarften ? Nein. Für Hans Pampel ist USA = Scheisserein an jeder Ecke, Wilder Westen, 1000e Tote jedes Jahr, Columbine an jeder Ecke usw... dazumal ist es 5000 km weit weg. Nein, Hans Pampel braucht greifbare Bspe, die er uU auch selber kennt und unwissend schon erfahren hat, zB fast jeder war schon mal in Österreich in U, selbes gilt für die Schweiz, manch einer fährt in die Tschechische Republik tanken oder einkaufen. Um hier zu argumentieren, wäre schon die Frage an Hans Pampel: Hast du dich in der Schweiz jemals gefärdet oder unsicher gefühlt ? Dann kommt als Antwort: Nein. Dann klärt man Hans Pampel auf und was erhält man ? Staunende Gesichter und vlt, aber nur vlt, hat man einen zum Nachdenken angeregt. USA ist für uns eine gute Diskussionsgrundlage, aber nicht für Hans Pampel.

Ich war gerade drüben in den USA ... und im Nachbarort gab es eine Serie von Verbrechen. Ein Hausbesitzer hat es geschafft, ein Trio von Einbrechern mit seiner Pistole zu verscheuchen (er musste gar nicht schiessen), während es bei einer home invasion robbery ein Todesopfer gab - durch "multiple blunt force and sharp force injuries", sprich der Herr wurde zu Tode geprügelt oder erstochen. Seine Frau rief 911 und die Polizei war zwei Minuten später zur Stelle, aber da war er schon tot.

Es bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch "when seconds count, the police are only minutes away".

Link:

http://articles.wsbt.com/2011-10-10/goshen-college_30265496

Geschrieben
Hab ich heute von einem Freund aus U.S.A. per E-Mail bekommen:

Argumente und Tips für Self Defence:

"If you're not shooting', you should be loading'. If you're not loading', you should be moving', if you're not moving', someone's going to cut your head off and put it on a stick."

Wenn ich das lese, weiss ich das es Schrot ist.

Joker

Geschrieben
...USA ist für uns eine gute Diskussionsgrundlage, aber nicht für Hans Pampel.

Die Thematisierung der Erfahrungen aus den USA bringt schon etwas. Immerhin können wir damit die Antiwaffenschreihälse zum Schweigen bringen, wenn sie wieder mal anfangen von den "amerikanischen Verhältnissen", die für sie so aussehen, dass es jährlich Zehntausende von Toten durch Schusswaffen gibt, wobei die meisten aus Versehen erschossen werden oder von Verbrechern getötet werden, weil sie eine Waffe gezogen haben, sozusagen in nachvollziehbarer Selbstschutzabsicht des Verbrechers, etc... zu fantasieren -und das tun die sehr gerne.

Das ist doch auch schon mal was, oder nicht?

Geschrieben
Das ist doch auch schon mal was, oder nicht?

Nee, das ist nix, für den deutsche Michel ist USA viel zu abstrakt, denn ausser den Touristenhochburgen und den Freizeitparks kennt doch kaum einer, so er als Tourist mal da war, das Land überhaupt. Und denen wird das Alltagsleben doch nicht gezeigt, schon gar nicht in Problemzonen. Beschränkt euch auf Europa, unsere direkten Nachbarn, das ist viel näher dran und auch viel "erschreckender", weil man sich hier in Eu/D ja für so aufgeklärter, zivilisierter, gebildeter und klüger als die dummen Amis hält, weil das ja alles nur Wildwest Cowboys sind, die alle waffengeil sind usw... während nahezu gleiche Bedingungen in der CH, Ö, CR, quasi ein paar 100 km von zuhause, mitten im doch so viel besseren Europa, die meisten Leute ungläubig gucken lässt: Was bei uns mitten in Europa gibt es das auch ? Funktioniert besser. ;)

Geschrieben
Die Thematisierung der Erfahrungen aus den USA bringt schon etwas. Immerhin können wir damit die Antiwaffenschreihälse zum Schweigen bringen, wenn sie wieder mal anfangen von den "amerikanischen Verhältnissen", die für sie so aussehen, dass es jährlich Zehntausende von Toten durch Schusswaffen gibt, wobei die meisten aus Versehen erschossen werden oder von Verbrechern getötet werden, weil sie eine Waffe gezogen haben, sozusagen in nachvollziehbarer Selbstschutzabsicht des Verbrechers, etc... zu fantasieren -und das tun die sehr gerne.

Das ist doch auch schon mal was, oder nicht?

Die Mordrate ist in den USA aber immer noch knapp viermal so hoch wie in D. Und gegen dieses Argument kommt man eben mit der Erwähnung der USA nicht an, aber mit den Zahlen aus CH und A dagegen schon (beide haben soweit ich weiss eine niedrigere Mordrate als D, und ein liberaleres Waffenrecht).

Geschrieben
Die Mordrate ist in den USA aber immer noch knapp viermal so hoch wie in D. Und gegen dieses Argument kommt man eben mit der Erwähnung der USA nicht an, aber mit den Zahlen aus CH und A dagegen schon

So siehts zB auch aus. :eclipsee_gold_cup: Denn USA hat ganz andere Randbedingungen und Einflüsse bei diesem Thema, die nichts mit Waffenrecht usw zu tun haben, aber Hans Pampel dies so zu erklären, dass er das auch versteht und dann zu glauben bereit ist, lohnt den Aufwand mE nicht. Dagegen sind FIN (Höchste Waffendichte der Welt), CH, SE, A, CR, gleich ums Eck und daher weniger abstrakt. ;)

Geschrieben
Die Mordrate ist in den USA aber immer noch knapp viermal so hoch wie in D. Und gegen dieses Argument kommt man eben mit der Erwähnung der USA nicht an, aber mit den Zahlen aus CH und A dagegen schon (beide haben soweit ich weiss eine niedrigere Mordrate als D, und ein liberaleres Waffenrecht).

Ich sage ja nicht, dass Zahlen zu europäischen Nachbarn nicht besser vergleichbar mit unseren Verhältnissen seien. Die Zahlen zu den USA dienen ja i. e. L. dazu die Mär von den "amerikanischen Verhältnissen" zu demontieren. Denn es ist eben Fakt, dass gerade die Waffengegener in öffentlichen Diskussionen immer wieder die "amerikanischen Verhältnisse" ins Feld ins Feld führen um ihre Thesen zu untermauern. Nur einfach mit Schweigen kann man das Thema nicht erledigen und durch den Vergleich mit Österreich auch nicht, denn dann sagen sie: "Da sieht man es, das Waffenrecht in Österreich ist viel restriktiver als in den USA, deshalb gibt es dort weniger Morde. Wenn es noch restriktiver wäre, gäbe es aber noch weniger!"

Geschrieben
Tja, und dass alles bei steter Abnahme von Gewalttaten. Schade, dass man den gleichen Mechanismen zum Opfer fällt, wie die Waffenhetzer. Gefühlte Gefahr gegen reale Gefahr.

Eben, scheinbar haben ja die Zahlen zur Gewaltkriminalität in den USA in den letzten 10 Jahren ordentlich abgenommen, während sie beispielsweise im selben Zeitraum im entwaffneten GB massiv angestiegen sind und die Unfälle sind schon seit den 70er-Jahren rückläufig. Und es werden eben in den USA sehr viel mehr Menschen durch Einsatz von Schusswaffen vor Angreifern geschütz, als wegen deren Bewaffnung getötet oder verletzt. Diese Dinge müssen eben einfach klar gestellt und durch belegbare Zahlen untermauert werden damit die sogenannten amerikanischen Verhältnisse nicht mehr als Begründung für eine restriktives Waffenrecht hierzulande herhalten können.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

To whom it may concern:

Im kleinen Ö gab es in den letzten zwölf Monaten meines Wissens zwei Fälle von Waffengebrauch mit Schußabgabe durch Zivilisten.

Ein toter und ein schwerverletzter Räuber waren die Folge.

Beides klare Notwehr.

DVC

Glockzilla

  • 2 Wochen später...

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