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Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

Alkoholgenuß in der Schießpause


prassekoenig

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
@ Spyder

zumindest dürfen wir im Gegensatz zu euch auf den meisten Autobahnen Vollgas geben :heuldoch::s75:

Für den genuss, muss ich halt ein kleinen Ausflug zu euch machen :friends:

Zudem gibt es einem ja auch persönliche Rechtssicherheit wenn man für sich sagen kann : "ich habe alles richtig gemacht".

Da ist mir die Eigenverantwortung (meistens verbunden mit mehr Freiheiten, siehe das CH Waffengesetz) lieber :victory:

Noch was zur Eigenverantwortung: würdest du (als Standaufsicht) einen offensichtlich Angetrunkenen schießen lassen wenn er sagt: "ich übernehme die Verantwortung"?

Natürlich nicht! Dann liegt es aber auch in meiner Verantwortung, den lieben Schützenkameraden wegzugeleiten.

Nicht Falsch verstehen: Für mich Persönlich sind Waffen/Pyrotechnik/Auto/Motorrad etc. + Alkohol ein absolutes NOGO.

Ich war nur mit deiner Fragestellung Eigenverantwortung und Alkohol nicht ganz gleicher meinung. :drinks:

Gruss

Spyder (der mit Seiner Freundin als Abschluss zu einem guten Abendessen gerade noch einen super Moscato genossen hat)

Geschrieben
Wer weiß denn nun etwas genaues betreffs Versicherungsschutz .

Was wäre konkret passiert , wenn beim " Zehenabschießer " Alkohol im Blut festgestellt worden wäre ?

Oder bei der Standaufsicht oder bei beiden .

Die Leute , die hier so tolerant mit Alkohol beim Schießen umgehen , scheinen sich sehr sicher zu sein , daß eine Versicherung trotz Alk zahlt .

Ich denke mal , die Versicherung und die Polizei werden sehr genau prüfen , ob die Standaufsicht hätte merken können , ob der Schütze alkoholisiert war .

Ich mein das wirklich nicht boese, aber hier kommt doch wieder etwas die Vollkasko-Mentalitaet durch.

Und wenn die Standaufsicht fuer alles haftbar gemacht werden kann, dann wuerde ich einen Teufel tun und Aufsicht werden. Sehe ich jedem an, ob er gepoettet hat?

Ich gehe hier in CDN wirklich viel schiessen auf verschiedenen Staenden mit verschiedenen Varianten:

1. ein RO ist immer praesent und Bier ist kein Thema

2. jeder Schuetze dort im Club ist selbst ein RO und unterwirft sich der policy, u.a. keinen Alkohol zu konsumieren

3. es gibt gar keinen RO noch sonst eine Aufsicht. Jeder schiesst das, was er will und worauf er will (von PCs ueber Microwellen und Schwiegermuetterfotos war schon alles dabei). Auch da bisher keine Toten und Verletzte. Ist uebrigens mein Lieblingsstand.

Die Deutschen neigen dazu, alles durchzuregulieren. Ich hoere es foermlich " Jaja, wenn der Mueller besoffen zum Stand kommt und mir in den Fuss schiesst, dann kann dem seine Versicherung bezahlen, bis sie schwarz wird. Und der Meier, der Aufsicht hat, gleich mit. "

Wenn mir hier einer auf dem Stand nicht passt oder nicht koscher erscheint, dann pack ich meinen Kram und geh nach Hause. Ist auch Eigenverantwortung. Und bisher nur ein einziges Mal passiert.

Damit man mich nicht falsch versteht: ich bin gegen Alkohol vor oder waehrend dem Schiessen. Auch bei der Jagd.

Aber ich bin auch dagegen, immer alles per Gesetz vorschreiben zu wollen. So erzieht man jemandem die Eigenverantwortung mit und mit ab.

Liebe Gruesse

Geschrieben

Wir Schützen rühmen uns eines verantwortungsvollen Umgangs mit Schußwaffen. Wir sind gesetzestreue Bürger. Der Begriff Eigenverantwortung ist hier auch mehrfach aufgetaucht.

Wenn ich dann so einige Aussagen zur Verteidigung des Alkoholkonsums hier lese komme ich doch stark ans Grübeln...

Alkohol und Waffen gehen garnicht.

Ich trinke auch gerne mal etwas wenn ich zuhause bin oder nicht fahren muß. Für mich ist Alkohol durchaus ein Genußmittel und ich trinke gerne mal einen Single Malt oder einen Rotwein oder oder oder, aber nicht so, dass ich mit meinem Alkoholkonsum jemand Anderen gefährde.

Geschrieben
Wir Schützen rühmen uns eines verantwortungsvollen Umgangs mit Schußwaffen. Wir sind gesetzestreue Bürger. Der Begriff Eigenverantwortung ist hier auch mehrfach aufgetaucht.

Wenn ich dann so einige Aussagen zur Verteidigung des Alkoholkonsums hier lese komme ich doch stark ans Grübeln...

Alkohol und Waffen gehen garnicht.

Ich trinke auch gerne mal etwas wenn ich zuhause bin oder nicht fahren muß. Für mich ist Alkohol durchaus ein Genußmittel und ich trinke gerne mal einen Single Malt oder einen Rotwein oder oder oder, aber nicht so, dass ich mit meinem Alkoholkonsum jemand Anderen gefährde.

Jeden Tierchen sein Bierchen !! :s75:

Geschrieben

Meine Meinung kann ja schon nachlesen.

Aber vielleicht noch mal zum Zusammenfassen:

Ich schieße seit gut 30 Jahren auf allen möglichen Ständen in verschiedenen Ländern und ich würde sogar sage, dass ich relativ viel schieße.

Ich hatte noch nie erlebt, dass es Probleme mit Alkohol beim Schießen gegeben hat und das ob wohl es sogar in Bayern fast die Regel ist und auch in Frankreich immer die Flasche Wein mit auf dem Tisch steht. Daher verstehe ich nicht, dass einige dieser Oberbedenkenträger aus allem ein Problem machen.

Bei IPSC, Jagdparcours. Tontaubenschießen, würde ich es sein eventuell lassen, falls da nicht zwei Stunde Pause ist, weil ich selbst merke, dass ich dann etwas gemütlicher werde. Beim normalen statischen Schießen sehe ich bei einem halben Bier zum Mittag kein Problem und wenn das einem schon zu viel ist, kann er auch weniger trinken oder es sein lassen, was man aber in dem Rahmen ruhig selbst entscheiden soll. Früher hatten auch viele mit einem Liter zum Mittag kein Problem – heute ist man das nicht mehr so gewohnt und es muss ja auch nicht sein.

Sicherlich kann man sich zu allem ein Problem ausmahlen. Man kann Steine sehen, die vom Himmel fallen, Waffengegner die einem alles abnehmen wollen oder sich einfach ins Grab legen, was die einfachste Lösung ist. Ich bin dafür die Kirche im Dorf zu lassen und nicht überall künstliche Probleme herbeizureden.

Irgendwie schient da eine Art von Mensch heranzuwachsen, der nicht mal mehr ohne Ampel über die Straße kommt.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Seit Beckstein sind in Bayern zwei Maß Bier ok zum Autofahren, also... ;)

Wer nicht riskieren will dass die Schützen trinken, verkauft an dem Tag auch nix!

Geschrieben
Irgendwie schient da eine Art von Mensch heranzuwachsen, der nicht mal mehr ohne Ampel über die Straße kommt.

Gruß

Makalu

Bravo Makalu,

so sehe ich das auch. Auf der einen Seite predigen wir hier immer wieder, dass man den Menschen mehr Eigenverantwortung übertragen soll. Auf der anderen Seite typisch "grüne" Verbotsmentalität...

Um an Makalus Beispiel anzuknüpfen... Jeden morgen kann ich beobachten, wie sich mutige Verkehrshelfer (Mütter in gelber Warnweste) todesmutig vor die Autos auf die Straße stürzen, um so den lieben kleinen einen sicheren Straßenübergang zu verschaffen. Die Kiddies schauen mittlerweile nicht mal mehr rechts und links... Da muss man sich nicht wundern, wenn die irgendwann vors Auto laufen.

Wenn wir unsere Gesellschaft so erziehen, sind wir selbst schuld.

Damit will ich nicht sagen, dass jemand im Vollrausch schießen sollte. Aber auch bezüglich dieses Themas sollte man die Kirche im Dorf lassen. Ich persönlich habe in den fast nun 20 Jahren aktivem Schießsport noch nie einen Fall erlebt, bei dem jemand besoffen schießen wollte. Wenn mal was gezecht wurde, dann waren die Waffen längst zu Hause.

Gruß

Stefan

Geschrieben

Tut mir leid Leute, aber auf einen "Außenstehenden" muß es so wirken als ob wir Schützen hier alle nur ballern und ballern. Das könnten böse meinende Menschen wie ein bestimmtes Gutmenschenklientel zumindest hineininterpretieren... Irgendwann geben dann irgendwelche Denunziantenheinis der Polizei Tipps wie: "Die saufen jeden Donnerstag nach dem Training einen und fahren dann mit dem Auto heim, da müßten sie mal kontrollieren!"

Dieses Beispiel ist leider nicht aus der Luft gegriffen!!!

Liefert denen doch keine Munition, die lesen hier auch mit.

Geschrieben

Dies ist ja mal wieder eine tolle Diskussion. Da möchte ich natürlich auch einen Beitrag leisten.

Frei nach dem Grünen-Motto: Jeder Tote ist ein Toter zuviel.

Jeder Betrunkene am Stand ist ein Bentrunkener zuviel. Also brauchen wir dringend eine 0,0 Promille-Grenze.

Ich denke auch, dass Alkohol und Schießen sich nicht veträgt und eine Standaufsucht, die merkt, dass das Verhalten

eines Schützen unsicher ist, sollte ihn auffordern den Stand zu verlassen. Ob er nun betrunken ist oder nicht ist zweitrangig.

Falls jemand ein Bier bzw. einen Wein zum Essen trinkt wird er damit sicher keine Gefärdung der anderen Schützen.

Wahscheinlich würde ein Alkomat nach 1,5 Stunden eh nichts mehr anzeigen, da die unter 0,05 üblicherweise nicht mehr anzeigen

(wg. Alkohol in Säften und Lebensmitteln). Eine Fahne hat damit auch niemand. Zumindest nicht, wenn kein Alkohol

mehr im Mund ist.

Also schießt nüchtern, aber übertreibt es nicht mit Regelungen und Kontrollen.

Geschrieben

Mahlzeit,

also ich habe bis jetzt vor dem Schießen noch nie Alkohol getrunken. ABER: wenn nun eine Session auf dem Stand ansteht, Mittagspause gemacht wird, ich was esse, und angenommener Weise in ca. 60-90min an der Reihe bin, dann werde ich mir EIN 0,33l ja wohl noch genemigen dürfen! Ich lasse mich sicherlich nicht volllaufen und eine Waffe geschw.denn ein KFZ führen. Also wenn ich ein Bier zum Essen genieße, bin ich sicherlich noch EIGENVERANTWORTLICH genug.

Auf den Übungsschießen vom Hegering, auf dem Stand(KK), wäre ein Bierchen gar kein Thema!!!

Bei einem 0,5er oder einem Glas Wein muß dann aber auch Schluß sein.

Das ist meine Meinung zu diesem Thema, auch wenn es allzu engstirnige Leute anders sehen.

Am Ende müssten wir alle noch eine MPU vor jedem Schießen absolvieren :ridiculous:

Nun, macht mich zu Sau, die Ihr immer schonmal ANSPRECHEN wolltet ;)

Waidmannheil und Gut Schuß :s75:

Geschrieben

Ich halts persönlich auch so, wenn ich Aufsicht habe, kommt mir auch keine offenkundig angetrunkene Person (ob Schütze oder nicht) auf den Stand (kam bei mir aber noch nie vor), allerdings kann ich auch nicht jeden abknutschen, um festzustellen, ob er ne Standarte führt, weil er vorher ein Glas "Irgendwas" getrunken hat. Das ist schlicht undurchführbar und wenig praktikabel.

Wegen einem Viertele Schorle oder einem Bier wird keiner "freidrehen", soweit ichs beurteilen kann.

Soweit ich es so erlebe, kommen manchmal Schützen ohne Waffe und auch ohne Auto, wenn sie mal gemütlich was im Vereinsheim trinken wollen. Sei ja auch jedem gerne gegönnt.

So mach ich es auch ab und zu, ich laß mich einfach fahren, schieße (wenn überhaupt) mit Vereinsleihwaffe und trink dann hinterher mein Weizen und klöne mit den Kollegen.

So und nicht anders sind m.M. alle auf der sicheren Seite und gibt keinen Anlaß für "Gutmenschen", Rennleitung oder die Exekutive! :s75:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Waffen + Promille im Blut ist genauso bescheuert wie Auto + Promille im Blut.

Wer hacke ist, der muss die Finger weglassen sowohl von Autoschlüssel als auch Waffe.

Eine Standaufsicht die niemanden schießen lässt, der Alkohol zu sich nahm, egal in welchen Mengen macht meiner Meinung nach genau das richtige und wäre wahrscheinlich auch reichlich dumm, wenn er das zulassen würde. Passiert irgendwas, egal was(!) und es stellt sich raus, dass der Schütze alkoholisiert war, darf die Standaufsicht erstmal eine Erklärung abliefern

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