21 Jähriger trotz bestandener Tests Einschränkungen?

[Doc-Psycho]

@z-legend

na prima geht doch

@Ostwestfale_LP

Und statt dessen eine 9 mm. Was soll der Blödsinn? Da sollte man sich doch mal überlegen ob der Sachvrstand ausreichend ist.

1. Danke, auch wenn du mich meinst; stimmt genau, das hatte ich damit gemeint

2. doch besser eine 9 mm mehr als keine im Schrank

[z-legend]

Es ging übrigends um eine .44 Magnum. Finde dies immer noch ein sportliches Kaliber welches Spaß macht.

[Higgi]

Schön, dass es ohne Querelen geklappt hat! Entgegen einer leider weit verbreiteten "Alles-oder-nichts" Mentalität bringt ein vernüftiges persönliches Gespräche doch manchmal am meisten

Wobei eine 44er ja nun nix sooo besonderes ist! Bekommt man ja sogar beim DSB problemlos

[shooterfjb]

Hmmmmm... Vielleicht einfach mal den Vorstand zur MPU schicken? Wäre doch auch ne Idee?

Nein --- diese Art von Vorständen zum Mars ohne Rückfahrkarte schicken.

dann einen Vorstand wählen, der im Sinne der Schützen handelt und nicht selbstherrlich sein Ego pflegen will

[Iggy]

...

Also zurück zu den Fakten: Zwingen kann der junge Schütze seinen Vorstand wohl nicht, ihm irgendwas zu bescheinigen, oder liege ich da falsch?

...

Auch wenn sich die Ursprungsfrage schon geklärt hat, aber JA MAN KANN!

Du liegst also falsch.

Mir persönlich ist mind. ein Fall bekannt, in dem ein erster Schützenmeister zur Unterschrift gezwungen wurde.

Mußte halt per Gerichtsbeschluß o.ä. laufen ...

Grüße

Iggy

[Friedrich Gepperth]

Fazit für alle die es interessiert:

Der Jungschütze hat nach einer 10 minütigen Konversation seine Unterschrift vom Verein bekommen

Was nun aber (so in ca. 12 Monaten) interessant wäre:

wie oft hat er denn mit seinem .44 Magnum geschossen. Läd er inzwischen wieder. Welche Disziplin und wie (gut) schießt er denn so in etwa .

Ich schreibe das wegen folgendem Mechanismus, der leider nicht so selten ist:

1. Der junge Mann stellt, nachdem die anfängliche und überschwengliche Freude über seinen Dirty

Harry fest, jeder Schuss kostet richtig Geld.

2. Mit Magnumlaborierungen sollten die Shootingsessions nicht allzu lange sein.

3. Treffen ist gar nicht so einfach. Unbedingt wichtig, sich auf reines Präzisionsschießen beschränken. Schießen unter Zeitdruck mit Dirty Harry u n d treffen ist was für absolute Könner!

4. Es reift die Erkenntnis, eine weitere Waffe z. B. in 9x19 wäre nicht schlecht.

5. Dazu erahnt der stolze (Be)Herrscher des Dirty Harrys, das gewaltige Gelächter, das entsetzliche dumme Gerede im Verein, das auf einen solchen 9x19 Antrag folgen würde.

6. Das ist ihm alles zu blöd. Er geht da gar nicht mehr hin, geschweige denn stell er einen neuen Antrag.

7. Die Zeiten haben sich geändert, wenn er aus dem Verein austritt, ist der geliebte Dirty Harry wohl weg. Früher passierte beim Austritt garnix oder die Munintionserlaubnis war perdü. Letzteres wurde aber als kleinstes Problem angesehen .

8. Ach, eigentlich ist Dirty Harry ja doch nicht so wichtig. Es gibt Mädels, Motorräder und viele andere schöne und interessante Sachen. Das geht viel einfacher als der blöde Waffenscheiss, mit diesem ganzen Erlaubnis- und Bürokratiemist. Und was man in der Disco denn alles für eine einzige Schachtel .44 Magnum kriegt. Da fällt die Wahl nicht schwer.

9. Fazit: wieder ein Legalwaffenbesitzer weniger.

Solche Fälle sind mir in Reihe bekannt.

Gegen .44 Magnum habe ich nichts. Als ich jung war, habe ich damit geschossen und war im BDS 1989 mit 567 Ringen mit meinem 8 Zoll Dan Wesson in K3 (30 Schuss Präzision / 30 Schuss Intervall (Duell)) Deutscher Meister. Das war und blieb soweit mir bekannt Deutscher Rekord, denn danach wurde die Scheibe (heutige DSU b2 Scheibe) im BDS abgeschaft und das Programm umgestellt (20 Schuss Präzision, 10 Schuss Intervall, 5 Schuss Zeitserie 20 Sekunden, 5 Schuss Zeitserie 10 Sekunden). Auf die gleiche Scheibe habe ich dem von meinem Kumpel Manfred geliehenen Dan Wesson 6 Zoll mit voller Ladung 1988 im Präzisionsteil der K3 300 von 300 Ringen geschossen (mit Duell war es dann nur noch 532 Ringe, reichte aber um Längen zum LM Titel). Alles nachweisbar und kein Schützenlatein!

Eines ist aber gaaanz sicher: hätte ich nicht Jahre zuvor intensiv und jahrelang mit .22lr, 9 Para und 45 ACP trainiert, hätte ich mit der .44 Magnum niemals irgend etwas erreicht! Ich betone niemals!

Natürlich sind Wunder niemals auszuschließen und unser Jungschütze mag ein solches sein. Das will ich auf keinen Fall ausschließen.

Dennoch wäre es schön, in 12 Monaten zu hören, wie die obige Geschichte weiterging.

Friedrich Gepperth

[Schwarzwildjäger]

Das war zwar nun keine waffenrechtliche Beurteilung die FG hier abgegeben hat, aber eine sehr praxisnahe Sichweise der Dinge.

Praxisnah wegen zwei wesentlichen Gesichtspunkten:

a) Weil die GEschihte u.U. so laufen wird und

B) dies im Endeffekt dann wieder als tolles Beispiel dem SB dienen dürfte.

VG

SWJ

[Gast]

ODER:

Der Knabe stellt all die von FG realitätsnah geschilderten Probleme auch fest.

Schießt dann im (anderen?) Verein wegen Schäm eben mit "Normal" weiter und ist bis an sein Lebensende (heute:LWB-Zeit durch Behörde abgelaufen) fest, er hat sich mit relativ geringen Mitteln einen Traum erfüllen könnne. Behält das Teil, pflegt ihn und erfrut sich einmal im Monat daran, jedes Jahr beim XX-Schießen nimmt er ihn aus Spaß mit auf den Stand. Der Traum ist ihm das Geld wert.

Auch das sollte ok sein und eine solche Entwicklung geht weder den Verein/Verband noch den SB etwas an.

[SIeGer]

..oder er ist einfach begeistert und schießt und hat Spass und Freude dran und holt sich trotzdem eine 9mm und sch***t auf die blöden Kommentare (die gibt es immer - so sind die Menschen - reden ohne Nachdenken)...

Darf man sich eigentlich nachdem man sagen wir mal eine 45ACP gekauft nicht auch eine .22 kaufen? Geht doch niemanden etwas außer den Käufer etwas an.