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IGNORED

Waffensteuer


Hansmann

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Glaubts oder glaubts nicht: Mein SB studiert(e) die Todesanzeigen in der Lokalpresse auf Namen

seiner "Kunden".

Bei 3000+ Kunden weniger wahrscheinlich, das er das wirklich mitkriegt.

Geschrieben
Das liegt daran dass die Meldedaten in die Zuständigkeit des Bürgeramtes fallen und die Waffenbesitzdaten der Zuständigkeit des LKA unterliegen. Das sind zwei verschiedene Behörden!

mit anderen Worten: Berlin verstößt gegen § 44 Waffengesetz!

Harlekin

Geschrieben
mit anderen Worten: Berlin verstößt gegen § 44 Waffengesetz!

Nein.

Waffenbehörde meldet an Meldebehörde. Meldebehörde macht "Klick" bei "W".

Waffenbesitzer zieht um oder verstirbt und Meldebehörde meldet an Waffenbehörde.

Alte Waffenbehörde meldet an neue Waffenbehörde bei Umzug.

Nicht mehr und nicht weniger. Das dürfen sie.

Meldebehörden erfahren nichts über Anzahl und Art der Waffen.

Geschrieben
Nein.

Nicht mehr und nicht weniger. Das dürfen sie.

Meldebehörden erfahren nichts über Anzahl und Art der Waffen.

Yepp und für andere Zwecke darf die Kenntnis durch die Meldebehörde nicht verwendet werden.

Geschrieben
Yepp und für andere Zwecke darf die Kenntnis durch die Meldebehörde nicht verwendet werden.

Genau. Und die Maut-Brücken sind auch nur für die Bezahlung der LKW-Maut da und nicht um z.B. in Bayern auch von PKWs Bewegungsprofile zu erstellen.

Und überhaupt hat gar niemand vor eine Mauer zu errichten. Ausserdem sind die Renten sicher.

Geschrieben
Nein. ....

da hast Du mich falsch verstanden!

Mein Hinweis bezog sich auf die Aussage, dass in Berlin keine Austausch von Daten zwischen Meldebehörde und Waffenbehörde stattfindet. Das ist aber im § 44 WaffG vorgeschrieben.

Mittlerweile wurde die Aussage ja auch gerade gerückt.

Harlekin

Geschrieben

Der einzige Sinn und Zweck des ZWR ist, die Zahl der 3 Millionen Waffenbesitzer auf ihre wahre Größe hin zu untersuchen. Bestätigt es sich, dass diese Klientel rund 5% des Wahlviehs ausmacht, wird sich wenig ändern. Ergibt sich jedoch, dass diese 3 Millionen aufgrund doppelter Verbandsmitgliedschaften in den Bereich von 2-3% absteigen, wird uns ein eisiger Wind entgegenwehen. Und zwar nicht auf kommunaler Ebene.

Geschrieben
Ergibt sich jedoch, dass diese 3 Millionen aufgrund doppelter Verbandsmitgliedschaften in den Bereich von 2-3% absteigen,

wird uns ein eisiger Wind entgegenwehen. Und zwar nicht auf kommunaler Ebene.

Das ist eine Befürchtung, die nicht nur du hast...

Zur Erinnerung: die britische Regierung hat ihr radikales Kurzwaffenverbot 1997 vor allem auch deshalb so harsch um- und durchgesetzt,

weil man es dort zahlenmäßig mit einer sehr überschaubaren Zahl Betroffener (und Wähler) zu tun hatte.

Geschrieben
Das ist eine Befürchtung, die nicht nur du hast...

Zur Erinnerung: die britische Regierung hat ihr radikales Kurzwaffenverbot 1997 vor allem auch deshalb so harsch um- und durchgesetzt,

weil man es dort zahlenmäßig mit einer sehr überschaubaren Zahl Betroffener (und Wähler) zu tun hatte.

Ja ging es auch "nur" um 57000 Kurzwaffen. Hier sieht das aber schon anders aus. Bei 350.000 Jägern und ca.3 Mio. Sportschützen.

Geschrieben
Ja ging es auch "nur" um 57000 Kurzwaffen. Hier sieht das aber schon anders aus. Bei 350.000 Jägern und ca.3 Mio. Sportschützen.

Und wenn sich herausstellt, dass von diesen 3 Mio. nur vielleicht 250.000 erlaubnispflichtige Waffen besitzen? Und nicht einmal die sind sich untereinander einig. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Geschrieben
Und wenn sich herausstellt, dass von diesen 3 Mio. nur vielleicht 250.000 erlaubnispflichtige Waffen besitzen? Und nicht einmal die sind sich untereinander einig. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Man muss auch nicht alles immer schwarz malen :-) Was sollen wir noch machen? FvlW stärken würde ich sagen.

Geschrieben
Bestätigt es sich, dass diese Klientel rund 5% des Wahlviehs ausmacht, wird sich wenig ändern. Ergibt sich jedoch, dass diese 3 Millionen aufgrund doppelter Verbandsmitgliedschaften in den Bereich von 2-3% absteigen, wird uns ein eisiger Wind entgegenwehen.

Lässt sich eigentlich irgendwie nachvollziehen wie hoch der Prozentsatz Anfang der Siebziger war? Also bevor man anfing mit der Terrorismus-Keule oder später mit der Amok-Keule dem Bürger die Waffen zu nehmen...

Geschrieben
Lässt sich eigentlich irgendwie nachvollziehen wie hoch der Prozentsatz Anfang der Siebziger war? Also bevor man anfing mit der Terrorismus-Keule oder später mit der Amok-Keule dem Bürger die Waffen zu nehmen...

Probiren wir es mal:

Frankonia und Kettner sind erst nach dem WaffG 72 richtig groß geworden.

Quelle und Neckermann haben sich bis 72 aus dem Waffengeschäft zurückgezogen. Allerdings hatten die sowieso ein überschaubares Angebot.

In unserer Kreisstadt ist der Eisenwarenhändler der die Bauern mit KK und Florbert versorgt hat aus dem Waffengeschäft offiziell ausgestiegen, der hat aber dann unter der Theke mehr Luftdruck und KK-Sportwaffen verkauft als vorher (nur auf Bestellung). Ein Büchsenmacher (Ausrüster der Jäger) bekam Konkurrenz durch einen zweiten Büchsenmacher der auch die Sportschützen und Sammler verstärkt beliefert.

Bei den Vereinen (DSB) die ich im Umkreis genauer kenne hat sich die Zahl der erlaubnispflichtigen Waffen seit meinem Einstieg 1975 sicher verdoppelt bei kaum steigender Mitgliederzahl. Dazu kommen noch mind. 2 neugegründete GK Vereine.

Karl

Geschrieben

Wurden die Waffen die damals(vor 72) frei ab 18 waren überhaupt registriert?

Die Waffen die heute ab 18 sind werden ja auch nicht registriert dementsprechend gibt es zur Anzahl freier Waffen keine Zahlen außer Schätzungen die denke ich nichtmal annähernd genau sind.

Geschrieben
Sehr interessant....

Ich meinte aber vor WaffG72

Wie viele in Prozent haben da legal Waffen besessen

Ich auch!

Zahlen gibt es nicht, wo sollten sie auch hergekommen sein?

Vor 72 wurden bestimmt mache Waffen spontan gekauft, allerdings auch nur .22er, so die älteren Händler, aber später nicht geschossen.

Für Autofahrer war diese Zeit auch paradiesisch, kein Speedlimit auf Landstraßen, kaum Beschränkungen auf der BAB, Führerschein nach 15 Fahrstunden, nur leider wie bei den Waffen hatten auch da nur wenige das Geld dafür.

Karl

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