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Walther LP400


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Visier hat aber schon eruiert, das H&N zugegeben hat, dass sie das irgendwo auch nicht gut finden. :-P

(Die diesbezüglichen Statements von UE finden sich in dem Thread zu deformierten beschichteten Bleigeschossen für Kurzwaffen)

Und den finde ich wo? Wiederladeforum?

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  • 3 Wochen später...

So, seit heute bin ich wieder auf dem neusten Stand, hab eine Kimme mit den Pictogrammen bekommen ( bei meiner stands wie bei Walther früher üblich "bei links" drauf) offensichtlich gibt es zwei Versionen. der kornträger wurde in einen gestrahlten und nun matten getauscht. und irgendwas wurde an der Feder des Dämpfers geändert da er sich ab und an selbstätig abgelöst hat und dann nicht dämpfen konnte.... Ich werde nun wieder eifrig schießen mal sehen was noch alles verbessert wird.

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  • 4 Wochen später...

Hallo liebe LP400-Interessierte,

ich bin jetzt seit 4 Wochen stolzer Besitzer der LP400 mit Alu-Mantel

und bin hellauf begeistert!! Ich besaß zuvor die LP 10 E, doch das Abzugs-

gefühl, welches ich in den ersten Monaten super fand, hat mir im letzten

Jahr nur noch Ergebnisse zwischen 350 und max. 360 gebracht.

Mit der LP400 gelangen mir binnen der ersten zwei Wochen einmal 374 und

372. Die Lupi ist echt der HAMMER!!! Und der "langhaltende" Presslufttank

(bei mir gut 230 Schuss) ist auch super! Ich finde, das gute Stück kann man

nur echt weiterempfehlen!

Dennis77

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  • 1 Monat später...

Glückwunsch zu dieser LP. :eclipsee_gold_cup:

Ich wünsche dir viel Spaß damit. Gestern wurde meine ausgeliefert und nach den ersten 50 Schuss bin ich begeistert damit.

Was mich gewundert hat, war zunächst die lange Lieferzeit (ich habe meine LP 400 Carbon bereits am 22.11.2010 bestellt) und wundere mich jetzt über die Seriennummer der Waffe. Sie hat eine Siebzigtausender Nummer. Frage an alle LP 400 Besitzer:

kann es sein, dass die Auslieferung der Luftpistolen erst ab der Seriennummer 70000 begonnen hat?

Nicht, dass es wichtig wäre, aber wundern tut es mich schon.

Es ist wohl absolut unwahrscheinlich, dass innerhalb der kurzen Zeit, wo die Luftpistole auf dem Markt ist, bereits über 70000 Stück davon hergestellt wurden. Wer kann was dazu sagen?

Gruß jaguar

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Hallo Jaguar,

soweit mir bekannt ist, wird in der Regel, allein schon, um gleiche Seriennummern

von einem Hersteller beim gleichen Waffentypen zu vermeiden, immer mit einer

neuen tausender-, zehntausender-, usw. Serienzahl (abhängig vom Absatz der vorherigen

Modelle) begonnen. Somit hat Walther wahrscheinlich die letzten 300 XT im 60-tausender

Bereich gehabt.

Wenn Du jetzt so am Einschiessen bist, schau mal, wieviel Schuss Deine Kartusche reicht.

Meine LP400 hatte anfangs vom Werk zuviel "Schwung", natürlich noch im völlig zulässigen

Joule-Bereich!! Mir war es aber zuviel! Jetzt nach dem Runterregulieren hält meine Kartusche

knapp 230 Schuss, ist echt super!!

Viel Erfolg mit der "Neuen" und VÄG,

Dennis77

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Hallo Dennis77,

vielen Dank für die Info. Das mit der Seriennummer war mir so nicht bekannt, dürfte aber Sinn machen. Ich werde die Schusszahlen zählen, die aus meiner Kartusche rausgehen und dir berichten.

Gruß jaguar

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Das Resorber Kompensatorsystem mit zweifacher Luftableitung ist an meiner LP 400 (Carbonausführung) nicht vorhanden.

Es wurde im Prospekt auf Seite 7 angepriesen mit den Worten: Es sorgt für eine einzigartige Schusspräzision. Die Abbildung zeigt 10 kleine Öffnungen, die sternförmig rund um das vordere Laufende angebracht sind. So, wie die LP Steyr 10 sie auch hat. Ich bin etwas verwundert. Frage:

Wurden bisher alle LP 400 ohne dieses System ausgeliefert oder hat Walther bereits in der kurzen Zeit, in der die Luftpistole produziert wird, technische Änderungen vorgenommen? Das ist doch sehr merkwürdig. Wer kann mir etwas dazu sagen? Danke für die Antwort.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Jaguar,

bezüglich Deines fehlenden Kompensators (Einsatz mit Luftableitungslöchern): hatte gestern die Gelegenheit bei einem Schützenkollegen seine LP400 Carbon zu sichten, dort fehlte das Teil auch. Nach einer Nachfrage heute bei Walther in Ulm wurde mir bestätigt, dass es eine konstruktive Änderung gegeben hätte und dort nichts "fehle". Ob das ein wirklicher Fortschritt ist oder nur eine Einsparung im Sinne geringerer Produktionskosten ist mir nicht ganz klar. Eigenartig nur, dass so kurz nach Produktionsstart solche Änderungen kommen. War die bisherige Kontruktion so fehlerhaft? Auf jeden Fall keine vertrauensbildende Maßnahme. Habe auch eine LP400 in Carbon geordert und bin doch sehr verunsichert ob ich die Bestellung nicht noch stornieren soll.

Hat jemand aus dem Forum mehr Infos zu dieser Änderung am Frontkompensator?

Mike

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Ich hab auch nur erfahren, dass es eine kleine Änderung gegeben hat, aber ohne Auswirkung auf die Präzision. DASS das genau so zutrifft, darauf wette ich - kein Hersteller riskiert eine Präzisionsverschlechterung oder sonstige leistungsmäßige Nachteile, um ein wenig einzusparen. Erst recht nicht bei einem solchen Projekt und ein Jahr vor Olympia...

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Kennt Ulrich Eichstädt die Veranlassung welche zu dieser Änderung geführt hat oder ist er nur wettfreudig?

Ist das Teil mit den konzentrisch um die Laufachse angeordneten Luftaustrittsöffnungen nur bei der Carbon-Version oder bei allen weggelassen?

Warum hat Walther dieses Teil eingebaut, wenn es laut Ulrich Eichstädt keinen Einfluss auf die Präzision hat?

Was befindet sich nun an Stelle dieses Teils vorne im Laufmantel?

Hämmerli hat im Rahmen der Entwicklung der AP40 Versuche gemacht und eine Blende eingesetzt um die ansonst das Diabolo überholende Luft über die seitlich nach oben verlaufenden Öffnungen abzuleiten und damit die Präzision zu verbessern.

Ein Weglassen aus Gründen der Herstellungskosten halte ich bei einer Spitzensportwaffe für unwahrscheinlich.

Falls nicht technische Gründe zum Weglassen geführt haben sollten wären allenfalls auch geschützte Ansprüche andere Hersteller denkbar.

Um Klarheit und Vertrauen zu schaffen wäre eine Stellungnahme und Transparenz seitens Walther angebracht.

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Der geänderte Kompensator betrifft alle LP400 Modelle, nicht nur die Carbon-Version (konnte ich gestern bei Frankonia feststellen, als ich meine Carbon nach 4 Monaten Bestellzeit abholen durfte). Es sitzt jetzt anstelle des Konus mit den vielen Luftaustrittslöchern ein einfacher Konus ohne die Luftablenkung um das Geschoss, d.h. die Luft wird nicht mehr geziehlt in einzelne Kanäle umgeleitet sondern trifft durch den konischen Trichter leicht aufgefächert auf das Geschoss. Als Änderung im Sinne eines technischen Fortschritts erschließt sich mir das allerdings nicht. Vielleicht doch lizenzrechtliche Gründe?

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Noch eine kleine Ergänzung zum neuen Austrittskonus: dieser sitzt mit einem kleinen Abstand vor dem weiteren Austrittskonus des Laufs, so dass ein Teil der Luft bereits VOR dem neuen Konus über die Luftentlastungsbohrungen unterhalb des Korns im Laufmantel abgeleitet wird, somit nicht der ganze Druck beim Austritt des Geschosses von hinten auftrifft. Wie die Anordnung mit dem "alten" gelochten Kompensator genau aussah, ist mir leider nicht bekannt. Gab es dort auch eine konische Lauföffnung und anschiessend mit kleinem Abstand den gelochten Kompensator?

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Vielen Dank an alle für die Stellungnahmen hier,

wie ich sehe, bin ich nicht der Einzige, der sich über die technische Änderung in so kurzer Zeit bei Walther gewundert hat. Ich persönlich finde auch, es würde einer so renommierten Firma wie WALTHER gut anstehen, wenn man Kunden, die immerhin wie in meinem Fall 7 Monate auf die Auslieferung der Pistole gewartet haben, erklären würde, weshalb diese nicht mehr so produziert wird, wie im Prospekt beschrieben. Schließlich hat man in dem Prospekt auf Seite 7 vollmundig in Bild und Schrift auf die Vorteile des RESORBER Kompensatorsystem mit zweifacher Luftableitung hingewiesen und es mit den Worten:

Das RESORBER Kompensatorsystem sorgt für eine einzigartige Schusspräzision. Es leitet das dem Geschoss nachfolgende Gas gleich zweifach ab..... beworben.

Wie dem auch sei, es ist ja gut möglich, dass es jetzt immer noch so ist. Ich kann das nicht beurteilen. Merkwürdig ist es jedoch, wenn eine neu auf den Markt gebrachte Pistole in den ersten Monaten schon wieder geändert wird.

@Dennis 77,

ich habe mit einer Füllung 200 Schuss abgegeben und konnte keinen Leistungsabfall feststellen.

Ich möchte betonen, dass ich sehr zufrieden mit der Luftpistole bin und sie mir sehr gut gefällt.

Von meinem Leistungsstand her bin ich allerdings nicht in der Lage, die kleinsten Feinheiten zu erkennen oder für mich auszunutzen.

Ich bin froh, dass ich die LP 400 habe.

jaguar

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Kennt Ulrich Eichstädt die Veranlassung welche zu dieser Änderung geführt hat oder ist er nur wettfreudig?

Ist das Teil mit den konzentrisch um die Laufachse angeordneten Luftaustrittsöffnungen nur bei der Carbon-Version oder bei allen weggelassen?

Warum hat Walther dieses Teil eingebaut, wenn es laut Ulrich Eichstädt keinen Einfluss auf die Präzision hat?

Ich kann, wie alle anderen hier im Forum, einfach ganz direkt (und bei Usern sind wir meist beim Vornamen) angesprochen werden...

Nöö, ich bin nicht wettfreudig, kenne aber die Branche und (nicht nur) die Firma Walther seit 40 Jahren. Da spart man vielleicht bei Freizeitmodellen mal etwas ein, aber sicher nicht bei Matchwaffen, wenn man ohnehin bei Luftpistolen momentan nicht vorn mitmischt und die Steyr-Dominanz durchbrechen möchte (sonst hätte die LP 300 auch weiterhin ausgereicht).

Zunächst einmal habe ich die neue Lösung noch nicht "live" gesehen, sondern nur den Hinweis hier gelesen und dann ganz einfach bei einem Techniker des Walther-Konstruktionsteams angerufen. Der war aber nicht direkt in die LP 400 involviert, hat sich dann bei den Kollegen erkundigt und mitgeteilt, es sei eine kleine Änderung zu Anfang der Serienproduktion gewesen.

Ich habe allerdings nicht geschrieben, dass das neue Teil keinen Einfluss auf die Präzision habe, ich schrieb:

dass es eine kleine Änderung gegeben hat, aber ohne Auswirkung auf die Präzision

Also anders herum: man hat eine technische Änderung vorgenommen, die Präzision hat sich dadurch nicht verändert (jedenfalls nicht verschlechtert) - das neue Teil kann ja ebenso präzisionsfördernd wirken wie die Kronenlochlösung (immer im Vergleich zu "ganz ohne"). Und es kann theoretisch ja sogar besser sein als das alte Teil - das weiß ich aber wirklich nicht.

So wie Mike_SVO das Aussehen und die Wirkung beschrieben hat, scheint mir die im Prospekt beschriebene Wirkung "Es leitet das dem Geschoss nachfolgende Gas gleich zweifach ab" ja weiterhin zu stimmen, und meist steht irgendwo ein Hinweis "Aus technischen Gründen können Details verändert werden" oder so ähnlich.

Ich glaube aber schon, dass Walther auf eine entsprechende individuelle Nachfrage "warum" (per Mail, Brief oder Telefon) auch antwortet - aber nicht, dass sich jemand vom Werk extra bei WO anmeldet und hier mitdiskutiert. Das ist keine Missachtung des Kunden, wie dann oft gemosert wird, es ist einfach zu zeitraubend, solche Diskussionen in mehreren Foren zu verfolgen. Und dann regnet es dutzendweise PN's mit weiteren Detailfragen, die einzeln beantwortet werden müßten. Das ist eine Sache der Höflichkeit, kostet aber immense Zeit.

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Hallo Foristi,

ich habe gestern die Möglichkeit gehabt, meine LP 400 Alu mit "altem Loch-Resorber" mit

einer frisch gelieferten LP 400 Alu mit "Mündungstrichter" zu vergleichen. Von der Präzision

her kann ich mir nicht anmaßen, eine Veränderung beurteilen zu können, dafür bin ich mit

einem 360 Schnitt sicher nicht gut genug, ABER im aufgelegten Zustand fanden insgesamt

6 Schützen unabhängig voneinander, dass die neue LP 400 mit Trichter mehr im Mündungsbereich

springt als meine! Wir haben dann auch spasseshalber bei beiden die V0 gemessen, aber

die war bei beiden Waffen über je 10 Schuss bei meiner LP 2 m/s schneller, sodass meine

theoretisch noch mehr hätte springen müssen.

Was ich sehr verwunderlich fand, war der Abstand des Trichters (ich bleibe mal bei diesem Wort)

zur Laufmündung, da sind gerade mal etwa 7 mm zwischen, bei meiner sind zwischen

Laufmündung und Resorber über 15mm Abstand, was ja eigentlich auch die

Kompensator-Funktion besser ausnutzen sollte'???!! Na gut, soviel erstmal zu meinen

Laien-Beobachtungen. Leider gab es keine Möglichkeit zum Einspannen, sonst hätte man

gleich nochmal die Präzi mit angesehen, aber vielleicht hilft uns da ja die VISIER nach??

Das wäre super!! Schönes Rest-WE nun erstmal für alle und VG aus dem Norden,

Dennis77

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Vielen Dank an alle die substantielle Informationen geliefert haben. Aufschlussreich finde ich auch den Bericht über den Vergleich der beiden Ausführungen im Beitrag 93 von Dennis77.

Mich interessiert der Verlauf der 10 Bohrungen im sogenannten Resorber in der ursprünglichen Ausführung der Walther LP400 . Wie verlaufen diese Bohrungen, bzw. wo befinden sich die innen liegenden Enden der Bohrungen?

Im Kompensatorkegel der STEYR LP10E befinden sich die Achsen der 8 Bohrungen auf der Oberfläche eines imaginären Kegelstumpfes und enden im Innern der axialen Bohrung durch welche das Diabolo den Laufmantel verlässt. Durch diese Konstruktionsweise wird Druckluft welche sich direkt hinter dem Diabolo befindet schräg nach vorne aussen und von der Schussachse entfernend abgeleitet.

So wie ich die Beschreibungen in den vorangehenden Beiträgen über die kürzlich ausgelieferten Walther LP400 verstanden habe, verfügen diese nicht mehr über eine, aussen vom Geschosskanal mit Abstand getrennte, Ableitung wie vorgängig beschrieben.

Die Behauptung, dass sich die „kleinen Änderung“ nicht negativ auf die Präzision der LP400 auswirkt müsste durch einen Nachtest bewiesen werden. Bei diesem Test müsste die Waffe realitätsnah am Griff eingespannt werden und nicht am Tank wie im Test von VISIER. Professionelle Schiessmaschinen machen das so, weil damit allfällige Schwingungen von Lauf und Tank nicht beeinflusst werden.

Überdies würde es VISIER gut anstehen mehr mit Fakten als mit Behauptungen zu arbeiten!

Wie in VISIER 4/2011 beschrieben nur mit Diabolos aus 6 Losnummern Präzisionstest zu schiessen und zu behaupten dass die LP400 zu engeren Schussbildern fähig sei, ohne dies zu belegen, zeugt nicht von Professionalität. Warum macht VISIER nicht was sie dem Kunden empfiehlt, d.h. auslesen anstatt über die schlechte Qualität der Diabolos zu jammern.

Mit Diabolos in schlechter Qualität lassen sich Unterschiede in der Präzision kaschieren und die Schuld auf die Diabolos schieben.

Die Zeitschrift Deutsches Waffen Journal hat in der Ausgabe 8/1999 einen Test der STEYR LP10P, mit der Vorgängerversion des Kompensatorkegels der LP10E, veröffentlicht und bei Schiessversuchen ab einer Schiessmaschine mit Diabolos aus 26 einzeln aufgeführten Losen gearbeitet. 8 Lose ergaben einen Umkreis unter 6mm als Mittel aus 3 10er Passen, 8 weitere Lose ergaben Umkreise unter 6.5mm.

Früher waren offensichtlich nicht nur die Diabolos besser sondern auch die Tester und Tests professioneller und aussagekräftiger.

Dank im voraus für eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage.

Martin

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Och goddogott, das triffft nun aber. :rolleyes:

Bei diesem Test müsste die Waffe realitätsnah am Griff eingespannt werden und nicht am Tank wie im Test von VISIER. Professionelle Schiessmaschinen machen das so

Ach? Zum Beispiel welche und wo steht die? Am Griff (mit Hilfe eines Adapters, der STATT des Griffs angeschraubt wird), wird allenfalls beim jeweiligen Hersteller getestet, das ergibt aber modell- und herstellerspezifische Vor- und Nachteile und ist nicht vergleichbar mit anderen Waffen. Ich wüßte im Moment niemanden, der so testet. Und da ich federführend bei allen VISIER-Tests von LP und LG seit 1987 dabei war und auch alle Hersteller schon besucht habe, glaube ich einen ganz guten Marktüberblick zu haben.

Warum macht VISIER nicht was sie dem Kunden empfiehlt, d.h. auslesen anstatt über die schlechte Qualität der Diabolos zu jammern.

Weil VISIER die Waffe nicht anschließend kaufen will. Was nützt es, wenn wir im Test aus meinetwegen 20 Losen das engste Schußbild für diese eine Testwaffe herausfinden? Dem Kunden nützt das gornischt, weil er weder Waffe Nr. x noch Los Nr. y besitzt. Seit Jahren melden sich immer wieder verwirrte Leser, die für eine irgendwann in VISIER getestete Waffe genau die Losnummer der damals benutzten Munition erfragen wollen. Es führt kein Weg daran vorbei, für eine Matchwaffe selbst das Einschießen mit mehreren Losen zu besorgen und sich damit einzudecken - wir schildern nur den Weg, wie man das macht.

Die Präzisionsaussage zur LP 400 beruhte nicht auf Behauptungen, sondern auf mehreren Tests, bei denen ich mit dabei war, im Werk und bei RWS in der Zeit von Juli 2010 bis zu unseren beiden Tests in den Ausgaben 1 und 4/2011. Wir haben allerdings, wie immer, eigene Tests gemacht, mit aktuell angeforderten Serien von RWS und H & N (das DWJ hat den Schießtest im Werk gemacht und den in der Erstlieferung vorhandenen Konstruktionsmangel überhaupt nicht bemerkt). Auch über die Qualitätsprobleme von H & N habe ich bislang nur in VISIER etwas gelesen, bei allen anderen ist es immer Friede, Freude, Eierkuchen.

Natürlich wäre ein Nachtest der neuen Einrichtung angebracht. Aber drei Tests des gleichen Modells innerhalb weniger Monate langweilen ein wenig, wenn ansonsten nichts geändert wurde. Ich kümmere mich drum.

Update:... ab 15. August, bis dahin hat Walther Betriebsferien. Konkreter frage ich einfach auf der DM in München nach, da ergibt sich vielleicht sogar die Chance für einen Nachtest vor Ort bei RWS oder H & N.

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Zitat: Ach? Zum Beispiel welche ........

The Ransom Master Series Rest for Handguns

Ransom International Corporation creates products that enable the shooter to obtain the utmost in firearms accuracy. For example, the Ransom Master Series Rest has become an international standard, and is used by all major handgun manufactures for accuracy testing. Simply stated: The Ransom Master Series Rest represents the handgun shooter we all wish we could be. It is a precision, passive device that holds, fires, and recoils as nearly like the human hand as possible. It eliminates the human inconsistencies that ordinarily make handgun testing unreliable.

http://www.ransomrest.com/RansomRest.html

Billige Vergleichsversion: Universalgriff beidseitig planparallel fräsen und einspannen. Resultate denjenigen mit Tank-Einspannung entgegen setzen.

Ich halte meine LuPi beim Schiessen am Griff und nicht am Tank und bin deshalb an Resultaten mit Einspannung am Griff interessiert.

Ich danke für die Bemühungen um Nachtests und bin an den Resultaten zwecks Kaufentscheid interessiert.

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Zitat: Weil VISIER die Waffe nicht anschließend kaufen will. Was nützt es, wenn wir im Test aus meinetwegen 20 Losen das engste Schußbild für diese eine Testwaffe herausfinden?

Meine Anregung hatte zum Ziel eine grössere Anzahl Lose als 6 zu testen (was offensichtlich auch erfolgte) und alle Resultate zu publizieren. Anhand eines breiten Spektrums kann sich jeder Interessent seine eigenen Interpretationen machen und Schlussfolgerungen ziehen. Darum auch der Hinweis auf das Bsp. aus dem DWJ. Ein Käufer muss natürlich aus dem ihm zu gegebener Zeit verfügbaren Angebot wiederum testen. Meine Erfahrung zeigte, dass sich der Aufwand lohnt.

Zitat: das DWJ hat den Schießtest im Werk gemacht und den in der Erstlieferung vorhandenen Konstruktionsmangel überhaupt nicht bemerkt.

Die Test müssen meiner Ansicht nach unter Bedingungen stattfinden wo gewährleistet ist, dass die Resultate repräsentativ sind. Das kann auch im Werk der Fall sein. Ich bin kein Anhänger von STEYR aber die Resultate in der DWJ 8/1999 sind doch ansehlich gegenüber den von der LP400 publizierten.

Zitat: Auch über die Qualitätsprobleme von H & N habe ich bislang nur in VISIER etwas gelesen, bei allen anderen ist es immer Friede, Freude, Eierkuchen.

Ich finde es richtig und notwendig, dass auf Qualitäts- und Konstruktionsmängel sowie auf Konstruktionen welche erhöhten Verschleiss und Wartungsaufwand zur Folge haben, hingewiesen wird.

Schlussfolgerung: Wenn man die Eigenschaften der LuPi abbilden will muss man etwas mehr testen, sonst bleibt ungewiss ob die Resultate von der LuPi oder der Qualität der Diabolos bestimmt sind.

Zitat: Natürlich wäre ein Nachtest der neuen Einrichtung angebracht. Aber drei Tests des gleichen Modells innerhalb weniger Monate langweilen ein wenig, wenn ansonsten nichts geändert wurde. Ich kümmere mich drum.

Der Kompensator einer Präzisionswaffe ist mit massgebend für die erziehlbaren Resultate. Was nützt mir ein Test, auch wenn er erst einige Monate alt ist, mit einer LuPi welche es mit dem getesteten Kompensator nicht mmehr zu kaufen gibt.

Ich bin gespannt wie die an der Olympiade eingesetzten LP400 aussehen werden. Individuelle Modifikationen werden wohl kaum von geschützten Anprüchen Dritter betroffen sein.

Zitat: Update:... ab 15. August, bis dahin hat Walther Betriebsferien. Konkreter frage ich einfach auf der DM in München nach, da ergibt sich vielleicht sogar die Chance für einen Nachtest vor Ort bei RWS oder H & N.

Gut Schuss und dass aufschlussreiche Resultate die Langeweile vertreiben.

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Zitat: Ach? Zum Beispiel welche ........

The Ransom Master Series Rest for Handguns

(...)

Mit Verlaub: Eine Ransom Rest zum Test von Matchluftpistolen vorzuschlagen... :rolleyes:

(schon mal eine gesehen, geschweige denn eine bedient? Machen wir 1-2mal im Monat, allerdings nur mit dafür geeigneten Pistolen und Revolvern, KK, GK. Und mit abgeschliffenen Universalgriffen, und klar, für jede neue Testwaffe, ist da gornix einzuspannen geschweige denn wiederholgenau Treffer auf 10 m zu plazieren).

Für derartige skurrile Denkspiele ohne jeden Praxisbezug habe ich momentan keine Zeit, sorry. Bin raus hier.

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Hallo Herr Eichstätt,

durch diese LP 400 Diskussion hätte ich mal eine Frage zum Dauertest einer LP bei VISIER: Wenn Sie schreiben, dass bei 200 bar Anfangsdruck 238 Schuss gemacht werden können, bis die V1 sinkt, heisst dass, dass der Manometer dann unter Umständen schon weit unter 70 bar ist, sprich weit im gelben Bereich?

Weil wenn ich nach der Markierung gehe (grüner Bereich), hält meine LP 400 nur 170 Schuss (habe keine Möglichkeit, die V1 zu messen). Vielleicht könnten Sie mir darauf kurz antworten, gerne auch als PN, herzlichen Dank!

VG, Dennis77

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  • 3 Wochen später...

Ich habe Walther per E-Mail um Informationen zu Ausführung und Funktionsweise des Kompensators angefragt. Erst auf Rückfrage hin erfolgte eine Reaktion, in einer Form welche vermuten lässt, dass dies ein Reizthema ist.

Der einzige Satz mit Bezug auf die Anfrage;

Zitat aus dem E-Mail von Walther (Verfasser/in anonym):

Bei der laufenden LP400 Produktion wurde das "Sieb" durch einen modifizierten "Trichter" ersetzt, der die bereits sehr gute Präzision nochmals steigert.

Einen Trichter hatte bereits die LP300 vor über 10 Jahren, damaliger Chefkonstrukteur Thomas Bretschneider, heute Leiter der Konstruktionsabteilung bei Walther. Hat Walther bezüglich "Trichter" bei der LP400 in wenigen Wiochen etwas geschaft, was sie bei der LP300 in den letzten 10 Jahren nicht hingekriegt haben? Weiterer Kommentare enthalte ich mich und lasse jeden seine eigenen Schlüsse ziehen.

Hoffentlich wird Ulrich Eichstädt den in Aussicht gestellten Nachtest durchführen und die Resultate bekannt geben. Dennis77 hat im Beitrag 93 Beobachtungen zum Schlagerhalten erwähnt. Demzufolge wäre auch eine Laseraufzeichnung (LP400 mit „Sieb“ im Vergleich zu LP400 mit „Trichter“), analog wie sie in VISIER 10/1999 Seite 25 publiziert wurde, von Interesse.

Ich hatte die Absicht mir eine LP400 zu kaufen, aber eine Wundertüte benötige ich nicht!

Bei andern Fabrikaten gibt es Infos und Transparenz; zur LP400 habe ich nicht einmal eine Massangabe für die maximale Tiefe der Kimme gefunden.

Amacher

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