Zum Inhalt springen
Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

ARD - Sonntag 09.08.2009 17:30 Uhr Schießen ist meine Leidenschaft (WDR)


eifelshooter

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich habe mir vor kurzem selbst eine Armbrust (Excaliber Equinox) zugelegt und werde in den nächsten Wochen noch mit dem Bogenschießen (natürlich Compound) anfangen.

Beide Waffen sind saugefährlich und beide "schlagen" die meisten "bösen" GK Waffe mit Leichtigkeit, da

1.) Fast geräuschlos (Bogen leiser als Armbrust)

2.) Energie mit gut 140-200 Joule fast auf KK Niveau, ABER:

3.) Sehr hohe Durchschlagskraft (s.o. Kugelsichere Weste wird perforiert)

4.) Für JEDEN volljährigen zu haben

5.) Nach militärischen Studien erhebliche Stopwirkung, deutlich besser als .38 Special

6.) Höchste Letalität der Schußwunden (Armbrust um 90%, Messer 60 %, GK 40 %)

7.) Die Forensiker dürfte wohl auch Probleme bekommen, Pfeil und Waffe zuzuordnen...

8.) Werden beide beim Kauf nicht registriert

Fazit: würde ich böses planen, wäre der Bogen meine 1. Wahl...

und das Beste: der Bogen ist ein Sportgerät! Damit kann man (theoretisch) legal im Garten schießen...autsch.

Sven

P.S. der erste Kommentar meiner Frau beim Anblick der Armbrust: und dafür braucht man keine WBK? Die spinnen ja wohl...LOL

Beiträge wie dieser sind bestens geeignet, die Waffenhasser so aufzuhetzen, dass noch alles, was irgendwie nach Waffe aussieht, verboten wird.

Und der Punkt 6, na ja, den hat sich ein Armbruster aus den Fingern gesaugt. Wenn sich jetzt noch einer Gedanken über die "Letalität" von Regenschirm, Kugelschreiber und Gehstock Gedanken macht, dann gute Nacht Deutschland.

Geschrieben
Beiträge wie dieser sind bestens geeignet, die Waffenhasser so aufzuhetzen, dass noch alles, was irgendwie nach Waffe aussieht, verboten wird.

Ist m. M. n. nicht unbedingt von solchen Beiträgen abhängig, weil eine langfristige Strategie (wurde hier schon mehrfach geschrieben) verfolgt wird. Armbrust und Bogen werden wahrscheinlich dann der letzte Zipfel der Salami sein.

Gast 275-mezger@fvlw.de
Geschrieben
Viele von uns werden daher politisch aktiviert,- sie können gar nicht anders als ein Gegenpart zu euch aufzubauen.

Nochmals vielen Dank für diesen Bärendienst von Euch Waffenhassern gegenüber uns,- den legalen Waffenbesitzern.

Gruß :bb1: in der FvLW

Genau meine Worte.

Selbst die Jäger und Sportschützen nähern sich zum ersten mal an und beginnen Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Vielleicht werden wir doch noch eine große Familie und dank der Medien endlich eine echte Waffenlobby.

Wir stehen mit dem Rücken an der Wand gegen eine nach 1945 beispielose Hetzpropaganda.

Wer nichts mehr zu verlieren hat kann nur noch gewinnen.

Und die einzigen Verbündeten die wir Sportschützen, Jäger, Sammler und LWB`s allgemein haben sind wir selbst.

Auch Ich wollte anfangs nur auf Papierscheiben schießen und mal einen Pokal mit heim nehmen.

Aber jetzt lese Ich die Parteiprogramme, studiere die Aussagen der Politiker, gehe wählen und bin aktiv in der FvLW.

Und nach der Wahl werde Ich entscheiden ob und wo Ich mich in zukunft noch mehr politisch einbringe.

Den solange wir eine Propagandapresse im Land haben und solange Politiker versuchen einen Willkürstaat auf Überwachung und Bevormundung aufzubauen, solange Sippenhaft und Kollektivstrafe als Mittel im Wahlkampf legitim sind, solange sind wir keine Demokratie und kein freier Staat.

Solange müssen wir deutschen endlich mal selbst für unsere Freiheit kämpfen und es nicht immer nur anderen überlassen.

Geschrieben
Beiträge wie dieser sind bestens geeignet, die Waffenhasser so aufzuhetzen, dass noch alles, was irgendwie nach Waffe aussieht, verboten wird.

Und der Punkt 6, na ja, den hat sich ein Armbruster aus den Fingern gesaugt. Wenn sich jetzt noch einer Gedanken über die "Letalität" von Regenschirm, Kugelschreiber und Gehstock Gedanken macht, dann gute Nacht Deutschland.

Dann wachen die Bogen und Armbrustschützen auch mal auf und kommen mit ins Boot!!

Abgesehen davon: die Zahlen sind keineswegs aus den Fingern gesaugt sondern stammen aus der medizinischen Fachliteratur...sorry, aber erst informieren dann beschweren!

Sven

Geschrieben

Hier glaubt ja wohl niemand ernsthaft, dass Armbruster und Bogenschützen friedlich weiter ihrem Hobby frönen werden können, wenn der Verbotszug so weiter rollt, oder??

Da nimmt man dann sowas:

http://www.nwzonline.de/index_regionalausg....php?id=2032779

als ANLASS und erschwert/verteuert/verbietet auch dieses böse Hobby, von dem man auch nicht erklären können wird: "'Wozu BRAUCHEN Sie denn eine solche Armbrust/ einen solchen Bogen/ so spitze Pfeile?"

Zur Lethalität gibt es bereits einige öffentliche Studien - dass bei einigen Sportbogen/-armbrustschützen da die Alarmglocken schrillen, kann ich als GKler im übrigen gut nachvollziehen. Die sollten sich schon mal zur Verteidigung bereitmachen (ganz gewaltfrei gemeinte Metapher, im übrigen) - und sich am besten mit uns zusammenschließen. Dürfte sowieso eine gewisse Schnittmenge bei den Mitgliedern geben....

Wundballistik:

http://miami.uni-muenster.de/servlets/Deri...984/SUDHUES.PDF

Edit: Link geändert. Ursprungslink verwies auf diesen Vorfall: http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=381833

Geschrieben
Hier glaubt ja wohl niemand ernsthaft, dass Armbruster und Bogenschützen friedlich weiter ihrem Hobby frönen werden können, wenn der Verbotszug so weiter rollt, oder??

Da nimmt man dann sowas:

http://de.news.yahoo.com/2/20090609/ten-de...uf-1dc2b55.html

als ANLASS und erschwert/verteuert/verbietet auch dieses böse Hobby, von dem man auch nicht erklären können wird: "'Wozu BRAUCHEN Sie denn eine solche Armbrust/ einen solchen Bogen/ so spitze Pfeile?"

Zur Lethalität gibt es bereits einige öffentliche Studien - das bei einigen Sportbogen/-armbrustschützen da die Alarmglocken schrillen, kann ich als GKler im übrigen gut nachvollziehen. Die sollten sich schon mal zur Verteidigung bereitmachen (ganz gewaltfrei gemeinte Metapher, im übrigen) - und sich am besten mit uns zusammenschließen. Dürfte sowieso eine gewisse Schnittmenge bei den Mitgliedern geben....

Wundballistik:

http://miami.uni-muenster.de/servlets/Deri...984/SUDHUES.PDF

der erste Link funktioniert bei mir irgendwie nicht...

Die Dissertation enthält z.B. einige aufschlußreiche Informationen über Wundbalistik usw.

Ist auch für nicht-Pfeilschützen sehr lesenswert. Leider weilt der Kollege meines Wissens nicht mehr unter uns - Leukämie. Kenne ihn noch persönlich aus meiner Krankenkausanfangszeit...

Sven

Geschrieben
Genau meine Worte.

Selbst die Jäger und Sportschützen nähern sich zum ersten mal an und beginnen Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Vielleicht werden wir doch noch eine große Familie und dank der Medien endlich eine echte Waffenlobby.

Wir stehen mit dem Rücken an der Wand gegen eine nach 1945 beispielose Hetzpropaganda.

Wer nichts mehr zu verlieren hat kann nur noch gewinnen.

Und die einzigen Verbündeten die wir Sportschützen, Jäger, Sammler und LWB`s allgemein haben sind wir selbst.

Auch Ich wollte anfangs nur auf Papierscheiben schießen und mal einen Pokal mit heim nehmen.

Aber jetzt lese Ich die Parteiprogramme, studiere die Aussagen der Politiker, gehe wählen und bin aktiv in der FvLW.

Und nach der Wahl werde Ich entscheiden ob und wo Ich mich in zukunft noch mehr politisch einbringe.

Den solange wir eine Propagandapresse im Land haben und solange Politiker versuchen einen Willkürstaat auf Überwachung und Bevormundung aufzubauen, solange Sippenhaft und Kollektivstrafe als Mittel im Wahlkampf legitim sind, solange sind wir keine Demokratie und kein freier Staat.

Solange müssen wir deutschen endlich mal selbst für unsere Freiheit kämpfen und es nicht immer nur anderen überlassen.

danke, du sprichst mir aus der seele ,erschrecken wie wenige schützen bescheid wissen ,bringe mich jedesmal ein auch bei nicht schützen und ich habe das w auf dem auto,und verteile den aufkleber

Geschrieben

So muss es sein! Je mehr von uns, auch wenn nicht so öffentlich, dafür aber um so eifriger, ständig Aufklärung betreiben, die Unterlagen/Flyer einfach versenden/Aushängen/mitsenden, Gespräche in die richtige Richtung lenken, Vereinsfürsten und Politiker ansprechen um so besser!

Es ist schon richtig - hier wurden schlaffende Hunde geweckt. Jetzt müssen alle aufgeweckten nur so clever sein zu erkennen, dass man im Rudel erfolgreicher agiert. Als Apha-Tier müssen wir nur die FvLW noch besser unterstützen. Dann klappt`s auch im "Nachbarrevier" mit dem erfolgreich agieren.

Geschrieben
:traurig_16: Die meisten Bogenschützen sind DSB Opfer :traurig_16:

Man kann ja mal hoffen... :rotfl2:

Geschrieben

So ich habe auch was getan.Habe bereits zwei meiner besten Freunde zum schiesssport gebracht(bekamen beide vor zwei wochen ihre wbk).Waren vorher auch

"interessiert" an waffen aber haben sich nie damit beschäftigt,weil sie glaubten,das man in d sowieso keine legalen waffen haben darf :shok: .Hier müssen wir aufklären,und so viele leute wie möglich mobilisieren.

Habe jetzt auch meinen Bruder dazu bewegen können in den BDS einzutreten,nachdem ich ihn mal mitgenommen habe :pro: .Der hat vorher nur softairs gesammelt,weil er auch meinte man braucht nen "Waffenschein" und den bekommen nur Politiker....Hatten uns dann etwas aus den Augen verloren,aber der gemeinsame Schiessstandbesuch hat uns dann doch wieder sehr zusammengeschweisst :00000733:

Geschrieben

Wer sich noch mal ärgern mag: hier die Antwort auf mein Schreiben an die ARD, die Antwort ist schon raus!

Sven

P.S. meine Lieblingsstellen sind rot...

Stellungnahme der Produktionsfirma Kilimann-TV

zur Kritik am ARD-Film „Schießen ist meine Leidenschaft“

Stand: 12. August 2009

In Hunderten von Stellungnahmen (per Email, Fax und Post) kritisieren vor allem engagierte Sportschützen unseren Film „Schießen ist meine Leidenschaft“. Dabei ist mit großer Heftigkeit die Rede davon, dass wir angeblich Schützen insgesamt diffamieren. Wir legen Wert darauf, dass es sich bei unserem Film um eine journalistisch kritische Auseinandersetzung mit den Folgen der Amoktat von Winnenden handelt. Dabei kamen die Opfer (Kinder und Eltern) in den Blick. Auf der anderen Seite wollten wir von einem Schützenverein und zwar in der Nähe des Tatortes erfahren, welche Reaktionen der Amoklauf bei den Menschen dort auslöst. Einzelne Schützen zu verdächtigen, die Schützen insgesamt zu diffamieren liegt uns fern.

Wir hatten uns bewusst für eine Reportage (keine Berichterstattung oder Dokumentation) entschieden, in der wir nicht näher auf den Täter eingehen wollten, sondern wir wollten als Schwerpunkt nach den Folgen der Tat forschen.

Der von uns dargestellte Verein wurde keineswegs als "schwarzes Schaf" heraus gepickt, sondern von uns nach ausführlicher Recherche ausgewählt. Durch die Nähe zum Tatort hatten wir die Erwartungshaltung: Dort hat sich bestimmt einiges verändert, z.B im Bewußtsein der Schützen, dass sie mit einem gefährlichen Sportgerät umgehen, in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen beim Training oder bei der Lagerung der Waffen.

Das Produktionsteam hat die Recherchen und die Dreharbeiten neugierig und aufgeschlossen durchgeführt und zwar sowohl bei den Schützen wie auch bei den Opfereltern. Im Verlauf der Dreharbeiten stellten wir immer mehr fest, dass die Schützen in keiner Weise einen Zusammenhang zwischen ihrem Sport, bzw. den Sportwaffen und dem Amoklauf, bzw. den Amokläufen sehen, obwohl alle Amoktaten der letzten Jahre mit dem Schützenumfeld zu tun hatten oder mit Schützenwaffen verübt wurden. Stattdessen wurde uns mehrfach erläutert, dass eine Schusswaffe kein Tötungsinstrument sei, was die Reporter verblüffte. Nur ein Schütze sprach davon, dass eine Schusswaffe auch zum Töten genutzt werden könnte. Stereotyp wurde uns erklärt, andere Sportgeräte seien in gleicher Weise gefährlich, zum Beispiel Stollenschuhe beim Fußball. Diese Haltung der Schützen haben wir als Reporter kritisch wahrgenommen und wollten und mussten dies im Film auch deutlich machen.

Immer wieder stießen wir auf Sicherheitslücken, z.B. ein Tor in einem meterhohen Zaun mit dem gelben Warnschild: Vorsicht, Schießstand, Lebensgefahr, das allerdings lange Zeit offen stand und hinter dem Kinder spielten. Außerdem gibt es Filmbilder von mehreren Gewehren, die unmittelbar neben einem Festzelt unbeaufsichtigt auf dem Boden lagen und erst weggeräumt wurden, als jemand bemerkte, dass wir unsere Kamera darauf richteten.

Diese Aufnahmen stammen wohlgemerkt nicht (!) aus dem im Film dargestellten Verein, sondern dokumentieren Missstände in einem anderen Verein. Darüber hinaus wurde unser Team während eines Großkaliber-Trainings ermuntert "doch auch mal ein paar Schüsse zu machen". Wohlgemerkt bestand unser Team an diesem Tag aus zwei Frauen, die keinerlei Erfahrung in der Handhabung von Pistolen haben. Unser Team war erschüttert, lehnte das Probeschießen ab und wunderte sich: Unbefugten eine großkalibrige Waffe für ein paar Probeschüsse anzubieten ist unserer Meinung nach kein Beleg für gewissenhaften Umgang mit solchen Waffen.

Nur wenige Kritiker benennen konkrete Details in unserem Film, die sie für falsche Darstellung halten. Tatsächlich handelt es sich aber um falsch wahrgenommene Informationen: Hier die entsprechenden Klarstellungen:

- Im Film wurde nicht behauptet, mit einem Bogen könnte nicht getötet werden. Vielmehr lautet die präzise Formulierung: "Ein Amoklauf - damit schwer vorstellbar."

- Im Film wurde ebenfalls nicht behauptet, dass Hans Schimko plötzlich geläutert nach dem Amoklauf mit dem Bogenschießen begonnen habe. Vielmehr wurde er beim Bogenschießen von der Reporterin gefragt: "Und, ist das für Sie eine echte Alternative?" Und Schimko antwortet: "Ja, wunderbar, ist ein Ausgleich. So familiär, an der frischen Luft. Wunderbar."

- Keine der von uns gefilmten Szenen ist bewusst herbei geführt worden, sondern es sind bei tagelangen Dreharbeiten gemachte Beobachtungen, z.B. der unverschlossene Container, in dem Waffen aufbewahrt werden oder das Schießen der Kinder.

Wir haben die Schützen fair behandelt, immer wieder stellten wir Nachfragen, erkundigten uns mehrmals, wenn wir uns über Antworten wunderten. Etwa bei Äußerungen wie "Winnenden ist einfach blöd gelaufen" oder "die Eltern sollten jetzt Ruhe geben, irgendwann muss gut sein". Unsere Gesprächspartner hatten ausführlich Möglichkeit, missverständliche Äußerungen zu korrigieren. Da dies nicht passierte, sondern im Gegenteil, diese Stellungnahmen in erneuten Interviews wiederholt wurden, kann nicht behauptet werden, wir hätten nur negative Äußerungen heraus gepickt.

Wir verstehen, dass nun alle anderen Schützen und Vereine in Deutschland sagen, bei ihnen sei selbstverständlich alles anders. Wir haben zum Abschluss der Dreharbeiten den Eindruck gehabt, ein durchaus typisches Bild eines durchschnittlichen Schützenvereins aufgezeichnet zu haben.

Fazit: dumm, arrogant und borniert bis zum geht-nicht-mehr.

Geschrieben
Die meisten Bogenschützen sind DSB Opfer...

... und betrachten selbst Luftgewehr- Schützen mit kaum verborgenem Misstrauen. <_<

Wir haben bei den Bogenschützen einen Neuzugang, der sich erst nach zwei Jahren getraut hat, beim Königsschießen einen Schuss mit dem KK- Gewehr abzugeben.

Jaja.. ich weiß, es gibt auch andere.

Geschrieben
Durch die Nähe zum Tatort hatten wir die Erwartungshaltung: Dort hat sich bestimmt einiges verändert, z.B im Bewußtsein der Schützen, dass sie mit einem gefährlichen Sportgerät umgehen, in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen beim Training oder bei der Lagerung der Waffen.

Und genau das ist der Knackpunkt...: die Erwartungshaltung

Es wird wohl erwartet, das sich die Schützen jetzt kollektiv ständig schuldig fühlen, von Morgens bis Abends ein schlechtes Gewissen haben und auch sonst alles was gefährlicher als ein Dartpfeil ist zukünftig in Frage stellen.

Weil..: " DA IST JA WAS GANZ SCHLIMMES PASSIERT....! "

Ja , ist es .

Aber das was passiert ist, passiert eben extrem selten.

Und dafür das 2...3 Millionen Menschen praktisch permanent Zugang zu durchaus tötlichen Waffen und praktisch unbegrenzter Mengen Munition haben sind solche furchtbaren Taten ( zum Glück ) wirklich ausgesprochen selten und es spricht extrem für das Verantwortungsbewustsein der Waffenbesitzer, das eben so selten was passiert.

Der unbewaffnete, friedliebende Rest der Deutschen Bevölkerung bringt durch erwürgen, erstechen, erschlagen , vergiften oder überfahren pro Jahr knapp wieviele ihrer Mitmenschen um ? So an die 2500, wenn ich mich recht erinnere?

40 Tote durch Sportwaffen in zehn Jahren sind viel, aber es sind eben extrem wenig, wenn man sich die Toten und Verletzten jedes Jahr anschaut, die unsere Gesellschaft problemlos akzeptiert, wenn es um die Bequemlichkeit oder das Lebensgefühl der breiten Masse der Bevölkerung geht.

Es fehlt schlicht jede Verhältnismäßigkeit !

Natürlich muß sich jeder der seinen Sport noch eine Weile ausüben möchte fragen, ob sein sicherer Umgang mit Waffen ausreichend ist oder verbessert werden kann.

Natürlich sollten wir alle in Zukunft noch genauer hinschauen.

Aber ich fordere für alle Waffenbesitzer , das die Gesellschaft an unseren Sport und unser Hobby die gleichen Maßstäbe anlegt, wie für alle anderen Freizeitaktivitäten.

Wenn jemand mit einem 200PS Motorrad oder mit einem 500PS Auto oder Motorboot zum Spaß in der Öffentlichkeit umherfahren darf ohne das ihm laufend die Verkehrstoten des Jahres vorgehalten werden, dann darf ich auch verdammt nochmal Löcher in Pappen machen ohne das dauernd jemand neben mir steht und die Namen der Opfer von Winnenden runterbetet.

Geschrieben
Wer sich noch mal ärgern mag: hier die Antwort auf mein Schreiben an die ARD, die Antwort ist schon raus!

Sven

P.S. meine Lieblingsstellen sind rot...

Stellungnahme der Produktionsfirma Kilimann-TV

zur Kritik am ARD-Film „Schießen ist meine Leidenschaft"

Stand: 12. August 2009

...

Das Produktionsteam hat die Recherchen und die Dreharbeiten neugierig und aufgeschlossen durchgeführt und zwar sowohl bei den Schützen wie auch bei den Opfereltern. ...

Darüber hinaus wurde unser Team während eines Großkaliber-Trainings ermuntert "doch auch mal ein paar Schüsse zu machen". Wohlgemerkt bestand unser Team an diesem Tag aus zwei Frauen, die keinerlei Erfahrung in der Handhabung von Pistolen haben. Unser Team war erschüttert, lehnte das Probeschießen ab und wunderte sich: Unbefugten eine großkalibrige Waffe für ein paar Probeschüsse anzubieten ist unserer Meinung nach kein Beleg für gewissenhaften Umgang mit solchen Waffen.

...

Jaja,aufgeschlossen,daß ich nicht lache.

Wohl eher: "Verwirren Sie mich nicht mit Fakten,meine Meinung steht bereits fest!"

Für wie blöde halten die eigentlich die Leser dieser Stellungnahme?

Gruß André

Gast 143-Koenig@fvlw.de
Geschrieben

Ich hab die Stellungnahme auf deren Homepage auch gelesen.

Da haben sich wohl zwei sehr verschiedene Welten getroffen. Den Eindruck, dass die sich vorurteilsfrei auch mal mit der "anderen Welt" auseinandergesetzt haben, hatte ich eigentlich nicht.

Allerdings sieht kompetenter Journalismus auch anders aus, vor allem, wenn man die Grundlagen nicht sauber recherchiert.

Andererseits hat sich hier ein Verein auch mal wieder sauber vorführen lassen. So harmlos kann man doch echt nicht sein, dass man da so unvorbereitet rangeht und sich in die Pfanne hauen lässt.

Gruß,

Coltfan

Geschrieben

Darüber hinaus wurde unser Team während eines Großkaliber-Trainings ermuntert "doch auch mal ein paar Schüsse zu machen". Wohlgemerkt bestand unser Team an diesem Tag aus zwei Frauen, die keinerlei Erfahrung in der Handhabung von Pistolen haben. Unser Team war erschüttert, lehnte das Probeschießen ab und wunderte sich: Unbefugten eine großkalibrige Waffe für ein paar Probeschüsse anzubieten ist unserer Meinung nach kein Beleg für gewissenhaften Umgang mit solchen Waffen.

Was soll denn da so schlimm sein unter Aufsicht mal ein paar Schüsse zu machen. Was ist daran denn gewissenlos im Umgang mit Waffen. NICHTS :gaga:

Doch nur wenn man im Vorfeld Waffen grundsätzlich ablehnt. Was haben die denn erwartet das die jetzt mit Wattebällchen werfen und vor betroffenheit auf allen vieren rutschen.

Das war eine Reportage der Antiwaffenlobby !

Geschrieben
Darüber hinaus wurde unser Team während eines Großkaliber-Trainings ermuntert "doch auch mal ein paar Schüsse zu machen". Wohlgemerkt bestand unser Team an diesem Tag aus zwei Frauen, die keinerlei Erfahrung in der Handhabung von Pistolen haben. Unser Team war erschüttert, lehnte das Probeschießen ab und wunderte sich: Unbefugten eine großkalibrige Waffe für ein paar Probeschüsse anzubieten ist unserer Meinung nach kein Beleg für gewissenhaften Umgang mit solchen Waffen.

Was soll denn da so schlimm sein unter Aufsicht mal ein paar Schüsse zu machen. Was ist daran denn gewissenlos im Umgang mit Waffen. NICHTS :gaga:

Doch nur wenn man im Vorfeld Waffen grundsätzlich ablehnt. Was haben die denn erwartet das die jetzt mit Wattebällchen werfen und vor betroffenheit auf allen vieren rutschen.

Das war eine Reportage der Antiwaffenlobby !

nein, wie kommste darauf, die öffirechtslichen würden sowas nie machen,nein, :00000733: nie die sind doch meinungs und parteilos,oder nicht ????????????

Geschrieben

Die Ausführungen (die sind vorgeführt worden) greifen wohl zu kurz. Hier sind verschiedenste Fehler bereits im Vorfeld gemacht worden. Dies jetzt ausschließlich dem Reportageteam unterzujubeln ist verkehrt.

Hier sind viele Faktoren von Seiten der verantwortlichen Vereinsführung - die ja wohl von dem Termin wusste und die Ansprechpartner kannte- einfach nicht berücksichtigt worden. Mit etwas professioneller Einstellung und Vorbereitung, z.B. durch ein Gespräch und Einweisung des Teams (ohne weitere Gäste) auf dem Stand hätte schon viel gewonnen bzw. viele Missverständnisse vermieden werden können.

Hier haben einige ihren Job (und damit meine ich nicht unbedingt nur die Reporter) einfach nicht gut gemacht.

Wer jetzt versucht sich da rauszureden, redet sich nur rein.

Geschrieben
...

Stellungnahme der Produktionsfirma Kilimann-TV

zur Kritik am ARD-Film „Schießen ist meine Leidenschaft“

...

Fazit: dumm, arrogant und borniert bis zum geht-nicht-mehr.

Hallo Sven,

inzwischen glaube ich, daß dieses Ergebnis (die Reportage) nur so ausfallen konnte!

Die (armen) beiden Reporterinnen waren in ihren Meinungen und Ängsten so vorgespannt und festgefahren.

Sie KÖNNEN ein Luftgewehr nicht von einem KK-Gewehr unterscheiden und wissen von der Gefährlichkeit der unterschiedlichen Waffentypen nichts.

Mit Gefährlichkeit meine ich hier folgendes:

Die im Film gezeigten Luftgewehre sind Einzellader, die gezeigten Kinder sind nur mit Hilfe der Erwachsenen in der Lage gewesen, diese schweren Gewehre zu halten und zu laden. Diese Waffen sind "frei ab 18 Jahre". :peinlich:

Auch in unserem Verein können "Neulinge" - unabhängig vom Geschlecht (also auch Reporterin) - mit Großkalibrigen Kurzwaffen êin paar Schüsse abgeben. Voraussetzung: das gesetzlich vorgeschriebene Midestalter ist erfüllt. Dabei steht aber ein erfahrener Schütze direkt neben dem Neuling, der - nach einer Einweisung in die Sicherheitsanforderungen und der Bedienung der Waffe - immer den Schützen beobachtet und umgehend eingreifen kann. Die Waffe wird beim ersten Mal nur mit einem Schuß geladen. <_<

Ich bin der Meinung, daß ein neutraler Bericht wohl nur von einem/er Reporter/-in /-Team erstellt werden kann, der/die/das ca. 1 Jahr aktiv in einem Verein am Vereinsleben und am Schießbetrieb aktiv teilnimmt (wenn möglich sogar an den unterschiedlichen Schießdisziplinen der verschiedenen Verbänden).

Ich bin in jedem Fall der Meinung, daß es inzwischen höchste Zeit für einen neutralen Bericht über unser schönes Hobby ist. :gutidee:

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.