Zum Inhalt springen
IGNORED

Sturmgewehr 44


Heel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo,

warum wurde das sturmgewehr 44 nicht auch wie das mg 42 bei der wiederbewaffnung,der neugegründeten BW wieder benutzt ?

hängt es vielleicht damit zusammen das die amis das nicht erlaubten,da sie daran interessiert waren das geschäft in deutschlamd mit ihrer waffenindustrie zu machen.

soviel ich weiß waren die infantrie waffen die,die BW von den amis bekam dem sturmgewehr weit unterlegen.

Geschrieben

Mein Tipp: Logistische Probleme wegen dem Kaliber der Waffe, meines Wissens nach 7,92x33.

Geschrieben

Überlegungen gab es durchaus. Jedoch konnte eine neue Waffe (H&K) durch kürzere Fertigungszeit, niedrigerem Materialbedarf und niedrigeren Einrichtungskosten für die Fertigung überzeugen.

Es gab auch Kalkulationen für die Herstellung:

so hätte ein Stg44 136 D-Mark gekostet (bei einer Stückzahl über 20000), die Maschinen hätten rund 2 Milliionen D-Mark gekostet.

Geschrieben

Hallo zusammen,

soweit ich weiss war das erste Sturmgewehr der Bundeswehr ab 1955 das FN FAL, eingeführt als G1. Ab 1959 wurde das H&K G3 eingeführt. Die Maßgabe bei der Einführung sowohl des G1 wie auch des G3 war die Verwendung einer Patrone in einem klassischen Gewehrkaliber im Gegensatz zu einer Kurzpatrone. Die .308 Winchester wurde 1952 von Winchester als Jagdpatrone auf den Markt gebracht und sie wurde erst 2 Jahre später von den USA und den anderen NATO-Staaten als Standard-Patrone eingeführt. Zur Geschichte der Kurzpatrone 7,92x33 Kurz gibt es zu sagen, dass diese Patrone die Basis für die 7,92x40 CETME bildete, welche bereits 1954 beim Bundesgrenzschutz getestet wurde. Bei der Präsentation im Januar 1955 stieß das Kaliber aber auf Ablehnung zugunsten der Forderung nach der .308 Winchester(Quelle:Wiki)!

Gruß

Jan

Geschrieben

Wollte ja auch Franz Josef Straus damals. Wäre zumindest auch in der Anfangszeit gegangen. Nur super toll war es wohl auch nicht, dass sich das groß rentiert hätte.

Gegenüber dem amerikanischen M2 (M1 Carbine als VA), war nur eine durch das Spitzgeschoss etwas bessere ballistische Leistung da und dafür war das M2 erheblich leichter und auch mit der Visierung präziser.

So hat man halt gespart und alles von der Steinschleuder bis zur Thomy genommen, jedenfalls bis mal Geld zum Einkaufen da war.

Die Altbestände des Sturmgewehr 44 wurden ja noch in der DDR und auch in Israel genutzt. Aber auch für das Gewehr ist die Haltbarkeitszeit zügig abgelaufen – es war übrigens schon etwas schwer für das Kaliber.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Wurde als MPi 44 bei der Kasernierten Volkspolizei (Vorläufer der NVA), der Polizei (Bereitschaften der Volkspolizei) und bei den Kampfgruppen geführt.

Geschrieben

aber nur kurze zeit,bis der russe alles mit dem zum großen teil vom sturmgewehr nachgebauten ak 47 ausgerüstet hatte. :angry2:

Geschrieben

Nachgebaut ist ganz schön übertrieben. Eine urbane Legende. Aber selbst wenn es wahr wäre, tröste dich. Das MG42 hat auch von den Entwicklungen eines polnischen Ingenieurs profitiert. :heuldoch:

Geschrieben

Soviel ich weiß, hat sich die Nutzungszeit des StG 44 bei den Betriebskampfgruppen sogar noch relativ lange mit dem AK überschnitten.

AK47 hat mit dem StG technisch nicht viel gemeinsam! Das Verschlusssystem ist ein ganz anderes, nur in der äußeren Form gibt es wohl ein paar Ähnlichkeiten, wobei die aufgrund des oben liegenden Kolbens auch kaum zu vermeiden sind.

Geschrieben

gut, nachgebaut oder nicht,einer sagt so der andere so.

ich kann es jetzt und hier nicht beweisen das,das sturmgewehr von den russen nachgebaut wurde,mein kenntnisstand ist jedenfalls so.

sollte ich mal beweise finden schreib ich wieder zum thema.

Geschrieben

Dazu gibt es einige recht interessante VISIER Special (HIER zu bestellen) zu Sturmgewehren, Infanteriebewaffnung und zu Michail Kalashnikov, sowie zwei interessante und recht ausführliche Seiten zum StuG44 in der Wikipedia und auf WaffenHQ.

Als Vergleich dazu gibt es auf den verlinkten Webseiten noch ausführliche Informationen zur AK47 bzw. AK74.

Viel Spass beim Lesen und bitte keinen Legenden anhängen ;) Wenn Du Vergleiche aus anderen technischen Bereichen ansiehst, wirst Du erkennen, dass viele Konstrukteure irgendwie immer die gleichen Lösungsansätze für bestehende Probleme gefunden haben. Im Waffensektor haben viele in gleichem Zeitrahmen erfolgte Entwicklungen auf Erkenntnissen anderer Konstrukteure aus früheren Zeiten aufgebaut. Das Prinzip des Rückstoss- und Gasdruckladers war schon lange bekannt, erstmals umgesetzt wurde es schon während bzw. vor dem 1. Weltkrieg. Große Verbreitung fand es aber erst zu Zeiten des WK2.

Geschrieben
gut, nachgebaut oder nicht,einer sagt so der andere so.

ich kann es jetzt und hier nicht beweisen das,das sturmgewehr von den russen nachgebaut wurde,mein kenntnisstand ist jedenfalls so.

sollte ich mal beweise finden schreib ich wieder zum thema.

Es ist eigentlich ziemlich unstrittig, dass es nicht nachgebaut ist.

Geschrieben

man gehe auf wikipedia, und gebe sturmgewehr 44 und ak 47 ein und lese sich die nicht so langen texte zur entwicklung durch.

da wird wohl gesagt das der russe nachgebaut hat.

P.S. kleiner seitenhieb,oder ist die molotow auch kein nachbau der 7,5er bmw (motorräder)

Geschrieben

Erstens steht das da so nicht, zweitens besteht mein Wissen darüber nicht nur aus Wikipedia-Artikeln,

das einzige, was beide Waffen gemein haben, ist das taktische Konzept.

Geschrieben

1.steht da wohl so drin,jedenfalls in dem wikipedia was ich habe.

2.mein wissen auch nicht.

3.von meiner seite ende der diskusion darüber,solange bis ich mal was hieb und stichfestes finde.

Geschrieben
...

P.S. kleiner seitenhieb,oder ist die molotow auch kein nachbau der 7,5er bmw (motorräder)

:rotfl2:

Das Ding ist wirklich gut.

Die Ural M-72 ist kein Nachbau! Im Zuge des Ribbentrop-Molotow-Abkommens, hat die Firma BMW Konstruktionsunterlagen und eine komplette Ausstattung an Werkzeugmaschinen, Gussformen etc. der BMW R71 geliefert. Doch nicht nur das, das erste Produktionsjahr wurde sogar von einem deutschen BMW-Ingenieur überwacht.

Der angebliche Schmuggel von BMW 71 über Skandinavien und die Raubkopie ist eine urbane Legende.

Die chinesische Tai Chan ist allerdings eine (schlechte) Raubkopie der M-72.

R71- und M-72-Teile sind weit überwiegend austauschbar, von den chinesischen Teilen (Motor, Getriebe etc.) passt nahezu nichts. Denn die Sowjets hatten die BMW Unterlagen, die Chinesen mussten die Maße von z.B. den Gussteilen abnehmen, und Teilemaße anpassen (schlechtere Werkstoffe = größere Dimensionen).

Geschrieben
...von meiner seite ende der diskusion darüber,solange bis ich mal was hieb und stichfestes finde.

Tschüss... :yes:

PS: Ich kann meine Sonntagswaffe auseinander- und wieder zusammenbauen und finde trotzdem keine Übereinstimmung mit der AK.

Geschrieben

schön,sag ich doch und du mit deinem fachwissen bestätigst mich doch indem was du schreibst,die 7,5er bmw wurde von den russen nachgebaut.

ob sie dir nun unter ural geläufigist,oder mir unter molotow,es ist die so oder so nachgebaute bmw.

Geschrieben

Na wenn du mit Nachbau Lizenzfertigung meinst... irgendwie "klang" Nachbau zuerst wie Raubkopie.

Geschrieben

nun gut reinickendorfer,man müsste sich mal bei 1-10 bieren in berlin reinickendorf treffen und schön diskutieren.

wer weiß,bin ab und zu mal in der beelitzer ecke.

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.