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IGNORED

Der stets das Böse meint und doch das Gute schafft...


Bobbel

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Pierre de Coubertin, eine Lichtgestalt des Sports und vor allem Vater der modernen olympischen Spiele schuf den modernen Fünfkampf zwecks "Schaffung des idealen Athleten".

Quelle: Wikipedia

Das dieser Sport Anfangs vor allem von Militär und Polizeiangehörigen trainiert und ausgeübt wurde braucht hinsichtlich der damaligen Zeit und deren Schwerpunkte wohl nicht wundern.

Nun gut Reiten und Fechten hat heute wohl nicht mehr viel "wehrsportliches" an sich.

Aber das war wohl zu Anfang echt eine "kampfmäßige" Sportart.

Die Vernunft der Sportler und anscheinend auch der Menschen hat diesen Fünfkampf so integriert das da keiner mehr die ursprüngliche Absicht und Trainingsziel sieht - und natürlich auch nicht verfolgt.

Das ist vielleicht ein Denkansatz den man auf bestimmte Schießübungen übertragen kann.

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Das ist vielleicht ein Denkansatz den man auf bestimmte Schießübungen übertragen kann.

Schaue Dir doch einmal viele (nicht alle!) DSB-Traditionsvereine an!

Kein GK mehr, in extremen Fällen nicht einmal mehr KK, und in machen Fällen, habe ich sogar den Eindruck, dass viele gar vergessen haben, dass es eigentlich um Sport und nicht um Umzüge, geselliges Beisammensein und Schützen- und Volksfeste geht. :closedeyes:

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Das ist vielleicht ein Denkansatz den man auf bestimmte Schießübungen übertragen kann.

Vielleicht auch nicht. Wie Silke von Stokar in ihrer Bundestagsrede am 23.4. verriet:

"In der olympischen Disziplin des Fünfkampfs hat man

aus Sicherheitsgründen längst die Entscheidung getrof-

fen, die scharfen Waffen nicht mehr als Sportwaffen zu-

zulassen. An diesem Befund hat sich bis zum heutigen Tage nichts

geändert."

Nur am Wahrheitsgehalt dieser Aussage. Aktuell sieht es da so aus (Telefonat mit Matthias Heise, dem Pressesprecher des DVMF: Es wird schon seit gut 10 Jahren nicht mehr mit KK geschossen, sondern mit fünfschüssigen Luftpistolen auf 10 m. Das habe aber ausschließlich organisatorische Gründe, weil man eben Veranstaltungsorte finden muß, an denen man mit kurzen Wegen alle fünf Disziplinen bestreiten kann. Und oft scheiterte das dann wohl am 25-m-Stand. Bei der Europameisterschaft Ende Juni in Leipzig wurde noch LP geschossen, bei der WM im August in London ebenso. Momentan gibt es da eine zuschauerattraktive Combined-Wertung Geländelauf plus Schießen auf Klappscheiben, ein wenig wie Biathlon.

Es ist in der Zukunft zwar denkbar, auf Simulatoren umzusteigen, einige Firmen haben ihre Konzepte auch vorgestellt (DVMF-Präsident Schurmann leitet auch den Weltverband) - aber, so Heise, sicher nicht, weil Waffen irgendwie gefährlich seien oder Amokläufer anziehen, sondern allein aus logistischen Gründen. Das sei eine klar falsche Interpretation.

Nur nützt dieses Hin und Her nichts für eine Argumentation mit Hilfe des Modernen Fünfkampfs - man müßte immer wieder erst klarstellen, daß keineswegs mit Simulatoren, sondern weiterhin mit Druckluft, das wiederum anstelle von früher KK und noch früher GK, und nachher blickt keiner mehr durch. Kurz gefaßt: leider ist Fünfkampf ein etwas unglückliches Beispiel.

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Schaue Dir doch einmal viele (nicht alle!) DSB-Traditionsvereine an!

Kein GK mehr, in extremen Fällen nicht einmal mehr KK, und in machen Fällen, habe ich sogar den Eindruck, dass viele gar vergessen haben, dass es eigentlich um Sport und nicht um Umzüge, geselliges Beisammensein und Schützen- und Volksfeste geht. :closedeyes:

Aber schön anzusehen sind sie, in ihren prächtigen Uniformen! Und wenn sie Spass daran haben, von mir aus, gerne. Hauptsache, sie vergessen nicht, was es bedeutet, solch Uniform zu tragen. Verantwortung und Vorbild. Also nicht rumprügeln und besoffen durch die Gegend torkeln. Ich weiß, das ist nur schwer zu schaffen....

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Nur am Wahrheitsgehalt dieser Aussage. Aktuell sieht es da so aus (Telefonat mit Matthias Heise, dem Pressesprecher des DVMF: Es wird schon seit gut 10 Jahren nicht mehr mit KK geschossen, sondern mit fünfschüssigen Luftpistolen auf 10 m. Das habe aber ausschließlich organisatorische Gründe, weil man eben Veranstaltungsorte finden muß, an denen man mit kurzen Wegen alle fünf Disziplinen bestreiten kann. Und oft scheiterte das dann wohl am 25-m-Stand.

Hm.

Wieso schafft es Stefan Raab, in einem Kölner TV-Studio mit Kleinkaliberpistolen auf 25m zu schiessen?

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Die einzige Schießsportart, mit der man heute die Menschen vor den Fernseher bekommt, und für die sie große Sympatie haben, ist der Biathlon, eine (ehemals) militärische Übung aus Nordeuropa.

Liegt wahrscheinlich auch darin, das bei den rein statischen Disziplinen für den Laien nichts aufregendes los ist, die Medien ganz klar mauern und es einfach nicht ausstrahlen (wollen). Bestes Beispiel war Peking, gerade mal das Skeet Finale wurde übertragen, aber alles andere Trap etc. obwohl es im Programm stand nicht! Nachfrage beim Sender stößt auf Unverständnis bzw. Nullreaktion...

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Wieso schafft es Stefan Raab, in einem Kölner TV-Studio mit Kleinkaliberpistolen auf 25m zu schiessen?

Oder bei Biathlon "auf Schalke" fast quer durchs Publikum zu schießen? Manche Dinge sollte man nicht hinterfragen — mit "gleiches Recht für alle" kann man hier nur verlieren. Freuen wir uns doch, daß beides problemlos möglich ist... :eclipsee_gold_cup:

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Oder bei Biathlon "auf Schalke" fast quer durchs Publikum zu schießen? Manche Dinge sollte man nicht hinterfragen — mit "gleiches Recht für alle" kann man hier nur verlieren. Freuen wir uns doch, daß beides problemlos möglich ist... :eclipsee_gold_cup:

Na ja, das ist, bei entsprechender Absicherung, kein Problem. Ein Problem bei größeren Wettkämpfen liegt eher in der erforderlichen Anzahl von Bahnen und den bei solchen Veranstaltungen vorgegebenen Auflagen z.B. der Feuerwehr.

Ein weiterer "logistischer und organisatorischer" Problempunkt kann auch des erhalten der erforderlichen Genehmigung sein. Wenn man bedenkt, dass das Monte-Kali-Pokalschießen der Reservisten mit 1500 Teilnehmern aus 14 Nationen nur mit erheblichen Einschränkungen und gerade noch so genehmigt wurde - der Versuch, es komplett zu untersagen wurfe massiv betrieben. NICHT von Privatpersonen oder der betroffenen Gemeinde.

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Vielleicht auch nicht. Wie Silke von Stokar in ihrer Bundestagsrede am 23.4. verriet:

"In der olympischen Disziplin des Fünfkampfs hat man

aus Sicherheitsgründen längst die Entscheidung getrof-

fen, die scharfen Waffen nicht mehr als Sportwaffen zu-

zulassen. An diesem Befund hat sich bis zum heutigen Tage nichts

geändert."

Vielleicht gerade doch.

Der moderne Fünfkampf ist durchaus ein Beispiel, das sportliches Schießen für ursprünglich militärische Hintergründe durchaus nicht zu einer Aggresionsförderung führt.

Sondern das sich vielmehr die sportliche Motivation durchsetzt.

Das dann auch eben aus organisatorischen Gründen, und vereinfachten Trainingsmöglichkeiten für die Sportler die Disziplinen sich wandeln können.

Weil eben die sportliche Motivation überwiegt.

IM IPSC, was schließlich auch international ausgetragen wird, gibts schließlich auch verschiedenste "Stufen".

Jeder der IPSC praktisch betreibt, kann sich entscheiden mit welchem Sportgerät er das IPSC ausüben möchte.

Ob er/sie aus finanziellen Gründen lieber die günstigeren Varianten wählt, wählen muß,

oder er/sie aber die zusätzlichen Herausforderungen an Konzentration und Waffenbeherrschung mit einer GK Waffe trainiert und an Wettkämpfen teilnehmen will.

Einzig und allein zählt doch die schon erwähnte sportliche Motivation.

Und ich sage mal ganz sarkastisch das auf einem durchschnittlichen Kreiliga Fußballplatz, auch und insbesondere unter Berücksichtigung des Publikums, mehr Aggresion zu finden ist als auf einem Schießstand.

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Oder bei Biathlon "auf Schalke" fast quer durchs Publikum zu schießen? Manche Dinge sollte man nicht hinterfragen — mit "gleiches Recht für alle" kann man hier nur verlieren. Freuen wir uns doch, daß beides problemlos möglich ist... :eclipsee_gold_cup:

ja dann! IPSC auf Schalke ????? :00000733:

als Werbung ??? :00000733:

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