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IGNORED

Die LINKE: Radikalverbote, ABER: "Von solchen Maßnahmen sollten Schusswaffen zum Selbstschutz


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

gut, das die Linken ihr herz fürs Volk entdeckt haben glaub ich auch nicht.

Die Waffen für gefährdeten Personen sind ihre eigenen bzw die ihrer body guards.

[...]

Mir steht Führen zu - und mein Kram liegt Jahr und Tag im Tresor (wenn wir nicht grade zum Schießstand fahren). Weil ich nicht hinterm Basar in Südwestost-Afghanistan lebe sondern in good old Germany. Und da braucht keiner sowas.

schön wenn du die wahl hast und für dich entschieden hast

aber gestehe diese wahlmöglichkeit auch mal anderen zu!

und zu dem: "sondern in good old Germany. Und da braucht keiner sowas"

sag das mal den Opfern bzw Hinterbliebenen von Vergewaltigung, Körperverletzung, Totschlag usw.

Bei SV geht es nicht nur um Schusswaffen.

Es geht genauso um Teleskopstock, Pfefferspray (nicht nur zur Tierabwehr) E-Shoker

UND DAS IST EIN THEMA, BESONDERS BEI FRAUEN.

Da mal angesprochen das derselbe Staat, der mir meine Sportwaffen wegnimmt

mit der gleichen Begründung IHNEN die Möglichkeit zur Verteidigung nimmt, bewirkt schon einiges.

SV ist ein Thema!

und wenn "nur" erreicht wird das das Verbot zum Führen von den angesprochenen Gegenständen aufgehoben wird, ist das schon ein rießen schritt in die richtige Richtung.

Geschrieben
Morgen Leute,

Schwarzwälder da hast Du ja `ne schöne Diskusion losgetreten,

ich schliese mich aber (bedingt) meine Vorrednern an.

Diesem PACK von LINKEN willst Du entscheiden lassen wer einen

Waffenschein besitzen darf,na dann viel Spaß.

...Wyatt post-21058-1246691170.gif

Hallo Wyatt1,

nein, ich will DIE LINKE nicht zum Waffenfreund oder Handlanger für SV-Bedürfnisse hochstilisieren - da hast Du mich völlig falsch verstanden.

Ich bin auch völlig einig, dass wir Legalwaffenbesitzer gemeinsame Sache machen sollten. Solange aber bei der leisesten Forderung nach - und sei es nur *häuslicher* - SV mit Waffen ganz laut "WILD-WEST gerufen wird, kann es mit der Einigkeit nicht weit sein. Jeder will eben nach wie vor NUR sein eigenes Bedürfnis gewürdigt wissen.

Noch eine Überlegung:

Alle wissen, dass bald Waffenkontrolleure vor eurer Türe stehen werden - potentiell unangemeldet und verdachtsunabhängig. Viele Schlauen sagen hier bei WO: "Ha, die können mir gar nichts, schließlich darf ich ja zuhause führen etc."

Es wird dann möglicherweise zu Verfahren kommen, doch die Behörden werden natürlich schnell einsehen, dass sie so nicht weiterkommen - und schwupps geschieht fogendes:

Step 1:

Es steht in der nächsten WaffV oder im WaffG selber drin, dass Führen zuhause auch drastisch eingeschränkt wird. Das kriegen die durch, weil alle LWB Angst haben, das böse Wort "SV" auszusprechen und JA nicht damit in Zusammenhang gebracht zu werden.

Step2:

Weil dieses Verbot noch immer zu unbefriedigend /unscharf ist, folgt die Pflicht zur "Armatix Baselock"Link : Fest in der (Tresor)Wand verschraubte Zapfen, in die die KW-Schätzchen sofort nach Rückkehr vom Schiessstand eingesteckt werden müssen.

Step3:

Nun ist es noch ein Kleines, eine Aufschaltung zum Amt zu fordern, sodass behördlich überwacht/kontrolliert werden kann, wer wann seine KW aus dem Armatix-Zapfen zieht.

Step 4:

Zentrale Lagerung von Muni kommt doch. Da keiner SV nennt, gibt es auch keinen triftigen Grund (Menschenleben vs. Bequemlichkeit/Umständlichkeit zählt nicht), scharfe Mun zuhause zu haben.

Schützenpräsi: Aber beschweren wir unsere gesetzestreuen Sportschützen jetzt nicht zu sehr mit den Stöpseln in der Wand und der Aufschaltung?

Politiker: Denken Sie doch mal an die x Toten bei Schulamokläufen! zum Schutz dieser Menschenleben kann Ihnen doch nichts zu teuer sein!

Schützenpräsi: Ja, aber es ist ja auch sehr umständlich in der Handhabung...

Politiker: Na und? Soo oft müssen Sie ja nicht an ihre Waffen ran! Oder wollen sie diese etwa zum Selbstschutz mißbrauchen??!!

Schützenpräsi: Selbstschutz? Nie im Leben! Da haben wir gar nichts mit am Hut! Wir sind alles ehrliche Sportschützen!

Politiker: Na, sehn Sie. Dann ist das Baselock ja kein Problem - und die zentrale Lagerung von Munition auch nicht...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Wenn durch Totalverbote die Relation von 10 Mio. Legalwaffen vs. 20 Mio. Illegalwaffen auf 0 Mio. legale vs. 20 Mio. Illegale verändert wird, braucht man kein EInstein zu sein, um absehen zu können, dass die Gefährdung der Bürger, Opfer von Kriminalität zu werrden, deutlich ansteigt.

Ungeladene, verschlossene Pusten verhindern Verbrechen? Die Waffen, die man (für Außenstehende nicht sichtbar) im Haus hat schrecken Einbrecher ab? Dafür hätte ich aber gene mal einen Beleg. Und damit meine ich nicht das Jeff Cooper Zitat.

Geschrieben
Ungeladene, verschlossene Pusten verhindern Verbrechen? Die Waffen, die man (für Außenstehende nicht sichtbar) im Haus hat schrecken Einbrecher ab? Dafür hätte ich aber gene mal einen Beleg. Und damit meine ich nicht das Jeff Cooper Zitat.

Der Kriminelle kann ja nicht wissen, wer in welchem Haus Schusswaffen verfügbar hat. AUßerdem: Wenn der Hund bellt, bleibt meist schon noch Zeit, das geladene Magazin in die Waffe einzuschieben - wenn sie nicht gleich im 0-Schrank geladen aufbewahrt wird... :rolleyes:

Deshalb ist der Anteil der "hot burglaries" (Einbrüche während der Anwesenheit der Bewohner) in den Ländern besonders hoch, die ein extrem strenges WaffG haben:

Irland: 80%, UK 59%

in den USA dagegen nur 10% und in Holland (waffenrechtl. Mittelmaß) 40%. Für die genauen Belege aus größtenteils amtlichen Statistiken bitte ich Dich, mal die Forensuchfunktion zu benutzen. Habe ich alles schon zitiert.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Bundespolitiker werden immer ihre Personenschützer haben, für die das WaffG nicht gilt.

Auf der unteren Ebene werden die LKA´s immer einen Waffenschein befürworten.

Die "Rotsozialisten" braucht keiner, wer die wählt kann sich Mittelfristig von seinem Hobby

verabschieden.

Gruß

Oliver

Geschrieben
Den Leuten von AB Winnenden und den Waffengegnern in der Politik, die immer argumentieren, dass unser Sport/Jagd soundsoviel Menschenleben (durch Amokläufe) kosten würde, muss man auch mal eine Gegenrechnung aufmachen dürfen: Wieviel mehr Verbrechensopfer wird es wohl geben, wenn die 10 Mio. Legalwaffen aus den Händen der "Guten" weggenommen wurden und nur noch die Seite der "BÖSEN" über ihr Arsenal von 20 Mio. Waffen verfügen kann?

Diese Diskussion ist JETZT absolut dran, es ist der richtige Zeitpunkt! Ich wiederhole mich: Wer WEITER NUR auf sein Bedürfnis als Sportschütze setzt, muss sein Freizeit-Bedürfnis mit dem "Recht auf Leben" (O-Ton MdB) potentieller Schulamokopfer gegenrechnen lassen - wer bei dieser Rechnung am Ende gewinnt, ist klar, oder? Wer dagegen sein Recht auf Leben (SV) mit dem Recht anderer auf Leben gegenrechnen lässt, steht argumentativ deutlich besser da!

Grüße

Schwarzwälder

:icon14:

Meine Meinung!

Aber, solange GK nicht auf .32 S&W WC reduziert ist und im persönlichen Umfeld die vorhandenen Waffen nicht reihenweise zum Einschmelzen abgeholt werden, wacht hier kaum einer auf.

Geschrieben

Die SV Gegner hier mögen denken was sie wollen aber es ist eine unumstößliche Wahrheit, daß Waffen - je mehr sie in der Bevölerung verbreitet sind - eine generell höhere Akzeptanz haben.

Daß man diese Verbreitung nicht dadurch bewerkstellingen kann, in den man Otto Meyer und Lieschen Müller zu Jägern und Sportschützen ausbildet, dürfte wohl jedem klar sein.

Die Diskussion um Schußwaffen für SV ist daher überflüssig dahingehend wenn es um das generelle Ja oder Nein geht. Denn hier ist ein Ja (wie z.B. in Österreich oder Schweiz) grundsätzlich gefordert.

Was das Führen in der Öffentlichkeit angeht, so sind dafür weder die LWBs von heute noch die Politik und Gesellschaft aufnahmefähig. Diese Diskussion ist ein weiterer Schritt in der Zukunft, der nicht heute diskutiert werden muß.

Den Gegnern auch des "befriedeten SV-Gedankens" (also Bedürfniserweiterung für LWB auf Schutz der eigenen 4 Wände) möchte ich zu Bedenken geben, daß wir damit eine zweite Front aufmachen können. Diese wird in der Politik und den Medien weitere Kräfte binden und unsere argumentative Munition ist schier unbegrenzt. Gleichzeitig wird es Befürworter aus der Gesellschaft geben, die für SpSchü & Jager nicht unbedingt in die "schlacht" ziehen würden (sei es aus Desinteresse oder Ablehnung).

Die Diskussionseröffnung um SV in den eigenen 4 Wänden ist für uns LWB also eine WinWin Situation. Sie kann medial nicht gegen uns verwendet werden, da niemand "WildWest" (also Führen) fordert.

my2cents

Geschrieben

Hallo Schwarzwälder, was ist eigentlich die Konsequenz ?

1. Technik: Meine nicht allzu mutige Spekulation: Sobald die Technik reif ist, kommt sie ins Gesetz, sofort, das ist für mich klar. Dann sind Waffen zuhause, die man nicht benutzen kann und darf, die Einschränkung des "Führens" zuhause sehen auch andere hier, als auf der Hand.

Den Zusammenhang zur gestohlenen oder schlimmer noch geleakten Waffenbesitzerdatei und o. g. haben gewisse Zuende Denker auch dargestellt. Ein Szenario, auf das es eigentlich nur eine logisch richtige Entscheidung geben kann.

Ich selbst hänge ja beispielsweise auch keine Geldscheine ins Fenster.

Wie sich das besonders auf die Zahl möglicher Anfänger fürs Hobby auswirken wird ist vorhersehbar.

2. Parteien: Über die heute relevanten Parteien und ihre Einstellung zum Privatwaffenbesitz, erst recht als SV oder gar als Waffenschein, brauche ich mir -momentan- keine besonderen Gedanken zu machen aaaber :

2 a. imho treiben bei diesem Thema wesentlich die Massenmedien die Politik vor sich her ( abgesehen und in Zusammenarbeit von relativ wenigen sehr lauten Personen)

Wir werden - möglicherweise - auch bei den beiden letzten Anschlägen erstmal Politiker sehen die sagen "ist alles scharf genug " "kein Handlungsbedarf" und dann medial umgefallen werden.

2 b. ich denke immer noch ( aber mit abnehmender Stärke ) das das Thema LWB- Zerschlagung nicht auf der sofort - to - do Liste steht,sonst wäre es schon längst geschehen, gerade weil die Entschädigungen ( falls überhaupt zu zahlen ) eigentlich Peanuts für das System wären, das ohnehin wie immer neugestartet werden wird .

3. Wer kanns und wills machen ? Niemand. Kein Mut. Kein Kondensationskern.

Die durch das Bedürfniskonzept halbstaatlichen Verbände?Die wissen selbst um die Urnenform, und werden ihre Macht gefährdet sehen.Außerdem hätten sie zuviel Angst wie von Dir in dem "Gespräch" Schützenpräsi / Politiker zitiert.

Irgendeine Partei ? Da lächel ich milde.

WO ? Nochmehr Milde

4. Schade das sich unter Berücksichtigung der Altersentwicklung keine neue, lebensverlängernde Basis aufmachen lässt,

die mit den heutigen Anforderungen and den LWB zurecht das Hobby nicht starten.

5. So bleibt nur noch beten das noch etwas Zeit bleibt bis zu den 2 letzten relevanten Amokläufen.

6. Man kann aber recht viel daraus lernen, über Macht, den Wert des Lebens, die Position die man in der Gesellschaft einnimmt, und sich dadurch gewissen Gedanken befreien.

Geschrieben

War doch klar, dass Schwarzwälder nicht locker lässt.

Hallo Lusumi,

Du vertrittst seit jeher bei WO die Linie der Verbandsfürsten - insbesondere DSB.

Und es war auch klar, dass er schon im zweiten Post wieder diejenigen diffamiert, die ihm widersprechen.

Geschrieben
Die SV Gegner hier

Welche SV Gegner?

Ganz billiger polemischer Trick, die Gegner einer gegenwärtigen Diskussion über das Bedürfnis "Selbstverteidigung" einfach als "Selbstverteidigungsgegner" abzustempeln.

Erinnert doch sehr an die CDU, die alle Gegner der Internetzensur in die Ecke von Kinderschändern stellen will.

Wie gesagt, wo war denn Euer Kampf für diesen Bedürlnisgrund in den letzten Jahren?

Ihr wollt doch nur diejenigen, die zur Rettung des Schießsports mühsam mobilisiert wurden, vor Eure Karre spannen.

Geschrieben
...

Lasst uns endlich die SV-DIskussion in die Politik tragen - das Schreiben der LINKEN zeigt, dass für Selbstschutz mit Waffen prinzipiell Verständnis da ist!

...

Nein, zeigt es absolut nicht. Denn: Die Frau Dr. Tackmann schreibt:

"Von solchen Maßnahmen ausgeschlossen sollten Schusswaffen zum Selbstschutz nachweislich gefährdeter Personen sein."

Personen, die nachweislich gefährdet sind, haben einen Waffenschein.

Frau Tackmann schreibt also lediglich, dass Waffenscheininhaber ihre Waffen zuhause aufbewahren dürfen.

Man sollte beim Lesen bzw. Interpretieren von Texten nie eigene Wünsche in den Text projezieren, sonst kommen krasse Fehleinschätzungen zustande.

Geschrieben
Man sollte beim Lesen bzw. Interpretieren von Texten nie eigene Wünsche in den Text projezieren, sonst kommen krasse Fehleinschätzungen zustande.

Schwarzwälder interpretiert nichts versehentlich falsch, da bin ich mir sicher.

Gast God of Hellfire
Geschrieben

Was soll die Diskussion überhaupt?

Die Kriterien für Waffenscheinvergaben werden sicher nicht gelockert und ansonsten klingt es nach Verschärfung.

Nachweislich gefährdete Personen bekommen jetzt auch schon einen WS. Nachweislich gefährdet bist Du grob gesagt nachdem Du den dritten gewaltsamen Tod erlitten hast.

Wer hier die letzten Monate aufmerksam mitgelesen hat weiß, daß man den Linken nicht weiter trauen darf als man sie werfen kann.

Geschrieben
:icon14:

Meine Meinung!

Aber, solange GK nicht auf .32 S&W WC reduziert ist und im persönlichen Umfeld die vorhandenen Waffen nicht reihenweise zum Einschmelzen abgeholt werden, wacht hier kaum einer auf.

:icon14::icon14:

Geschrieben

Ich darf in diesem Land nicht einmal ein TASCHENMESSER mit Einhandöffnungsmöglichkeit mit mir herumtragen und ihr diskutiert tatsächlich über SV mit Schusswaffen? :rotfl2:

Geschrieben

Man kann ja dazu stehen wie man will - aber dieses Thema wäre dann auch erledigt.

Geschrieben

Ich kann nach wie vor nicht verstehen warum hier immer alle so ein

Problem damit haben wenn sich jemand für SV mit Schusswaffen

ausspricht.

Ich gebe denen Recht die sagen das wir mit dem Argument. "Sport"

über kurz oder lang verlieren werden.

Das der Staat mit dem sich selbst gegebenen Gewaltmonopol den

Bürger nicht mehr schützen kann ist ja in den letzten Tagen wieder

hinreichend unter Beweis gestellt worden. Siehe Dresden oder die

Tat der Schweizer Jugendlichen!

Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen

"besonders gefährdeten Personen" und dem normalen Bürger.

Beide sind gleichermaßen gefährdet.

Der Unterschied ist das dem normalen Bürger sukzessive alle

Möglichkeiten genommem werden sich adequat zu verteidigen.

Geschrieben
Worum gehts in diesem Thread jetzt eigentlich?

Is das jetzt einfach nur ein Rechtfertigungsthread, damit der Schwarzwälder zur Bundestagswahl guten Gewissens doch noch seine Lieblingslinken wählen kann?

Die ganze SV-Diskussion als Alternativlösung zum Sportschiessen is doch totaler Humbug. Was wil ich mit einer Kanone und fünf Schuss in meinem Waffenschrank?

Und die eine Pistole kommt dann vermutlich aus nem VEB, hat ne Wartefrist von 25 Jahren, is aus Pappe und schon bei der Auslieferung kaputt :rolleyes:

Ich will weiterhin verschiedene Disziplinen schiessen, auf Wettbewerbe fahren, und kaufen, was mir gefällt. Eben Schiesssport betreiben.

Und den rettet uns keine Selbstverteidigungsdiskussion. Vor allem nicht, wenn wir als Ergebnis die linken (die man durchaus auch klein schreiben kann) wahlen...

Der Baumaxe spricht mir aus der Seele.

Geschrieben
Der Baumaxe spricht mir aus der Seele.

Tja Baumaxe und Mattes,

bitte lest mal mein Eingangsposting gründlich durch. Nochmal.

Wenn ich hier einen Werbethread für die Linkspartei hätte starten wollen, hätte ich euch gegenüber sicher nicht die radikalen Verbotspläne der Linken im Thread erwähnt, oder?

Mir ging es einzig darum, die Mär, mit der bestimmte Anhänger der Verbandsfürstenfraktion immer hausieren gehen: "Sobald wir SV mit Schusswaffen auch nur erwähnen sind wir "tot"" mal ein bisschen zu entzaubern, weil der Gedanke an Selbstschutz mit Waffen auch unter den größten Feinden des Legalwaffenbesitzes offenbar noch "ok" ist.

Realistisch betrachtet ist der Legalwaffenbesitz (zumindest GK) über kurz oder lang tot, wenn wir nur auf die Sportschützen-Bedürfnisschiene setzen. Auch Verbände wie BDS, DSU, VDRBW, BdMP sind dann erledigt. Insofern haben zumindest die kleinen Verbände und alle GK-Besitzer doch ein gemeinsames Interesse, das Thema Selbstschutz mit Waffen - zumindest in den eigenen 4 Wänden - zu thematisieren.

Nur ein kurzer Rückblick:

Bis 1972 durften GK-Langwaffen frei ab 18 bei Neckermann & Co. gekauft werden. Alles ab 40 cm war Langwaffe. Selbst Kurzwaffen waren relativ problemlos erwerbbar, bis in die späten 60er sogar VA. Jäger durften mit ihrem Jagdschein ihre Kurzwaffen führen - in der ganzen BRD. Tankstellenbesitzern, Taxifahrern, Juwelieren etc. wurde problemlos ein Waffenschein erteilt.

Kurze Frage an alle: Hatten wir damals "Wild West" in Deutschland? Ich war damals noch Kind, kann mich aber nicht erinnern, dass ständig geballert wurde.

Damals hatten MILLIONEN sich GK-Waffen bei Neckermann & Co. zugelegt; der DSB hatte aber nichtmal halb soviel Mitglieder wie heute, auch Jäger gab es weit weniger als heute. Große Frage: Wozu hatten sich diese Millionen Menschen damals sich solche GK-Waffen zugelegt? Aus purer Technikbegeisterung? WOhl kaum. Bei vielen dürfte instinktiv ein Selbstschutztrieb beim Kauf mitgespielt haben, ein gewünschtes Gefühl der Sicherheit mit der Waffe im Haus. Noch heute, nach fast 40 Jahren, haben wir > 1 Mio. Altbesitzer solcher Waffen. Wohl eine weitere Million wurden vererbt. Und die allermeisten Millionen gingen in die Illegalität, weil sie damals 1972 eben nicht angemeldet wurden und nun einen erheblichen Anteil an den 20 Mio. Illegalwaffen ausmachen.

2 Lehren daraus:

1. So gesehen haben wir noch immer "Wild West" mit Abermillionen GK-Waffen zur home defense in D - theoretisch. Praktisch aber stört die hohe Illegalwaffendichte nicht sonderlich, weil die meisten Bürger keine Verbrecher, sondern normale Menschen sind, die einfach ein Sicherheits-/Schutzbedürfnis haben.

2. Ihr seht aus den Verkäufen bis 1972 aber auch, welch riesiges Potential hier schlummert: Wenn die Bevölkerung wieder dürfte, wäre sehr schnell GK-Waffen in Millionenhöhe verkauft.Ich persönlich finde, dass diese SV-Waffen nicht mehr wie früher "frei ab 18", sondern nur an zuverlässige, sachkundige Personen abgegeben werden dürften - aber eben mit dem Bedürfnis "SV"!! Das funktioniert in anderen gesitteten Staaten wie Österreich und der Schweiz, ja sogar Russland auch sehr gut - also wieso nicht (wieder) auch bei uns?

Aus einer mir zugesandten PN daher der Vorschlag:

Wir sollten die beiden Schienen: "SV" und "Bedürfnis: Sport/Jagd" nebeneinander betreiben. Erst dann haben wir ein Gleis, auf dem die Dampflok "Legalwaffenbesitz in D" wieder - nachhaltig! - an Fahrt gewinnen wird!

Hierbei lasse ich in der Tat nicht locker, denn auf den DSB oder DJV dürfen wir dabei nicht hoffen. Beide haben von den Verschärfungen seit 1972 stark profitiert, ja sie sogar geradezu betrieben (der DJV ist erheblich mitschuldig an dem Langwaffenverbot seit 1972). Auch dem DSB düfen wir nicht zuletzt einen weltweit einmaligen Bedürfniskult, der nun in "Meisterschaftsteilnahmezwang" gipfelt, verdanken.

Also bleibt nur WO und evtl. Zeitschriften und kleine GK-Verbände, um hier zu mobilisieren, damit das Thema "Waffen zum Selbstschutz" mit Druck in die Politik hineingetragen wird.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Ich kann nach wie vor nicht verstehen warum hier immer alle so ein

Problem damit haben wenn sich jemand für SV mit Schusswaffen

ausspricht.

Ich gebe denen Recht die sagen das wir mit dem Argument. "Sport"

über kurz oder lang verlieren werden.

.........

Die ganze SV-Diskusion ist ja schön und gut.... aber glaubt hier tatsächlich jemand daran das eine BRD-Regierung (und da spielt es keine Rolle welche Partei drinn sitzt) die bereits Bedenken bei Jagd & Sportwaffen äussert dem Otto-Normal-Bürger eine Schußwaffe zur Heim-Verteidigiung (von führen brauchen wir gar nicht erst zu reden) zu gesteht :rolleyes: Die ganze Winnenden-Debatte hat ja gezeigt wie die Denk-Strukturen der Politiker aufgebaut sind..... und wenn man fordert das Waffen und Munition räumlich getrennt aufbewahrt werden müssen und am besten irgendwo zentral gelagert werden ... von Analfix & Co sowie der Messer-Hysterie will ich schon garnicht erst schreiben, kann man sich die Aussicht auf Erfolg bei dem Verlangen nach einer Erwerbscheinpflichtigen Schußwaffe zur SV doch leicht vorstellen oder :huh:

Das Argument der Schläger von München usw. wird da nicht's bringen, da die Bürschchen die Opfer ja nicht in ihrer Wohnung überfallen haben... und Waffenscheine für alle unbescholtenen und von mir aus auch entsprechend ausgebildeten Bürgern wird es in Deutschland so oder so nie geben... da hilft auch alles schön reden (schreiben) und Wunschdenken nix....

Und wenn wir das "Argument Sport" für den legalen Waffenbesitz verlieren wird daran mit absoluter Sicherheit der Mißbrauch einer legalen Waffe die Ursache sein..... und genau diese Tatsache liefert für die Waffengegner (so Absurd es auch für uns sein mag) die Begründung zum Verbot von Waffen (egal zu welchem Zweck) im Privat-Haushalt....

Gruß

Hunter

Geschrieben
... den LINKEN Frau Dr. Kirsten Tackmann.

...

und:

...

Lasst uns endlich die SV-DIskussion in die Politik tragen - das Schreiben der LINKEN zeigt, dass für Selbstschutz mit Waffen prinzipiell Verständnis da ist!

Grüße

Schwarzwälder

Die hatten doch damals, als alles noch gut war und das wahre Deutschland der freien Bürger Demokratische Republik hieß, auch ihre Waffen.

Aber halt nur sie...

Gruß

Erik

Geschrieben
Die ganze SV-Diskusion ist ja schön und gut.... aber glaubt hier tatsächlich jemand daran das eine BRD-Regierung (und da spielt es keine Rolle welche Partei drinn sitzt) die bereits Bedenken bei Jagd & Sportwaffen äussert dem Otto-Normal-Bürger eine Schußwaffe zur Heim-Verteidigiung (von führen brauchen wir gar nicht erst zu reden) zu gesteht :rolleyes: Die ganze Winnenden-Debatte hat ja gezeigt wie die Denk-Strukturen der Politiker aufgebaut sind..... und wenn man fordert das Waffen und Munition räumlich getrennt aufbewahrt werden müssen und am besten irgendwo zentral gelagert werden ... von Analfix & Co sowie der Messer-Hysterie will ich schon garnicht erst schreiben, kann man sich die Aussicht auf Erfolg bei dem Verlangen nach einer Erwerbscheinpflichtigen Schußwaffe zur SV doch leicht vorstellen oder :huh:

Das Argument der Schläger von München usw. wird da nicht's bringen, da die Bürschchen die Opfer ja nicht in ihrer Wohnung überfallen haben... und Waffenscheine für alle unbescholtenen und von mir aus auch entsprechend ausgebildeten Bürgern wird es in Deutschland so oder so nie geben... da hilft auch alles schön reden (schreiben) und Wunschdenken nix....

Und wenn wir das "Argument Sport" für den legalen Waffenbesitz verlieren wird daran mit absoluter Sicherheit der Mißbrauch einer legalen Waffe die Ursache sein..... und genau diese Tatsache liefert für die Waffengegner (so Absurd es auch für uns sein mag) die Begründung zum Verbot von Waffen (egal zu welchem Zweck) im Privat-Haushalt....

Gruß

Hunter

Ich bin über den Sport zu Waffen gekommen. Mir macht es einfach

Spaß. Ich interresiere mich für die Technik und Handhabung.

Was allerdings in den letzten Jahren in unserer Geselschaft passiert

ist das ausliefern von gesetzestreuen Bürgern an solche die sich nicht

an die Gesetze halten.

Wo war denn das "Gewaltmonopol" als die Frau im Gerichtssaal angeriffen

wurde? Wo war es als die Menschen von den Jugendlichen angegriffen

wurden?

Es geht hier nicht mehr nur darum "unser" Hobby zu schützen!

Der Waffenbesitz ist nu mehr ein Synonym für die gesammte Entwicklung

In unserm Land!

Es ist wie Schwarzwälder geschrieben hat. Wir haben schon

zig Mio. Waffen in Deutschland und trozdem keine Anarchie auf den Straßen!

Geschrieben
2 Lehren daraus:

Danke Schwarzwälder für die Zusammenfassung.

Ich stelle mir gerade vor wir wären Schlammspringer-Ähnliche Wesen mit extrem starken Brustflossen ( und natürlich mit Internet ;) ) vor Millionen von Jahren und einige von uns würden sich wünschen, die Erde zu erobern,

und die anderen Paddeln ängstlich um die Mangroven .... wissend das immer mehr von ihnen nur noch kleine Haihappen sind.

Wir alle wollen doch eines: 1. Überleben und 2. endlich mal wieder wachsen.

Nur der Weg ist unklar.

Man kann weitermachen wie bisher, und einfach den Niedergang -etwas- aufhalten und Protokollieren.

Gegenbeispiel: Szenario Home Defence:

Stelle man sich mal vor, DSB und DJV würden ( mit ihren Schießständen und Personal ) theoretisch und praktisch Kurse anbieten nach deren Besuch( Bescheinigung ) man kaufen könnte ( Zuverlässigkeit, Eignung, sichere Aufbewahrung usw wie bisher aber neues Bedürfnis SV ) ,

mal eine von vielen möglichen Beispielzahlen, nur eine Million Interessenten ( Kursbesucher ) den Verbänden je "nur" 150 Euro Reingewinn brächten und die Aussicht auf viele weitere potentielle Kunden und zukünftige Schießstandbesucher , und das sonst sichere Aussterben in ganz, ganz weiter Ferne. Geld und Macht winken.

Ja, ganz viele Nullen Hinter der Eins und der Fünf.

Erstklassige Lobbyisten und " Einbinden" von Politikern ab dann möglich.

Ein Selbstläufer. Über die HeimSV den Schießsport retten.

Und ? Warten auf die näherkommenden Haie oder das unbekannte Land ?

@ Schwarzwälder : bitte gegebenenfalls nach eigenen Überlegungen ausarbeiten

Geschrieben
Grüße

Schwarzwälder

100% Zustimmung zu allen Posts in diesem threat!!!

@Lusumi; "Wahrsager" und den anderen Antis

Wo waren denn euere "Verbandsfürsten" bei den ganzen Verschärfungen?? Tauchstation - null aus ende nicht da.

Den Speichel der Politmafia lecken sie auf.

Und ihr steht da und applaudiert auch noch.

Und was die SV angeht - wenn in der Bevölkerung der Wille dazu vorhanden ist (und der ist vorhanden) und entsprechent geäußert wird dann machen die Politiker das auch. Die interessiert nämlich nur eins - wieder gewählt zu werden!!

Mfg Weini

Geschrieben
100% Zustimmung zu allen Posts in diesem threat!!!

@Lusumi; "Wahrsager" und den anderen Antis

Wo waren denn euere "Verbandsfürsten" bei den ganzen Verschärfungen?? Tauchstation - null aus ende nicht da.

Den Speichel der Politmafia lecken sie auf.

Ach, jetzt bin ich ein Anti?

Vorschlag, Du rufst z.B. den Gepperth mal an oder triffst Dich mit ihm in P-Burg, dann kannst Du ihm Deine (falschen) Unterstellungen persönlich vortragen, anstatt hier anonym in das dumme Gelästere von Leuten wie Schwarzwälder einzustimmen, die schlicht und einfach selber gerne Anführer wären. Schwarzwälders Idol ist Lafontaine. Schon vergessen?

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