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IGNORED

Schreiben an alle MdBs


Schwarzwälder

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Ich treffe ... so viele ignorante "Kollegen", die das alles aussitzen und sagen "ach was sollen die schon machen", dass ich es kaum glauben kann. Die paar die sich engagieren und ins Zeug legen, das sind Spinner.......hab ich wortwörtlich so gehört....

Und genau ( nun schreibe ich es heute das dritte Mal ! ) diese träge Masse ist unser Totengräber. Diese 90% Stammtischparolendrescher, Weltmeister aller Disziplinen ( am genannten Tisch ), Ignoranten und noch uns Verlachende ( s.o. ) werden uns das Genick brechen, es bringt den Blutdruck an die Decke.

Eine Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied. Wenn aber unsere Kette zu 90% aus rostigen und dünnen Gliedern besteht ....

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Gast solideogloria
Und genau ( nun schreibe ich es heute das dritte Mal ! ) diese träge Masse ist unser Totengräber. Diese 90% Stammtischparolendrescher, Weltmeister aller Disziplinen ( am genannten Tisch ), Ignoranten und noch uns Verlachende ( s.o. ) werden uns das Genick brechen, es bringt den Blutdruck an die Decke.

Eine Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied. Wenn aber unsere Kette zu 90% aus rostigen und dünnen Gliedern besteht ....

:confused: Dem ist nichts hinzuzufügen. Zumindest bei uns im Verein wächst gerade eine junge unbequeme Generation heran. Die werden sich solches nicht bieten lassen. Und hier war auch mit wenigen Ausnahmen die einzige Aktivität auszumachen.

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Zumindest bei uns im Verein wächst gerade eine junge unbequeme Generation heran.

Dann kann ich Dich nur beglückwünschen, leider bin ich in meinem Verein die "junge Generation" und stehe mangels Nachwuchs so ziemlich allein auf weiter Flur. Nichts gegen ältere Mitglieder, bitte nicht falsch verstehen, aber mein persönlicher Eindruck zeugt da bei manchen von einer Ignoranz des Themas gegenüber der Unverständlich ist, aber rumstreiten wenn es um Halbautomaten geht...

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Aus Zeitnot haben wir dann bei der Poststelle des Bundestages in Berlin angerufen und nachgefragt, ob und wann wir die Briefe persönlich vorbeibringen können.

Als Bedingungen wurde genannt:

JEDER Brief muss einzeln an einen bestimmten Abgeordneten adressiert sein (haben wir gemacht, MS Access und MS Word sei Dank! Kurzanleitung per 3 min Video, wie ichs gemacht habe)

JEDER Brief muss eine volle Absenderangabe tragen (habe ich auch gemacht per Stempel incl. voller Anschrift, Fax, Tel...)

Dann ist meine Frau losgefahren und hat heute die 613 Schreiben bei der Poststelle des Deutschen Bundestages persönlich abgegeben.

Jetzt kommt's: Diese Briefe müßten alle erst "geprüft" werden, ob sie überhaupt verteilt werden könnten. Dazu werden sie einem zuständigen Mitarbeiter ins Büro gelegt. Die Entscheidung dieses Mitarbeiters dauere normalerweise "Wochen". Über die Entscheidung werde man explizit NICHT informiert und sie wird auch nicht begründet. Wenn der Herr meint, unsere Briefe zur Petition sind fürn Gulli, dann macht er das!.

Hallo Schwarzwälder,

ich bin zwar kein Jurist, aber die Post muss die Poststelle zustellen, natürlich nach Prüfung ob keine Bomben da drin sind, denn ansonsten müsste das doch Diebstahl bzw. Unterschlagung von Postsendungen sein.

Alle Achtung, sehr guter Brief.

Bei mir waren es zwar nur 12 Briefe, aber geantwortet hat nur Herr Bosbach mit einem persönlichen Brief mit den altbekannten Argumenten. Das Bundeskanzleramt mit einen allgemeinen Serienbrief und die SPD-Fraktion hat nur den Eingang des Schreibens bestätigt.

Ich hoffe, dass Dir mehr Erfolg beschieden ist.

Gut Schuss und Waidmannsheil

Crest

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Update: Nach zahlreichen Rückrufen bei der Poststelle hat deren Leiter (das war auch die Person, die gerstern die 613 Briefe gestern in Empfang nahm) nochmals gesagt, dass diese Briefe erst kontrolliert werden müßten etc. Das hätte er doch gestern schon gesagt. Seinen Namen wollte er nicht nennen "das tue nichts zur Sache" und hat das Gespräch dann schroff abgewürgt. Meine Frau blieb aber hartnäckig und hat seinen genauen Namen rausgefunden und sich bei dessen Vorgesetzten bereits telefonisch beschwert. Der wolle den Vorgang "überprüfen". Kontrollanrufe bei Abgeordnetenmitarbeitern ergaben aber, dass die Briefe noch nicht zugegangen sind. Ich werde heute abend eine Dienstaufsichtsbeschwerde per Fax an den Vorgesetzten abschicken - für Formulierungshilfen bin ich dankbar (ist meine erste, aber so hat man mich bisher noch auf keine Behörde verar...). Den vollen Erfolg wird der Poststellenleiter trotzdem nicht geniessen können, denn meine Frau hat schon einige Dutzend Faxe an die Abgeordneten abgesetzt.

Telefonate beim Büro des Petitionsausschusses ergaben übrigens Gejammer über die Unmenge an Arbeit etc. - man konnte jedenfalls nichts zum Sachstand mitteilen, Frau Naumann/Die Linke (MdB und Leiterin des Ausschusses) war telefonisch nicht erreichbar.

Es ist schon erstaunlich wie in Berlin Pro Legalwaffenbesitz-Aktionen abgewürgt werden.

Grüße

Schwarzwälder

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@ Schwarzwälder:

Standing ovations für Dein Engagement und Deine Briefaktion! :appl:

Das mit dem "prüfen" der Briefpost ist schlicht ungeheuerlich. Keine Info über die Entscheidung des "Prüfers"?!

Dazu fehlen mir echt die Worte ...

Gruß

Karlheinz

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Es ist schon erstaunlich wie in Berlin Pro Legalwaffenbesitz-Aktionen abgewürgt werden.

Grüße Schwarzwälder

Wir haben Klassenkampf und die herrschende Klasse unternimmt alles, um die unterdrückte Klasse weiter klein zu halten. So einfach ist das.

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@Schwarzwälder:

Erst mal meine Anerkennung für Dein bzw. Euer großes Engagment!! Wenn ich mir das hier so durchlese, muß ich mich ernsthaft fragen - leben wir in einer Scheindemokratie und es werden nur "Brot und Spiele" offeriert oder was soll dieses Gehabe von dem Poststellenleiter?! Hätte das AB Briefe abgeschickt wären die sofort durchgegangen? Also das ist doch wohl nur zu ko****. Sorry aber da fällt einem nichts mehr ein!

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@Schwarzwälder!

Ganz herzlichen Dank für deinen Einsatz für den Legalwaffenbesitz!

PS:

Wann merken die Politiker eigentlich, dass es die sogenannte Waffenlobby garnicht gibt und die vielen Aufmerksamkeiten in Sachen Waffenrecht "eigenständig" von den vielen gesetzes- und rechtstreuen Legalwaffenbesitzern kommen?

In einem nicht unerheblichem Umfang ist der Legalwaffenbesitzer stets auch politisch sehr interessiert und gut informiert. Was schließlich dazu führt, sich für seine Rechte einzusetzen!

Eigentlich müsste die Politik dankbar für die zahlreichen Bürgermeinungen sein, da dies mindestens eine bürgernahe Politik ermöglicht - wenn soetwas überhaupt gewünscht ist!

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Hallo Schwarzwälder,

ich muss gestehen, dass ich erst jetzt genauer auf den Thread aufmerksam geworden bin. Das Verhalten des Poststellenleiters erstaunt mich schon sehr, obgleich ich keine Kenntnis darüber habe, in welcher Weise sonst mit solchen Masseneingaben verfahren wird. Wollte man bzgl. deiner Eingabe eine willkürliche Behandlung der Sache anprangern (auch mit dem konkreten Vorwurf, dies sei nur so geschehen, da es sich um eine Pro-Waffen-Eingabe handelt), wäre es schon wichtig zu wissen, wie bislang hinsichtlich anderer, vergleichbar umfangreicher Post an Abgeordnete verfahren worden ist. Sonst könnte sich ein allzu deutlicher Vorwurf in der genannten Richtung rasch als Rohrkrepierer erweisen !

Kurze Frage zum Sachverhalt: Wurde denn angegeben, was genau da "geprüft" werden soll bzw. hat deine Frau entsprechend nachgefragt ?

Kurz zur Dienstaufsichtsbeschwerde/Beschwerde: Beides sind sog. formlose Rechtsbehelfe.

Letztlich kannst du es deshalb formulieren wie du möchtest. Adressiert wird an den Dienstvorgesetzten. Da dieser nicht dabei war, empfiehlt es sich, zunächst den Sachverhalt um den es geht möglichst präzise (aber nicht zu breit) darzustellen (kannst du selbst am Besten, da du die Details des Vorgangs kennst). Sodann das konkrete Anliegen formulieren. Dabei differenzieren nach Kritik am persönlichen Verhalten des Postmenschen (unfreundlich, ausfallend etc.- du weißt am Besten was los war) und seiner Entscheidung in der Sache . Abschließend Bitte um Prüfung des Vorgangs und um möglichst verzögerungsfreie Weiterleitung der Briefe unter Hinweis auf die Dringlichkeit der Sache (Abstimmung im BT).

Noch etwas am Rande: Dienstaufsichtsbeschwerden allgemein stehen synonym für formlos, fristlos, fruchtlos... :mellow:

Grüße

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Hallo an alle,

aus Zeitnot haben wir dann bei der Poststelle des Bundestages in Berlin angerufen und nachgefragt, ob und wann wir die Briefe persönlich vorbeibringen können.

Dann ist meine Frau losgefahren und hat heute die 613 Schreiben bei der Poststelle des Deutschen Bundestages persönlich abgegeben.

Jetzt kommt's: Diese Briefe müßten alle erst "geprüft" werden, ob sie überhaupt verteilt werden könnten. Dazu werden sie einem zuständigen Mitarbeiter ins Büro gelegt. Die Entscheidung dieses Mitarbeiters dauere normalerweise "Wochen". Über die Entscheidung werde man explizit NICHT informiert und sie wird auch nicht begründet. Wenn der Herr meint, unsere Briefe zur Petition sind fürn Gulli, dann macht er das!.[/b]

Grüße

Schwarzwälder

Hallo Schwarzwälder,

auch ich möchte mich bei Dir und Deiner Frau (auch im Namen meiner Familie)

ganz herzlich für das gezeigte Engagement für unsere gemeinsame Sache bedanken.

Wir hoffen sehr, dass die Mühen nicht umsonst waren.

Nochmals recht herzlichen Dank!!!

Herzliche Grüße

Pirol 2

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Hallo Schwarzwälder,

auch ich möchte mich bei Dir und Deiner Frau (auch im Namen meiner Familie)

ganz herzlich für das gezeigte Engagement für unsere gemeinsame Sache bedanken.

Wir hoffen sehr, dass die Mühen nicht umsonst waren.

Nochmals recht herzlichen Dank!!!

Herzliche Grüße

Pirol 2

Vielen Dank an alle - auch die Unterschriftensammler - wie Pirol2 - haben einen Riesenteil zur Aktion beigetragen!

Der Vorgesetzte des Poststellenleiters meldete sich nochmals bei meiner Frau:

Ein "kleiner" Teil der eingehenden Briefe werde eben "durchleuchtet", wir könnten aber sicher sein, dass nichts weggeworfen werde und die Briefe wahrscheinlich morgen zugestellt werden.

Das klingt natürlich erheblich anders als die Auskunft des Poststellenleiters gestern, aber die Abstimmung ist dann trotzdem vorbei. Wir haben heute nochmals 120 Abgeordnete per Fax erreicht, weitere folgen.

Ich erwäge trotzdem Dienstaufsichtsbeschwerde zu erheben. "Formlos, fristlos fruchtlos" mag zwar oft stimmen - in seltenen Fällen aber auch nicht - und unangenehm ist sie doch. Trotzdem danke an Gloeckner für die Tipps.

Was die Verzögerungen durch den Poststellenleiter anbelangen: Die richten sich weniger gegen Legalwaffen (das konnte er gestern noch nicht wissen), sondern wohl eher eine Unlust, jetzt auch noch vom einfachen "Bürger" Post annehmen zu müssen - ja, wo kommen wir dahin? Da war meine Frau wohl das willkommene Frustventil. Was Frau Naumann und ihr Team allerdings machen bzw. nicht machen, kann ich nicht mehr so gut finden. Im Vergleich zu den Online-Petitionen sind 7328 Unterschriften schon ein Wort (da sind wir locker in den Top 10 der Petitionen) - das verdient trotz aller sonstigen Aufgaben etwas mehr.

Wenn man dann noch sieht, wieviele Anti-Waffen-Petitionen angenommen und wie viele Pro-Legalwaffen-Petitionen nicht angenommen (bzw. nicht bearbeitet) werden, dann blaube ich, kann man schon von "bias"/Vorurteilen/negativer Grundeinstellung gegen Bürger pro Legalwaffenbesitz annehmen.

Grüße

Schwarzwälder

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