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Stellungnahme des DOSB


Gast solideogloria

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Gast solideogloria
Geschrieben

Stellungnahme des DOSB zum Sportschießen

Nachdem der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach, anlässlich des 56. Deutschen Schützentages in Lübeck den Delegierten des DSB die Solidarität des deutschen Sports versicherte, hat der DOSB in seinem heutigen Newsletter auch eine offizielle Stellungnahme zum Thema Sportschießen herausgegeben.

Der Deutsche Olympische Sportbund sieht mit tiefer Besorgnis, dass als

Konsequenz aus dem Amoklauf zu Winnenden seitens der Politik und der Medien mit anwachsender Heftigkeit öffentliche Angriffe auf das Sportschießen in Deutschland geführt werden.

Der DOSB stellt dazu klar: Eine derart furchtbare Tat ist aus der kriminellen Energie eines einzelnen Menschen heraus erfolgt, begünstigt davon, dass gegen gesetzliche Auflagen bei der ordnungsgemäßen Aufbewahrung einer Waffe verstoßen worden ist.

Dieses entsetzliche Geschehen zum Anlass zu nehmen, die deutschen Schützinnen und Schützen unter Generalverdacht zu stellen und ihnen immer weitergehende Beschränkungen aufzuerlegen, ist aus Sicht des Deutschen Olympischen Sportbundes nicht angebracht.

Das Sportschießen ist eine der ältesten olympischen Sportarten. Bereits bei den ersten Spielen der Neuzeit, im Jahre 1898, war das Sportschießen Bestandteil des olympischen Programms. Wenn die Sportschützen erfolgreich von Olympischen Spielen nach Hause kommen, freut sich die gesamte Nation über die Medaillenausbeute. Daher verurteilen wir besonders auch die verbalen Angriffe auf Schützinnen und Schützen, die sich in der Nationalmannschaft oder im Olympiateam engagiert für unser Land eingesetzt haben, sowie auf Jugendliche, die nun in Schule oder im Bekanntenkreis wegen ihrer Mitgliedschaft in einem Schützenverein verunglimpft werden.

Die rund 15.000 Schützenvereine in Deutschland leisten darüber hinaus eine enorme gesellschaftliche Aufgabe. In diesen Vereinen, die meist von engagierten Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit geführt werden, werden Aufgaben übernommen, die oft von Eltern, Schule und Beruf heutzutage nicht mehr geleistet werden können.

Soziale Integration, das Zusammenführen unterschiedlicher ethnischer Gruppen, Teamfähigkeit und sportliche Fairness sind integraler

Bestandteil der Aufgaben in den Organisationen des deutschen Sports und, dazu gehören selbstverständlich auch die Schützenvereine und ihre Mitglieder.

Die Ursachen und Motive, die diese furchtbare Tat ausgelöst haben, sind nicht mit einer Verschärfung des Waffenrechts zu verhindern. Sie sind eine Addition von Vernachlässigungen im täglichen Leben, vor deren Diskussion sich heute noch viele scheuen.

Wenn in einem Land wie Deutschland Jugendliche auf die Idee eines Amoklaufes kommen, so ist dies für unsere Gesellschaft eine Schande. Den deutschen Schützinnen und Schützen, die in ihren Disziplinen äußerst verantwortungsvoll mit ihren Sportgeräten umgehen, immer weitergehenden Anfeindungen auszusetzen, tritt der Deutsche Olympische Sportbund auf das Schärfste entgegen.

Geschrieben

Das ist meine Meinung über die Olympioniken (nicht die Sportler, die Veranstalter) wieder stark gestiegen. Ich dachte, es ginge nur um Werbemilliarden und nicht auch noch um Politik oder gar Freiheit und die Menschen im allgemeinen. Warum konnten sich das nicht andere abringen? Zu früherem Zeitpunkt hätte es natürlich mehr Sinn gemacht...

Gürße

paper

Geschrieben

Erstens wird es dem DOSB auch gut tun, wenn möglichst viele Medaillen bei den olympischen Spielen errungen werden. Demzufolge ist es logisch, dass dieser sich gegen weitere Erschwernisse ausspricht. Das führt zu zweitens:

Das juckt unsere Führungskaste auch nicht.

Gast solideogloria
Geschrieben

Hm nur mal so zur Info, das kam vom DSB in seiner aktuellen Newsmail.

Geschrieben
Die Stellungnahme des DOSB

wurde per News Mail Dienst des DSB

verbreitet.

Der DSB ist immerhin eines der größten Einzelmitglieder

des DOSB.

Deshalb finde ich diese Stellungnahme ja auch nicht auf der DOSB-Homepage....

abs4

Geschrieben

Der DOSB hat es mit dieser Stellungnahme auf den Punkt gebracht, dass die

geplante Waffenrechtsverschärfung pure Anlassgesetzgebung ist!.

Es leuchtet ganz besonders den Waffenbesitzern ein das, das "rumwerkeln"

an Gesetzen nicht die Antwort, auf Winnenden, sein kann.

Die Stellungnahme, kann die jemand in einen großen"Verteiler" packen?

Die gehört auf den Schreibtisch von allen Bundestagsabgeordneten.

Gruß

Oliver

Archiviert

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