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IGNORED

Sachkunde, darf man nichts vergessen ?


Rainer Degner

Empfohlene Beiträge

Hi,

als relativer Neuling im Schießsport (< 5 jahre)und diesem Forum fällt mir immer wieder auf das

einige Allwissende immer wieder auf Leuten/ Fragen rumtrampeln die sich auf Themen beziehen die auch im

Sachkundelehrgang / Prüfung behandelt werden.

Diesen Allwissenden möchte ich mal in Erinnerung bringen das es auch Leute gibt die mehrere Zeit,- Kosten,- und Wissensintensive Hobbies betreiben und sich nicht für jedes Hobby alles Wissen im Kopf oder schriftlich hinterlegt haben.

Und da ist es gut das es solche Foren gibt in denen man mal nachfragen und um Hilfe und Rat bitten kann um Wissen wieder

zu erlangen was man vor x Jahren mal hatte aber wegen Nichtgebrauch wieder vergessen hat.

Gruss,

Rainer

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Richtig!

Deswegen ist die Antwort "Hast du in Deiner Sachkunde geschlafen? Das sollte man als Sachkundiger wissen! Lass dir das Geld fürt die Sachkunde zurückgeben! ... usw" die zweitdümmste aller möglichen Antworten.

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Richtig!

Deswegen ist die Antwort "Hast du in Deiner Sachkunde geschlafen? Das sollte man als Sachkundiger wissen! Lass dir das Geld fürt die Sachkunde zurückgeben! ... usw" die zweitdümmste aller möglichen Antworten.

welches ist denn dann die Dümmste?

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Das Problem bei der Sachkunde sehe ich auch darin, daß (von den Handhabungshinweisen) abgesehen vieles für den Prüfling/Schüler noch zu abstrakt ist ... z.B. was genau auf die grüne, was auf die gelbe kommt, wie was beantragt werden muss etc.

Ich hatte direkt nach meiner Sachkunde auch vergessen, was genau jetzt auf die Grüne WBK kommt... nachdem ich sie dann hatte, war das natürlich alles logisch, aber vorher hatte ich nicht wirklich was damit zu tun, also hab ich das Wissen direkt wieder verworfen.

Wobei manche Fragen einfach drinsein MÜSSEN, z.B. in welchen Tresor muss ne Kurzwaffe, sowas ist meiner Meinung nach obligatorisches Wissen.

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Das Problem bei der Sachkunde sehe ich auch darin, daß (von den Handhabungshinweisen) abgesehen vieles für den Prüfling/Schüler noch zu abstrakt ist ... z.B. was genau auf die grüne, was auf die gelbe kommt, wie was beantragt werden muss etc.

Das Problem an der Sachkunde ist, dass diese viele Sportler schon vor -zig Jahren abgelegt haben.

Als ich meine erste Sachkunde vor nunmehr über 20 Jahren abgelegt hatte, habe ich mich für einige Bereiche in denen ich heute tätig bin (GK, Bedürfnisse usw.) noch gar nicht interessiert... und Folge dem auch schneller gelöscht als ich es gelernt hatte.

Ich hatte damals nicht einmal vor eine Waffe zu kaufen - es ging vorrangig um die Sicherheit am Schießstand mit dem Vereins-KK.

So wird es vermutlich vielen gehen.

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Gast U are Defeated
Das Problem an der Sachkunde ist, dass diese viele Sportler schon vor -zig Jahren abgelegt haben.

Als ich meine erste Sachkunde vor nunmehr über 20 Jahren abgelegt hatte, habe ich mich für einige Bereiche in denen ich heute tätig bin (GK, Bedürfnisse usw.) noch gar nicht interessiert... und Folge dem auch schneller gelöscht als ich es gelernt hatte.

Ich hatte damals nicht einmal vor eine Waffe zu kaufen - es ging vorrangig um die Sicherheit am Schießstand mit dem Vereins-KK.

So wird es vermutlich vielen gehen.

Genau so wie Lusumi das sagt geht es mir auch, als ich meine Sachkunde vor 10 Jahren gemacht habe, war erstens alles ganz anders noch, zweitens gab es Themen die mich null interessierten.

Ich brauchte die Sachkunde für meine Trainerausbildung, gehörte halt dazu wie erste Hilfe. Man kann schon vergessen, man muss immer nur wissen wo man w

as Nachlesen kann, Suchfunktion und google sind bei so was echt zu empfehlen.

Gruß

U A D

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DAS ist der Knackpunkt!!! Wie bei jeder GUTEN Ausbildung muss dem Vermittelndem klar sein, wie es wirklich läuft. Sieht er dies nicht, ist er vielleicht ein Spezialist, aber kein guter praktisch orientierter Pädagoge, sondern allenfalls ein "Fachidiot" ( B) . Wichtig ist aber, dass den Absolventen beigebracht wird wo sie suchen müssen/können und ihnen die entsprechenden MAterialien an die Hand geben.

Wenn dies (E-Learning genügt da meist nicht) geschehen ist und der Betreffende dann auch ALLEIN die Notwendigkeit einsieht, sich zumindest sporadisch weiter zu informieren, dann dürften einige Fragen hier zwar absolut überflüssig sein, aber man muss jeden zugestehen, sich seiner eigenen Auffassung/Meinung noch mal zu versichern im Austausch mit anderen, evtl. besser informierten.

So mache ich es zumindest. Dafür ist WO zwar auch da, aber man muss auch zugeben, dass einige Fragen von "altgedienten" schon deutlich über der Schmerzgrenze sind.

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Man redet heute von "lebenslangem Lernen". Es kann nicht schaden, wenn sich Sportschützen hin und wieder einmal mit den neueren Bestimmungen befassen. Und in jedem Verein gibt es sicherlich jemanden, der sich ein "bisser´l auskennen tut" - oder?

Bingo !!!!!

Als Vorstandsmitglied in einem Schützenverein habe ich oft mit Kameraden zu tun, die sich einfach fachlich und rechtlich nicht weiterbilden. Ich bin knapp über dreißig Jahre alt, schieße seit knapp 10 Jahren und habe schon zwei Waffenrechtsreformen mitgemacht.

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen an wievielen Sportkameraden das vorbei gegangen ist...

Opa Ernst läuft heute immer noch mit seinem Fahrtenmesser am Gürtel durch die Gegend. Wenn Du im als Funktionär sagst, "Du pass mal auf, da hat sich geändert, das ist jetzt verboten." guckt der dich an, als ob Du vom Mond kommst. Wenn Du ihm noch was erzählst von "Zuverlässigkeit auf Spiel setzen" ist der Ofen völig aus.

Diese Jungs erzählen dann von 1972 und wie alles war. Das sich in den 30 Jahren vielleicht was geändert haben könnte, geht an denen irgendwie vorbei.

Aus meiner Sicht ist es wichitg, eins der Fachblätter zu lesen, um sich auf dem Laufenden zu halten.

Bis dann

Airforce

P.s.: Der jüngste Fall bei mir: Da sagte doch einer in Bezug zu Winnenden zu mir, dass man doch für die Eigensicherung eine Waffe unverschlossen im Haus liegen habe dürfe. Er verstehe das gerede um den bemängelden Einschluss nicht. ( Ps. knapp 70 Jahre alt.)

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Nur Fragen darf man bekanntlicherweise nicht!

2693.gifach komm mein Kleiner, ich nehme Dich in den Arm und tröste Dich.

Laß die anderen Kinder doch sagen was Sie wollen, wenn Du groß und gscheit werden willst musst Du halt fragen. Und wenn Sie Dich zu sehr ärgern, dann sagst Du es mir und ich schimpfe dann ganz fest mit Ihnen.

Dein Onkel Manne

jetzt mal im Ernst, die die dauernd nach der Sachkunde fragen, bzw. nach der SuFu schreien wissen doch meist die gesuchte Antwort selber nicht.

Laßt Euch nicht draus bringen, wer was wissen will fragt! Fertig, bekommt er gar keine Antwort war die Frage wohl zu schwer. :huh:

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Na ja - erstens kommst Du wohl NICHT vom flachen Land und zweitens ändert eine evtl. "falsche" Anrede nichts an den Tatsachen. Gleiche Beobachtung in der kalten Heimat, zusätzlich aber (eingeschränkter) hier in der Stadt. Hat auch nichts mit Altersunterschieden zu tun (bin fast doppelt so alt wie der fliegende Reservist)

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Jetzt denk mal einen Schritt weiter, die Überheblichkeit die aus dieser Wortwahl kriecht wird wohl nicht nur in diesem Beitrag zu finden sein. Einen freundlichen Umgangston fördert das jedenfalls nicht. Man kann in der Sache auch konsequent sein ohne auf die überheblich, unfreundliche Schiene zu rutschen. Das hat auch nichts mit Stadt oder Land zu tun, eher schon mit der Bereitschft seinen Kopf zum Denken zu nutzen.

Überheblichkeit - diesen Schuh werde ich mir garantiert nicht anziehen lassen, insbesondere nicht älteren Leuten gegenüber. Flaches Land - sollte heißen, dort (zumindest bei uns) ist es durchaus normal, ältere Leute auch mit Opa zu titulieren. Der Umgangston dabei ist SEHR freundlich, anderes würde sich auch niemand (zu Recht) gefallen lassen. Nochmal: das ändert aber nichts an den Tatsachen. Fängt bei meinem eigenen Vater an. Auch der sieht Dinge, die sich auf Grund von (Waffen-) Gesetzesverschärfungen geändert haben, einfach nicht ein. Mit entsprechendem Verhalten. z.B. keinen Helm trotz Pflicht auf dem Moped - um mal einen anderen Bereich zu bemühen.

Gerade wieder einen Fall mitbekommen, da äußert sich ein Vorstand einer Behörde gegenüber dahingehend, dass er einen Vereinsrevolver lange unbemerkt in seinem Schrank liegen hatte. Noch Fragen? Wenn wir WSK machen und Mitglieder anderer Vereine kommen hinzu weil sie Schießzeiten haben - z.T. sehr großes Erstaunen beim Zuhören. Bestimmt wegen des Umgangstons.

Der Punkt "lebenslanges Lernen" ist ein zentrales Thema in allen Weiterbildungseinrichtungen die Europagerichtet sind. Bei den Hobbyisten egal welcher Richtung ist er aber noch nicht unbedingt angekommen. Gerade in unserem Bereich ist er aber mittlerweile zwingend, will man nicht die sehr deutlichen Konsequenzen tragen. Auch da ist wohl noch Überzeugungsarbeit zu leisten.

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Ich habe Airforce gemeint, nicht Dich.

Entschuldigung!

Ok, es gibt offensichtlich nicht nur zwischen Europa und Asien kulturelle Unterschiede sondern wohl auch innerhalb Deutschlands. Würde hier ein Jungspund einen rüstigen 60-70 Jährigen "Opa" nennen, wäre die Chance auf eine nonverbale Klärung der korrekten Ansprache sehr hoch.

:rotfl2::00000733:

Bei uns in Nordhessen haben sie die Weisheit des Alters ;)

:icon14:

Gruß

Kodjak

:s75:

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Moin, Jungs, einfach mal durchatmen !!!! :)

natürlich frozel ich unsere älteren Mitglieder mal mit "Opa" an. Aber nur weil sie es erstens vom Alter her sein auch sein könnten, und zweitens ich das darf, weil die mich dann wieder als Jungspunnt und co aufziehen.

Wir haben daran unseren Spaß und immer was zum lachen. Wir sind zwar Nordlichter, aber dafür gehen wir immer noch nicht in den Keller.

Opas Ernst steht nicht für einen, sondern mehrere der älteren Kameraden.

Aber das sich einige mehr um meinen Umgangston mit meinen Kumpels interesseieren, als den Inhalt, den ich vermitteln wollte, finde ich schon interessesant.

Aber trotzdem: :s75:

Einer meiner Jungs muss sich jetzt übrigens auf den Widerruf seiner WBK einstellen. Großes Taschenmesser ( irgendwas Richtung Fahrtenmesser)geführt und bei einer Kontrolle aufgefallen. Wäre ihm vor zwei Jahren nicht passiert.

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Ich hab Dich schon verstanden- deswegen meine Antwort. Kann ich auch nur zustimmen.

Habe hier auch gerade ein halbes Dutzend Fälle, wo z.T. nach über 40 Jahren Sammlertätigkeit, Jagd, Sportschießen usw. ohne jede Auffälligkeit jeweils wegen eines eingestellten Verfahrens seit 2 Jahren versucht wird, die Unzuverlässigkeit mit Unterstellungen und nachweisbaren Unwahrheiten zu begründen.

Gerade weil ich auch mal einen Eid geleistet habe muss ich sagen, was momentan in einigen Bereichen geschieht, ist eine Schande!

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Einer meiner Jungs muss sich jetzt übrigens auf den Widerruf seiner WBK einstellen. Großes Taschenmesser ( irgendwas Richtung Fahrtenmesser)geführt und bei einer Kontrolle aufgefallen. Wäre ihm vor zwei Jahren nicht passiert.

Habe ich ehrlich gesagt kein großartiges Mitleid mit.

Halte diese Regelung zwarl für Schwachsinn, aber wer Sportschütze ist, sollte sich ein wenig mit dem WaffG auskennen, und dann sollten derartige Patzer nicht passieren.

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wenn sich die STVO ändert ist jeder Autofahrer auch verpflichtet sich an die Neuerungen zu halten und sich selbst zu informieren.

Der Waffenbesitzer ist derjenige, der sich LAUFEND über die Änderungen informieren muss, gerade weil seine Zuverlässigkeit schnellstens dahinsein kann.

Wie auch Lobo es gesagt hat, einige Fragen die hier bei WO gestellt werden und die dann auch noch einen Wust von unterschiedlichen Aussagen nach sich ziehen kann ich wirklich nicht verstehen.

Sicherlich kann einem nach einigen Jahren etwas entfallen, doch man sollte dann wissen, wo man sich informieren kann.

Übrigens auf meinem Kurs am Wochenende war ein Teilnehmer, der bereits einen Kauf eines KK Gewehres getätigt hatte. Der Schützenmeister eines Vereins!!, der die Waffe verkauft hatte hat ihm natürlich NUR die Waffe übergeben und damit alles ganz rechtlich einwandfrei ist. Er hat er das Waffenschloß behalten, damit der Käufer der ja noch keine WBK hat und keine Sachkunde auch ja keine Probleme bekommt. Denn ohne Schloß ist eine Waffe ja keine gebrauchtsfähige Waffe.

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Übrigens auf meinem Kurs am Wochenende war ein Teilnehmer, der bereits einen Kauf eines KK Gewehres getätigt hatte. Der Schützenmeister eines Vereins!!, der die Waffe verkauft hatte hat ihm natürlich NUR die Waffe übergeben und damit alles ganz rechtlich einwandfrei ist. Er hat er das Waffenschloß behalten, damit der Käufer der ja noch keine WBK hat und keine Sachkunde auch ja keine Probleme bekommt. Denn ohne Schloß ist eine Waffe ja keine gebrauchtsfähige Waffe.

ich hoffe, daß ist als negativbeispiel gemeint *g*

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Die Antworten die auf solche Ansinnen kommen liegen, wenn sie höflich formuliert sind im Bereich "keine Zeit, WSK habe ich, ich gehe lieber schießen". Andere Antworten spare ich mir hier.

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Ich denke, dass die Legalwaffenbesitzer sehr gut wissen, was erlaubt ist und was nicht, bzw. wovon man die Finger lassen sollte. Man darf nicht vergessen, dass Legalwaffenbesitzer ein aus der Gesamtheit der Bevölkerung ausgelesener Kreis ist, der nicht vorbestraft ist.

Das halte ich aber für eine sehr gewagte These.

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