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IGNORED

aktuelle "querschüsse" von dr. georg zakrajsek


Markus Präg

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

prägnant, auf dem punkt und sarkastisch wie immer - lesenswert, quelle angegeben.

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Die Querschüsse haben eine langjährige Entwicklung hinter sich. Zunächst kleine aktuelle Meldungen, hauptsächlich zu Waffenthemen, später aber Kommentare zu politischen, gesellschaftlichen Erscheinungen.

Es sind meine Gedanken, meistens ironisch, politisch unkorrekt, außerhalb der Norm. Viele meiner Leser finden es erfrischend, einmal auch Meinungen zu hören, die abseits vom sogenannten „Mainstream“ sind, die man sonst nirgends lesen kann.

Das ist meine Absicht und dafür bin ich ganz allein verantwortlich.

Meinen Lesern wünsche ich viel Erbauung und Vergnügen, meinen Gegnern einigen Ärger und den Politikern die Fähigkeit, das zu verstehen, was ich schreibe.

Den Journalisten brauche ich nichts zu wünschen, die lesen das ohnehin nicht. Das heißt, die klugen schon. Denn die gibt es ja immer noch.

Georg Zakrajsek

Für den Inhalt verantwortlich

Dr. Georg Zakrajsek

Museumstraße 5

1070 Wien

Die Massenmörder mit dem Milchgesicht

Schulmassaker werden von Schülern verübt. Erwachsene Täter machen das selten. Amokläufe sind das freilich nicht. Es sind genau geplante Taten, an deren Ende der Tod des Täters steht, der sich selbst die Todesstrafe verordnet hat. Die Öffentlichkeit ist gelähmt, verständlich. Junge wehrlose Opfer, Kinder zumeist, fürchterliche Tragödien, unfaßbare Schicksale.

Die ersten, die sich von dem Schock erfangen, sind die Politiker und die Journalisten. Die Politiker müssen sich immer äußern, immer eine Lösung anbieten, Kompetenz zeigen und die Journalisten als Hyänen der öffentlichen Meinung haben die Lust am Betrachten blutiger Opfer zu stillen, haben die Leiden der Angehörigen auszubreiten, den perversen Voyeurismus zu befriedigen.

Wir stapfen in einem Wust von Ungewißheit herum. Noch ist vieles unklar, Gerüchte, Vermutungen, unausgegorene Theorien beherrschen die Szene. Einige Dinge stehen aber fest, die sollen kurz beleuchtet werden:

Wir haben kein Gewaltmonopol

Die Polizei konnte nicht helfen, kein einziges Opfer retten. Hunderte Beamte waren im Einsatz, meist mit Absperrungsmaßnahmen beschäftigt, erst nach drei Stunden gab es eine Einwirkung auf den Täter, der sich dann selbst erschossen hat. Die Opfer sind hilflos und wehrlos gewesen und es hat ihnen niemand geholfen. Sie verbluten unter den Augen des sogenannten Gewaltmonopols, das vollauf damit ausgelastet ist, den Tatort und die Straßen abzusperren.

Die waffenlosen Zonen sind Schlachtfelder

Die „Amokläufe“ und Massenmorde geschehen dort, wo wehrlose Opfer sind. In Schulen oder in Flugzeugen. Der Täter braucht keine Gegner, er braucht Opfer. Opfer, die unbewaffnet sind, Opfer die niemanden haben, der sie beschützt, der sie verteidigt, Opfer, die darauf gedrillt sind, sich nie zu wehren, die gelernt haben, daß Gewalt und Gegenwehr schlecht ist und nicht sein soll.

Zeit zu sterben

Der Täter sucht sich den Tatort und er sucht sich die Opfer. Wenn er mit seinen Morden beginnt, ist keine Zeit mehr, auf Hilfe zu warten. In Minuten sind viele Menschen tot. Die Hilfe, die Gegenwehr muß an Ort und Stelle passieren, sie kommt sonst zu spät. Die Ideologie von den „waffenlosen Zonen“ hat schon viel zu viele Opfer gefordert. Wenn man die Schulen sicherer machen möchte, muß man bewaffneten Schutz zulassen und ihn einrichten. Das brauchen wir dringender als Schulpsychologen.

Prognosen gibt es nicht

Niemand kann eine solche Tat vorhersagen. Die sogenannten „Fachleute“, die Psychiater und die Psychologen, können das nicht, die Lehrer können das nicht und die Eltern, die einzigen, die das könnten, haben keine Ahnung.

Die Stunde der Idioten

Die kommt. Schneller als man denkt und sie ist schon da. Die Grünen sind immer die ersten. Sie fordern Waffenverbote, sonst fällt ihnen nichts ein. Es fällt ihnen nichts ein bei Messermorden, nichts bei Morden mit Sprengstoff, mit Flammenwerfern. Sie haben immer Statistiken dabei, nämlich solche, die sie selbst gefälscht haben und der Gesetzesentwurf ist auch schon fertig, nämlich seit mehr als zehn Jahren und muß nur mehr ins Internet gestellt werden.

Die Grünen sind aber nicht allein. Die Profilierungsneurotiker in anderen Parteien melden sich und wollen auch einmal in die Zeitung kommen. Klar kommen sie hinein, wenn sie das Richtige sagen.

Und schließlich die Journalisten. Eine von vielen ist Frau Karin Leitner vom „Kurier“. Strache – einer der wenigen, der immer schon für die Bürgerrechte eingetreten ist – ist ihr Feindbild. Jeder „anständige“ Journalist hat den Strache als Feindbild zu haben, sonst schreibt er nicht mehr.

Frau Leitner meint: „Denn Länder-Studien zeigen: Je restriktiver das Waffenrecht, desto weniger passiert.“ Genau das Gegenteil ist natürlich richtig. Entweder hat Frau Leitner die Statistiken verkehrt gelesen oder aber gar nicht. Ich tippe auf das letztere. Bei manchen Journalisten und –innen scheint es nämlich zu reichen, der Frau Glawischnigg zuzuhören.

Die Hilfe des Gesetzes

Kein Gesetz kann solche Taten verhindern. Morde sind verboten und dennoch geschehen sie. Menschen unter 18 Jahren ist der Waffenbesitz verboten und trotzdem hatte der Mörder eine Pistole. Zu glauben, daß ein Waffengesetz Morde verhindern könne, ist der gleiche Schwachsinn, wie zu meinen, daß die Todesstrafe Bluttaten verhindern kann. Sie kann es nicht.

Nach dem Massaker von Erfurt hat man noch am selben Tag das bereits beschlossene deutsche Waffengesetz drastisch verschärft. Jetzt haben wir wieder eine gleiche Wahnsinnstat. Dieses deutsche Waffengesetz ist eines der strengsten in Europa. Es hat bewiesen, wie sinnlos solche Gesetze sind.

Der Innenminister Schäuble hat gemeint, eine rasche Verschärfung des Waffengesetzes werde nichts helfen, man müsse sich überlegen, welches Gesetz etwas helfen könne.

Werter Herr Innenminister! Kein Gesetz kann helfen, kein Gesetz kann ein Schulmassaker verhindern. Das einzige, was helfen könnte, wäre, einen solchen Täter schnell und endgültig auszuschalten. Denken Sie darüber nach, Herr Innenminister. Vielleicht erkennen Sie dann, daß Gesetze nichts bringen und sagen Ihren Politikerkollegen, sie mögen die Finger davon lassen.

Homepage: <a href="http://www.querschuesse.at/">www.querschuesse.at

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Geschrieben

Das ist einer der besten Texte den ich in den letzten Tagen gelesen habe.

Gott sei Dank gibt es noch Menschen mit Hirn und Verstand !!

:appl:

Nobo01

Geschrieben
Ich kann seine Querschüsse leider nicht lesen. Es erscheint immer 'Filterfehler' (Firefox). Hat jemand hierfür einen Tip(p)?

Du kannst Dich im IWÖ Forum registrieren lassen und dann bekommst die Querschüsse per e mail

Gruß Old Sam

Geschrieben

ich denke auch das wenn einer so etwas vor hat, denn wird er einen weg finden das durchzuziehen

und ich denke auch das wenn er nicht die waffe vom vater genommen hätte dann eben ein messer,oder die wumme vom hinerm bahnhof.

Geschrieben

:icon14::appl::icon14:

Einverstanden bis auf den Satz

Das einzige, was helfen könnte, wäre, einen solchen Täter schnell und endgültig auszuschalten.

Das finde ich, kann missverstanden werden und ist kontraproduktiv für unser Anliegen...

Geschrieben

Hm, 100% ACK! :appl: :appl: :appl:

Schlimmer finde ich das der Einzige der KLARTEXT redet ein kluger Kopf aus Österreich ist..... :heuldoch::00000733:

In einem Komentar habe ich mal etwas sehr interesantes gelesen:

Wie lange gibts es in Deutlschland (und anderswo) schon Waffen in privater Hand.

100? 200? 300 Jahre? (schützenvereine meine ich speziell, die hatten ja vor den NC und Perkusionswaffen noch anderes Zeugs)

Wie oft gab es früher Masaker an Schulen von Schülern? Vor 200 Jahren? Vor 100 Jahren? vor 50 Jahren?

Seit Columbine?

Also eher seit etwa 15 Jahren (grob gerechnet).....

Also WAS HAT SICH SEIT DEM IN UNSERER GESELLSCHAFT GEÄNDERT?

Warum tritt das seit Jahren so extrem gehäuft auf?

Liebe Politiker und möchtegern "Journalisten" DAS Solltet ihr beantworten und nicht nach

einem schärferen Waffengesetz schreien, das es noch schlimmer machen würde.

An den Waffen in privater Hand liegt es jendefalls NICHT.

Geschrieben
Einverstanden bis auf den Satz

Das einzige, was helfen könnte, wäre, einen solchen Täter schnell und endgültig auszuschalten.

Das finde ich, kann missverstanden werden und ist kontraproduktiv für unser Anliegen...

Kanst natürlich auch mit Ihm nen Kaffee trinken gehen, wenn er dich nicht schon vorher erschossen hat.

Das mit dm "Gewaltmonopol" war mir vorher gar nicht so aufgefallen....

In Deutschland ist es ja üblich das das man keine wirkliche Hilfe von der Polizei bekommt, weder vor einer evtl. angekündigten Tat,

noch während der Tat oder gar eine kostenlose Hilfe später, wenn man entweder als Krüpel überlebt hat oder selbst

psychologische Hilfe bräuchte.

DANKE lieber Staat für deine schützende Hand :traurig_16:

Geschrieben
:icon14::appl::icon14:

Einverstanden bis auf den Satz

Das einzige, was helfen könnte, wäre, einen solchen Täter schnell und endgültig auszuschalten.

Das finde ich, kann missverstanden werden und ist kontraproduktiv für unser Anliegen...

Was gibt es daran misszuverstehen? Das einzige, was gegen einen Amokläufer hilft, ist, auf ihn zu schießen, bis er sich nicht mehr rührt.

Trenck

Geschrieben
Was gibt es daran misszuverstehen? Das einzige, was gegen einen Amokläufer hilft, ist, auf ihn zu schießen, bis er sich nicht mehr rührt.

Trenck

Glaubt Ihr denn im Ernst, dass solche Äußerungen gegen die Hetzkampagnien helfen, die gegen Sportschützen momentan laufen?

Egal, wie man zu dem finalen Rettungsschuss steht (ich bin im Zweifelsfall dafür), in der momentanen Situation ist es kontraproduktiv, so etwas von unserer Seite aus ins Spiel zu bringen

Geschrieben
Du kannst Dich im IWÖ Forum registrieren lassen und dann bekommst die Querschüsse per e mail

Gruß Old Sam

Das ist ja leider das Problem, ich bin registriert, bekomme die Emails auch, kann sie aber nicht öffnen weil nur ein Filterfehler gemeldet wird :-(

Geschrieben
Glaubt Ihr denn im Ernst, dass solche Äußerungen gegen die Hetzkampagnien helfen, die gegen Sportschützen momentan laufen?

Egal, wie man zu dem finalen Rettungsschuss steht (ich bin im Zweifelsfall dafür), in der momentanen Situation ist es kontraproduktiv, so etwas von unserer Seite aus ins Spiel zu bringen

Du verstehst eins kapital miß:

Es geht nicht allein gegen Sportschützen. Die waffenbesitzende Welt, auch die deutsche, besteht lange nicht nur aus solchen. Aber die soll gesammelt auf Null reduziert werden.

Bitte kriecht endlich mal aus Eurem Sportschützen - Schneckenhäuschen raus.

Geschrieben
Egal, wie man zu dem finalen Rettungsschuss steht (ich bin im Zweifelsfall dafür), in der momentanen Situation ist es kontraproduktiv, so etwas von unserer Seite aus ins Spiel zu bringen

Wieder falsch. Einen Amokläufer während der Tatbegehung zu erschießen, ist lupenreine Notwehr bzw. Nothilfe und hat mit dem finalen Rettungsschuss nichts zu tun. Das Recht auf letzteren würde ich einem privaten Waffenbesitzer selbstverständlich nicht zugestehen.

Trenck

Geschrieben

Also ich kenn da eine Schule in Wien wo sowas auf keinen Fall

pssieren kann.

shalom

Aber im Ernst:

Manche glauben immer noch mit den AWN könnte man vernünftig kommunizieren.

KÄSE!

Hier findet eine Konfrontation statt und man wird Euch erst Ruhe geben wenn Ihr

total entwaffnet seid. Spielt weiter Sheeple und Ihr werdet es erleben.

Die Devise muß heißen " Mander s`ìsch Zeit!" Nicht:Sollen wir das nicht bei Dinkelkeksen

ausdiskutieren?

DVC

otto

Geschrieben
:confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

oder auch

Hä?

Auf Hochdeutsch: "Männer, es ist Zeit!"

Hat der Tiroler Freiheitsheld Andreas Hofer gesagt, bevor er gegen die französische Besatzungsmacht in die Schlacht zog.

Trenck

Geschrieben

"Mander´s isch Zeit" (Männer, es ist Zeit)

Ist der Ausspruch von Andreas Hofer, dem Tiroler Freiheitskämpfer von anno achtzehnhundertschnee und war der Aufruf an die Bevölkerung gegen die einfallenden Franzosen zu kämpfen.

Im übrigen hat Otto recht, finde ich.

lg

EDIT: zu spät, ich sollt mir nicht immer soviel Zeit lassen...... *lach*

Geschrieben
Spiegel vor’m Gesicht

So hat vor Jahrzehnten einmal ein Kabarettprogramm von Merz, Qualtinger und Bronner geheißen. Das war lustig.

Was aber der „Spiegel“ zum Amoklauf produziert hat, war nicht lustig sondern traurig.

Ich habe nicht geglaubt, daß es so schlimm sein wird. 15 (in Worten fünfzehn) Journalisten haben am Artikel gearbeitet und herausgekommen ist das stümperhafteste Geschreibsel, das der „Spiegel“ je geliefert hat und das will etwas heißen.

Es war natürlich klar, daß man in dieser Redaktion zum Ergebnis kommen wird, private, legale Waffen seien an allem schuld und müssen daher verboten werden. Wenn man das aber schon im Titel zum Ausdruck bringt („Vom lebensgefährlichen Unsinn privater Schußwaffen“), nimmt das ein Ergebnis vorweg, was der Aufsatz hätte erst erarbeiten müssen. Für den „Spiegel“ steht das Ergebnis aber von vornherein fest, man muß es bloß herbeischreiben. Und einen Mitautor hat der „Spiegel“ nicht genannt, dabei hat der wohl das meiste dazu beigetragen: Nämlich der pensionierte Referatsleiter im Innenministerium Jürgen Brenneke. Trotz seines Namens ein fanatischer Waffenhasser und faschistoider Gesetzesbastler, der in seiner aktiven Zeit viel Schlimmes angerichtet hat und immer noch geistige Brunnenvergiftung betreibt.

Es lohnt nicht, sich mit dem unsäglichen Artikel im einzelnen zu beschäftigen. Keine Tatsachen, nur Vermutungen, Gemeinplätze, Vorurteile. Die Argumente des „Spiegel“ wenden sich gegen die Verfasser. In Europa verschärft man ununterbrochen die Waffengesetze: die Kriminalität steigt immer mehr, Amokläufe häufen sich, die es zu Zeiten einer staunenswerten Liberalität im Waffenrecht nie gegeben hat. Der Gesetzgeber versagt. Die Waffengesetze sind an die Falschen adressiert, Amokläufer, Verbrecher, kümmern sich nicht darum.

Für den „Spiegel“ aber ist England mit seinem wahnwitzigen Waffenverbot ein Vorbild. Was es aber bewirkt hat, wird gegen besseres Wissen geflissentlich verschwiegen.

Die einzigen, die sich noch um Waffengesetze kümmern, die daran glauben wie an das Evangelium, sind die Politiker und die Journalisten.

Viele meiner Leser haben mir geschrieben, sie würden jetzt den „Spiegel“ nie wieder kaufen. Falsch. Man sollte ihn sich kaufen und aufheben. Besonders die Nummer 13. Daß man seinen Kindern dereinst zeigen kann, wie einmal alles angefangen hat.

:appl: :appl: :appl:

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