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IGNORED

Pistolenadapter für Langwaffen


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In der Schweiz gibt es neuerdings Adapter, mit denen Glock-Kurzwaffen an Vorderschäfte von AK-Klonen montiert werden können. 399 Franken ist alles andere als billig - aber ist sowas in D erlaubt - oder nicht erlaubte Waffenherstellung? Handelt es sich bei der entstandenen Gesamtwaffe dann um eine Kurzwaffe, sodass die Magazinkapazität für Sportschützen für Langwaffen keine Rolle mehr spielt (d.h. auch der "AK-Teil" mit 30 Schussmagazinen befüllt werden dürfte?

Bild siehe Anlage (neuester Katalog 12/2008 von Lagardere/Schweiz )

Grüße,

Schwarzwälder

post-8269-1232495983_thumb.jpg

Geschrieben
Langwaffen sind Schusswaffen, deren Lauf und Verschluss in geschlossener Stellung insgesamt länger als 30 cm sind und deren kürzeste bestimmungsgemäß verwendbare Gesamtlänge 60 cm überschreitet; Kurzwaffen sind alle anderen Schusswaffen.

Anlage 1 zum WaffNeuRegG, Begriffsbestimmungen, Abschnitt 1, Unterabschnitt 1, Punkt 2.5

http://www.gesetze-im-internet.de/waffg_20...02BJNG000400000

einfach mit der funktion suchen zu finden "60 cm" als suchbegriff eingeben

aber ob das jetzt dann unter waffenherstellung fällt find ich da jetzt zu so später stunde leider auch nicht

Geschrieben

Versuche verschiedene Handwaffentypen zu vereinen hat es ja schon immer gegeben. Scheint mir alles wenig erfolgreich.

Wartet besser bis das Zorg ZF-1 oder der Lawgiver zur Verfügung steht.

Lawgiver-mkii.jpg

:s82:

Geschrieben

auch wenn... WAS soll das bringen ? ist teuer, sieht schei..e aus, ist unhandlich und zudem ist ne glock ja nicht grad n granatgerät ;)

Versuche verschiedene Handwaffentypen zu vereinen hat es ja schon immer gegeben. Scheint mir alles wenig erfolgreich.

Wartet besser bis das Zorg ZF-1 oder der Lawgiver zur Verfügung steht.

Lawgiver-mkii.jpg

:s82:

hehe, jau, das ist ne ALLES KÖNNER !

Geschrieben

Mal abgesehen vom seltsamen Look, die Glock bleibt eine KW und die AK ein Langwaffe. Es wird nichts geaendert, bearbeitet, verkuerzt oder so, ondern einfach nur zusammengesteckt. Der Vorderschaft selber mit Adapter ist kein wesentliches Teil, er ist frei erwerbbar, man kan ihn selber montieren (Weaver, vermutlich?) und danach vermutlich wegen Sinnlosigkleit auch wieder abbauen. Auch nicht anders zu bewerten, als wenn jemand die AK in der rechten und die Glock in der linken Hand hat. Nur, dass man selbst damit noch mehr reissen koennte.

Denn wie bedient man das eigentlich in der Praxis? Das sieht ja schon dermassen unergonomisch aus, dass es nicht mal als Nachsuchebackup zu gebrauchen ist. Oder ist das fuer Leute mit drei Armen?

Geschrieben
Denn wie bedient man das eigentlich in der Praxis? Das sieht ja schon dermassen unergonomisch aus, dass es nicht mal als Nachsuchebackup zu gebrauchen ist.

Ich denke die Glock wird statt eines vertikalen Vordergriffes benutzt, d.h. ersetzt diesen. Durch Kombination div. Muni (z.B. KK-Glock mit GK-AK oder non-lethal mit scharfer Muni) ergeben sich ggf. schon interessante Einsatzmöglichkeiten. Da eine Glock sehr leicht ist, dürfte sie ansonsten das Handling mit der AK auch kaum beeinflussen. Waffenrechtlich ist das Teil dann wohl nicht verboten, würde aus Deiner Einschätzung (bleiben 2 getrennte Waffen) gefolgert aber auch keine Besserung z.B. bezüglich Anscheinsparagraphen/§6 AWaffV bringen, wenn die AK mit fest montierter Glock nicht zur Kurzwaffe mutiert.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Wie man auf die Idee kommen kann, daß ein AK-Klon durch Anflanschen einer Glock (wodurch dessen Abmessungen ja eigentlich nur noch größer werden können), zur Kurzwaffe mutieren könnte, ist mir völlig unverständlich. Aber ich bin bereit, zu lernen...

Kopfschüttelnde Grüße aus Berlin in den Schwarzwald

von Jake C.

Geschrieben
Wie man auf die Idee kommen kann, daß ein AK-Klon durch Anflanschen einer Glock (wodurch dessen Abmessungen ja eigentlich nur noch größer werden können), zur Kurzwaffe mutieren könnte, ist mir völlig unverständlich. Aber ich bin bereit, zu lernen...

Kopfschüttelnde Grüße aus Berlin in den Schwarzwald

von Jake C.

Die Kashi lässt sich sicher als Wechselsystem zur Glock eintragen. Die Frage (typisch deutsch) lautet eigentlich, ist das nach dem Zusammenstecken 1ne Waffe? Eine Analogie gibt es nähmlich schon. Aufgestecktes Bajonett! Und hier war/ist es ja schon so das die Bajonetwarzen abgeschliffen wurden um ein Zusammenstecken vermeiden und damit den Anschein 1NER Kriegswaffe zu erwecken.

Geschrieben
Wie man auf die Idee kommen kann, daß ein AK-Klon durch Anflanschen einer Glock (wodurch dessen Abmessungen ja eigentlich nur noch größer werden können), zur Kurzwaffe mutieren könnte, ist mir völlig unverständlich. Aber ich bin bereit, zu lernen...

Hallo Jake Cutlass,

sobald Lauf+Verschluss <30 cm (ist bei der Glock ja der Fall!), wird selbige als Kurzwaffe behandelt. Bei anderen kombinierten Waffen (z.B. Drilling) ist ja auch der kürzeste Lauf entscheidend.

Wenn also Glock+AK so fest verbunden wären, dass sie eine "kombinierte" Waffe darstellten, müsste die kürzeste Länge (Lauf+Verschluss) bestimmend für die Kategorie der Gesamtwaffe sein.

Wäre schon reizvoll, wenn man als Sportschütze mit Kaschi-Klon sich eine Glock anflanschen kann, um damit dann auch mal ein 40er Magazin legal trotz §6 AWaffV entleeren zu dürfen...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Versuche verschiedene Handwaffentypen zu vereinen hat es ja schon immer gegeben. Scheint mir alles wenig erfolgreich.

Wartet besser bis das Zorg ZF-1 oder der Lawgiver zur Verfügung steht.

Lawgiver-mkii.jpg

:s82:

Ok, überredet, ich nehm den Lawgiver! :aug:

Und was die Pepper/CS- Problematik angeht, so empfielt z.B Walt Rauch, das mit Ofenspray zu umgehen, Haarspray oder Deo wären hier genauso politisch korrekt. Aber kein Zerstäuber, liebe Damen! Spray, das man sogar ANZÜNDEN kann, denn was da brennt, "brennt" auch im Auge recht gut... :cool3:

Geschrieben

Der Glock- Rödelklapparatismus ist innen hohl. Über diese Hohlbohrung wird beim Betätigen des Abzugs des AK Gas über eben diese Hohlbohrung des Glock- Rödelapparatismus abgezapft und über den Magazinschacht in die Joghurtbecherrecyclingplempe (vulgo 'Glock') eingeleitet. Derartig beaufschlagt löst die SaveAction- Mimic der JRCP aus. Somit werden beim Betätigen eines Abzuges parallel zwei Verbrennungsprozesse in Gang gesetzt, welche den Durchtrieb zweier Projektile durch zwei getrennte Läufe zur Folge hat. Konstruktionsbedingt muss die JRCP leider ein Einzellader bleiben. Noch Fragen, Kienzle?

V

Geschrieben

In den USA werden die unterm Gewehrlauf montierten Glocks heiss diskutiert. Einige haben sich sowas auch für ihr AR-15 zugelegt:

utaup1.jpg

Begündung:

1. Als Backup, falls ihr AR-15 mal wieder Ladestörungen hat.

2. "To give 'em a double dose" (erhöht die Trefferquote, wenn man aus 2 Rohren feuern kann)

Allerdings wird in den USA eine solche Waffen-Combo als "SBS" (short-barreled rifle) und damit als NFA-Waffe betrachtet: Aufwand für Besitz vergleichbar einer Maschinenpistole und 200 US$ Gebühr.

Hier ist das deutsche WaffG also mal wieder liberaler als das in den USA.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

...ich vergaß noch, so sieht der Adapter am Ar-15 aus:

p28.jpg

Es ist ein einfacher Picatinny-Rail-Adapter, der an jede unterm Vorderschaft befestigte Picatinny-Schiene montiert werden kann, müsste also auch z.B. ans MR223 passen:

Die Glock ersetzt den Vordergriff und ist gleichzeitig ideales Backup.

Kostenpunkt 425 USD, siehe hier (Link)

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben
Durch Kombination div. Muni (z.B. KK-Glock mit GK-AK oder non-lethal mit scharfer Muni) ergeben sich ggf. schon interessante Einsatzmöglichkeiten.

Da bin ich aber mal neugierig.

Geschrieben
...ich vergaß noch, so sieht der Adapter am Ar-15 aus:

p28.jpg

Aber jetzt mal im ernst: Das sieht doch wirklich Sch...e aus ! Wer kommt nur immer auf solche Ideen?

Ist aber nur meine bescheidene Meinung, Ihr müßt sie nicht teilen.

Geschrieben

@PSO: In den USA diskutieren sie, ob man mittels solchem Adapter z.B. auch einen Taser untern Vorderschaft schnallen kann. Für evtl. Eskalationen ist man somit gut gerüstet.

Eine andere Möglichkeit, die Glock an/unters Gewehr zu schnallen, ist diese schwenkbar mit Video-System drunterzuschnallen. Dann kannst Du mit der Glock um die Ecke schiessen, bevor Du mit der Langwaffe aus der Deckung gehst. Das System sieht dann so aus:

P3080127.jpg

P3080213.jpg

Wäre nach deutschem WaffG wohl nicht verboten?

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Und wie siehts aus, wenn man dann die Glock schießen möchte? Schließlich sind Deutschüsse untersagt.

@Schnibbs: Man kann die Glockmontage sicher so justieren, dass auf kürzere Distanzen das montierte Zielfernrohr auf dem Gewehr taugt - oder man montiert ein zusätzliches kleines Doctor-Sight on top, das genau für die Glock eingestellt ist. Das kennt man ja von IPSC-Gewehrschützen.

Ansonsten wird dieser Adapter wohl der große Renner, einschlägige Seiten sehen folgende Einsatzmöglichkeiten:

1. Als Backup, wenn die AR-15 o.ä. Funktionsstörungen hat oder das Magazin leergeschossen und nicht gleich gewechselt werden kann.

2. Die Glock als primäre Waffe z.B. mit Schalldämpfer, wenn zunächst eine möglichst leise Operation geplant ist, aber man einen sofortigen Umstieg mit hoher Feuerkraft (AR-15) als Option braucht.

3. M.E. ergeben sich ggf. auch noch andere nützliche Szenarien wie: unvorhergesehener Einsatz im Wasser (das Ende für AR-15, aber kein Problem für die Glock)

Hier ein paar Bilder aus möglichen Einsatzszenarien:

Hier die Glock mit SD für Szenario 2:

UTA2full3.jpg

Hier ein AR-15 und eine MP5 mit untermontierter Glock im Häuserkampf:

UTA3.jpg

Link (englisch)

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Ich bin dafür das man dem Mann noch Links und Rechts eine Glock an den Helm schraubt, für SWYS-Situationen. (Shoot what you see) Sollte mir mal ein SEK-Mann so aufgerödelt über den Weg laufen, werde ich durch den Lachkrampf ohnehin kampfunfähig. Vielleicht ist das ja auch der wirkliche Zweck davon.

Ansonsten ist das Zeug von FAB-Defense meist ohnehin von fragwürdiger Qualität, so das man die Befestigung am Besten nach dem Kauf gleich wieder entsorgt. http://www.fab-defense.com/en/weapon-m16-m...r-glock-19.html

Geschrieben
Ansonsten ist das Zeug von FAB-Defense meist ohnehin von fragwürdiger Qualität, so das man die Befestigung am Besten nach dem Kauf gleich wieder entsorgt. http://www.fab-defense.com/en/weapon-m16-m...r-glock-19.html

@ente: Ich wusste nicht, dass FAB Defense so schlechte Qualität liefert. Aus den USA bekommt man den Adapter übrigens nicht, weil damit befestigte Glocks zu NFA-weapons mutieren:

ATTENTION Discliamer, by attaching a handgun to a rilfe the handgun will become classified by the ATF as a Short-Barreled Rifle. You must register your weapon with ATF before purchase of this item. Please contact the ATF directly for futher details.

Aber bei uns/CH gibt es das Teil inzwischen auch für 248 EUR zu kaufen: Link EUR 248,95

Natürlich sorgt das Teil immer erstmal für Heiterkeit:

xzibitguns.jpg

Auf den zweiten Blick macht es für bestimmte Einsatzbereiche dann aber wohl doch Sinn!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Irgendwie wirft das alles auch die Frage auf, ob die Glock dann immer noch Backup für die Langwaffe ist. Immerhin kann man so auch gleich 2 Waffen auf einen Satz verlieren - sehr sinnvoll... Aber was soll's nimmt man halt noch'ne Dritte mit. Den Lade-Drill für die AK-Glock würde ich auch gerne sehen...

Geschrieben

Ich sauf nen Liter Coke Zero (Wuerrrrrgs), wenn der Schwachsinn sich durchsetzt.

:-D

Ergonomie nicht gegeben, Sicherheitsfragen ungeklaert (Rechte Hand haelt AK, linke fingert an Glock herum, Finger im Abzug von Glock...batsch.), Sinn unklar... Aehem...ja, was in Seths Namen soll der Bullsiht bringen?

Geschrieben
@Schnibbs: Man kann die Glockmontage sicher so justieren, dass auf kürzere Distanzen das montierte Zielfernrohr auf dem Gewehr taugt - oder man montiert ein zusätzliches kleines Doctor-Sight on top, das genau für die Glock eingestellt ist. Das kennt man ja von IPSC-Gewehrschützen.

Ansonsten wird dieser Adapter wohl der große Renner, einschlägige Seiten sehen folgende Einsatzmöglichkeiten:

1. Als Backup, wenn die AR-15 o.ä. Funktionsstörungen hat oder das Magazin leergeschossen und nicht gleich gewechselt werden kann.

2. Die Glock als primäre Waffe z.B. mit Schalldämpfer, wenn zunächst eine möglichst leise Operation geplant ist, aber man einen sofortigen Umstieg mit hoher Feuerkraft (AR-15) als Option braucht.

3. M.E. ergeben sich ggf. auch noch andere nützliche Szenarien wie: unvorhergesehener Einsatz im Wasser (das Ende für AR-15, aber kein Problem für die Glock)

Hier ein paar Bilder aus möglichen Einsatzszenarien:

Hier die Glock mit SD für Szenario 2:

UTA2full3.jpg

Hier ein AR-15 und eine MP5 mit untermontierter Glock im Häuserkampf:

UTA3.jpg

Link (englisch)

Grüße

Schwarzwälder

Ich lach mich schlapp.

Die Jungs haben wohl noch nie etwas anderes getan als für's Fotoshooting zu stehen :peinlich:

Fürs CQB wird niemand sich so einen Unsinn anschaffen, genauso wenig wenn die Glock als Backup dienen soll.

Im übrigen weisst du wie man Leute nennt die im CQB so in der Tür stehen : Blei Magnete :021:

Joker

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