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IGNORED

Waffenversand mit packexx....


boogie_de

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Habe vor Kurzem über egon ne .44 Magnum verkauft.

Alles soweit, so gut. Dann den Versand via packexx beautragt, mich da registriert und den Auftrag online abgewickelt.

Am vereinbarten Tag(Freitag letzter Woche) zur richtigen Stunde wurde die Waffe samt Koffer von DHL ???? abgeholt. Bis hierhin auch alles toll abgewickelt.

Doch das Folgende läßt mich schon an der Zuverlässigkeit der Paketdienste zweifeln.

Zugesichert wird eine Zustellung am nächsten Werktag(hier also Montag) mit Identitätsprüfung.

Was passierte: am Mittwoch dieser Woche bekam ich einen Anruf, wo denn die Waffe sei.

Daraufhin habe ich per online-Tracking festgestellt, daß die Waffe eigentlich am Montag Abend(wie zugesichert), 1830, angeliefert worden wäre, aber angeblich niemand angetroffen wurde.

Lieferort war nämlich die Firma des Käufers, wo täglich immer jemand bis nach 2000 Uhr anzutreffen ist. Leider befindet sich die Adresse etwas im Aussenbereich und der Fahrer hatte wohl keine Lust mehr, die Wahnsinns-Strecke von 7 km vom Zentrumdorthin zu fahren. Stattdessen gab's ne Meldung im Depot, er hätte niemand angetroffen. Dummerweise hat aber der Empfänger auch keine Benachrichtigung erhalten, daß da ein Paket gekommen wäre.

Jetzt habe ich bei packexx angerufen, um die Sache zu klären. Da wurde mir versichert, daß die Fahrer das 100%ig ausliefern, da sie sonst keine Kohle bekommen. Ich habe dem das geglaubt, mir ne Servicenummer geben lassen, damit mein Käufer selber nen Bring-Termin vereinbaren kann. Da werde ich am Montag auch nochmal anrufen. :016::mad:

Dies hat letztendlich auch geklappt, nur bleibt mir bei dieser Sache ein schaler Nebengeschmack.

1. Ich beauftrage extra ne Firma, die Waffentransporte durchführen darf, aber es kommt der DHL. Hätte ich das da auch gleich beauftragen können ?? Lt AGB von DHL darf man da keine Waffen versenden.

2. Die Zuverlässigkeit der Zusteller scheint nicht sehr hoch zu sein, das Paket wurde auch beim vom Käufer vereinbarten Termin nicht persönlich übergeben(wie eigentlich zugesichert) sondern ohne Meldung vor die Haustüre gelegt.

Da ich auch noch Munition zu verkaufen habe, stelle ich mir die Frage: mit welchem Versender verschicke ich die dann ?? Wenn's im Prinzip eh egal ist, was mit der Sendung passiert ??

Ähnliche Fahrlässigkeit habe ich auch dieses Jahr schon feststellen dürfen, als ich mir über's I-NetMunition gekauft habe. Wurde entweder von der Post oder Hermes angeliefert, keine Identitätsprüfung, gar nix.

Was nützt ein strenges Waffengesetz, wenn hier so fahrlässig mit den Waffen umgegangen wird ??

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1. Lt AGB von DHL darf man da keine Waffen versenden.

Wo hast Du das denn gelesen boogie????

Selbstverständlich befördert DHL Waffen. Die sind von der Beförderung nicht ausgeschlossen!!

Lediglich für den Auslandsversand gibt es dafür einen Ausschluß.

Aber da gibt es auch eine Klausel, die auch den Versand ermöglicht.

Lediglich Munition ist über DHL nicht möglich.

Müßte als Gefahrgut Klasse 1 4 S deklariert werden, und da streikt die Post.

Der Versand über DHL ist genau so sicher oder unsicher wie über sämtliche Paketdienste.

Beim DHL kannst Du über Internet den Weg Deines Paketes verfolgen, und auch sehen ob eventuell beim Nachbarn zugestellt wurde.

Und wenn der Nachbar ganz normal das Paket an den Empfänger weitergibt, was ist denn dann ungesetzliches passiert?

Nichts!!!

Lt. Gesetz muß der ordnungsgemäße Versand sichergestellt sein, und Vorkehrungen gegen Abhandenkommen sichergestellt sein.

Das ist bei DHL genau so der Fall, wie bei Paketdiensten.

Und bei solchen Schlampereien bist Du immer dran, denn lt. Gesetz hast Du ausgeliefert.

Auch wenn dem Zusteller die 5 Meter zum nächsten Haus zu weit waren.

Die privaten Paketdienste versprechen viel, nehmen dafür Wahnsinnspreise und schlampen mehr als die Post.

Das Schärfste war:

ich hatte vor nicht allzu langer Zeit eine Waffe bestellt, und der Verkäufer

wollte unbedingt mit einem "sicheren" Paketdienst gegen Ausweisvorlage für satte 35 Euro zustellen.

Als der Zusteller kam war ich gerade im Keller und hab wohl die Klingel nicht gehört.

Als ich wieder hoch kam sah ich einen PKW vor meiner Einfahrt und bin raus gegangen.

Da kam der Mann mit dem Paket von der Nachbarin die gerade nicht da war zurück,

sah mich, und meinte "Sie sind ja doch da"

drückte mir das Paket in die Hand, ich habe auf seiner Liste unterschrieben, und weg war er.

Keine Frage wer ich bin, oder sogar nach dem Ausweis.

Und meine Unterschrift ist wirklich nicht lesbar.

Und was wollte er bei der Nachbarin?

Wollte er da ev. nur fragen ob ich da bin???

Vergiss die sauteuren Paketdienste!

Ich versende Waffen per DHL.

Verfolge den Weg über Internet, und sollte es zu Alternativzustellungen kommen,

hat der Empfänger von mir sofort die Nachricht, wo er sein Paket abholen kann.

Und noch was,

wenn ich Waffen vom Beschußamt zurück bekomme,

was glaubst Du, wie die kommen???

Mit DHL!!!

Gruß

Rainer

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Musste vor ein paar Wochen auch eine Waffe per Packex verschicken. Dabei wurde auch keine IDENT-Prüfung beim Empfänger gemacht. Auf meine Beschwerde hin hieß es, das wäre nicht möglich, wenn der Empfänger das Paket an seine Firma schicken lässt. Ich habe das damals geschluckt.

Vor kurzem habe ich mir eine Waffe mit DHL an die Firma schicken lassen. Ging alles prima mit IDENT-Prüfung.

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erstmal "herzliches beileid" das das so mies gelaufen ist bei dir, boogie...wie gesagt, bei meinem versand über pakexx ist -gott sei dank -alles glatt gelaufen, aber das auch bei mir auf einmal ein DHL mensch vor der türe stand, das fand ich schon irgendwie SEHR seltsam. vor allem, da ich vor dem ganzen mal bei DHL/Post/hermes usw. anegrufen habe, und die mir ALLE sagten: "nein, waffen verschicken über uns: geht nicht!"

da hapert´s wirklich... man selber, ich sage jetzt mal, als verantwortungsbewusster waffenbesitzer, reißt sich den arsch auf, "studiert" das WaffG, damit alles 100prozent korrekt ist, und dann will man ne waffe verschicken und du weißt nicht mal, was für ein flötenheini dafür jetzt eigentlich die verantwortung trägt... seltsam !

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Tja, ich habe leider auch eine schlechte Erfahrung mit Packexx gemacht. Ich habe in Deutschland eine Kurzwaffe gekauft und über den Transportservice von Packexx nach Österreich versenden lassen (DHL darf ja keine Waffen international transportieren, nur national). Eine Woche später war die Sendung da und konnte von mir auf dem örtlichen Postamt abgeholt werden - es handelte sich um ein normales DHL-Päcken, welches mir sogar ohne Ausweiskontrolle übergeben wurde. Aber jeder, der den Abholschein in die Finger bekommen hätte, hätte die Waffe ebenfalls erhalten. Und jeder im Postamt hätte Zugriff gehabt - das ist nicht das, was lt. Waffengesetz unter gesichertem Transport zu verstehen ist. Leider habe ich von Packexx auf die Bitte um Sachverhaltsklärung keine Antwort bekommen. Ich frage mich auch, wofür ich die viermal so hohen Packexx-Kosten zahle, wenn dann von Packexx ein billiges DHL-Päckchen versendet wird ...

SONOiO

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zum einen: gut, das dieser thread nicht vorher kursierte, dann wäre ich NOCH verunsicherter gewesen bzgl. waffenversand, und zweitens: typisch Post (sprich: DHL): wenn die mir die Info geben "kein waffentransport erlaubt", wieder ein beweis mehr, das bei den Burschen die rechte nicht weiß, was die linke tut ! WUT !

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Und wenn der Nachbar ganz normal das Paket an den Empfänger weitergibt, was ist denn dann ungesetzliches passiert?

Nichts!!!

Lt. Gesetz muß der ordnungsgemäße Versand sichergestellt sein,

Tja,

das werden einige aber anders sehen, denn § 34, Abs. 1 spricht von

"Werden sie zur gewerbsmäßigen Beförderung überlassen"....

Und der Nachbar, quasi als Erfüllungsgehilfe von DHL, ist mit Sicherheit nicht

in der Kette der "gewerbsmäßigen" Beförderung zu sehen...

Folglich ist einem Unberechtigten eine Waffe überlassen worden ( wenn man

mal davon ausgeht, daß der nicht zufällig auch einen Voreintrag für nen .44er hat ).

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Sorry, kenn mich mit der Materie überhaubt nicht aus.

Finde es aber absolut Fahrlässig das Paket einfach vor die Tür zu legen :blink::shok:

Der Thread ist natürlich ziemlich zweischneidig. List das hier ein findiger "Waffenfreund" dann kann die Versendung von Waffen und Munition künftig schwieriger werden.

Aber es ist natürlich auch eine große Schweinerei, wenn solche Packete einfach beim Nachbarn oder gar vor der Haustür landen. Jeder der häufiger Munition oder Waffen auf dem Versandwege verschickt oder empfängt kann aber ähnliches berichten.

Das bisher schlimmste versanderlebnis hatte ich mit einem 98ér-System mit Lauf für eine Custom-Jagdwaffe. Ersteigert bei eGun von einem der die Waffe aus Zeitgründen nicht mehr fertigbauen konnte oder wollte, und dann die Teile vor seiner Auswanderung verkaufen wollte. Er wollte mir noch eine besondere Freude machen und hat die Teile in einem Waffenkoffer, der 130cm lang war per DHL verschickt. Das war dann Sperrgut, da länger als 125 cm. Er hat mir den Versand per Mail bestätigt und die Paketnummer geschickt. Nach vier Tagen war noch nichts da, also wieder im Internet auf der Paketverfolgung geschaut. Paket war immer noch unterwegs. Nach sieben Werktagen die DHL-Hotline abgerufen:

DHL-Auskunft: Paket ist verloren gegangen, der Absender soll einen Nachforschungsantrag stellen.

also Mail an den Versender - Auto-Response-Antwort: bin erst wieder in 6 Wochen per Mail erreichbar.

Dann folgenden etwa 10 Anrufe bei der DHL-Hotline. Wer das schon mal gemacht hat, weiss, wie nervig das ist. Mittlerweile hat meine SB angerufen und gemeint, sie hätten eine Mitteilung erhalten, dass ich eine Waffe erworben hätte und ich müsste diese spätestens am nächsten Tag fristgerecht eintragen. Also der SB den Sachverhalt erklärt und noch eine Woche Schonfrist ausgehandelt. Ich wollte ja nicht die Teile bei mir eintragen lassen, ohne das ich sie hatte.

Mittlerweile war die letzte Auskunft von DHL, das Paket sei bereits vor einer Woche ausgeliefert worden und zwar an mich, deshalb könnten sie mir auch keine Verlustmeldung für das Paket geben. Ein Bekannter von dem ich wusste, dass er in der Postverwaltung arbeitete konnte mir zwar nicht direkt weiterhelfen, er wusste aber einen Studienkollegen, der inzwischen bei DHL ist, über den bekam ich dann Name und Anschrift des Spetiteurs, der für DHL mein "Sperrgut" transportiert hat. Inzwischen war die Schonfrist bei der Waffenrechtsbehörde abgelaufen und trotz bester Kontakte zu meiner SB, wurde es so langsam eng. Die Leute bei der Spetition waren sehr nett und haben sich auch Mühe gegeben, den Fall zu rekonstruieren und gaben mir als Ergebnis, dass der Fahrer zweimal versucht hätte das Paket zuzustellen aber niemand angetroffen hätte. Die nächste Tour in diese Gegend wäre erst wieder in einer Woche. Ich war so penetrant, dass sie mir dann die Handynummer des Fahres gaben. Den habe ich sofort angerufen und er hat mir die gleiche Geschichte aufgetischt - niemand angetroffen. Als ich den Fahrer dann fragte, wie es bei mir den aussehe, da wir in einer sehr ländlichen Gegend abseits wohnen, konnt er mir gar nicht sagen, wie. Auf den Kopf zu sagte ich ihm, dass er niemals hier gewesen sei und die Geschichte dem Chef der Spetition, Herrn S, den ich mittlerweile via Internet herausgefunden hatte, erzählen würde. Ich habe dann noch ein bisschen dick aufgetragen und gesagt, dass ich Herr S. gut kennen würde und er richtig Ärger bekommen würde, sollte er mir nicht umgehend das Paket zustellen. Dann folgte ein ziemliches Wehklagen über seine Arbeitsbelastung und seine Arbeitszeiten, schließlich habe er jeden Tag eine 12 Stunden Tour und ... und ... und. Ich wurde dann ziemlich ruppig und am selben Tag noch hat der Fahrer das Paket um 22.45 Uhr gebracht - der arme Junge, war völlig durch den Wind, weil er extra 60 Kilometer her gefahren ist. Er bekam zwei Tassen Kaffee und was zu essen, so leid hat mir der Bursche getan. Und mir fiel ein riesen Stein vom Herzen, die Waffenteile waren im Koffer und am nächsten Tag eingetragen.

Zwei Tage später war eine Bestätigung von DHL da, dass das Paket verloren gegangen sei und ich solle meine Ansprüche geltend machen. Vier Tage später rief eine Dame aus einem DHL-Callcenter an und fragte wann das Paket zugestellt werden könne und 8 Wochen später war noch im Internet mein Paket nachverfolgen könne, wie es von Paketzentrum zu Paketzentrum wanderte ...

Ende gut alles Gut!

Grüße

SWJ

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habe in der vergangenheit mehrfach munition vom händler per dpd geliefert bekommen und zweimal wurde das paket bei nachbarn abgegeben, obwohl nach aussen ersichtlich war das munition drin ist! gefahrgutaufkleber drauf und es waren die orginal hersteller kartons wo darauf hingewiesen wird das es munition ist!!!

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habe in der vergangenheit mehrfach munition vom händler per dpd geliefert bekommen und zweimal wurde das paket bei nachbarn abgegeben, obwohl nach aussen ersichtlich war das munition drin ist! gefahrgutaufkleber drauf und es waren die orginal hersteller kartons wo darauf hingewiesen wird das es munition ist!!!

Naja, Problem in dem Fall ist........DPD erlaubt NUR den Transport von Munition bei gewerblich zu gewerblich.....ebben um sicherzustellen, DAS der Empfänger da ist......da beschweren ist eher ungünstig.....

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Tja,

das werden einige aber anders sehen, denn § 34, Abs. 1 spricht von

"Werden sie zur gewerbsmäßigen Beförderung überlassen"....

..................müssen die ordnungsgemäße Beförderung

sichergestellt und Vorkehrungen gegen ein Abhandenkommen getroffen sein.

Das halte ich bei DHL für gegeben.

Teilweise noch mehr als bei teuren Paketdiensten, die viel versprechen und viel schlampen.

Der § 34 Abs. 1 besagt aber auch:

Wer Waffen oder Munition einem anderen

lediglich zur gewerbsmäßigen Beförderung (§ 12 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Nr. 1) an einen

Dritten übergibt, überlässt sie dem Dritten.

Damit ist festgestellt, daß der Waffenversender dafür haftet, wenn der Zusteller keinen Bock hat.

Das kann Dir aber bei DHL und meiner Erfahrung nach mehr noch bei den Paketdiensten passieren.

Egal was sie versprechen.

Folglich ist einem Unberechtigten eine Waffe überlassen worden ( wenn man

mal davon ausgeht, daß der nicht zufällig auch einen Voreintrag für nen .44er hat ).

Und das ist jetzt die Frage aller Fragen.

Überlassen heißt:

Im Sinne dieses Gesetzes überläßt eine Waffe oder Munition, wer die tatsächliche Gewalt darüber einem anderen einräumt.

Wann überlasse ich eine Waffe???

Ich habe darüber schon seitenlange Abhandlungen im Internet gelesen.

Rechtsanwälte können aus allem eine Doktorarbeit machen.

Das aber, was bei allen diesen Abhandlungen herauskommt ist eigentlich der Begriff:

Jemanden den freien oder ungehinderten Zugriff zu ermöglichen!

Der freie und ungehinderte Zugriff ist auf ein verschlossenes Paket meiner Meinung nicht möglich.

Immerhin muß eine Verpackung mit einem Werkzeug geöffnet werden.

Und es ist eine Verletzung des Postgeheimnisses, also strafbewehrt.

Davon ausgehend, ist der ganze Nonsens mit persönlicher Zustellung gegen Ausweisvorlage,

die in vielen Fällen überhaupt nicht stattfindet, eigentlich Unsinn.

Ob DHL oder Paketdienst.

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Jemanden den freien oder ungehinderten Zugriff zu ermöglichen!

Der freie und ungehinderte Zugriff ist auf ein verschlossenes Paket meiner Meinung nicht möglich.

Immerhin muß eine Verpackung mit einem Werkzeug geöffnet werden.

Und es ist eine Verletzung des Postgeheimnisses, also strafbewehrt.

Mit der Argumentation könnte ich aber auch meine Frau mit einem verschlossenen ( also abgeschlossenen )

Gewehrkoffer beauftragen, die Waffe pesönlich zu übergeben;

auch sie hat nicht den "freien und ungehinderten Zugang" zur Waffe...

Es hieße ja, man könnte tatsächlich jeden beauftragen, die Waffe zu überbringen,

obwohl im Gesetzestext extra steht, daß nur der "gewerbsmäßige" Transport frei ist??

Eine Straftat beim Öffnen eines abgeschlossenen Koffers durch einen

Unbefugten habe ich ja auch...

Sicher, wir sind alle keine Juristen ( ich zumindest nicht ), aber ich kann der Argumentation

nicht zustimmen und würde es deshalb nicht darauf ankommen lassen.

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Sicher, wir sind alle keine Juristen ( ich zumindest nicht )

ich auch nicht Olt d.R.

aber die Frage wann räume ich jemanden die tatsächliche Gewalt ein,

ist meiner Meinung die wichtige Frage.

Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand zu Wort,

der die rechtliche Lage neutral und ohne Verbandsimpfung klären kann.

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Und das ist jetzt die Frage aller Fragen.

...

Wann überlasse ich eine Waffe???

...

Das aber, was bei allen diesen Abhandlungen herauskommt ist eigentlich der Begriff:

Jemanden den freien oder ungehinderten Zugriff zu ermöglichen!

Nur kurz, weil ich darum gebeten worden bin (aber meine Müdigkeit für weitschweifende Abhandlungen viel zu groß ist).

Ihr müsst unterscheiden zwischen objektivem und subjektivem Tatbestand.

Ersterer ist im waffenrechtlichen Erwerb bzw. dem Überlassen an sich gegeben.

Letzterer ist dadurch gegeben, dass das WaffG Vorsatz und Fahrlässigkeit (aus dem Gedächtnis, ich prüfe jetzt nicht die Strafvorschriften im einzelnen durch) unter Strafe stellt.

Drückt der Paketbote der EWB-losen Nachbarin also die virtuelle Bombe in die Hand (oder stellt sie ihr vor die Tür), kann man der Nachbarin wohl ganz schlecht Vorsatz oder Fahrlässigkeit unterstellen.

Die Frage ist dann, ob man dem Zusteller Fahrlässigkeit/Vorsatz unterstellen kann. Das ist imho bei einer Zustellung mit Ident.-Prüfung gegeben.

Genauso wie bei einem WBK-Inhaber, der das Packle der (nicht berechtigten) Lebensabschnittsgefährtin/Ehefrau zur Überstellung übergibt.

Noch etwas zu den objektiven Umständen hinterhergeschoben:

Mit dem Paket hat man auf jeden Fall die tatsächliche Gewalt über die Sache selbst, vulgo Besitz genannt.

Warum glaubt Ihr, braucht es den Zinober mit § 12 (3) WaffG, wo es besipielsweise heißt:

Einer Erlaubnis zum Führen von Waffen bedarf nicht, wer diese nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit von einem Ort zu einem anderen Ort befördert, sofern der Transport der Waffe zu einem von seinem Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit erfolgt;

Es führt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt darüber außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume, des eigenen befriedeten Besitztums oder einer Schießstätte ausübt.

Der Transport im verschlossenen Behältnis ist also ein Führen (wenn auch ein erlaubnisfreies), folglich übt man auch hier die tatsächliche Gewalt (vulgo: Besitz) aus.

Bei einem Paket ist das nicht anders.

Und dann kommt es eben auf Vorsatz/Fahrlässigkeit an.

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  • 4 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
  • 5 Monate später...

Pakexx - also ich kann den Vorrednern nur zustimmen! Die Nummer mache ich nicht nochmal ...

Versand einer Langwaffe für 40EUR (inkl. Verpackung).

Abgeholt durch eine Privatperson die mir nicht mal einen Beleg geben wollte :o

Ich sagte dann das Paket ja versichert sein und das ich einen Nachweis brauche - Ich hab den Kameraden dann mit Namen eine Unterschrift leisten lassen :confused:

Nun sitze ich hier mit einem schlechten Gewissen und hoffe das das Paket auch ankommt !!!!

Gruß

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