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23.05.2006 - Und das Ministerium hat doch recht/Vorsicht, Waffen!...

Und das Ministerium hat doch recht

In Wien-Ottakring – dort wo Österreich am gefährlichsten ist – wollte ein Polizist eine verdächtige Wohnung ansehen. Er wurde überraschend angegriffen, mit einem Messer schwer verletzt und es wurde ihm die Dienstpistole geraubt. Glock weg.

Wir lernen aus dieser tragischen Begebenheit:

Erstens: Die ungefährlichsten Amtshandlungen sind die Kontrollen der legalen Waffenbesitzer. Die sind gesetzestreu, friedlich und behördenfreundlich. Dort, wo legale Waffen sind, ist es immer sicher. Da aber kommt man zu zweit, damit diese Leute gleich sehen, daß mit dem Gewaltmonopol nicht zu spaßen ist. Wenn es um Zuhälter und Verbrecher geht, genügt ein Beamter.

Zweitens: Von der Eigensicherung lernen unsere Beamten anscheinend nichts. Ein klarer Fall für eine Amtshaftung. Wenn das Innenministerium Leute in gefährliche Gegenden schickt, hat es auch Pflichten, nämlich, sie gut auszurüsten und gut auszubilden. Geschieht das nicht, sind die Verantwortlichen dran und haben dafür gradezustehen. Passiert aber nie, denn die hohen Herrschaften putzen sich immer ab.

Drittens: Das Innenministerium rät davon ab, eine Waffe zu kaufen, weil „sie kann entwendet und gegen das Opfer verwendet werden“. Gut. Diesmal hat’s gestimmt. Gilt aber nur für Polizisten.

Vorsicht, Waffen!

Die deutschen Politiker und Behörden fürchten sich vor ihren Bürgern. Unsere auch. Wahrscheinlich haben sie alle miteinander gute Gründe dafür.

Darum wird auch als Begründung für die Registrierung von privaten Waffen immer angegeben, daß die Behörden bei einer Intervention wissen müßten „wo es gefährlich ist“.

Diese Paranoia der Obrigkeit ist diskriminierend für alle rechtschaffenen Staatsbürger, die sich brav an die Gesetze halten. Denn dort, wo es legale private Waffen gibt, passiert selten etwas. Jemand, der Böses vorhat, wird wohl kaum die vielen kostspieligen und unangenehmen Zeremonien mitmachen, um endlich eine Waffe erlaubt zu bekommen. Der größte Schwachkopf muß das einsehen.

Der Umstand, daß Politiker das nicht wahrhaben wollen, zeigt, daß paranoide Furcht auch den letzten Rest von Verstand auslöscht.

Legale Waffen bedeuten Sicherheit. Je mehr legale Waffen es gibt, desto weniger illegale Waffen gibt es. Liberale Waffengesetze senken die Kriminalität, steigern die staatsbürgerliche Verantwortung und erhöhen das Vertrauen der Bürger in ihre Repräsentanten.

Bewaffnete Bürger sind freie, selbstbewußte Menschen, entwaffnete Bürger sind Untertanen.

Und jetzt wissen wir auch, warum Politiker keine Bürger mit Waffen wollen.

Schlafe, mein Prinzlein, schlaf ein!

Einbrechen allein genügt nicht mehr. Man überfällt Leute in ihren Häusern, drangsaliert die Schlafenden oder betäubt sie. Die Verbrecher kennen keine Bedenken. Sie haben ja nichts zu fürchten. Die Opfer sind immer unbewaffnet, jahrelang hat man den Menschen eingeredet, sie sollen sich ja nicht verteidigen und vor allem keine Waffen im Haus haben. Folgsam und gefügig, wie wir Österreicher nun einmal sind, haben wir das auch brav gemacht.

Resultat: Die Kriminalität steigt und steigt, die Verbrecher werden immer frecher, sie lachen über unsere Exekutive und über unsere Justiz.

Nach der letzten Einbruchsserie, wo Menschen in ihren Häusern und Wohnungen überfallen und ausgeraubt wurden, meint ein Polizist: „Daß jemand zu Hause sein könnte, ist den Kriminellen offenbar völlig egal.“ Und weiter sein guter Rat an die Betroffenen: „Schlafend stellen, nur ja keine Konfrontation riskieren!“

Wunderbar. Genau das haben wir gebraucht. Wir sollen uns schlafend stellen, weil unsere Sicherheitspolitiker seit Jahren schlafen.

Natürlich arbeitet bereits eine Expertengruppe des Innenministeriums fieberhaft an Lösungen. Denn wenn es so weitergeht, könnte es ja wirklich einmal passieren, daß einem der Gangster etwas passiert und das darf nicht passieren. Deeskalation ist angesagt.

Im Entwurf gibt es schon ein Schreiben an alle Haushalte. Alles hergeben – kein Risiko. Unter diesem Motto steht die neueste Richtlinie für die Opfer und alle, die es noch werden sollen. Ganz einfach und praktisch. Eine Art Plakat (in die gängigen Einbrecher- und Räubersprachen übersetzt) wird bei der Eingangstüre gut leserlich und auffällig angebracht.

Der Text – von führenden Psychologen und Verbrechensverhinderern des Landes entworfen – geht so:

Werter Abschaum!

In diesem Haus gibt es nichts Wertvolles mehr. Alles steht, beschriftet und transportfähig verpackt, vor der Türe. Geld ist in einem Kuvert, Schmuck in einer Kassette. Die Türen sind unversperrt, damit Sie sich auch davon überzeugen können, daß wirklich nichts Stehlenswertes mehr im Haus verborgen ist.

Alle schlafen und wachen garantiert nicht auf. Sollte Ihnen nach einer kleinen Abwechslung zumute sein, die Hausfrau ist noch ganz ansehnlich und der Mann hat einen ganz tiefen Schlaf. Und wenn es etwas jüngeres sein soll: Das Zimmer der Tochter (17 Jahre) ist im ersten Stock rechts, Tür steht offen.

Waffen sind keine im Haus, die Alarmanlage ist ausgeschaltet. Sollte sie dennoch heulen, seien Sie ganz unbesorgt. Es kommt keiner und wenn - die Polizei ist sicher vor einer halben Stunde nicht da.

Bitte nehmen Sie alles, aber tun Sie niemanden ein Leid. Das könnte für Sie furchtbare Folgen haben. Ein paar Tage Schubhaft wären Ihnen nämlich gewiß, da sind unsere Behörden aber ganz unerbitterlich.

Ob und wann diese Aktion startet, ist noch nicht heraußen. Aber kommen wird das sicherlich. Die ersten Schritte sind ja schon gesetzt.

:)

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Hallo zusammen,

es gab mal vom Internationalen Waffen Spiegel einen Aufkleber, ein Schütze in ordentlicher Ausrüstung, im beidhändige Anschlag eine 1911 er, sah aus wie von Loriot gezeichnet, mit dem Spruch dabei,

Wer besser schießt hat mehr vom Leben.

Wäre doch mal ne Sache so einen Aufkleber wieder aufzulegen, anstatt die Scheibe an die Tüt zuu hängen.

Gruss,

Jörg

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Hallo zusammen,

es gab mal vom l einen Aufkleber, ein Schütze in ordentlicher Ausrüstung, im beidhändige Anschlag eine 1911 er, sah aus wie von Loriot gezeichnet, mit dem Spruch dabei,

Wer besser schießt hat mehr vom Leben.

Wäre doch mal ne Sache so einen Aufkleber wieder aufzulegen, anstatt die Scheibe an die Tüt zuu hängen.

Gruss,

Jörg

Diesen Kleber gabs auch mal von Internationalen Waffen Spiegel. Aufgrund der goldfarbenen Folie wirkt er leider nach dem scannen schwarz.

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Diesen Kleber gabs auch mal von Internationalen Waffen Spiegel. Aufgrund der goldfarbenen Folie wirkt er leider nach dem scannen schwarz.

Einen noch besseren soll ein berühmter amerikanischer Schauspieler an seine Tür gepappt haben:

"Dieses Haus wird an vier von sieben Tagen in der Woche mit Schußwaffen bewacht. Raten Sie mal, an welchen!"

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