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IGNORED

IWÖ-eignes Forum!


Greenhorn

Empfohlene Beiträge

Cato, Du hast die Frage gestellt, ob die IWÖ überhaupt ein Forum braucht. Meine persönliche Meinung: JA!

Ich halte Deine Argumente zwar für richtig, Cato. Dennoch glaube ich, daß die Vorteile die Nachteile überwiegen. Streitigkeiten wie sie jetzt gerade stattfinden sind - so hoffe ich - die Ausnahme, und auch unbestritten schädlich. Im Normalfall bietet aber ein eigenes Forum die Möglichkeit, Charakter und Überzeugungen der jeweiligen Gemeinschaft zu präsentieren. Was gerade für uns Legalwaffenbesitzer sehr wertvoll ist, - schließlich haben wir nichts zu verbergen, im Gegenteil.

Was wir hier schreiben, wird keinen Außenstehenden interessieren. Das kann aber nur dann von Bedeutung sein, wenn Waffenbesitzer - quasi mit schlechtem Gewissen - auch unsichtbar bleiben wollen. Genau das ist aber, hoffe ich doch sehr, nicht der Fall.

Nach meiner Meinung hat das Forum in Österreich auch viele Jahre ausgezeichnet funktioniert. Es wird auch wieder funktionieren, wenn sich die aktuellen emotionalen Wellen gelegt haben.

Ich bin überzeugt, ein eigenes Forum kann ausgezeichnete Werbung für die IWÖ sein. Es bedarf 'halt der Harmonie welche es bisher ausgezeichnet hat. Und natürlich ist es eine Menge Arbeit für die Moderatoren, nach den Verstimmungen der letzten Wochen wieder dorthin zurückzufinden. Nur, wenn sie den Willen dazu aufbringen wird die Entwicklung zum Positiven auch nicht auf sich warten lassen.

Der Verzicht auf ein Forum das man in Österreich seit vielen Jahren kennt ist umgekehrt das Signal, daß der Verein seinen eigenen Mitgliedern nicht bzw. nicht mehr vertraut. Dieses Signal würde ich für wirklich schädlich halten.

In diesem Sinne: Warten wir die Rückentwicklung zum Positiven ab. Sie kommt sicher. Schließlich sind alle Verantwortlichen hochintelligente Funktionäre die seit Ewigkeiten ausgezeichnete Arbeit leisten.

Gruß

Greenhorn

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Es geht weniger um das Vertrauen in die Mitglieder, als daß sich in einem öffentl. Forum jeder als Mitglied ausgeben (und daß der "Mitglieds-Sicherungsprozeß" gründlich danebenging wissen wir ja)- und gegebenenfalls bis ans Verbotsgesetz gehenden Schwachfug reinschreiben kann. Oder einfach rassistisch, antisemitisch, etc. posten. Das ist keine Paranoia- wäre ich zB. Journalist mit einem Storyauftrag über die "Waffenlobby", oder ein mit ideologischen Scheuklappen versehener Anti-Gun Aktivist, würde ich es so machen und die IWÖ mit Hinweis aufs Forum für jeden Verhandlungspartner diskreditieren.

Doch auch ohne einen agent provocateur war das Forum immer nur bedingt herzeigbar. Man muß fragen, wozu ein Forum dienen soll- als Verstärkung bestehender Mitglieder? Dafür brauchen wir es nicht. Als Aushängeschild des privaten Waffenbesitzes? Dafür wars untauglich.

Ich hab mehrmals mit Waffenbesitzern gesprochen, die eben noch nicht IWÖ Mitglieder waren, und es kam regelmäßig "zu radikal". Bei Nachfrage waren dann aber nicht die Forderungen zu radikal, sondern der Habitus in Forum, Nachrichten und Newsletter.

Ich geb zu, ich komm aus dem urbanen, eher intellektuellen Milieu - und da findet man (ohne das nötige Hintergrundwissen!) eben Attacken ad Personam, sowie Witze und Kommentare unter der Gürtellinie gegen SPÖ, Frauenrechte, UNO, etc. eher abschreckend. Und auch wenn empörte Hinweise auf Ausländerbanden, etc. noch so berechtigt sind- wenige im Forum haben da die nötige Behutsamkeit walten lassen. Oder auch nur die Problematik verstanden. Wenn 60% der Beiträge in diese off topic Richtung gehen, die uns noch dazu einen rechts-konservativen Spin gibt, und ich gelegentlich stundenlang rechtfertigen muß, wieso jetzt wieder der gehässige Kommentar zB. gegen die UNO kam; wenn die Moderatoren mehr Zeit ins Forum als in sonstige Tätigkeiten investieren, dann sag ich: drehts diese Insiderveranstaltung ab.

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quod erat demonstrandum

So wenig wie ein Konzern den Kunden evtl. menschenverachtende Produktionspaktiken aufs Aug drücken muß, muß eine pro-Waffenrechtsorganisation potentiellen Interessenten oder Verhandlungspartnern die evtl. wenig politisch korrekte Privatmeinung eines Teils ihrer Mitglieder offenbaren. Damit verstört man nur die einen- oder anderen. Und wenn ma uns ehrlich sind- ist es nicht wurscht was die IWÖ/FWR etwa zum Thema Irakkrieg oder Frauenrechte denkt? Mit einem Forum gibts da aber gaaanz tiefe Einsichten....

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Ich hab mehrmals mit Waffenbesitzern gesprochen, die eben noch nicht IWÖ Mitglieder waren, und es kam regelmäßig "zu radikal".

In den USA haben viele Waffenbesitzer ein ähnliches Problem mit der NRA.

quod erat demonstrandum

So wenig wie ein Konzern den Kunden evtl. menschenverachtende Produktionspaktiken aufs Aug drücken muß, muß eine pro-Waffenrechtsorganisation potentiellen Interessenten oder Verhandlungspartnern die evtl. wenig politisch korrekte Privatmeinung eines Teils ihrer Mitglieder offenbaren. Damit verstört man nur die einen- oder anderen. Und wenn ma uns ehrlich sind- ist es nicht wurscht was die IWÖ/FWR etwa zum Thema Irakkrieg oder Frauenrechte denkt? Mit einem Forum gibts da aber gaaanz tiefe Einsichten....

:appl:

Genau so ist es.

Schaffer, liest Du Dir das durch?

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Ja, aber ich lasse mir nicht mein Recht auf freie Meinungsaeusserung nehmen, wir sind doch verdammtnochmal nicht mehr in der Ostzone oder sowas, wo irgendwelche Blockwarte drueber bestimmen, wer was wem sagen darf.

Und wer nicht zwischen der privaten Meinung meinerseits und der Arbeit fuer ein liberales Waffenrecht unterscheiden kann, der laessts eben sein.

:peinlich::angry2:

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Es gibt hin und wieder moderate Briefe und Pressemitteilungen im Namen der E.L.F. Diese werden intern vorher kurz besprochen.

Und es gibt welche, die ich persoenlich als Privatmensch mit privater Adresse und privatem Account haushaue.

Die gehen nur mich etwas an.

Noch Fragen?

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Da hat Wahsager insofern Recht, als es hie und da immer die selben Sachverhalte gibt: Ein paar Leute tun was und andere nichts, abgesehn davon, ueber die, die etwas tun, zu meckern und zu laestern.

Muss man mit leben.

Wer nichts macht, macht wenigstens auch nichts falsch.

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Sagt ein Hesse .... Recht hatter schon .... aber das Problem ist einfach E-R-N-S-T

:confused: mhhhhhhhhhhhhh, mal nachdenken, kenne ich das von irgendwo? australien? :00000733: ha, jetzt hab ichs - AUSTRIA - he männer, streitet woanders, DAS können wir eh selber.....................

is eh schon alles :gaga: genug :bud: cochise

gute vorschläge zur konfliktlösung werden gerne angenommen!

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Fakt scheint mir zu sein, daß es die Intoleranz gegenüber privaten Meinungen sowie die Gesinnung welche selbiges Phenomen hervorruft ein wesentlicher Bestandteil jener Fehlentwicklungen ist, die wir alle in unseren Heimatländern sowie in Europa und vielleicht der ganzen Welt kritisieren wenn nicht verurteilen.

Ob nun in öffentlichen Statements Rücksicht auf diese Fehlentwicklung zu nehmen ist und ein moderater Ton angeschlagen werden soll, oder ob man dadurch die Fehlentwicklung akzeptiert und sogar fördert, oder ob - wieder umgekehrt - man sich durch öffentliche Betonung der eigenen - vielleicht wenig geliebten - Privatmeinung erst die Chance nimmt gehört zu werden, wage ich nicht zu beurteilen.

Der jeweils persönlich gewählte Weg bleibt wohl eine Gratwanderung und kann nie für alle 100%ig richtig sein. Rezepte gibt es nicht, und möglicherweise ist das Handeln nach der jeweils eigenen Überzeugung - weil ehrlich und zur jeweiligen Person passend - das erfolgversprechendste. Auch wenn die bevorzugten Methoden von Person zu Person unterschiedlich und vielleicht sogar widersprüchlich sind.

Die Wahrheit liegt meist nicht auf einer Seite, sondern in der Summe aller Seiten. Wer andere Meinungen beschneidet, beschneidet auch sich selbst. Was keineswegs bedeutet, daß man seine eigene Meinung aufzugeben braucht. Es reicht anderen Menschen ihre eigene zuzugestehen, ohne ihnen Irrtum oder gar Böse Absicht zu unterstellen. Glaube ich persönlich.

Gruß

Greenhorn

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Derzeit ist das Forum die einzige Möglichkeit, wo alle Mitglieder auf Wunsch Gelegenheit haben mit dem Vorstand zu sprechen, den Vorstand zu antworten zu bewegen und - in Folge - zu verstehen und zu beurteilen was der Vorstand macht.

Da man für dieser Handlungen durch seine Beitragszahlung mitverantwortlich ist, möchte ich persönlich wenigstens auf diese ohnehin minimale Möglichkeit zur Beurteilung nicht verzichten! Papier ist bekanntlich geduldig, alle 3 Monate gelieferte 16 Seiten erst recht, Newletters kaum weniger, etwas anderes gibt es nicht.

Sehr wenig für eine Gemeinschaft die es sich selbst auf die Fahnen geheftet hat, Eurowerte in Milliardenhöhe zu schützen und Menschen für diesen Schutz bezahlen zu lassen.

Gruß

Greenhorn

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Sagt mal, könnt ihr das nicht auf´m näxten Herrenklo ausmachen???

Mir kommt auch vor, da wird das Österreicher - Forum zum Nebenkriegsschauplatz von wasweißich umfunktioniert. :angry2:

Ich will ja keinen rauskomplimentieren müssen, aber wenn man mich allzusehr darum "bittet", werd ich mich evtl. doch dazu durchringen müssen, gell, N.T. ....

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Ja, aber ich lasse mir nicht mein Recht auf freie Meinungsaeusserung nehmen, wir sind doch verdammtnochmal nicht mehr in der Ostzone oder sowas, wo irgendwelche Blockwarte drueber bestimmen, wer was wem sagen darf.

Kritische Information Du wurdest von diesem Forum verbannt.

Kontaktiere den Administrator, um mehr Informationen zu erhalten.

Solche Infos bekommst Du momentan ganz sicher in .at, wenn Dir Dein o.a. Satz am Herzen liegt.

Gruß-Fahrkarte.

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  • 3 Wochen später...

Jedenfalls scheint in den IWÖ-Foren wieder Ruhe eingekehrt zu sein. Das ist erfreulich, man darf den Verantwortlichen gratulieren. Die Diskussionen dort sind zu alter Sachlichkeit zurückgekehrt, die Austritte bzw. Verbannungen durch die Zahl der Neuzugänge längst wettgemacht. Alles in Allem eine erfreuliche Entwicklung.

Vermutlich versteht niemand wirklich, was da während der letzten Monate passiert ist. Nur ist das ohnehin Vergangenheit, von Bedeutung sind aber nur Gegenwart und Zukunft. Und wenn die österreichische Waffenrechts-Vertretung gut funktioniert, ist das für alle Besitzer legaler Waffen ein Grund zur Freude :icon14: .

Gruß

Greenhorn

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Ist nicht so tragisch, krako! 3-6 Teilnehmer weniger, wenn man die "nichtmenschlichen User" abzieht. Das ist im Rahmen.

Wichtiger erscheint mir, daß wieder ein bescheidenes Maß an Meinungs- und Redefreiheit eingekehrt ist. Das lässt auf eine positivere Entwicklung hoffen als ich vor ein paar Wochen noch befürchtet habe. Schließlich macht die Summe der Mitglieder den Verein aus, und nicht die Aktivitäten von Einzelpersonen.

Wenn die Teilnehmer wieder einigermaßen frei reden dürfen, wird von den Verantwortlichen vielleicht auch einmal analysiert, was da eigentlich passiert ist. Was nur gut sein kann, schließlich hat niemand hier etwas getan, wofür er sich schämen müsste. Soweit ich es beurteilen kann.

Gruß

Greenhorn.

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