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IGNORED

Schulbehörde mit Schießsport auf Kriegsfuß


Hermes

Empfohlene Beiträge

… Warum gab es damals keine wilden Schießereien und keine Verletzten????????
Ganz einfach: Schießereien waren verboten! :)
... Nein, ich bin nicht in Afghanistan aufgewachsen, war "DDR".

Jeder, der diese Zeit selbst erlebt hat wird verstehen, wie dieser Beitrag gemeint ist...

Hallo Harry,

bei der Beschreibung deiner Kindheit habe ich heftigst geschmunzelt :rolleyes: . Bei mir auf der anderen Seite des Zaunes war es genauso. Bei der nächsten Wahl muß ich unbedingt nachsehen, ob der Luftgewehrstand noch in der alten Grundschule steht. Trotzdem, oder gerade wegen der vielen Gemeinsamkeiten bin ich froh, daß der Zaun weg ist. Schade, daß sich das Land jetzt immer weiter in Richtung Absurdisthan entwickelt.

Es hat übrigens nichts mit den schlechten Erfahrungen aus der trüben Zeit des fast tausendjährigen Reiches zu tun, daß heute dieser beklagenswerte Meinungsumschwung stattfindet. Unsere Altvorderen waren nicht so dumm, Ursache und Wirkung zu verwechseln. Mir haben Sie beispielsweise beigebracht, daß jedes Ding zwei Seiten hat und ja, auch das gefährliche Ende hat mir mein Vater gezeigt.

Ein Gewehr ist ein Gewehr und sonst nix. Erst unsere heute grassierende political correctness scheint den Leuten den Verstand zu nehmen. Was nicht sein darf, daß nicht sein kann. Warum sollten diese Hüter der Erziehung und Bildung unserer Kinder Projekte unterstützen, die ihrem eigenen Weltbild entgegenstehen? Unsere Weltverbesserer sind so überzeugt von der Richtigkeit Ihrer ständig wechselnden Bildungsreformen, daß positive Ansätze, wo sie funktionieren, lieber wegdiktiert werden. Es könnte ja die eigene Erfolgsstatistik gefährdet werden. Man merke: Behörden, gerade Landesschulbehörden, sind immer im Besitz der Gesinnungshoheit.

Aber wenn Dr. Fischer, als Präsident des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, jetzt politisch aktiv wird, ist zumindest der richtige Mann am anderen Ende. Deshalb wird sicherlich keine Vernunft einkehren, aber besser als den Kopf einzuziehen und zu sagen „Is scho Recht“ ist es allemal.

Was bleibt, ist die bedenkliche Gewißheit, daß wir legalen Waffenbesitzer, wenn diese Desinformationspolitik noch eine Generation anhält, vielleicht dereinst von unseren eigenen Kindern als die letzten Feinde einer friedlichen, kuscheligen Weltordnung angesehen werden.

Liebe Grüße

fa

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Ich zitiere mal:

Das Zitat stammt aus meinem ersten Posting und man kann es nachlesen, wenn man auf den dazugehörigen Link klickt und sich die Mühe macht, einmal alles in Ruhe durchzulesen.

Gruß Markus

Wird das Ganze in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt, ist es sicherlich eine sehr :gutidee: . Die Jugendlichen werden mit einer konzentrationsfördernden Sportart beschäftigt. Die Gefahr zur erhöhten Gewaltbereitschaft existiert m.E. nach nicht (die wird höhstens durch die Egoshooter auf den Spielkonsolen gefördert).

Es sollte nur, wie beschrieben, auf einem Schiessstand geschehen, auf dem Schulgelände haben Waffen wirklich nichts zu suchen.

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Wird das Ganze in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt, ist es sicherlich eine sehr . Die Jugendlichen werden mit einer konzentrationsfördernden Sportart beschäftigt. Die Gefahr zur erhöhten Gewaltbereitschaft existiert m.E. nach nicht

Na also, wo ist denn jetzt da ein Problem, und welches??

auf dem Schulgelände haben Waffen wirklich nichts zu suchen.

In der beschriebenen Art und Weise......warum nicht?

Ich bitte um eine wirklich sachliche Erklärung, die frei von emotionalen Abneigungen und politscher Vergangenheit ist. Oder ist das eine moralisch-weltanschauliche Sache? Das sollte bitte außen vor bleiben, denn ich kann meine Weltanschauung nicht aufdoktrinieren, oder doch?

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Hallo,

also ich betreibe Schießsport seit ich ca. 10 Jahre alt binn. Ich binn weder Agressiv noch Gewaltbereit oder sonstiges. Im gegenteil, der Schießsport hat mir ehr Respekt vor Waffen und ihren möglichen auswirkungen gebracht. Meiner meinung nach sollten sich unsere "kiddies" lieber Körperlich und Realisti9sch (Schießsport), als nur vor dem Computer mit der Materie befassen. Ballern am Bildschirm ist das eine, aber wenn man ein schönes Schießergebnis Vorweisen kann ist das mehr wert als tote Monster.

Wenn die Sache gut Organisiert ist und die AUFSICHTSHABENDEN auch ihre Aufgabe so erfüllen wie das sein sollte... warum dann kein Schießspot an Schulen?

gruss

Calbimero

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Na also, wo ist denn jetzt da ein Problem, und welches??

In der beschriebenen Art und Weise......warum nicht?

Ich bitte um eine wirklich sachliche Erklärung, die frei von emotionalen Abneigungen und politscher Vergangenheit ist. Oder ist das eine moralisch-weltanschauliche Sache? Das sollte bitte außen vor bleiben, denn ich kann meine Weltanschauung nicht aufdoktrinieren, oder doch?

Hallo Moosbrötchen,

hier die sachliche Erklärung, es ist eigentlich ganz einfach. Für die Handhabung von Waffen sollte, gerade bei Jugendlichen, geeignetes Personal und Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Um die notwendige Sicherheit zu gewährleisten ist m.E. jemand notwendig, der intensiven Umgang mit Waffen pflegt und zur Ausbildung an der Waffe befähigt ist, hierzu reicht es nicht, einen Lehrer ein paar Stunden einzuweisen. Und auch die Räumlichkeiten müssen für einen sicheren Betrieb und vor allem für eine sichere Aufbewahrung der Waffen ausgelegt sein.

Ich denke die Erklärung ist sachlich genug und frei von "emotionalen Abneigungen und politscher Vergangenheit" und beinhaltete keine "moralisch-weltanschauliche" Aspekte.

So long ...

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Nun, vielleicht haben wir aneinander vorbei geredet?

Für die Handhabung von Waffen sollte, gerade bei Jugendlichen, geeignetes Personal und Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Um die notwendige Sicherheit zu gewährleisten ist m.E. jemand notwendig, der intensiven Umgang mit Waffen pflegt und zur Ausbildung an der Waffe befähigt ist, hierzu reicht es nicht, einen Lehrer ein paar Stunden einzuweisen. Und auch die Räumlichkeiten müssen für einen sicheren Betrieb und vor allem für eine sichere Aufbewahrung der Waffen ausgelegt sein.

Das ist doch alles gegeben!!!

Ich bezog mich auf diese Passage in diesem Thread:

Denn: Der Schießsport wird ausschließlich auf der nach modernen Sicherheitsstandards eingerichteten Schießsportanlage ausgeübt. Waffen, die sicher in Waffenschränken weggeschlossen sind, werden nur für die Sportübung von geschulten Ausbildern ausgegeben und anschließend wieder verwahrt.

Wenn dem so ist, so dürfte es doch kein sachliches Problem mehr geben, oder irre ich?

dass sich Minister Busemann „ausdrücklich gegen Schießsport im schulsportlichen Angebot ausgesprochen“ habe. Zitat: „Er wolle keine Waffen in den Schulen.“ Zwei Absätze weiter heißt es, „dass Waffen im Sinne des Bundeswaffengesetzes nicht mit in die Schule oder zu Schulveranstaltungen gebracht werden dürfen“. Wurden sie auch nie.

Er, der Herr Busemann......das darf ja seine persönliche Meinung sein, aber die darf er eben nicht allgemeingültig machen!!

Ich frage daher nochmals, bezugnehmend auf das eigentliche Thema: was spricht sachlich dagegen, in dieser Form Schülern den Schießsport zu ermöglichen?

Was spricht gegen Schießsport im schulsportlichen Angebot, wenn nicht Weltanschauungen?

Daß man nicht alles finanzieren kann steht auf einem anderen Blatt Papier.

Ich sehe bis jetzt nur Vorteile, wenn ich mir diese Erfahrungen zu Gemüte führe:

Hartmut Kahle, städtischer Fachbereichsleiter für Bildung, Jugend und Kultur, arbeitet im Kriminalpräventionsrat seit Jahren mit den Hamelner Schützen zusammen. Aus gutem Grund. Das Sportschießen habe „einen nicht zu unterschätzenden präventionsfördernden Charakter“, machte Kahle in einem Schreiben an die Landesschulbehörde geltend.
Bei den Schießsport-Arbeitsgemeinschaften sei ein „positiver Ansatz“ geleistet worden, der bewirken soll, dass Schüler eben „nicht gewalttätig werden“, so der Schulrektor..........

Heuer: „Sie haben festgestellt, dass das Schießen eine schwierige Sportart ist, bei der viele Regeln und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden müssen.“ Sein Fazit: „Die Schießsport-AGs schulen Verantwortungsbewusstsein und Disziplin.“

So sieht das auch Thorsten Bräuer, als Sozialpädagoge an der Theodor-Heuss für Arbeitsgemeinschaften zuständig: Die Schießsport-AG habe in punkto Disziplin und Konzentration zu positiven Veränderungen geführt.

Positive Erfahrungen werden hier bewußt negiert, eine nachweislich erfolgreiche Methode, Schüler auf ihrem Weg ins Leben positiv zu beeinflussen wird abgeschafft.

Warum?

Ich denke die Erklärung ist sachlich genug

Sie geht aber daneben, da die in dieser Erklärung geforderten Parameter bereits gegeben waren.

Also, auf ein Neues, bitte.

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Nun, vielleicht haben wir aneinander vorbei geredet?

So ist es wohl, es war im Thread auch von Waffen innerhalb von Schulen die Rede. Z.B.:

Komisch in der ach so schlechten DDR hatten wir nen Schrank voll Drucklustgewehre in der Schule, so war das in fast jeder Schule damls in der ach so schlechten DDR.

Warum gab es damals keine wilden Schießreien und keine Verletzten????????

Ich habe Dich falsch verstanden und dachte die Frage bezog sich auf den letzten Absatz. Ich denke wir sind einer Meinung.

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Ist schon irgendwie traurig wenn man die ganze Entwicklung hier in Deutschland betrachtet.

Da wurde das Waffenrecht verschärft, weil es in Schulen Amokläufer gab.

Die gleichen Amokläufer sahen sich aber vorher Gewaltvideos an .

Aber was haben unsere Politiker in Richtung Gewaltvideos unternommen ?

Nada !

Heiliger Sankt Florian,

verschon mein Haus, zünd andere an.

:peinlich:

aber das mit den ag´s

Na, da sind die Kenntnisse bezüglich der Orthographie in Dtl. aber wohl auch nicht besser. Oder seit wann gibt es bei uns einen sächsischen Genitiv?

Heinrich

Was hat ein "accent aigu" mit dem Genitiv zu tun? :D

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Bevor wir uns hier in der deutschen Ortographie verheddern, möchte ich mal anmerken, das sich bis jetzt leider erst 3 User bei mir wegen der Bankverbindung und den Unterlagen erkundigt haben. Ob man nur seine Neugier befriedigen will oder auch etwas spendet, entzieht sich hier leider meiner Kenntnis.

Gruß Herme's

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Bei mir haben bisher 11 Leute die Unterlagen und die Bankverbindung angefordert. Wie es bei Hermens aussieht kann ich nicht sagen, es wird aber auch nicht viel mehr sein.

Bis jetzt 5 die Daten angefordert haben. Wie wo was und ob was rüberkommt, kann ich auch nicht sagen.

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Hallo!

Eins vorneweg. Ich bin für Schul-AG's bei denen der Schießsport angeboten und auch in ordentlicher Form durchgeführt wird. So wie in dem Fall beschrieben. Davon sollte es viel mehr geben! Ich habe den Schriftverkehr und die Links zu diesem Forum an unsere Mitglieder weitergeleitet. Wir werden auf jeden Fall etwas spenden!!

Aber jetzt muss ich auch mal was richtigstellen:

Zitat:

Mit Unverständnis reagieren alle Beteiligten auf einen Passus im Schreiben der Landesschulbehörde, der besagt, dass sich Minister Busemann „ausdrücklich gegen Schießsport im schulsportlichen Angebot ausgesprochen“ habe. Zitat: „Er wolle keine Waffen in den Schulen.“ Zwei Absätze weiter heißt es, „dass Waffen im Sinne des Bundeswaffengesetzes nicht mit in die Schule oder zu Schulveranstaltungen gebracht werden dürfen“. Wurden sie auch nie.

Der letzte Satz stimmt nicht. Die Arbeitsgemeinschaften sind Schulveranstaltungen wenn man diesen Passus richtig auslegt und mal drüber nachdenkt. Ansonsten wäre auch gar nicht die Landesschulbehörde oder das Ministerium zuständig und könnte Gelder versagen bzw. diesen Sport untersagen. Es steht nämlich nirgends, dass Schulveranstaltungen (also Veranstaltungen der Schule) nur auf dem Schulgelände stattfinden. Ich denke zum Beispiel an Wander- und Projekttage, Klassenfahrten und Exkursionen usw.

Ich weiß zwar nicht, wo das steht (welches Gesetz), dass Waffen verboten sind, aber der Minister hat in diesem Fall recht. Zum Glück wird das nicht überall so ausgelegt.

Grüße

Kegol

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Niemand behauptet, das Herr Busemann unrecht hat, es wurde nur wiederlegt, das Waffen mit in die Schule gebracht wurden. Wortklauberei... natürlich, aber jede Seite versucht natürlich zu ihrem Recht zu kommen.

Ich habe auch nicht behauptet, dass Waffen mit in die Schule gebracht wurden, aber zu Schulveranstaltungen schon. Und das scheint verboten zu sein. Weiß einer wo das steht?

Grüße

Kegol

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Ich habe auch nicht behauptet, dass Waffen mit in die Schule gebracht wurden, aber zu Schulveranstaltungen schon. Und das scheint verboten zu sein. Weiß einer wo das steht?

Grüße

Kegol

Waffen auf einem Schießstand sind etwas völlig normales, wenn nun die Veranstaltung auf dem Schießstand stattfindet, sehe ich dabei kein Problem. Sollte es ein Gesetz geben, das keine Schulsport(veranstaltung) im Beisein von Waffen zuläßt, dann frage ich mich, wer denn wie lange schon, dieses Gesetz mißachtet hat?

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  • 3 Wochen später...

Die Ausbeute ist wirklich nicht überwältigend.

Doch werden bundesweit ähnliche Probleme bestehen.

Allen kann man auf diese Art und Weise zwangsläufig nicht helfen.

In Hameln gibt es derzeit eine besondere Situation.

Insider verstehen schon, daß H.B. nicht die großen Gelder in die Tasche gesteckt werden.

Schaun wir mal ...

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Ich bin enttäuscht. Freue mich aber, das sich wenigstens eine handvoll Leute wirklich Sorgen über den Schützennachwuchs machen und dies auch tatkräftig unterstützen. :icon14:

Wie wäre es denn, wenn man Chiquita auch gleich zeigt, wie sie ihre neu gewonnenen Anregungen umsetzen können? :gutidee:

Euer

Mausebaer :rolleyes:

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Mal so als Anregung wegen der Publizität:

Kann jemand aus der Lage (also im betroffenen Gebiet) eventuell daraus einen schönen Bericht schreiben, und an die Lokalzeitung geben? Vielleicht finden sich dann dort noch ein paar spendewillige Menschen, und es wirft sicher ein gutes Licht auf die Sportschützen, wenn sowas elesen wird.

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