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IGNORED

Dürfen Bundeswehrsoldaten eigene Kurzwaffen führen?


Gast

Empfohlene Beiträge

Irgendwie frag ich mich langsam was das hier alles so soll.

Mutmaßungen und Herumgeeiere ohne Ende.

Wers wisen will frage seine Dienststelle.

Meine ganz private Meinung dazu:

a) Es gibt keinen Grund für das Nutzen privater Waffen im Dienst.

Ich bring mein Auto mit weil der BMW X5 besser ist als der G, mein Stromerzeuger, meine Kettensäge, mein Schlauchboot usw. usw. ist auch besser.

B) Schon aus logistischen und haftungsrechtlichen Gründen ist das völliger Humbuk.

Oder versucht hier wieder jemand das Marketenderwesen einzuführen. grin.gif

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Nur im Reifenhaus scharf schießen ?

Schießen auf Türen mit der "Pump"flinte ?

- Leute, Leute nun aber mal ruhig mit den jungen Pferden !

Natürlich schießt das KSK zum Öffnen von Türen mit Graphit- Munition aus der (im dienstlichen Gebrauch befindlichen und dezentral für KSK beschafften) Flinte (meines Wissens Benelli 90 M 3). Mit dem Reifenhaus hat das hingegen gar nix zu tun.

Das Reifenhaus ist auch nicht zum Schießen da, sondern für das Üben mit der Handgranate (i.d.R. Spreng, ohne Splittermantel). Scharf geschossen wird allerdings an allen möglichen Stellen (insbesondere mit der blauen Plastik- Mun für G3), nicht hingegen im Reifenhaus (das Reifengummi würde auch kaum sicheren Schutz vor Projektilen bieten).

Insofern geht hier jetzt einiges durcheinander (und vom Thema kommen wir auch total ab....). Deshalb mein Vorschlag : Zu Gunsten der Vermeidung von Mißverständnissen eventuell auf den einen oder anderen Post, der eher Halbwissen als Wissen entspringt verzichten.

Nix für ungut,

------------------

Geheimrat

-im FWR-

"Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen

aus 2 % Moral, 48 % Neid und 50 % Hemmungen."

La Rochefoucauld

[Dieser Beitrag wurde von Geheimrat am 11. März 2002 editiert.]

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Zitat:

Original erstellt von wiederlader:

1. Mutmaßungen und Herumgeeiere ohne Ende.

2. Wers wisen will frage seine Dienststelle.

3. Es gibt keinen Grund für das Nutzen privater Waffen im Dienst.

1. Genau.

2. Danke, meine Dienststelle weiß es nicht besser als wir. Sie erlaubt es mir aber, weil sie davon ausgeht, dass sie es darf und keinen Grund sieht, es mir zu verbieten. Wie ich oben bereits sagte.

3. Danke für diese Äußerung, die vor Scharfsinn und Kompetenz nur so strotzt. Du hast natürlich recht. Ab jetzt nehme ich wieder die P8. Wie blond von mir, dass ich auch nur dran gedacht habe, die Glock zu nehmen, bloß weil sie nicht so dämlich aufgebaut ist wie die HK... Ich benutze sie ja eh nicht so oft. Am besten nehme ich auch die P8 nicht mehr mit, nachher verliere ich sie noch oder jemand klaut sie mir...

Hurra. Ich bin gerettet. Danke.

Fury

P.S. Danke.

F.

------------------

Mit wem ich nicht diskutiere: Dem Duden und meinem GPS. Alle anderen sind herzlich eingeladen.

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Zitat:

Original erstellt von Fury:

...

3. Danke für diese Äußerung, die vor Scharfsinn und Kompetenz nur so strotzt.

Fury

P.S. Danke.

F.

Eigentlich wollte ich noch ein paar Argumente in die Diskussion werfen.

Deine "sachlichen Äußerungen" zeigen aber, dass das wohl nichts bringen wird, darum laß ich es mal lieber (und wünsch Dir eine gute Nacht mit der Tuperware unterm Kopfkissen grin.gif )

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Abgesehen davon, dass auch dieser thread sich wieder in eine unsachliche und von fehlenden Kompetenz strotzende Chat-Diskussion auf unterstem Niveau verselbständigt hat, bleibt mir nur die abschliessende Frage an die verbohrten und intoleranen Glock-Fetischisten:

WAS IST AN DER HK USP/P8 DÄMLICH AUFGEBAUT ???

In Erwartung einer fachlich fundierten System-Analyse und einer emotionsfreien, argumentativ überzeugenden Expertise

mfG, Maître C.

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Zitat:

Original erstellt von Maître Cartouche:

bleibt mir nur die abschliessende Frage an die verbohrten und intoleranen Glock-Fetischisten:

WAS IST AN DER HK USP/P8 DÄMLICH AUFGEBAUT ???

Bin kein verbohrter und intoleranter Glock-Fetischist (hab auch gar keine!), aber der Aufbau der Sicherung (Entsichert-Gesichert-Entspannen)an der P8 ist so ziemlich das "dämlichste" bzw. überflüssigste was seit Jahren konstruiert wurde. Die P8 sehr schnell zu entsichern ist imho dank dieses Aufbaues der Sicherung quasi unmöglich (Merke, man hat scheinbar bei der Bundeswehr mehr Angst davor, das sich ein Schuß löst, weil beim Entspannen die Waffe einen Augenblick lang entsichert ist, als das der Soldat in einer Notwehrsituation zu lange braucht, die Waffe zu entsichern!).

Die Sicherung der USP ist imho i.O. (Gesichert-Entsichert-Entspannen), wobei die Frage erlaubt sein muß ob ein Sicherungshebel bei einer modernen Double-Action-Pistole überhaupt notwendig ist (bei SigSauer P22X, der H&K P10 geht es ja auch ohne!)

Gruß

Bounty

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"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun." - Taylor Durden

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Hier Du hast, Meister Patrone: "Dämlich" wie wir Profis sagen, ist der Spannabzug. Ich habe bei herkömmlichen Pistolen wie der P8 mehrere Optionen zur Trageweise offen:

1. Gespannt und gesichert: Bisschen doof, wenn ich vor dem Schießen erst entsichern muss.

2. Entspannt und entsichert: So weit geht mein Gottvertrauen dann auch wieder nicht.

3. Entspannt und gesichert (wie es die Vorschrift will, ich glaube sogar nur teilgeladen): In meinen Augen induskutabel, weil man ja erst entsichern und dann auch noch die x Kilo Spannabzugswiderstand überwinden muss. Wenn Ihr das alle besser könnt, ziehe ich meinen Hut. Aber wenn ich schnell schießen soll, treffe ich nur sehr bedingt mit Spannabzug.

Bei der Glock: Keine außenliegende Sicherung, der Schlagbolzen ist nur vor- nicht aber komplett gespannt: Man kann sie sicher fertiggeladen führen, und so bald man den Abzug betätigt, knallt es. Und nur dann. Und dabei ist das Abzugsgewicht deutlich niedriger als beim Spannabzug, wenngleich es auch nicht gerade matchmäßig leicht ist.

Weitere Fragen?

Wiederlader: "Humbug" schreibt sich mit "g", "Tupperware" mit zwei "p". Und wenn Du vernünftige Argumente hättest vorbringen wollen, hättest Du dazu Gelegenheit gehabt. Dennoch ist es dafür noch nicht zu spät, also komm, lass uns nicht dumm sterben.

Spahlholz: Ich erwarte voller Spannung Deine kriegsentscheidenden Quellenangaben. Ganz im Ernst, ich wüsste es wirklich gerne.

Fury

P.S. grin.gifJehova, Jehova! grin.gif

F.

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Mit wem ich nicht diskutiere: Dem Duden und meinem GPS. Alle anderen sind herzlich eingeladen.

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Sigsauer: Die P38 ist gerade dabei, von der P8, die eine leicht modifizierte USP ist, abgelöst zu werden.

Zu Deinem zweiten Absatz: Ich glaube, dass Champignons nicht besonders schmecken. Interessiert Dich das?

Oder in anderen Worten:

IHR MACHT MICH WAHNSINNIG MIT EUREM MUNTEREN RATEN!!!

Fury

P.S. Es tut mir fast ein bisschen leid, dass ich Dich so anpflaume, aber was Du glaubst könnte mir in diesem Fall egaler nicht sein.

F.

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Mit wem ich nicht diskutiere: Dem Duden und meinem GPS. Alle anderen sind herzlich eingeladen.

[Dieser Beitrag wurde von Fury am 11. März 2002 editiert.]

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Zitat:

Original erstellt von Fury:

...

Wiederlader: "Humbug" schreibt sich mit "g", "Tupperware" mit zwei "p".

...

Fury

P.S.
indent]<P>und:<P>
in den meisten Ländern ist das Kürzen von Flinten ja eher hundepfui. Wie issen das bei uns in Deutschland? Jemand sagte mal zu mir, man müsse nur über 60cm Länge bleiben oder, wenn man noch kürzer wird, das Ding zur "Schrotpistole", also Kurzwaffe, umwidmen lassen. Ist das so richtig?

Danke im Voraus.

Fury"

********************************************

Das wirft ein weiteres bezeichnendes Licht, eigentlich wohl mehr einen Schatten, ....

Wenn Du noch mehr Rechtschreibfehler findest darfst Du sie behalten.

Als dann, das wärs dann von mir zu dem Thema Fury.

[Dieser Beitrag wurde von wiederlader am 11. März 2002 editiert.]
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So, jetzt atmen wir alle erst einmal ganz ruhig durch und lassen langsam einen ziehen.

Haben sich die Gemüter wieder beruhigt??

Fangen wir an:

@Fury: Ruhig Brauner, hast ja schwerpunktmäßig recht, trotzdem nicht aufregen!

@Bounty: Moin G., Du hast recht mit der sehr unzweckmäßigen Abwandlung der USP. Warum muss denn eine Waffe unbedingt sofort gesichert sein, wenn sie entspannt wurde?

Nun zu dem Versuch einer Argumentation gegen die P8:

Wofür brauche ich überhaupt eine Sicherung? An einer Waffe, die ja definitionsgemäß (laut Vorschrift) eine Nahkampfwaffe zur Verteidigung gegen plötzlich im Nahbereich auftauchenden Feind ist, kann eine Sicherung doch nur die schnelle Feuerbereitschaft verhindern, oder? Weiterhin, es kann doch nicht sein, dass berufsmäßige Waffenträger - Soldaten - durch eine Sicherung vor ihrer eigenen Waffe geschützt werden müssen. Ist die Ausbildung denn so schlecht?? Und sowieso, warum haben die modernen Polizeiwaffen denn keine Sicherung mehr? Auch wenn es allen HK-Pistolenfans (gegen die Langwaffen kann man ja nichts haben) das Herz bricht, die Erprobungen zur Einführung der Glock 17 bei österreichischer und niederländischer Armee sowie bei vielen polizeilichen Spezialeinheiten haben gezeigt, dass die Glock eine deutlich schnellere Feuereröffnung ermöglicht, handhabungssicherer ist und wegen des fehlenden Spannabzuges eine höhere Erstschusstrefferwahrscheinlichkeit hat. Aus diesen Gründen und mittlerweile wohl ausreichender Erfahrung mit beiden Waffen bin ich der festen Überzeugung, dass die Glock oder eine andere Waffe ähnlichen Systems deutlich besser als Dienstwaffe geeignet sind als die P8.

Zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads:

@Wiederlader: Ob und inwieweit das (Mit)Führen eigener Waffen/Ausrüstung zweckmäßig ist oder nicht, soll doch bitte jeder für sich entscheiden, solange er den vorgegebenen Rahmen nicht überschreitet. Diesen Rahmen kann man wohl als weitläufig interpretierbar betrachten, da sowohl Zweckmäßigkeits- als auch Ausbildungsüberlegungen einzubeziehen sind. Ich gebe zu, dass das Mitbringen eigener Gefechtsfahrzeuge bisweilen zu kleineren Prblemen führen könnte, bei einer popeligen Pistole sehe ich aber ganz ehrlich wenige wirklich stichhaltige Verbotsgründe. Falls jemandem doch noch welche einfallen sollten, lasse ich mich gerne belehren..

Gruß

G.

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@Brösel:

Mir ist kein Film bekannt, in dem mit einem Schrot-Vorderschaftrepetierer (das ist jetzt hoffentlich die korrekte Bezeichnung) die Türe aus den Angeln geschossen wird. Überhaupt finde ich die meisten Kriegsfilme lächerlich, da sie sehr realitätsfern sind. Ich kann mir aber trotzdem Vorstellen, dass der Kamerad doch Recht hatte, denn warum sollte er mir den Märchen erzählen? Eine Flinte wäre theoretisch eine gute Nahkampfwaffe und auf jeden Fall besser im Gebäudekampf, als das G3 oder die Uzi.

@ merlin:

Wenn Du beim Bund warst, dann müsstest Du eigentlich wissen, wo scharf geschossen wird, denk doch nur mal an die Grundausbildung.

@wiederlader

Das Nutzen von privaten Kurzwaffen im Dienst macht sehr wohl sinn! Noch längst nicht alle Einheiten haben die P8 und das G36, die Bundswehr hat kein Geld. Eine eigene Kurzwaffe ist immer noch besser als P 38 und nicht jeder Soldat bekommt überhaupt eine Kurzwaffe. Viele Soldaten werden auch gar nicht Richtig an der Pistole ausgebildet. Wenn man aber Sportschütze ist und mit einer 9 mm umgehen kann, dann sollte man auch eine eigene Pistole führen können. Jetzt wirst Du vielleicht sagen, wozu ein Soldat eine Kurzwaffe braucht, da er doch ein gutes Sturmgewehr hat, zur persönlichen Absicherung ist eine Pistole aber immer noch gut, wenn man z.B. keine Munition mehr für das Gewehr hat. Außerdem hat man mit der Pistole einen größeren Aktionsradius auf kurze Entfernung, man kann damit den Gegner einfach schneller erfassen. Und falls ich für das „Vaterland“ meinen A*r*s*c*h riskieren muss, dann würde ich mich, bevor mich irgendwelche Gotteskrieger gefangen nehmen und foltern, lieber selber erschießen. Und mit der Pistole kann man sich wesendlich schneller und auch sauberer erschießen, als mit dem G3, ich würde da lieber nicht den G3 Lauf in den Mund schieben, da es auch wesendlich unappetitlicher aussieht, wenn das Gehhirn zum Hinterkopf herausgetrieben wird und es einem durch den hochschlug noch sämtliche Zähne raushaut.

Fazit: Wenn die Bundeswehr kein vernünftiges, funktionstüchtiges und modernes Material zur Verfügung stellt, dann sollte man sich besser selber ausrüsten.

@Geheimrat

Der Kamerad ist Fallschirmjäger, möglich, dass sie das eindringen in Gebäude geübt haben, ich glaube nicht, dass er mich mit der Pumpflinte verarschen wollte.

@Maître Cartouche

Das die Diskussion unsachlich wurde, lag nicht in meinem Interesse. Du selber trägst aber auch dazu bei, dass das Niveau gesenkt wird, da Du andere Mitglieder beschimpftst. Lass doch jedem das seine. Manuelle Sicherungen an modernen Pistolen halte ich für überflüssig. Bounty und Fury kann ich mich bei der Beschreibung der P8 nur anschließen. Das trifft aber auf alle modernen Waffen mit Sicherungen zu, wozu manuell, wenn es auch automatisch geht, wie Glock, Walther und Steyr ja bewiesen haben.

@ Gustav

Ich kann Dir voll zustimmen, wenn ich keine Kurzwaffe brauchen würde, wie wiederlader ja meint, wozu haben dann alle Armeen Pistolen? Aus Statussymbol? An modern Pistolen, die zur Verteidigung bestimmt sind, haben Sicherungen wirklich nichts verloren.

Allen eine gute Nacht!

mfg

Werwolf

[Dieser Beitrag wurde von Werwolf am 13. März 2002 editiert.]

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Da frag ich mich warum es spezielle 12er Munition für Türen gibt?

Da frag ich mich auch was der Typ bei schneller Adler denn vor der Halle mit seiner Flinte herumgeballert hat, und danach der Typ mit Hooligan die Tur rausreissen konnte. http://www.sondereinheiten.de/ksk/pics/ksk004.jpg (das richtige Bild hab ich nicht gefunden)

Im Kosovo werden Flinten benutzt um Hunde zu schiessen, sind aber Beutewaffen, die BW stellt Munition.

Gruss

bullpup

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Zur P8:

Also ich finde die Anordnung der Sicherung gut, ich finde sie logisch und angenehmer als bei der standard USP, ich hatte noch nie ein Problem die Waffe zu entsichern noch während ich die Waffe ergreife und aus dem Holster ziehe. Bei der P8 erfasse ich den Griff, wobei sich mein Daumen automatisch unter die Sicherung legt, ein leichter Druck nach oben genügt zum Entsichern. Bei der USP muß ich den Daum über die Sicherung legen und nach unten drücken, um zu entsichern, danach muß ich den Daumen neu positionieren, um einen sicheren Griff während der Schußabgabe zu haben. Ist wohl Geschmackssache, aber wie gesagt, ich persönlich finde die Anordnung der Sicherung gut.

Ich hatte auch nie Probleme mit dem Spannabzug, in einer Situation in der eine akute Gefährdung besteht, spricht nichts dagegen, die P8 fertiggeladen, gespannt und gesichert zu führen, das finde ich persönlich angenehmer, als den Abzug einer Glock - ideal wäre natürlich eine P7 wink.gif (the original point and click interface).

Ob es erlaub sein sollte, eine private Waffe zu führen:

Ich finde nein, es sollte nicht erlaubt sein. Es spricht allerdings nichts dagegen, die eigene Waffe zum Üben zu verwenden, wenn dadurch die Schießleistungen mit der Dienstwaffe verbessert werden können.

Wie heißt es so schön: "Einheitlichkeit ist der Preis der Freiheit." Nicht umsonst gibt die Bw so viel Geld für Standardisierung aus. Man muß sich ja nur mal vorstellen, was im Gefecht passiert werden jeder eine Waffe einer anderen Bauart und Funktionsweise führt. Soldat A und B sind mit jeweils einer MP bewaffnet, zusätzlich führt Soldat A eine Pistole, allerdings statt der dienstlichen P8 eine private P7. Die beiden Soldaten geraten unter Feuer, verschießen ihre MP Munition, Soldat A wird schwer verwundet und ist bewußtlos, Soldat B greift sich die P7 von Soldat A, betätigt den Abzug und nichts passiert - er hat noch nie etwas von einem Spanngriff gehört. Ähnlich bei einer Waffe in einem nicht standardisiertem Kaliber, wer stellt denn da die Munitionsversorgung sicher? Im Einsatz kommen private Waffen nicht in Frage, wozu also dann auf Übungen? Mir ist es sch***egal, wie gut jemand mit seiner privaten Waffe umgehen kann, das einzige was zählt ist der Umgang mit der Dienstwaffe. Mir ist es sch***egal, wie gut jemand mit seiner privaten Waffe schießt, es zählt nur, was er mit den dienstlich gelieferten Waffen erreicht. Mir ist es sch***egal ob ein Kompaniechef das führen privater Waffen erlaubt, auf meinen Panzer kommen nur dienstlich gelieferte Waffen - ich möchte nicht irgendwann in einer Notsituation feststellen müssen, das mir doch nicht alle Pistolensysteme bekannt sind.

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Just because James Bond carried a piece of crap, doesn't mean I have to.

P7 - If you have to ask, you wouldn't understand.

[Dieser Beitrag wurde von Stephan S am 12. März 2002 editiert.]

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@ Stephan S:

"WACHSAMKEIT IST DER PREIS DER FREIHEIT" heißt es im Original (ist auch mal auf einem SHAPE- Orden aus den 70´ern als Inschrift verwendet worden). Alle anderen Sprüche hat sich sonstwer (und im Zweifel einer der typischen Einheitsfanatiker, der als Ausbilder in der AGA tätig ist) ausgedacht....

P.S.:

Wer´s nicht wußte : SHAPE steht für Supreme Headquarters Allied Powers Europe (Oberstes Hauptquartier der alliierten Mächte Europas), AGA steht für Allgemeine Grundausbildung.

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Geheimrat

-im FWR-

"Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen

aus 2 % Moral, 48 % Neid und 50 % Hemmungen."

La Rochefoucauld

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re Geheimrat:

Ich weiß, macht aber nichts, denn die Abwandlung des Spruchs ist zutreffend, zumindest in diesem Fall.

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Just because James Bond carried a piece of crap, doesn't mean I have to.

P7 - If you have to ask, you wouldn't understand.

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Die Flintenmun zum Türöffenen ist IMHO nicht mit Spreng- irgendwas, sondern Gips, Bitumen, oder so ein Zeug. Das das LEO ist glaube ich auch.

iwa07.jpg Da sieht man unten die aufgeschnittene Patrone, ich denke die Löcher im Blech wurden mit sowas veranstaltet.

... und wenn man die Wahl hat, entweder eine Private .. oder garkeine dienstlich gelieferte, soviele Pistolen liegen garnicht in der Waffenkammer.

Gruss

bullpup

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@Geheimrat:

Gut so! Wie geht´s Deinem OA??

@Stefan S:

Sehr schön für Dich, dass Du keine Probleme mit der Sicherung der P8 hast. Finde sie einfach absolut unsinnig und unangenehm. Abgesehen davon, hast Du schon mal die Mannschaften die P-S-5 schießen lassen, mit der P8 im nach 10/6 vorgeschriebenen Ladezustand (teilgeladen und gesichert)? Ist ein echtes Erlebnis, die besten schaffen es bei 2-5 Sekunden! Das wirklich Schlimme an der P8 ist, dass sie überhaupt eine Sicherung hat, die diversen Sicherheitsfanatikern im Heeresamt die Möglichkeit gibt, die Benutzung derselben auch vorzuschreiben. Der Befehl im Wach- oder Sicherungsdienst oder wo auch immer eine Pistole teilgeladen und gesichert zu führen ist ein klarer Verstoß gegen die Fürsorgepflicht und grenzt schon stark an einen unverbindlichen ("gefährlichen") Befehl. Ob Du der Ansicht bist, dass das Tragen privater Waffen nicht erlaubt gehört, ist relativ wenig relevant, da wir uns alle im Moment noch auf dem Standpunkt befinden, dass keine Vorschrift oder VM-Blatt beigebracht wurde, die das Tragen privater Waffen verbietet. Demnach sehe ich keinerlei Rechtsgrundlage für einen derartigen Befehl...

Wir sind uns sicherlich einig, dass eine Regulierung not tut, da es wohl kaum im allgemeinen Interesse liegen kann, dass plötzlich Opas 08 mitgeschleppt wird. Auch sollte wohl zumindest die dienstliche Muniton verschossen werden können. Aus Gründen der Zuverlässigkeit kann ich mir eine Begrenzung der Erlaubnisse zum Tragen der privaten Waffe durch den KpChef vorstellen, wie ich schon weiter oben angeführt habe, z.B. auf nach TL zugelassene Polizeidienstwaffen oder eingeführte Waffen verbündeter Streitkräfte... Da sind ja der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Aus Einheitlichkeitsgründen aber Einschränkungen bei Pistolen machen zu wollen halte ich für übertrieben. Wie schon Geheimrat anführt, kann man das mit der Einheitlichkeit auch deutlich übertreiben.

Gruß

G.

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Zitat:

Original erstellt von Werwolf:

@Brösel:

..., wenn Soldaten keine Kurzwaffen brauchen würden, wie wiederlader ja meint, ...

mfg

Werwolf

Sag mal woher nimmst Du die Unverfrorenheit mir eine solche Äußerung unterzuschieben ? Wo habe ich das geschrieben ?

Ich denke Du editierst Dein Posting umgehend.

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re bullpup:

In unserer Waffenkammer gibt es ca. 30 Pistolen, wir haben mehr Pistolen als Gewehre, allerdings auch ungefähr genausoviel MGs wie Pistolen grin.gif . Davon abgesehn habe ich gegen eine private Waffe nichts einzuwenden, wenn sie ihrer Bauart und Funktion mit der eingeführten Dienstwaffe identisch ist.

re Gustav:

Ja, ich komme mit der P8 zurecht, weil ich es geübt habe. Wenn man die Bedienung nicht richtig übt, ist das ein Mangel des Soldaten, nicht der Waffe, die Standard USP Bedienung bringt da keinen Vorteil. Ich bin mir nicht ganz sicher mit der P-S-5, aber wenn es die ist, die ich denke habe ich die mit der P1 geschossen, das ging ohne größere Probleme, sollte also mit der P8 auch kein Problem sein. Wenn die Soldaten dabei Schwierigkeiten haben, scheint es wieder an mangelhafter Ausbildung zu liegen. Eine Glock würde bei dieser Übung auch keinen Vorteil bringen, man müßte sie genauso fertigladen. Das Waffen im Wachdienst nut teilgeladen getragen werden, finde ich auch nicht richtig (abgesehen von der MP2). Aber wiederum kann man sagen, daß eine Glock hier keinen Vorteil bringen würde, die würde genauso teilgeladen getragen.

Ich lehne das führen einer privaten Waffe ja nicht total ab, wer eine private P8 hat, soll sie von mir aus mitbringen, aber es muß eine P8 sein, bzw. die Waffe die derzeit bei der Einheit eingeführt ist. Ich weiß, man kann es mit der Einheitlichkeit übertreiben, mir ist es auch egal ob jemand sein privates T-Shirt oder seinen privaten Schal etc. trägt (solange die Sachen nicht knallbunt sind), aber bei Waffen sehe ich da wenig Raum für einen Kompromiß. Ein weiteres Beispiel: Soldat A hat seine dienstliche P8, Soldat B eine P6, Soldat A hat seine Munition verschossen, Soldat B hat noch zwei Magazine übrig, Soldat B kann nicht mal schnell ein Magazin abgeben, da inkompatibel -> nicht zweckmäßig.

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Just because James Bond carried a piece of crap, doesn't mean I have to.

P7 - If you have to ask, you wouldn't understand.

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Bisher war's ja ganz unterhaltsam, ich gehöre nämlich zu den Leuten, die auch divergente Meinungen verkraften.

Aber mit diesem ständigen Ignorieren der Aussagen bzw. produktiven Aufforderungen von anderen Diskussionsteilnehmern sowie dem durchaus phantasievollen Missverstehen von klaren Aussagen, vor allem durch den Eröffner dieser Diskussion, will ich mich nicht länger auseinandersetzen. Besonders beeindruckend finde ich darüber hinaus den missglückten Versuch eines Einzelnen, einen anderen Forumsteilnehmer durch Zitieren einer ganz normalen Frage des Waffenrechts in Misskredit zu bringen.

Da ja bis auf wenige löbliche Ausnahmen anscheinend niemand zur Ausgangsfrage mehr zu sagen bereit ist als seine persönliche (habt Ihr alle noch eine andere) Meinung, ziehe ich mich hiermit aus dieser Diskussion zurück, bis sich jemand mit Sachverstand äußert.

Ich schlage allen aktiv Beteiligten vor, sich die Diskussion noch einmal von Beginn an durchzulesen, um die eklatanten Dissonanzen zwischen teilweise unmittelbar aufeinander folgenden Äußerungen zu realisieren. Redet Ihr auch so miteinander? So völlig ohne Zuhören?

Verwunderte aber entspannte Grüße

Fury

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Zitat:

Original erstellt von Werwolf:

@Brösel:

Mir ist kein Film bekannt, in dem mit einem Schrot-Vorderschaftrepetierer (das ist jetzt hoffentlich die korrekte Bezeichnung) die Türe aus den Angeln geschossen wird. ...

Versuchs mit "Last Boy Scout" mit Bruce Willis, da finden sie so ein Ding im schwarzen Benz der Bösewichte.

Nun zur Realität, es GIBT Munition (so einen Art "Explosivmunition" die unter anderem die amerik. DEA zum Türen öffnen benutzt, allerdings sind das Sonderanfertigungen, für normalsterbliche eh nicht auf legalem Wege zu beschaffen. Allerdings reicht eine normale Schrotladung mit 15 8mm Kugeln vollkommen aus um ne Holztür aufzuschiessen (Ein handelsüblicher Fuss oder eine Ramme übrigends auch...) und bei Metalltüren gibt es eh andere Wege (konvetionelle Sprengladungen) die Tür zu öffnen.

Und den Sinn des Effektes der weit wegfliegenden Tür muss mir mal einer erklären, ein einfaches öffnen reicht meistens auch aus...

Aus eurer BW-Diskussion halte ich mich aber mangels Sachkenntnis raus...

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@wiederlader:

Theoretisch könnte man den Lauf von Schrotflinten min einer Eisensäge selber kürzen, Du müsstest nur über 60 cm Gesamtlage bleiben. Da der Lauf ein wesendliches Teil der Waffe ist und nach dem Waffengesetz den Schusswaffen sogar gleichgestellt ist, müsstest Du die Flinte beim Beschusssamt neu beschießen lassen. Wenn Du sie kürzer als 60 cm machen willst, dann brauchst Du ein Bedürfnis für eine Schrotpistole. Die Länge des Laufes bestimmt bei Flinten aber nicht die Streuung, sondern die Bohrungen und die Chokes, darum ist das Kürzen eigentlich unnötig, da man den gleichen Effekt auch mit anderen Mitteln erreichen kann.

mfg

Werwolf

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