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IGNORED

alkohol + schießen


Gast Daytona

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

die bds sportordnung, allgemeiner teil

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A.5.08. Genuss von Mitteln, die die Wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigen

Personen die unter dem Einfluss von Mitteln (Alkohol, Tabletten, Drogen)stehen, welche die Wahrnehmung beeinträchtigen, sind vom Schießen auszuschließen.

Diese Regelung gilt genauso für Schießleiter, die für die Einhaltung der Sicherheit auf dem Stand verantwortlich sind, auch wenn sie nicht selbst am Schießen teilnehmen.

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legt etwas völlig selbstverständliches fest:

kein alkoholkonsum vor / während des schießens.

meine frage nun:

gibt es weitere fundstellen, die den " genuss "

von alkohol vor/während des schießens ausdrücklich ausschließen ?

im waffg, der awaffvo und z.b. auch in der schießstandsordnungen von dsb + djv find ich nix dazu.

oder hab ich was übersehen? confused.gifconfused.gifconfused.gif

Geschrieben

Antwort auf:

Find ich traurig, wenn man so was selbstverständliches erst noch irgendwo regeln muss.
frown.gif


ich auch crying.gif

aber andere leider nicht pissed.gifpissed.gifpissed.gif

Geschrieben

die Frage ist nicht ob dieses (all)gemeine Problem geregelt werden soll/ ist, sondern ob die betreffenden (die eines solchen Vorfalls gewahr werden) unabhängig von Freund/bekanntschaften dagegen angehen werden.Es ist nicht einfach gewisse Dinge zu trennen.Es ist noch schwieriger für eine solche Aktion Verständniss entgegengebracht zu bekommen.

Geschrieben

Antwort auf:

gibt es weitere fundstellen, die den " genuss "

von alkohol vor/während des schießens ausdrücklich ausschließen ?

im waffg, der awaffvo und z.b. auch in der schießstandsordnungen von dsb + djv find ich nix dazu.

oder hab ich was übersehen?
confused.gifconfused.gifconfused.gif


....tja - das läßt dann nur den Rückschluß zu, daß es sich hier um ein BDS spezifisches Problem handelt tongue.gif - weil Alkohol beim DSB und DJV keine Rolle spielen 021.gif021.gif021.gif

Mouche

Geschrieben

Antwort auf:

... weil Alkohol beim DSB und DJV keine Rolle spielen
021.gif021.gif021.gif

Mouche


der war gut 021.gif021.gif021.gif021.gif021.gif

Geschrieben

Du wirst im Waffengesetz nicht viel darüber finden, aber Du könntest in den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (musst jetzt nur herausfinden zu welcher BG Sportschützen gehören) etwas passendes finden.Auf jedem Fall gilt auch hier der Spruch "Mut zur Sicherheit" und "Wer wegschaut-akzeptiert"

Hoffe es hat Dir etwas geholfen

Geschrieben

Antwort auf:

...Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften ...

Hoffe es hat Dir etwas geholfen


nein, leider nicht. trotzdem danke.

Geschrieben

Sportschützen gehören als solche naturgemäß keiner Berufsgenossenschaft an.

Für die Jäger ist die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft zuständig. In deren Unfallverhütungsvorschrift Jagd kommt das Wort Alkohol aber nicht vor.

Jäger trinken eben nichts. cool.gif021.gif

Geschrieben

Alkohol wird vermehrt leider immer mehr zu einem großen Problem unserer Gesellschaft. Er ist nichts anderes, als eine legalisierte Droge, wenn man es mal ganz deutlich ausdrücken möchte. crazy.gif

Solange man das Maß hält und nur vernünftige Mengen konsumiert, ist alles in Butter und Alkohol kann in kleinen Mengen genossen sogar eine gute Medizin sein. laugh.gif

Leider kommt es immer häufiger vor, dass die Menschen nicht mehr mit ihren Problemen klar kommen und ihren Frust dann im Alkohol ersäufen, was alles nur noch schlimmer macht. Mit dem Gewöhnungseffekt geht verstärkter Realitätsverlust, Aggressivität und Depression einher. Das führt z.B. dazu, dass sich alkoholisierte Autofahrer enorm überschätzen. Wer mal einen Selbstversuch durchführen möchte, sollte mal bei 0,3 Promille versuchen, bei einem Reaktionstest annähernd die gleichen Werte zu erreichen, die er nüchtern schafft. Ich sag gleich dazu: vollkommen unmöglich ! Und über 0,3 Promille sagt so mancher:"ach, das ist ja so gut wie gar nix !" rolleyes.gif

Auf dem Schießstand hat Alkohol nichts verloren. In der Standordnung wird man so was wohl regeln können. Wenn sich unerwünschte WBK-Inhaber auf dem Stand besoffen aufhalten und erkennbar ist, dass die ein großes Problem mit dem Alkohol haben, würde ich der zuständigen Waffenbehörde mal einen Bericht erstatten, dass "Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Person x abhängig von Alkohol" (siehe § 6 Abs. 1 Nr. 2 WaffG) und somit persönlich nicht geeignet zum sportlichen Schießen ist und diese Verdachtsmomente mit einer genauen Schilderung des Verhaltens untermauern.

Geschrieben

Antwort auf:

Alkohol wird vermehrt leider immer mehr zu einem großen Problem unserer Gesellschaft.


Früher wurde viel mehr gesoffen als heute. Das sieht man schon an den Umsätzen der Hersteller alkoholischer Getränke. Die gehen seit 20 Jahren konstant zurück. Früher wurden auf der Baustelle montags 100 Kasten Bier abgeladen, heute 20 Kasten Mineralwasser. Noch in den 70er Jahren war es gang und gäbe bei geschäftlichen Terminen dem Besucher Alkohol (z. B. einen Congnac) anzubieten.

Die Gesellschaft ist sensibler geworden, was das Thema Alkoholmißbrauch anbelangt. Die Sauferei selbst ist rückläufig, aussterben wird sie niemals.

Ich trinke auch ganz gern ein Bier oder ein Glas Wein - nach der Jagd.

Geschrieben

Antwort auf:

Sport
schützen gehören als solche naturgemäß keiner
Berufs
genossenschaft an.


Das ist meines Wissens nicht ganz richtig. Letzte Woche hat unser Bezirksvorsitzender das Thema Berufsgenossenschaft und DSB in einem Vortrag beiläufig mit behandelt. Soviel wie ich das mitbekommen habe, gehören z.B. Trainer oder sonstige für den Verband tätige, sofern sie Entgelt erhalten!, der Verwaltungsberufsgenossenschaft VGB als Gesetzliche Unfallversicherung an.

Trifft aber nur für diesen sehr kleinen Personenkreis zu.

Außerdem ist man zumindest beim RSB (DSB?) unfallversichert, wenn man Schießsportlich tätig wird, bzw. zu Wettkämpfen fährt. Über meinen Verein sind zusätzlich dazu noch die Autos vollkaskoversichert.

Es dürften die allgemein gültigen Versicherungsbestimmungen gelten.

Gruß Stefan

Geschrieben

Antwort auf:

Antwort auf:

Alkohol wird vermehrt leider immer mehr zu einem großen Problem unserer Gesellschaft.


Früher wurde viel mehr gesoffen als heute. Das sieht man schon an den Umsätzen der Hersteller alkoholischer Getränke. Die gehen seit 20 Jahren konstant zurück. Früher wurden auf der Baustelle montags 100 Kasten Bier abgeladen, heute 20 Kasten Mineralwasser. Noch in den 70er Jahren war es gang und gäbe bei geschäftlichen Terminen dem Besucher Alkohol (z. B. einen Congnac) anzubieten.

Die Gesellschaft ist sensibler geworden, was das Thema Alkoholmißbrauch anbelangt. Die Sauferei selbst ist rückläufig, aussterben wird sie niemals.

Ich trinke auch ganz gern ein Bier oder ein Glas Wein - nach der Jagd.


Fakt ist, dass sich immer mehr Personen mit Alkoholproblemen in fachkundiger Beratung und psychotherapeutischer Behandlung befinden. In meiner vorigen Partnerschaft habe ich da zu meinem Leidwesen vieles lernen und erfahren müssen, was ich mir niemals geträumt hätte. crazy.gif

Das Problem wird heute gerne verharmlost. Die Unfallzahlen mit Alkohol im Spiel und die sehr häufigen Verurteilungen wegen Trunkenheit am Steuer sprechen leider eine andere Sprache.

Geschrieben

@sachbearbeiter

"würde ich der zuständigen Waffenbehörde mal einen Bericht erstatten, dass "Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Person x abhängig von Alkohol" (siehe § 6 Abs. 1 Nr. 2 WaffG) und somit persönlich nicht geeignet zum sportlichen Schießen ist und diese Verdachtsmomente mit einer genauen Schilderung des Verhaltens untermauern."

Genau darauf können Wir verzichten! Das Problem kann im Vorfeld geklärt werden (Gespräch aller mit dem jeweiligen Schützen ) und in hartnäckigen Fällen wird erst einmal Standverbot erteilt ( um den Standpunkt des Vereins zum uneinsichtigen Schützen klarzustellen ).Wenn es dann wirklich absehbar ist das die betreffende Person sich nicht Einsichtig zeigt und ein ignorieren alle anderen Schützen gefährdet dann muß der Person klar gemacht werden das dieses Problem wo anders geklärt wird (Meldung an die zuständigen Behörden) und dieses wirklich nur als Ultima Ratio. Nicht umsonst gibt es in großen Betrieben eine interne Kontrolle die vorab Probleme beim Namen nennt und klärt bevor die amtliche Kontrolle sich einschaltet.Das ist der vernünftige Weg.

Wichtig ist nur das alle Schützen an einem Strang ziehen und das Thema Alkohol als Problem von allen akzeptiert und wahrgenommen wird.

Geschrieben

Antwort auf:

...Nur fehlt bei diesen Problemkandidaten zumeist die Einsicht...


ja, genau da liegt das problem... kotz.gifAZZANGEL.gifgrlaugh.gif

Geschrieben

....ich sehe weitere Probleme,wenn alle Verdächtigen konsequent verfolgt werden cool.gif.....wie hoch war doch gleich die Anzahl der Mindestmitglieder eines anerkannten Verbands tongue.gif ......

Mouche cool3.gif

Geschrieben

Antwort auf:

....wie hoch war doch gleich die Anzahl der Mindestmitglieder eines anerkannten Verbands
tongue.gif
......

Mouche
cool3.gif


22.000

siehe hier !!!

rainbow.gifrainbow.gifrainbow.gif

Geschrieben

....am schönsten finde ich die Formulierung

".........die Farbe Blau war seit jeher die Farbe der Abstinenzbewegung........" 021.gif021.gif021.gif.....

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