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IGNORED

Probleme mit Verein bzgl. Bedürfnis


jupzup

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Geschrieben

Hallo zusammen, bin jetzt seit 6 Monaten im Verein ( BDS ) und hatte schon vorher ca. 2 Monate in einem anderen Verein als Gast Lang und Kurzwaffe geschossen ( Schießnachweis liegt vor ).

Nun hatte ich gestern eine heftige Diskussion mit einem der Vorstandsmitglieder. Ich erzählte ihm, das ich dann nächste Woche mit dem 1. Vorsitzenden die Anträge für WBK und enstprechenden Befürwortungen besprechen möchte und das ich mir folgendes kaufen möchte:

1. Pistole USP Expert

2. Halbautomat SL8

3. Ordonanz 98K

Daraufhin meinte das besagte Vorstandsmitglied "...das könne ich vergessen, das würde er auf keinen Fall mit unterschreiben. Ich bekomme nur die Pistole Befürwortet.... !!! "

Daraufhin sagte ich ihm das ich das jetzt nicht verstehen kann, ich meine ich komme regelmäßig zum Kurz und Langwaffen schiesen und wieso darf ich mir dann jetzt kein eigenes Gewehr kaufen ??????

Er erwiderte mit konfusen Argumenten, wie ich währe ja erst 6 Monate dabei und deshlab könne ich mich ja nicht direkt voll Ausstatten...... usw. usw. ???!!!!

Also unter voll Ausstatten verstehe ich was anderes......

Was sagt Ihr dazu ?? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht ??

Ich hoffe das mein 1.Vositzender nicht der gleichen Meinung ist wie oben beschriebenes Mitglied.........

Grüße an alle....

------------------

jupzup

Mitglied im FWR Nr. 21990

Geschrieben

Hallo !

Ich würde in der beschriebenen Form die Befürwortung auch nicht ausstellen wollen. Laß dir folgenden Rat geben:

Generell werden in der Regel immer nur zwei Waffen gleichzeitig in einem Antrag bei den Behörden zugelassen. Diese Praxis hat sich (obowhl keine Rechtsgrundlage besteht !) so in den letzten Jahren eingebürgert. Aus diesem Grund würde ich zunächst die Pistole beantragen, die Dir ja auch in jedem Fall zusteht. Ergänzend hierzu würde ich eine weitere Kurzwaffe im Kaliber .22 lfb beantragen. Beide Waffen werden mit der Begründung beantragt, sie zum regelmäßigen Training und zur Teilnahme an schießsportlichen Wettkämpfen zu benötigen. Dies gibt dann überhaupt keine Probleme. Nach weiteren 6 Monaten würde ich dann den Halbautomaten mit der gleichen Begründung beantragen. Auch hier sind in der Regel keine Probleme zu erwarten. Nach weiteren 6 Monaten würde ich dann den Antrag für den Karabiner stellen usw. Generell gilt: Wenn Du die Leistung für eine Disziplin geschossen hast, sollten Dir Deine Vereinsvorstände auch die Befürwortung ausstellen. Beim BDS mußt Du dann in der Regel bei allen weiteren Waffen vom Landesverband eine Bestätigung besorgen, die jedoch bei Vorliegen der Rahmenbedingungen (Leistung, Teilnahme an Wettkämpfen) auch zu bekommen ist.

Viele Grüße

Geschrieben

das ist ärgerlich.

ich würde zunächst mal im verein ein paar leute fragen, ob der besagte vorsitzende bei allen so ein verhalten an den tag legt.

wenn das so ist, dann besteht nur die hoffnung auf den zweiten im vereinsvorstand, denn zwingen kannst Du den ersten im allgemeinen nicht.

wenn die unterschrift unter die befürwortung verweigert wird, sollte der vorstand aber wenigstens einen guten (= nachvollziehbaren) grund nennen können, ansonsten macht er sich in meinen augen unglaubwürdig. ausserdem besteht für derartiges verhalten keine notwendigkeit.

wenn dann auch noch deine schiessleistungen einigermaßen sind und der trainingsnachweis "lückenlos" für alle drei beantragten waffen bzw. kategorien ist, dann sollte eigentlich alles an formalien gegeben sein, um auch den weg zum ordnungsamt gehen zu können.

ich würde in jedem fall ein offenes gespräch mit dem nichtunterschreiber suchen ... vielleicht hat er ja einen grund, den er bisher nicht genannt hat. vielleicht lässt sich irgendein konsens finden, denn umgehen von vorstandsmitgliedern bringt auf lange sicht garnichts (denn die reden auch miteinander ...).

gruß

l.

Geschrieben

Klingt ganz so als wollte der 2.Vorsitzende dir mal zeigen welche "Macht" er über dich hat. Du sollst Ihm wohl den Bauch pinseln, und wenn er nicht will sollst Du in die Röhre schauen...

Ich persönlich würde zusehen das ich schnellstmöglich den Verein wechsle...

Nach 6 Monaten Vereinsmitgliedschaft und regelmäßiger Teilnahme am Training ist es Dein gutes Recht eigene Waffen zu beantragen, in den 6 Monaten solltest Du gezeigt haben das Du damit umgehen kannst.

Oder hast Du denen einen berechtigten Grund geliefert sich so anzustellen?

(Grobe Sicherheitsverstösse, politische Äusserungen, nen Amoklauf angekündigt...?)

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von matthias neuss:

...

Generell werden in der Regel immer nur zwei Waffen gleichzeitig in einem Antrag bei den Behörden zugelassen. Diese Praxis hat sich (obowhl keine Rechtsgrundlage besteht !) so in den letzten Jahren eingebürgert.

Hallo Matthias,

Stimmt nicht immer, ich habe direkt Pistole 9mm, Revolver .357Magnum und Repetierflinte 12/76 mit einem Antrag ohne Mullen und Knullen auf die grüne eingetragen bekommen.

Und ich bin da kein Einzelfall, in unserem Landkreis ist das kein Problem. (Bei Vorliegen aller Bedürfnisse und Nachweise selbstverständlich)

Geschrieben

@m.neuss:

warum soll ich einen .22 beantragen, wenn ich sie nicht brauche ???

ich kenne diese art der beantragung aus dsb-vereinen, halte sie aber nicht für sinnvoll. die .22 wird schon bald nicht mehr benutzt und dann liegt sie rum, verkaufen kann man sie in der regel nur für kleingeld ... also wozu das ?!

man sollte in meinen augen auch nicht schon im verein die "regeln" für die beantragung festlegen. der verein befürwortet, der rest ist sache des ordnungsamtes.

wenn ich als frisches mitglied (6 monate) meine wbk mit 2 kurzwaffen (.45 und .44) beantrage, dann ist es einzig sache des ordnungsamtes, mir das zu genehmigen.

und,

in der regel tut es das unabhängig vom kaliber (solange die disziplin und das training nachgewisen wird)

nichts für ungut, aber da konnte ich nicht anders wink.gif

Geschrieben

@whitewater

Nein ich habe Ihm keinen Grung gegeben so zu reagieren. Ich komme regelmäßig zum Training und meine Schießergebnisse sind auch gut.

Und ich hab im auch keinen Grund gegeben anzunehmen ich wäre nicht geeignet eine Waffe zu besitzen...ich meine dann würde er ja auch nicht zu der Pistole zu stimmen....

Er brachte gestern auch noch das Argument, das ein schlechtes Licht auf den Verein wirft ( seitens der Behörde ) wenn man mir gleich mehrere Waffen Befürwortet.

Jedoch kann ich das nicht nachvollziehen, denn Fakt ist das ich alle 3 Waffen bzw. Kategorien nun mal regel mäßig schieße und ich deshalb alle Vorraussetzungen für die Behörde erfülle.

Mir geht das einfach nicht in den Kopf....??!! Es kann doch nicht sein das ich jetzt 6 Monate für Halbautomat und nochmals 6 Monate für den Karabiner warten muß um diese beantragen zu können......

Wo ist den da die Logik ???

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jupzup

Mitglied im FWR Nr. 21990

Geschrieben

Hat der BDS nicht Ihre eigene interne Regeln für die Waffenbefürwortung?

Ich bin auch mitglied in ein DBS Verein in Hessen. Hier bestätigt der Vereinsvorstand die regelmassige training etc., der eigentliche Waffenbefürwortung wird aber durch den Landesverband ausgestellt.

Hier gilt der Regel, das nur eine Waffe pro halbes Jahr befürwortet wird.

Frag doch mal bei dein Landesverband nach wie die das handhaben.

Adriaan

Geschrieben

@jupzup:

Realistisch gesehen kann man dir zu nicht viel raten! Ein Vereinswechsel ist immer von Dritten leicht vorgeschlagen (nicht jeder ALternativ-Verein ist eine Alternative u. nicht jeder nimmt unbegrenzt neue auf!). Die Drohung mit "rechtlichen" Schritten ist in meinen Augen absurd.

In manchen Gemeinschaften muss man sich vielleicht doch einfach einfügen und solche Entscheidungen akzeptieren.

Noch was: die Vereinsvertreter wurden von ihren Mitgliedern gewählt und es gibt sogar Mitglieder, die ihren Vorstand genau aus solchen Gründen (Seriösität nach aussen, Ruf des Vereins, Abschotten vor Leuten die "haben wollen" und danach nie wieder erscheinen, ... und was nicht noch alles?!) gewählt haben.

[Dieser Beitrag wurde von Astanase am 16. April 2002 editiert.]

Geschrieben

Kommt mir alles sehr bekannt vor! Wahrscheinlich hat Dein Vorstand selber mehr Waffen im Schrank als Schwarzenegger in seinem Waffenbunker. Diese Typen gehören oftmals zu der oben beschriebenen Kategorie. Da geht es dann nach dem Motto: "Ich habe alles, wovon ich träume, aber den anderen gehört eigentlich nichts befürwortet". Ist dieser Vorstandstyp zufällig Apotheker?

Tschüß

Alfred

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Andrè1:

Wozu eigentlich ein neues ( schärferes )Waffg,

Zur Verbesserung der Inneren

Sicherheit, Transparanez und Vereinfachung shocked.gif (Quelle: ein SPD MdB; was ist eigentlich "Transparanez"?).

Geschrieben

@ tetzlaff:

Wie recht du hast...

Der vorstand von mein DSB Verein hat letzte woche eine neue regelung für befürwortungen entschieden die Mr B. in B dankbar sehen wird.

Kurz:

- minimal ein Jahr mitglied sein, dann kriegt man die befürwortung für eine grüne wbk...Grund: mit ein grüne wbk muss man ja alle waffen vorher genehmigen lassen, dann kann Herr Oberschutzenmeister ja noch schön kontrolieren.

- erst nach zwei Jahre mitgliedschaft kann man eine gelbe wbk bekommen, weil man hiermit ja sämtliche waffen ohne vorherige erlaubnis von herr Oberschutzenmeister kaufen kann.

Logisch gell?

Ein Vorstandmitglied die diese Regelung ausgedacht hat, hat übrigens drei halbautomatische Gewehre(.22, 223 Rem und 308), Benelli selbstladeflinte, 2 oder 3 Ordonnanzgewehren und vier kurzwaffen.

Mit wie viele Waffen er aktiv schiesst, stell ich hier mal besser nicht rein.

Durchschnittsalter im Verein ist 65+, nachwuchs null, und problemfälle bei WBK anträge hat es noch keine gegeben. Schiessbücher werden nicht geführt, eine Begleitung von neulingen fehlt.

"Man muss aber doch was machen, damit nicht jeder sofort mehrere waffen kauft...."

Stimmt, jeder Neuling die sich vorab informiert, sucht sich ein andere Verein.

Da man hier im Verein nichts gegen machen kann( von 175 mitglieder sind vielleicht 5 realistisch, die restliche 170 Westerwälder Basaltköppe kann man vergessen), hilft hier wirklich nur Vereinswechsel.

In manche Fälle ist es leider so, dass wir kein Mr B. aus B brauchen um unsere Sport kaputt zu machen, wir schaffen das selbst viel besser.

Adriaan

Geschrieben

Ich hab zu diesem Thema schon einige male meine Meinung kundgetan. Deshal ganz kurz. Wenn ich so etwas lese wird mir wirklich übel. Das ist typisch deutsche Blockwartmentalität - gib einen Deutschen ein Amt, und er kennt keine Freunde mehr (ich wollte das drastischer formulieren, laß es aber lieber).Machtspiele im Verein, gnadenlose Konkurrenz und gegenseitiges Schlechtmachen der großen Verbände - zum k...., wie Andre schon sagte, eigendlich brauchen wir keine Politiker, wir machen uns ganz alleine kaputt! mad.gif

Geschrieben

hallo jungs und mädels !

ohne das gelesene zu kommentieren oder zu bewerten, möchte ich ein bisschen was erzählen:

-unser verein hat ca 250 Sportschützen, nach einer satzungsänderung im letzten jahr haben diese mitglieder nun die möglichkeit sich frei auszusuchen, zu welchem verband sie gemeldet werden möchte. wir haben in unserem letzen rundschreiben alle darauf hingewiesen und eine antwortpostkarte beigelegt, von den 250 haben ca. 60 es geschafft die innerhalb von 6 monaten zurückzuschicken, tolles interesse, gell ?

- wir hatten vor 4 wochen generalversammlung mit neuwahlen, da hätte jeder unzufriedene die möglichkeit gehabt, was zu ändern, gekommen sind ca 20 mitglieder, tolles interesse, gell ?

-wir hatten am samstag und sonntag ein kombinationsschiessen mit rep-flinte und kurzwaffe ( speziell darauf ausgelegt, den leuten das schiessen mit der pumpe und die möglichkeiten unseres schiesstandes zu zeigen; darauf wurde gezielt hingewiesen:

sinngemäss: leute das rep-flinte schiessen ist was !!!! probiert es aus ! )

ach ja, die teilnehmerzahlen: aus unserem verein,ca 20 mann

tolles interess, gell ?

- unsere sportschützenabteilung ist in einen jadgverband integriert, daher bestimmte bedinungen, die schon bald 15 jahre bestehen, und doch kann sich jeder die waffen zulegen, die er für die eigene sportausübung benötigt.( ich glaube fast die sind erniedrigend! oder ? )

1. 1/2 Jahr mitgliedschft im verein vor dem ersten waffenantrag.

2. der erste antrag nur 1 waffe und bei kurzwaffen dann auch nur .22lfb. ( bei der definition ist aber auch eine .45er mit .22er

wechselsystem drin.)

3. der zweite antrag nach weiteren sechs monaten, dann ist alles machbar ( jedes kaliber, selbstlader, repflinte, usw. halt alles was der gemeldete dachverband abdeckt, und was der jeweilige schütze schiesst. )

diese drei "grundregeln" hängen mehrfach aus,

aber man versucht eben aus versehen, oder so,

doch immer wieder was "durchzumogeln" man fragt nicht die leute, die sich damit auskenne, nöö, man kann und weiss das selbst ja viel besser!

toll, gell ?

-wir sind in weiteren umkreis einer der wenige stände, auf denen mit selbstladern überhauptgeschossen werden darf; da kommen besucher mit einem oa15 von oberlandarms, so hergerichtet, dass selbst die jungs von oa das ding auf anhieb nicht erkennen würde,

dann wird das mitgebracht 20er patronenbehältnis vollgemacht und den jungs auf dem stand mal gezeigt wer nen schnellen finger hat, tolle werbung für den schiessport, gell ?

ach ja, wenn man als aufsicht und auch ar 15 besitzer um etwas "diskretion" bittet werden dann noch hirnrissige diskussionen über das waffengesetz angefangen; toll, gell ?

- usw,usw,usw,

auf was ich rauswill:

wenn ich beabsichtige, den schiessport auszuüben, könnte man doch davon ausgehen, das eventuell auch ein paar jährchen lang, oder für immer tun zu wollen.

man ist gerne bereit für das bestellte gewehrchen so mal eben 6 monate lieferzeit zu akzeptieren. wenn aber der ausgewählte verein im ersten jaht nur 1 oder 2 waffen "rausrücken" will, ist man zu tiefst beleidigt und entrüstet, nein man konnte sich vorher nicht bei mitgliedern informieren oder mal eben die satzung lesen, das ist zuviel.

ich bin sicher, dass viele vorstände ihre "macht" ausnutzen, aber das ist in den meisten fällen, dann auch rechtens ( vielleicht nicht richtig, aber das steht auf nem anderen blatt ! )

- ich kriege das "antragsverhalten" bei uns seit ca. 8 jahren mit, und ich bin für wirklich alles offen, was mit ernsthaftem schiessen zu tun hat, aber in dieser zeit habe ich auch genügend anträge gesehen, die entweder nur dämlich oder aber auch unverschämt waren !

- und ich rede von sportschützen im alter von

ca. 20 bis 40, also nicht von rentnern und opas, von den neumitgliedern der letzten 10 jahre kommen nicht mal mehr 50% regelmässig.

tolles interesse, gell ?

- und ganz toll finde ich es, bei vereininternen fragen, nen rechtsanwalt zu zitieren, das ist ne super vorgehensweise, gell ?

oder wäre es vielleicht besser sich selbst im verein zu integrieren und mit anderen mitgliedern an einer änderung oder einem generationswechsel mitzuarbeiten ? das wäre was, gell ?

ich will niemandem ans knie treten, aber das musste mal sein, gell ?!

jürgen

Geschrieben

tja, das intresse an einem verein endet in der regel bei der nutzung der anlagen.

zb ein tennis verein mit dem ich zutun hab(nicht als mitglied) hatte jahres hauptversammlung, von 350 mitgliedern schafften es nur 28 (davon 6 vorstandsmitglieder und 4 sonderposten) an einem freitag abend zuerscheinen.

aber mal ne frage, warum soll ich unnötigerweise länger warten um an meine waffen zukommen wenn ich sie zum sport brauche??

wenn ich sie nicht hab kann ich ja auch nicht an wettkämpfen teilnehmen oder wenn muß ich andere nerven die lieber ausgeschlafen hätten.

es wäre was anderes wenn ich nur zum spaß schießen gehn würde.

uppssss jetzt hab ich das böse wort gesagt grin.gif

Geschrieben

Wo ist eigentlich das Problem? Der Verein genehmigt mir nicht die Waffe, sondern er bescheinigt mir nur das 6-monatige Training auf dem Schießstand. Erst ab der 3. Kurzwaffe ist eine Bestätigung für die einzelne Waffe nötig.

Also verlange vom Verein ein Schreiben, in dem Dir die regelmäßige Teilnahme am Training für die Kurzwaffe und die beiden Langwaffen bescheinigt wird, und gehe damit zur Behörde. Wenn man Dir das verwährt, verlange das Schießbuch und kopiere einfach Deine Teilnahmen am Training der letzten 6 Monate.

Ob Du die Waffen dann bekommst, entscheidet nämlich nicht der Verein, sondern nur die Behörde - auch wenn das vielen Blockwarten nicht gefällt.

Danach solltest Du Dir schnellstens einen neuen Verein suchen, spätestens ab der 3. Kurzwaffe redet der nämlich dann tatsächlich mit.

------------------

Sharps !

Der Sharps schießt listig, der Sharps schießt leise. Doch BEVOR er schießt überlegt er weise !!!

Mitglied im FWR Nr. 9600

FDP-Wähler - Wahltag ist Zahltag!!!

Geschrieben

hallo baumann und alle anderen !

es geht uns nicht drum, mitglieder einfach so warten zu lassen, weil wir halt mal unsere muskeln spielen lassen wollen.

die gesetzliche frist bis zum ersten antrag beträg eh 6 monate, unser verein hält sich dran und gibt dann noch mals ein 1/2 jahr als probezeit dazu, in dieser zeit kann der schütze schon über 2 waffen verfügen, wenn er will schon 2 wochen später über einige mehr.

ist das nicht zumutbar oder unterdrückung ?

ich glaube kaum !

ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass mitglieder, die sich "langsam und gemächlich" ihren waffenbestand zugelegt haben, auch nach längerer zeit noch aktiv im schiessport und im verein tätig sind.

mitglieder, die sich mit "volldampf versorgt haben" sind im regelfall wesentlich seltener oder gar nicht mehr aktiv.

sollte das nur zufall sein ? ich glaube nicht !

und noch was bilde ich mir ein: ich glaube, dass gerade am anfang einer sportschützenkarriere eines neumitgliedes dem

vorstand, sportleiters oder verantwortlichen im verein etwas zeit gegeben werden sollte die leute und ihre interessen kennen zu lernen. wie um himmels willen soll ich jemanden beraten oder beurteilen, den ich in 6 monaten auf dem schiesstand vielleicht ein dutzend mal gesehen habe. bei vollem betrieb habe ich zeit 2 oder 3 mal mit ihm zu reden, und jetzt kommt der mit 3 oder noch mehr anträgen, die ich bewerten und befürworten soll, ich glaube, das kann keiner mit gutem gewissen behaupten.( von positiven aussnahmen mal abgesehen)

und zum schluss noch eines von meinen blöden beispielen:

ein 18 jähriger hat dem auto und motorradführerschein gemacht, und kauft sich sofort und auf der stelle einen fetten porsche und ein motorrad mit 160 ps.

da würde doch fast jeder zur mässigung mahnen, oder ?

und noch was: wenn einer zum schiessen geht und hat keinen SPASS dabei tut der mir leid !

juergen

Geschrieben

Irgendwie hat Asta da nicht ganz unrecht, andererseits richt das nach dem viel zitierten "vorauseilenden Gehorsam" um sich ja mit der Behörde gut zu stellen. (was sicher kein Fehler ist)

Meine Empfehlung den Verein zu wechseln beruht auf positiven Erfahrungen, da es einige Vereine gibt bei denen die Verteilung der Bewilligungen "nach Nase" geschieht, wenn Du den Präsi einen Gefallen tust bekommst Du deine Bewilligung für die nächste Waffe...

Aber wenn der Verein auf diese Weise sicherstellen will das die Leute auch langfristig regelmässig zum Training kommen halte ich das für sehr fragwürdig.

[Dieser Beitrag wurde von Whitewater am 16. April 2002 editiert.]

Geschrieben

Wozu eigentlich ein neues ( schärferes )Waffg,wenn das bestehende schon auf solche Art und Weise ausgelegt wird?

Da wundere sich noch einer über die ein oder andere Behördenpraxis...

Gruß André

Geschrieben

In meinem Verein gibt es da keine Probleme.

Unser Fürst hat ein eigenes Waffengeschäft und auf seinem Grundstück sind in Form von 2 unterirdischen Luftschutzbunkern 10 Kurwaffenbahnen und ich glaube auch 10 LuPi-Bahnen untergebracht.

Als ich nach drei Monaten mal gefragt hatte, wie es denn so mit einer WBK wäre, hat er mich erst mal über die Gesetzeslage aufgeklärt und mir angeboten, dass ich mir ja schon eine Waffe kaufen könnte, diese aber bei ihm deponiert werden müsste. Nach einem halben Jahr hat er dann ohne Probleme für zwei Kurzwaffen unterschrieben. Zu der Zeit schoss ich schon in der Mannschaft mit.

Als ich einige Zeit später die dritte KW ansprach, ging das auch ohne Landesverband - dank seiner Hilfe und seiner Tips.

Schießbuch kopiert, er bestätigte mir, dass ich die Disziplin für die dritte KW auch in der Mannschaft schieße, Teilnahme an Rundenwettkämpfen, Kreis- und Bezirtksmeisterschaften und Landesmeisterschaften bestätigt. Damit zum Ordnungsamt und alles war perfekt.

Er darf auch Lehrgänge für Sachkunde und § 27 abhalten - was er auch tut. Also alles unter einem Dach bei uns im Verein.

Und fair ist er auch! Letztens sprach ich mit ihm darüber, dass ich wohl auch Ordonanzgewehr schiessen möchte. Da ich Brillenträger und eine Ecke über 50 bin, sagte er sofort, dass das wegen der Visierung mit Kimme und Korn wahrscheinlich nichts mehr für mich wäre. Ich solle erst mal ein Gewehr aus seinem Bestand nehmen und schauen, ob ich damit klarkäme, bevor ich mir was kaufe. Er hat hiermit auf ein Geschäft verzichtet, denn das Gewehr hätte ich bei ihm gekauft - und Kimme und Korn waren wirklich nichts für mich.

"Wenn schon Gewehr, dann mit Dioptervisierung. Nimm mal meine Wettkampfwaffe und probier das mal aus, da gibt es auch Hilfsmittel bei der Visierung bei Sehfehlern" war seine Rede. Passende 100m-Bahnen haben wir übrigens im Verein.

Meine ersten Wiederladeversuche: Zuhause 20 Murmeln in 9 Luger mit N310 gedreht. Waffe repetiert nicht oder Durchbläser oder Steuung wie eine Gießkanne. Die Woche drauf mit N320 Murmeln gedreht. Ging schon besser, war aber auch nicht zufriedenstellend. Wollte nächste Pulversorte kaufen - N330.

Da hat er mich mit in seinen Keller genommen, hat mir seine Wiederladeeinrichtung erklärt, hat mir gezeigt, wo seine Pulver und seine Geschosse und seine WL-Bücher sind und hat mich allein gelassen.

Ich habe einen ganzen Tag aus dem Vollen schöpfen können. Murmeln drehen, auf den Stand, ausprobieren, Laborierung ändern usw.

Die Bezahlung bestand dann aus einer Flasche Bier am nächsten Trainingsabend - mehr wäre eine Beledigung gewesen.

Ich wollte hier nur einmal schildern, wie es auch sein kann. Ich fühle mich in meinem Verein pudelwohl. Wir haben etwa 90 Mitglieder, davon einen harten Kern von ca. 15 KW-Schützen, 10 LW-Schützen und der Rest kommt dann, wenn Feste angesagt sind.

Wir kommen alle prima miteinander aus, leihen Waffen zum Probieren untereinander aus, tauschen Ladetips aus, schiessen was das Zeug hält und foppen uns gegenseitig, wenn mal einer eine Blonde erwischt.

Der harte Kern bei uns KW-Schützen geht von ca. 30 bis 60 Jahren. Und wir haben unseren Käpt'n Iglo.

Ist über 70. Kommt alle 14 Tage. Wir bringen ihn in den Bunker (inzwischen schafft er es selbst wieder), da er nach einer Operation an beiden Hüften nicht allein runter konnte. Wir haben auch eine passende (von der Höhe her) Mülltonne für ihn besorgt, damit er beim Schiessen halb stehend, halb sitzend zurechtkam. Wie die Stimmung bei uns im Verein ist, kann man am besten daran erkennen:"Ich komm ja gar nicht mehr wegen dem Schießen, ich komm ja wegen euch."

Klaus

Geschrieben

Ich schiesse selber unter den Statuten des BDS (und DSB und BDMP) und habe seinerzeit (1989) ohne Probleme eine 9mm Para, eine 44 Mag. und eine 308 SL-Büchse eingetragen bekommen.

Eine Lang und eine Kurzwaffe sollten auf jeden Fall drin sein!!!

Über den Rest lässt sich trefflich streiten.

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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!! FWR NR.:22474

Geschrieben

Meine besten Grüße an Käpt`n Iglo. Hoffentlich bleibt er noch viele Jahre fit und hat Freude am Schießen. Oder gehören ihm eigentlich die Waffen abgenommen, weil er nur aus Spaß schießt? grin.gifgrin.gifgrin.gif Zu den oft vertretenen Blockwarten 65+ habe ich neulich einen schönen Spruch im Kalender gelesen: "Tradition pflegen heißt nicht Asche aufzubewahren, sondern die Glut am Glühen zu halten"!!! Wohl die Hauptkrankheit in den großteils senilen DSB-Vereinen. Nicht nur die Politiker machen uns kaputt, es fängt schon bei Deinem Nachbarn an! Der schlimmste Feind im ganzen Land - ist immer noch der Denunziant.

Mit olympischem Gruß

PG

Geschrieben

Ich frage mich ernsthaft, warum es überhaupt Gesetze gibt!

Welcher Vorstand hat eigentlich das Recht ein Mitglied in seiner Freiheit einzuschränken oder eine Satzung aufzustellen, in der Gesetze verschärft werden.

Ich bin auch im BDS und habe zum Glück keine Probleme mit meinem Vorstand, aber wenn unser Oberschützenguru so ein Theater machen würde und keine plausieblen Gründe hätte dann hätte er folgendes Problem:

Antrag auf Bedürfnis für folgende Disziplin:

BDS-Westernschießen nach Handbuch

- 2 Revolver (in Kaliber 44-40 u. 45 Colt)

- 1 Unterhebelrepetierer in Kaliber 357.Mag

- 1 Querflinte in Kaliber 12-76

- Erlaubnis nach Sprengmittelgesetz, da die zwei dicken KW-Mun sonst zu teuer wären.

Spätestens jetzt hätte er einen mittleren Kreislaufkollaps ( 2 WBK's, 4 Waffen und 4 verschiedene Munitionssorten) ohne eine Ausrede zu finden. Denn um an dieser Disziplin teilnehmen zu können bedarf es eben dieser 4 Waffen. Und die gelbe ist auch mit drin.

Die erforderlichen Schießnachweise sind ja eh erbracht.

Würde er dieses Bedürfnis unterzeichnen?

Wenn nein, dann wär der Landesverband mein nächster Ansprechpartner und ein neuer Verein sicher die beste Alternative.

Wenn ja, was spricht dann eigentlich gegen die eine Kurzwaffe und die zwei Langwaffen in Deiner Frage?!

Ok, das ist die Brecheisenmethode, aber wer für seine Rechte nicht kämpft hat sie eben nicht verdient.

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Mitglied im FWR Nr. 14019

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