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IGNORED

Schwarzeneggers "Anti Gun" Kommentare .....


Gast ichbindicht

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Gast ichbindicht
Geschrieben

Schon gehört .... Onkel Arnie will sein Roboterkostüm an den Nagel hängen und erwägt, als Politiker "unser schönes Kalifornien" retten .... im Grunde eine gute Idee:

Wenn man mal schaut, was der Afghanistan- und Irak-Feldzug gekostet hat und wieviele US-Soldaten dabei umgekommen sind - da wär es schon besser, wenn Onkel Arnie das nächste mal einfach selbst hinfliegt und Sadam (oder wem auch immer) was aufs Maul haut. Daraus kann er dann auch gleich noch einen Film machen, der sogar die Reisekosten decken würde ..... smirk.gif

Aber was Arnie sonst noch so von sich gibt, stimmt nachdenklich - denn er gibt sich öffentlich "Anti Gun" eingestellt:

"Ich kann mir keinen vernünftigen Grund vorstellen, warum jemand eine Pumpgun besitzen sollte." gaga.gif

Naja, so jedenfalls in der Presse zu lesen (ich war ja nicht dabei, als er das gesagt hat.)

Gerade in den USA werden Repetierflinten wesentlich häufiger jagdlich genutzt als bei uns, wo es eher die Ausnahme zu sein scheint (bin kein Jäger).

Auch sehe ich gerade bei Schrotflinten das in Film und Fernsehen immer glorifizierte Bedrohungspotential nicht wirklich so gegeben: Kurzwaffen werden wesentlich häufiger missbraucht - ganz einfach, weil man sie leichter verbergen. Und die geringe Reichweite der Flinte macht sie mit einem halbautomatischen Karabiner - selbst im Pistolenkaliber - deutlich unterlegen. (Meine Benelli M3 Super 90 behalte ich aber trotzdem .... allerdings hatte ich auch nie vor, damit auf anderen Leute zu schiessen ....)

Und überhaupt ist er gegen Waffenbesitz bzw. für die Einschränkung desselben in "unserem schönen Californien", weil er "nicht ansehen kann" wie dasselbe "vor die Hunde gehe".

(Kam er nicht aus Österreich???)

Für mich persönlich gibt es da nur ein Fazit:

Ich kann mir keinen Grund, schon gar keinen vernünftigen Grund vorstellen, warum ich in den "Terminator 3"-Film gehen soll. icon13.gif

In dem wird übrigens ab dem vierten Teil nur noch mit Blasrohren geschossen ..... vermute ich mal ganz freibleibend. chrisgrinst.gif

Werd ich jetzt wieder gesperrt und bekomm alle Sternchen abgezogen?????? Gemein gaga.gifkotz.gifgaga.gif

Gast ichbindicht
Geschrieben

tja, mancher kommt eben immer zu spät ...... crying.gif

Geschrieben

Der besagte Kantschädel ist nicht der erste Schauspieler,

der nach vielen Jahren endlich erkennt, wie unwichtig seine

bisherige Tätigkeit war, und, von neuem Sendungsbewußsein und starkem Geltungstrieb durchdrungen, sich endlich höheren

Aufgaben widmen möchte- meist, in die Politik zu gehen und

die Welt zu verbessern.

Auch dann bleiben sie eigentlich nur das, was sie bisher auch waren: Possenreißer und Hanswurste, die aber mit dem Eintritt in die Politik nun ein erhöhtes Gefährdungspotential darstellen.

Also sag ich nur: Laßt die neuen Propheten als Anti-Gunner nur sabbeln- mein Hobby können sie mir nicht vermiesen.

Froh bin ich aber, daß ich bisher keine müde Mark oder Euro

für eine Kinokarte ausgegeben habe, um einen "seiner"

unsäglichen Briezelballerfilme zu finanzieren- geschweige denn anzusehen.

Gast ichbindicht
Geschrieben

Tscha, immerhin war Ronny Reagan auch mal Schauspieler und später Präsi .....

Allerdings: Wenn Schwarzi´s Präsidentschaft so viel besser wäre, wie seine Filme besser als die von Ronny sind .... naja, dann würd ich mirs nochmal überlegen .... oder besser doch nciht ... ????? confused.gifconfused.gifconfused.gif

Geschrieben

"Aber sie könnten für ihn die Verfassung ändern"

Hallo Leute

Besser nicht! Wenn Deutschland den gleichen Paragraphen in der Verfassung gehabt hätte, wäre ihm nach 1933 viel erspart geblieben.

MfG

Mitr

Geschrieben

Ich MUSS es tun!!!!!

Ich habe den willen,NICHTs dazu zu tippen,aber ich muss es einfach!

ALSOOOO,...............................Der Arni nä,der is ja schon merkwürdig.

Ich seh ihn schon gerne im Film,aber in der Politik?....................besser net.

Warum:

Ich habe viele Bodybuilder kennengelernt,weil ich mal für ein halbes Jahr in ein Fitnessclub gegangen bin,um mich nach einer Krankheit wieder Fit zu machen!

Die Typen,die da keuchend Eisen stemmten,waren alle durch die Bank irgentwie "komisch".

Sie hatten eine Profilierungs-neurose a la Cart.

Wenn man sich mit denen mal unterhalten wollte,hätte ich mich genausogut mit Pupertierenden Jugentlichen unterhalten können.

Sie zeigten mir jeden einzelnen Muskel,wie toll sie ihn doch aufgebaut haben,ist halt ansichtssache.

Als ich einige fragte warum sie das so exessiv betreiben,bekam ich die Antwort,das es dem Selbstvertrauen unheimlich helfen würde.

Zu Arnie:

Die haben ihn als Vorbild genommen,und es gibt ein Bodybuilder-buch über ihn.

Arni war als Kind verdammt dürre,(Fotos inc.)und er wurde als Kind gehänselt!!!!!

ARNIE in der Politik? Ich sehe das als eine Gefahr!

Ist meine Meinung und mein Kommentar dazu!

Ich würde lieber einen einfachen Schichtarbeiter vorziehen,als Arnie,in die Politik zu wählen.

Punkt und tüss!

PS: Irgentwie gehts mir jetzt besser rolleyes.gif

Geschrieben

Sei beruhigt Peter - diese Qual der Wahl bleibt Dir erspart-wenn, dann ist das in California and not NRW chrisgrinst.gif

Mouche

Gast ichbindicht
Geschrieben

@shootist

was ist eigentlich "Holophobie" confused.gif

Gast ichbindicht
Geschrieben

Also, heissen Dank, dass mir so viele von Euch gescchrieben haben, was Holophobie ist - ich bin eben doch Hohler als ich dachte.

Aber vielleicht möchte sich ja noch jemand weitebrilden - und hier ist dazu ein Text, der vielleicht interessant sein könne!

Hoplophobie

Eine Untersuchung von Prof.Dr. Edward McGivern

Institut für psychosoziale Studien und Medizingeschichte, Universität Montana, USA)

Die Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte der Seuchen und Krankheiten. Den einzelnen geschichtlichen Epochen kann jeweils eine Krankheit zugeordnet werden, die für diese Zeit charakteristisch ist. Die Geschichte bestimmt die Krankheit - die Krankheit bestimmt die Geschichte. Mag auch die nachfolgende Einteilung subjektiv und teilweise willkürlich erscheinen - jede dieser Krankheiten spiegelt getreu den Zustand der Gesellschaft ihrer Zeit.

Die Krankheit des Altertums war der Aussatz. In einer Zeit, die wie keine andere von der Zweiteilung der Gesellschaft in Freie und Sklaven geprägt war, teilte auch der Aussatz die Menschen in eine Welt der Gesunden und in die der Kranken. Der Aussätzige war bei lebendigem Leibe gestorben - der Zugang zur Welt der Gesunden war ihm verboten und verschlossen.

Die Krankheit des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Neuzeit war die Pest. Die große Gleichmacherin traf alle ohne Unterschied des Standes und des Geschlechtes, der Bildung und der Religion. Das Trauma der Pest erzeugte aber gleichzeitig das Bewußtsein der Individualität. Das neuzeitliche Selbstbewußtsein ist ein Produkt dieser Krankheit.

Die Krankheit der Barocke war die Lustseuche, die Syphilis. Eine Zeit, die Frömmigkeit und Lebenslust so vereinte, fand in dieser Krankheit ihren vollkommenen Ausdruck.

Die Krankheit des 19. Jahrhunderts war die Tuberkulose. Die Schwindsucht befiel die Ausgebeuteten und Rechtlosen eines technisierten Jahrhunderts, das den einzelnen Menschen als abnützbares und verbrauchbares, aber auch als ersetzbares Rädchen im wirtschaftlichen Getriebe verstand.

Die Krankheit unseres 20. Jahrhunderts aber ist die Geisteskrankheit.

Seit Sigmund Freud entdeckt hat, daß die Seele des Menschen sowohl krank werden als auch krank machen kann, beherrscht der Wahnsinn unsere Gesellschaft. Natürlich hat es Geisteskrankheiten in jeder geschichtlichen Epoche gegeben, was aber die Situation im 2o. Jahrhundert von der Position der Geisteskrankheit früherer Zeiten unterscheidet, ist die um die Jahrhundertwende entstandene Irrmeinung, eine Geisteskrankheit könne hauptsächlich durch geistige Mittel, also entsprechende Therapien geheilt werden.

Mag der Irrtum Freuds und seiner Zeitgenossen auch entschuldbar sein - spektakuläre Spontanheilungen einiger Hysteriker haben dazu beigetragen - bis heute hat die Ansicht, durch Psychoanalyse könnten geistige Störungen geheilt werden, unabsehbaren Schaden angerichtet. So zeigt etwa der "Wolfsmann" Freuds, daß Psychoanalyse nicht heilt, sondern den Patienten schließlich nur als Studienobjekt benützt. Die Darstellung seiner psychischen Probleme nützt nicht dem Patienten, sondern dem Therapeuten.

Es hat bis zur Mitte unseres Jahrhunderts gedauert, bis erkannt wurde, oder die Erkenntnis zugelassen wurde, daß psychische Erkrankungen auch andere als seelisch-traumatische Ursachen haben können. Das richtige Bewerten von Hirnverletzungen oder Hirnschädigungen hat dazu geführt, daß nicht nur die Erforschung der Funktionen der einzelnen Hirnregionen möglich war, sondern auch die Möglichkeit der Übertragbarkeit mancher Geisteskrankheiten in Betracht gezogen werden konnte.

BSE und Alzheimer sind solche Krankheiten, die eine neue Bewertung der geistigen Störungen erfordern. Sowohl die Diagnose als auch die Therapie geistiger Erkrankungen sind im Lichte der Erkenntnisse, die auf Grund dieser "neuen" Krankheitstypen vorliegen, neu zu überdenken. Es kann auch nicht ausbleiben, daß geistige Zustände und Verhaltensformen, die bisher unerklärlich gewesen sind, als Geisteskrankheiten qualifiziert werden müssen.

Eine für die zweite Hälfte unseres Jahrhunderts ganz typische geistige Erkrankung ist die HOPLOPHOBIE.

Die Krankheit hat sich erstmalig in den Sechzigerjahren manifestiert. Zweifellos gibt es die Krankheit schon länger - der Nachweis für länger zurückliegende Zeiträume ist aber so schwierig, daß ein wissenschaftlich haltbarer Beweis nicht möglich ist.

Den Namen dieser Krankheit verdanken wir Prof. Columbus Jefferson Cooper von der Universität Phoenix, Ar. Prof. Cooper bildet den Begriff aus: "hoplon" (griech. für: Werkzeug, Waffe) und dem bekannten Stamm "Phobie" (für: krankhafte Angst). Zusammen bedeutet dies: "Waffenangst", womit auch im wesentlichen das Krankheitsbild beschrieben ist.

Klinisch stellt sich die ausgebrochene Krankheit als unbegründete Furcht vor Waffen dar, panische Zustandsbilder treten beim Anblick von Waffen oder auch bei Betrachten von Bildern, auf denen Waffen, vorzugsweise Schußwaffen, zu sehen sind, auf. Der Betroffene zeigt dabei Ausfälle seines Denkvermögens, es kommen Spachlosigkeit, häufiger noch manischer Sprechzwang vor. Der Kranke fühlt sich überall von Waffen bedroht, er glaubt, daß etwa Schußwaffen ein Eigenleben entwickeln und einen unwiderstehlichen Zwang zum Töten ausüben können. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit, meint der Befallene, daß die Waffe selbst töten könne. Der Kranke neigt dazu, Beschwörungsszenarien zu entwickeln, die für so manche Zwangshandlungen typisch sind. Er glaubt, daß die Bedrohung nur durch eine übergeordnete Macht (besonders charakteristisch etwa: Staat, Parlament, Regierung, vor allem Innenminister) abgewendet werden könne. Im Endstadium werden Verbote und Gesetze gefordert, manche Kranke versteigen sich dazu, selbst Gesetze zu entwerfen, die hauptsächlich aus Verboten bestehen. Eine Steigerung dieser voll ausgebrochenen Phobie besteht darin, daß eine Art Weltverschwörung konstruiert wird, die aus legalen Waffenbesitzern bestehen soll. Das Einschreiten internationaler Organisationen (z.B.: UNO) wird gefordert, auch sinnlose Eingaben und Anträge an die EU und deren Organe kommen vor und manifestieren hochgradige geistige Zerrüttung. Darin nähert sich die Phobie der Paranoia, die Angst mündet in den Verfolgungswahn.

Während Hoplophobie im Spätstadium leicht zu diagnostizieren ist, erfordert das Erkennen der Krankheit in ihren Anfängen langjährige klinische Beschäftigung mit dieser Phobie und großes Einfühlungsvermögen gegenüber dem Befallenen. Die größte Schwierigkeit dabei ist der Umstand, daß auch bei geistig gesunden Personen die Bedrohung mit einer Waffe natürlicherweise Angstgefühle auslöst. Ein untrügliches Kriterium zur Diagnose von Hoplophobie ist aber, daß die erkrankte Person ausschließlich legale Waffen und legale Waffenbesitzer als gefährlich und als Bedrohung empfindet, während dagegen bewaffnete Verbrecher und mit Waffen ausgestattete Terroristen keinerlei entsprechenden Gefühle auslösen. So wurden sehr häufig bei Personen, die bereits das volle Krankheitsbild zeigten, Plakate und Bilder gefunden, die bekannte Terroristen mit Maschinenpistolen darstellen. Solche Abbildungen werden geradezu verehrt und sind beliebte Kultgegenstände, sie zieren sogar T-Shirts und werden wie Amulette getragen. Soferne Schußwaffen von verbrecherischen Organisationen benützt werden, lösen sie keinerlei Angstgefühle aus. Die von der Phobie befallenen Personen bekunden auch keine Abscheu davor, terroristische Vereinigungen argumentativ und auch finanziell zu unterstützen, soferne diese Organisationen illegal sind, d.h. gegen rechtmäßige Regierungen oder Staaten agieren. Das RAF-Symbol (Sowjetstern mit Maschinenpistole) findet sich besonders häufig bei den Phobiekranken. Bei der Anamnese stellt sich in der Regel heraus, daß der Patient Verbrechen oder Verbrecher nicht als gefährlich ansieht, daß er sich vor Polizisten mehr fürchtet als vor Straftätern. Er hält es auch für ausgeschlossen, je Opfer eines Verbrechens zu werden. Straftaten werden geleugnet, die Kriminalität wird als notwendiger Bestandteil der Gesellschaft angesehen, dem Verbrecher werden Verständnis, Mitleid und Zuneigung entgegengebracht.

Wenn diese eindeutigen Symptome der Hoplophobie vorliegen, ist es ein leichtes, die Diagnose zu bestätigen. Die Widersprüchlichkeit der Angstzustände - legale Waffen lösen die Phobie aus, illegale nicht - sind für das Krankheitsbild unabdingbar.

Während inzwischen eindeutig feststeht, daß die Hoplophobie eine ansteckende Geisteskrankheit ist und mitunter seuchenartigen Charakter annehmen kann, ist die Entstehungsursache und der Ansteckungsmechanismus erst unzureichend erforscht.

Derzeit beschäftigen sich zwei amerikanische Universitäten intensiv und fruchtbringend mit der Hoplophobieforschung: die Universität Springfield, Mass. (besonders verdienstvoll Prof. Daniel S. Wesson) und die Universität Hartford, Conn. (Prof. Samuel Hamilton Walker). Die Forschung gilt ganz besonders der cerebralen Lokalisation dieser Geistesstörung. Auf Grund des vorher beschriebenen Krankheitsbildes, das eindeutig eine partielle Agnosie vermuten läßt, scheint die Störung im rechten vorderen Stirnlappen lokalisiert zu sein. Auch die brasilianischen Neurologen Prof. Rossi und Prof. Taurus vertreten diese Ansicht. Wie in vielen medizinischen Bereichen ist heute die europäische Wissenschaft ins Hintertreffen geraten. Einzig Prof. Dr. Franz Kaiser von der Universität Wien ist in diesem Bereich tätig und wird auch von der überseeischen Fachwelt anerkannt. Allerdings ist in Europa und besonders in Österreich starker Widerstand von politischer Seite gegen die Hoplophobieforschung merkbar. Die Ursache dafür wird noch zu untersuchen sein.

Woher nun diese Krankheit kommt und wodurch sie ausgelöst wird, ist noch immer Gegenstand wissenschaftlicher Spekulationen und Hypothesen. Die höchste Wahrscheinlichkeit hat die Theorie von Prof. Wesson für sich, der meint, daß die Auslöser und Überträger Prionen (also Eiweißkörper) sein könnten, die die Synapsen der Cortex angreifen. Dafür spricht der Umstand, daß die Agnosie, wie sie bei der Hoplophobie zumindest teilweise vorliegt, durch die Störung der Nervenleitungen ausgelöst wird. Auch die gesellschaftliche Struktur und die individuelle Geschichte der Kranken gibt Hinweise auf Ursache und Entstehung der Krankheit:

Hoplophobiekranke sind in der Regel Menschen mit höherer Bildung und stammen aus sogenannten "besseren" Familien. Besonders hoch ist der Anteil derjenigen, die nie körperliche Arbeit verrichtet haben und in "behüteter" Umgebung aufgewachsen sind. Langzeitstudenten und Studenten mit Studienrichtungen wie: Publizistik, Soziologie, Politologie u.ä. sind prädestiniert dafür, hoplophob zu werden, während Mediziner, (außer Psychiater) Techniker, aber auch Werkstudenten weitgehend verschont werden. Auch das soziale und tatsächliche Umfeld spielt eine große Rolle. Zur Krankheit inklinieren vor allem Menschen, die als Studenten in Wohngemeinschaften (Kommunen) gelebt haben und Angehörige von politisch orientierten Jugendorganisationen.

Körperliche Betätigung scheint also das Erkrankungsrisiko herabzusetzen, kontemplative und träge Lebensweise dürfte es erhöhen. Besonders gefährlich ist körperlicher Kontakt zu einer großen Anzahl anderer Menschen, verbunden mit Unsauberkeit und multipler Benützung sanitärer Anlagen, wie dies vor allem in studentischen Wohngemeinschaften vorkommt. Obwohl Prionen sicher kein hohes Ansteckungspotential haben, ist der dauernde Kontakt mit fremden Eiweißstoffen bedenklich und führt letztlich zur Übertragung der Krankheit.

Einen entscheidenden Hinweis zum Ansteckungsmechanismus bringt die vergleichende Betrachtung mit ähnlichen Erkrankungen, insbesonders BSE (Rinderwahnsinn). Diese Krankheit ist nach neuesten Erkenntnissen durch die naturwidrige Ernährung, also die Fütterung der Rinder mit Tiermehlprodukten verursacht. Das Rind als reiner Pflanzenfresser kann zufolge seines spezifischen Verdauungsapparates die in der tierischen Komponente der zwangsweise zugeführten Nahrung enthaltenen Keime nicht ausfiltern und erkrankt demzufolge. In umgekehrter Weise scheint der Ansteckungsweg beim Menschen zu funktionieren - die naturwidrige, rein vegetarische Ernährung führt auch beim Menschen zur Öffnung der Infektionskette im Verdauungsapparat. Tatsächlich ist ein dramatisch hoher Prozentsatz der Vegetarier hoplophobiekrank. Bei kämpferischen Vegetariern und besonders bei sogenannten Veganern beträgt der Durchseuchungsgrad fast einhundert Prozent.

Da, wie gesagt, die Ursachenforschung in den Kinderschuhen steckt, muß auch mit der Kausalität zu dieser Krankheit vorsichtig umgegangen werden. Obwohl die Zusammenhänge unzweifelhaft bestehen, ist es jedoch auch möglich, das die vegetarische Ernährung etwa bereits die ausgebrochene Phobie zeigt und nicht erst verursacht. Überhaupt ist das verderbliche Wirken der Vegetarier in der menschlichen Geschichte viel zu wenig untersucht und bedarf noch intensiver wissenschaftlicher Arbeit. Als Paradebeispiel eines vegetarischen Paranoikers sei hier nur Adolf Hitler angeführt, der in seiner psychischen Struktur sicher auch hoplophobe Züge aufgewiesen hat. Einerseits Fanatiker staatlicher Aufrüstung, hat er andrerseits private Bewaffnung stets abgelehnt. Die Grundzüge seiner Ideologie, nur Parteigenossen und staatliche Organisationen als Waffenträger zuzulassen, während "normale" Bürger keinen Zugang zu Waffen haben dürfen, finden sich in zunehmenden Maße in den entsprechenden modernen Gesetzen in weitaus verschärfter Form. Bei dieser Gelegenheit möge man sich daran erinnern, daß in Österreich erst 1938 ein "Reichswaffengesetz" eingeführt wurde; vorher gab es nämlich keine diesbezüglichen Regelungen.

Die Heilungschancen der Hoplophobie entziehen sich derzeit noch der Beurteilung. Da die Hoplophobie in einer Krankheitsklasse mit BSE einzureihen ist - der Verlauf ist aber doch weit weniger dramatisch - besteht kaum Aussicht, ein Heilmittel zu finden. Versuche, die Prof. Charles T. Heston von der Universität Sacramento, Ca. mit Neurologic Rescue Analgetic (kurz NRA), einer interessanten Wirkstoffkombination, unternommen hat, brachten nur vorübergehende Erfolge. Vermeintliche Heilungen stellten sich bald als bloße vorübergehende Symtomunterdrückungen dar, die Krankheit zeigte bald wieder ihr volles Erscheinungsbild.

In einer wissenschaftlichen Abhandlung ist Panikmache nicht angebracht. Es wäre aber ein nicht wieder gutzumachender Fehler, die Krankheit zu unterschätzen. Unzählige schwer Erkrankte bieten täglich ein verzweiflungsvolles Bild. Vor allem in den Medien ist die Hoplophobie in allen Stufen der Ausformung präsent. Hohe und höchste Politiker sind schwer befallen. Der mit der Krankheit zwangsläufig verbundene Verlust der Kritikfähigkeit verwehrt die Erkenntnis der eigenen Erkrankung und hält den Betroffenen davon ab, den schützenden Hafen der wohlverdienten und gut dotierten Pension aufzusuchen, geschweige denn, sich einer Behandlung zu unterziehen.

Zum Abschluß sollen nur einige, besonders beklagenswerte Beispiele von prominenten Opfern dieser heimtückischen Krankheit angeführt werden:

Der amerikanische Filmschauspieler Michael Douglas gilt als Vorkämpfer der Anti-Waffen-Bewegung. Während schon sein berühmter Vater Kirk Douglas unzählige Schauspielerkollegen im Laufe seiner Karriere unter Zuhilfenahme verschiedenster Mordinstumente ins Jenseits befördert hat und auch der Sohn die Straßen von San Franzisco mit dem Blut vieler Bösewichte färben konnte, tritt dieser, ganz im Gegensatz zu seiner in zahllosen Filmen praktizierten Gewaltbereitschaft nun als Agitator gegen privaten Waffenbesitz auf.

Gleiches gilt auch von Sean Connery: Als James Bond hat er gegen seine - zugegebenermaßen immer bösen - Feinde ein skurriles, legales Waffenarsenal eingesetzt und mit der zum Töten berechtigenden "00" eine neue Qualität des skrupellosen Kämpfers für das Gute geschaffen. Diese in so vielen Filmen manifest gewordene Einstellung hat ihn aber keineswegs daran gehindert, einem Werbespot, in dem für das englische Waffenverbot geworben wird, seine Stimme zu leihen. Zur Ehrenrettung Connerys sei aber nicht verschwiegen, daß namhafte Psychiater meinen, Connery habe sich anläßlich der Intervention zugunsten seines - letztlich dann doch nicht verliehenen - Ordens bei Premier Blair mit Hoplophobie angesteckt.

Bei Tony Blair schließlich zeigt sich diese schreckliche geistige Erkrankung in ihrer kontroversiellen Ausformung ganz besonders deutlich. Zwar ist bei Politikern eine psychiatrische Diagnose immer ganz besonders schwierig. Die ständige Beschäftigung mit anderen Politikern und besonders mit den Medien führt sehr oft zu geistigen Erscheinungen, die einer psychischen Erkrankung ähnlich sind. Die meisten Politiker sind außerdem durch ihr Amt geistig und intellektuell stark überfordert, so daß Geisteskrankheiten nicht immer zuverlässig diagnostiziert werden können.

Im gegenständlichen Fall besteht aber kein Zweifel, daß der Patient an Hoplophobie im Endstadium leidet. Die radikale und kompromißlose Bekämpfung des privaten Waffenbesitzes einerseits, andrerseits die Bereitschaft, einer gefährlichen und mächtigen Terrororganisation, nämlich der IRA, die Waffen zu belassen, ja sogar ausdrücklich und entgegen der eigenen Gesetzgebung hier auf die Abgabe der Waffen zu verzichten, zeigt, wie weit diese Krankheit fortgeschritten sein muß.

Das Resumee dieser Untersuchung gibt zu Optimismus keinen Anlaß. Eine gefährliche, zerstörerische Krankheit breitet sich unaufhaltsam aus. Von den Psychiatern - selbst oft unter den Opfern - nicht erkannt oder unterschätzt, weitgehend unbehandelbar und unheilbar ergreift sie immer mehr Mitglieder unserer Gesellschaft. Die Schulen und Universitäten sind verseucht, der Wirtschaft entsteht unabsehbarer Schaden. Die öffentliche Sicherheit wird durch fehlerhafte Gesetzgebung untergraben, das Vertrauen der Bürger in ihren Staat ist verloren gegangen.

In den "Nashörnern" von Ionesco wird gezeigt, wie eine geheimnisvolle Krankheit alle Menschen zu einer Horde stumpfsinniger Tiere macht. Der Dichter bietet keinen Ausweg - die Parabel über den Totalitarismus führt ins Nichts. Doch das Theater ist nicht das Leben - es führt uns nur vor Augen, was geschehen kann. Was aber tatsächlich geschieht oder geschehen wird, liegt in unserer Hand. Die gemeinsame Anstrengung aller gesund Gebliebenen wird vielleicht eines Tages diese unheilvolle Krankheit überwinden können.

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Deutsche Übersetzung: Prof. Dr. Georg Luger, Universität Tübingen

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Das in Planung befindliche Waffensicherheitsgesetz veranlaßt zu folgendem Hinweis:

Warnung des Bundesministers für Inneres:

Das Lesen dieses Textes kann die öffentliche Sicherheit gefährden!

(Nach diesem Gesetz haben in Zukunft alle Texte, die sich mit Schußwaffen beschäftigen, diesen Hinweis zu tragen. Es ist daher ratsam, schon jetzt zur Vermeidung von Beschlagnahmen und Strafen, diesen Hinweis anzubringen, da das Gesetz viele rückwirkende Bestimmungen enthalten wird.)

DANKE FÜR ALLE ZUSCHRIFTEN!

Geschrieben

eigentlich wollte ich es weniger drastisch schreiben, aber ich kanns nicht anders: wie oft kommt dieser mist noch?

wer wirklich glaubt, dass es einen prof. charlton heston gibt oder einen prof. luger, der möge sich auf die suche begeben und mir die emailadressen zukommen lassen.

als witz wären dieser text trotz seines alters nicht schlecht, aber besipielsweise die iwö sollte dann dementsprechende kennzeichnungen anbieten, statt ihn immer noch unter "berichte, fakten und statistik" einzustellen.

so machen wir uns nur vor unseren gegnern lächerlich.

Geschrieben

Aber bitte nun, Falcon: wer "vom Fach" vermutet denn bei den Professores Sam(uel) Walker, Taurus, Rossi, Daniel Wesson, Georg Luger u.a. immer noch einen seriösen wissenschaftlichen Text?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß IchBins das ernst gemeint hat - vielleicht machen wir technisch hier [satire] und [/satire aus]-Buttons rein wink.gif.

Es gibt da ja leider kein Archiv, aber ich meine mich dran erinnern zu können, daß die Hoblophobie-Geschichte "sehr eng" mit Gregor Wensing (Dr. Wensing, soviel Zeit muß sein...) zu tun hat und ein Klassiker eines sehr frühen CALIBER-Heftes war.

Und erstklassig und zum Schmunzeln anregend ist es immer noch.

Gast ichbindicht
Geschrieben

Satirebutton ein

Den Ausführungen von Prof. Dr. Eichstädt kann ich mich nur anschliessen!

Ausserdem empfehle ich Euch allen das Blasrohrschiessen, die einzige Schiess-Sportart mit Zukunft - und man darf sogar legal ein Laserzielgerät anbauen; jawoll!!!!

Prof. Dr. Dr. von und zu Ichbins

grin.gifchrisgrinst.gifgrin.gifchrisgrinst.gif

Satirebutton aus

Geschrieben

@C'est moi:

allerdings erfuellt es auch die 'schusswaffeneigenschaft'...und damit ist es auch nur eine frage der zeit... rolleyes.gif

("feste koerper durch einen lauf getrieben...", per luftdruck...)

Archiviert

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