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Befestigung von Tresoren an der Wand


JM

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hier wurde vor kurzem darüber diskutiert, ob Tresore zur Waffenaufbewahrung mit geringem Eigengewicht an der Wand festgeschraubt werden müssen. Mal unabhängig von der Frage der Erforderlichkeit: Was ist dabei in der Praxis zu beachten ?

Welche Dübel und Schrauben nimmt man am besten für eine stabile Verankerung ?

Was macht man mit Holzleisten, die ggf. unten an den Wänden entlanglaufen ? Entfernen ?

Was ist evtl. noch zu beachten ?

Gibt es offizielle Richtlinien / Empfehlungen ?

Geschrieben

Holzleisten, die unten an der Wand entlang laufen kann man ganz einfach umgehen, wenn man den Tresor nicht direkt auf den Boden stellt, sondern eine kleine Holzplatte o.Ä. drunter schraubt / stellt, so daß man den Tresor über das Niveau dieser Leiste anheben und dann direkt an die Wand schieben kann. Somit muß man nix sägen, und den Tresor später (bis auf die Bohrlöcher) rückstandsfrei wieder entfernen smile.gif

Als Dübel / Schrauben genügen soweit ich weiß normale Schwerlastdübel, allerdings kommt es natürlich auch auf das Mauerwerk an, welche Dübelsorte man am besten verwendet. Im Zweifelsfall einfach den Handwerker des Vertrauens fragen (im Baumarkt oder so)

Gruß LT

Geschrieben

Da Hauptroblem dürfte das Material der Wand sein.

Wenn man eine Betonwand hat... Bingo! Schwerlastanker rein, fertisch! Endlich mal ein Vorteil wink.gif

Ganz gut halten wohl auch noch die guten alten Massivziegel.

Bei modernen Gassteinen oder sogar "Regipsplatten" hilft wohl alles nix.

Ansonsten: Den Tresor auf den Boden schrauben!

Der Boden ist, außer bei ganz alten Wohnungen, meist aus Beton.

Geschrieben

Mir kam damals beim Löcher bohren die halbe Wand entgegen. Seitdem stehen die zwei B-Möbeltresore am Boden rum.....das das werden sie auch in Zukunft tun, weil ich sonst keine andere "freie Wand" habe außer im Keller.......und da kommen sie mit Sicherheit NICHT hin.

Geschrieben

Die oben genannte Idee mit der Holzplatte zwecks Niveauausgleich kann ganz schön nach hinten losgehen: Werden die Platten entfernt, wenn der Tresor an der Wand festgeschraubt ist, könnte das Gewicht des Tresors ausreichen, die Schrauben in Manier eines Stiftcutters (keine Ahnung, wie die Teile richtig heißen) abzutrennen.

Man sollte in diesem Fall die Holzplatten ebenfalls noch mit Schrauben (von innen) an den Tresor schrauben.

Aber jetzt mal eine ganz andere Frage: Wie bekommt man die Löcher in die Rück- bzw. Bodenplatte eines Standtresors? Dort gibt es normalerweise keine.

Mit einem Bohrer natürlich, ist mir schon klar. Aber erstens ist das Material recht hart und zweitens nicht homogen. Zwischen der inneren und der äußeren Haut aus Stahl befindet sich eine mir nicht so genau bekannte Substanz, angeblich Beton oder so ähnlich.

Hat da jemand Erfahrung?

Gruß, Ronald

Geschrieben

Richtig! Das Problem sind die meist weichen Wände.

Ich habe gute Beziehungen zu Bauingenieuren an der UNI, die mir die einzig mögliche und gute Lösung empfohlen haben, wenn die Wand nicht aus gebranntem Ziegel oder Beton ist, sondern, wie oft bei nicht tragenden Zwischenwänden, aus -

ja wie nennt man das Zeug- Schwemmstein oder Hohlsteinen

(merkt man daran, daß man noch nicht mal nen Schlagbohrer braucht).

Es gibt einen Kunstharz, der in eine Spritzpistole mit Kanüle als 2 Kartuschen-Set eingeführt wird und beim Pressen in den Hohlraum sich mischt und noch bei Aushärten

aufquillt- 24 Stunden und das Zeug ist HART!

Ich habe in die Füllung eine Gewindestange (oder lange abgesägte Schraube) eingelegt, je dicker je besser, und

gleich durch die Tresor-Rückwand nach innen desselben

eingeführt. Nach dem Aushärten dicke U-Scheibe drauf und mit Mutter anziehen, fertig, DAS HÄLT!

Wenn immer noch einer mit der Spitzhacke an die Wangd gehen will, ja dann soll er mit dem Krempel glücklich werden-

aber die Herren Einbrecher haben damit erst mal richtig Arbeit und ich bin gesetzlich und versicherungsmäßig auf jeden Fall abgesichert, darauf kommts ja wohl in erster Linie an, denn klauen kann man Alles bis zum M16-Panzer.

Geschrieben

In Antwort auf:

Aber jetzt mal eine ganz andere Frage: Wie bekommt man die Löcher in die Rück- bzw. Bodenplatte eines Standtresors? Dort gibt es normalerweise keine.


Ist es denn wirklich nötig, Standtresore anzudübeln?

IMHO haben die kleinen klaufreundlichen Minitresore bereits die Löchlein zum Andübeln bereits.

Geschrieben

also das einkleben von dübel oder gewindestange ist die

beste lösung.

die tresore lassen sich meist leicht durchboren

am besten den tresor in die ecke und dann mit drei befestigungspunkten fixieren.

gruss

s&w 686

Geschrieben

Hey Kalimero-

das mit demselben Tresor als Gegenanker ist ne Super Idee icon14.gif-top Sicherheit icon14.gif

Nur mein Nachbar,der Spielverderber, stellt sich wieder mal an-er sagt, er will dat Dingens nicht in seinem Ehebett haben crying.gifcrying.gif

Mouche

Geschrieben

In Antwort auf:

...die Schrauben in Manier eines Stiftcutters (keine Ahnung, wie die Teile richtig heißen) abzutrennen.


In einer Welt, die nur noch Anglizismen verwendet - ohne Rücksicht auf deren Sinn - können Begriffe wie "Scherkraft" leicht in Vergessenheit geraten AZZANGEL.gif

In Antwort auf:

...

Wie bekommt man die Löcher in die Rück- bzw. Bodenplatte eines Standtresors? Dort gibt es normalerweise keine.

...


Da lohnt sich evtl. mal ein Blick unter die Matte auf dem Boden des Tresors oder hinter die Halterung, die ihrerseits die Waffenhalter trägt. Beispiel: bei meinem 9 Jahre alten B-Tresor (kein Möbeltresor) von Sagerer befanden sich dort bereits bei Auslieferung Bohrungen.

Geschrieben


...

Da lohnt sich evtl. mal ein Blick unter die Matte auf dem Boden des Tresors oder hinter die Halterung, die ihrerseits die Waffenhalter trägt. Beispiel: bei meinem 9 Jahre alten B-Tresor (kein Möbeltresor) von Sagerer befanden sich dort bereits bei Auslieferung Bohrungen. ...


kann ich bestaetigen!

auch bei meinem 3 Jahre alten Sagerermodelle (das ganze Ding Stufe B, ca 215 kg) ist ne Bohrung an der Rueckseite angebracht; ist denke ich auch gut dafuer, damit man das Ding nicht "zu leicht umkippen" kann.

Geschrieben

In Antwort auf:

...die Schrauben in Manier eines Stiftcutters abzutrennen.


Jo, das wäre möglich. Gesetzt den Fall, daß man die Holzplatte (oder was man da auch immer als Platzhalter verwendet) wirklich unter dem schweren Teil vor bekommt (schließlich lastet trotz der Anschraubung noch fast das ganze Gewicht auf dem Boden), so denke ich aber eher, daß dann die Schrauben nach und nach vom Gewicht des Tresors (oder Nachhilfe mit der Brechstange) aus der Wand gehebelt werden. Wie auch immer - deswegen die Unterlage festschrauben, wie auch schon vorgeschlagen. Gut, daß ich das bereits gemacht hatte laugh.gif

Geschrieben

@schoenauer: Aber wie das Werkzeug heißt, konntest Du auch nicht sagen, was?

Mein B-Schrank mit 265kg hat keine Bodenabdeckung. Auch die Waffenhalter sind derart ausgeführt, dass dahinter keine Bohrungen verborgen sein können.

Falls ich einen Grund sehe, die Teile anzudübeln, werde ich eben mal beim Hersteller nachfragen müssen.

Gruß, Ronald

Geschrieben

Servus Mouche,

Iiiiieh habt Ihr Nachbarn chrisgrinst.gif .....und hast Du nur eine Wand? smirk.gif

Aber mal ohne sch..ß, die LEICHTEN Dinger müssen natürlich verdübelt werden.Und wenn die Wand nix is so muß auf die andere seite der Wand ein gegenanker.Oder wie geasagt am Boden fest machen.Die Dübel/Schraub Sätze die es für Waschbecken gibt sind meist geeignet.

Kalimero

Geschrieben

In Antwort auf:

die LEICHTEN Dinger müssen natürlich verdübelt werden


shocked.gifHi Kalimero,

dieses Thema wurde bereits mehrfach diskutiert smile.gif. Du hast da teilweise recht rainbow.gif!!! Versicherungstechnisch ja, aber was das Affengesetz. anbelangt nicht blush.gif. Die Klassifizierung ist nicht abhängig aufgrunds des Gewichts vom Tresor sondern hat mit der Bauweise zu tun(z.B. zweiwandig). tongue.gifwink.gif

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