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Katja Triebel

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Beiträge von Katja Triebel

  1. Hier zwei Artikel, die Licht in die Sache bringen:

    2010: https://www.welt.de/welt_print/vermischtes/hamburg/article6462700/Wie-man-fuers-Fernsehen-den-Waffenhaendler-gibt.html

    2020: https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100077382/hamburg-so-schuetzte-die-justiz-einen-illegalen-waffenhaendler.html

     

    Ich kann mich dumpf erinnern, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg sehr, sehr lange Zeit vom Waffensammler Guido W. gesprochen hatte und alle Hinweise auf illegales Dealen oder Herstellen nicht verfolgt hatte. Nachdem die Anklage zu einem angeblichen Verkauf einer automatischen Waffen von Winkelsdorf an Guido W. eingestellt wurde, gab es dann den  Vorwurf "angestiftet zum Führen". Als ob man einen Waffendealer zum Führen anstiften könnte. 

    Hier noch ein Offener Brief von Winkelsdorf aus 2022

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  2. Ich glaube mittlerweile wollen Zeitungen den Bundesvorsitzenden der DPolG, Rainer Wendt, nicht mehr befragen. Der Vize ist da viel angenehmer. 

     

    Posts von mir auf x:

     

    BIM] "Faeser will Messerklingen, die länger als 6 Zentimeter sind, im öffentlichen Raum verbieten. 
    Wendt [von der @DPolGBPOLG ]: „Kriminelle lesen grundsätzlich keine Gesetze, Strafandrohungen oder die Definition von ‚Klingenlängen‘ sind ihnen völlig egal.“ 1/x

     

    Wendt weiter: „Die Gesetzesänderung von Frau Faeser wird nur dann zur Eindämmung von Messerkriminalität beitragen, wenn die Einhaltung der Gesetze ausreichend kontrolliert und Verstöße geahndet werden.  2/x

     

    Wie dies allein auf Bahnhöfen bei fehlenden 3 500 Kräften der Bundespolizei geschehen soll, ist das Geheimnis von Frau Faeser.“ 3/3
    Alle drei Zitate aus der BILD: 

     

    >>„Es gibt Millionen von Überstunden, die auf den Zeitkonten der Einsatzkräfte schlummern und die nicht als Freizeit abgegolten werden können, weil die Einsatzlage weiter brisant bleibt“, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt<<

     

    >>Für Wendt gibt es einen „signifikanten“ Zusammenhang zwischen dem Tragen von Messern und Zuwanderung: „Wir sehen, dass junge Männer, die Migrationshintergrund haben, bei Delikten dieser Art weit überrepräsentiert sind.“

    Der 67-jährige Gewerkschaftsvorsitzende schlägt vor, Rechtsverstöße wie Messergewalt mit „der vollen Härte des Gesetzes“ zu ahnden. Und dazu zählt für Wendt nicht nur eine Strafe irgendeiner Art, „sondern zwingend auch aufenthaltsbeendende Maßnahmen“.<<

     

    Links auf X

     

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  3. Am 7.8.2024 um 12:31 schrieb Josef Maier:

    Es handelt sich imho nur um eine falsche Aussage, die Betroffenen in einschlägigen Bußgeldverfahren unnötig den Mut raubt, sich juristisch zu wehren. Gerade von @Katja Triebel erhoffe ich mir viel mehr. Es gibt Menschen, die wollen sich halt nicht mit dem slip joint von Victorinox in die Fingerchen schneiden:gutidee: und die sind deswegen noch lange nicht im Wohnanhänger hinter dem 450 SLC mit verchromten Radläufen aufgewachsen.

     

    Ihr habt schon mitbekommen, WO ich mich geäußert habe?
    Auf X (Twitter) unter einem Post der GdP.
    Da schreibt man 280 Zeichen, keine Romane. 
    Das war keine Stellungnahme zu einem BIM Referenten-Entwurf.
    Solche Posts schmeisse ich gerade um mich herum, da Messerverbot gerade trendet.

    Ich frage mich echt, welche Hoffnungen ich hier zerstört haben soll. Statt mit Falschaussage und Vorhaltung hätte man auch einfach erklären können, dass es Ausnahmen vom Verbot gibt: aufgrund eines gerechtfertigten Bedürfnisses. Und jetzt fragt euch mal, ob irgendein Twitter/X-User das Wortungetüm  "gerechtfertigtes Bedürfniss" überhaupt versteht.

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  4. vor 4 Minuten schrieb s_f:

    @Last_Bullet: "die nur dort verbotenen"

     

    Mannheim hat in seiner Verordnung (über das WaffG hinaus?) bei den Ausnahmen nur geführte Waffen gemäß Erlaubnis erlaubt, d.h.

    - WBKs von Sportschützen stellen im Sinne der Verordnung keine Erlaubnis dar, da sie kein Führen von Waffen erlauben

    - der große Waffenscheininhaber darf im Sinne der Verordnung zwar seine 9x19mm dabei haben, aber kein feststehendes Messer mit 11cm Klingenlänge

    - die PVBs werden wohl einfach nach der Verordnung gehen und auch beim Sportschützen/Jäger alles abnehmen und hinterher könnte man klagen, dass die Verordnung ja nicht rechtmäßig sei und hoffen, dass man es zurückbekommt, das jedenfalls solange, bis die Verordnung entsprechend geändert wird.

     

    https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/verwaltung/aemter-fachbereiche-eigenbetriebe/sicherheit-und-ordnung/waffen-und-messerverbotszone

    Dort gibt es den Link zur Verordnungs-PDF

     

    Dann verstößt diese 2023 neue eingerichtete Waffenverbotszone gegen das WaffG und ein Erlaubnisinhaber sollte dagegen klagen. Ist ja nicht das erste mal, dass eine Stadt/Behörde/Politiker/Staatsdiener das WaffG nicht kennt.

  5. Bevor ich wieder für eine Woche (oder länger) verschwinde.

     

    Den Streit untereinander gibt es so lange, wie ich denken kann. Und solche Stänkereien gibt es auch in anderen Branchen.

     

    Ich schrieb schon einmal, dass DSB und DJV mit ihren vielen Mitgliedern, der BSSB mit seiner Nähe zur CSU und der JSM (Hersteller) mit seinem Steueraufkommen stärker von der Politik wahrgenommen werden als wir Händler, die GK-Sportschützen und Sammler. Seit den 70er Jahren zählen die Stimmen von Händlern und Sammlern nicht. Da gibt es zu wenig Wähler und zu wenig Einnahmen.

    Der BDS hat entgegen DSB und auch DJV die GK Waffen immer verteidigt und es auch geschafft, die Verbände im FWR zur Unterstützung zu bekommen. Ihr kennt alle machen Haltung von DSB Schießstandsleiter zu Black Rifles oder GK-Kurzwaffen. Viel viel schlimmer sind da Politiker.

    Und ja, Verbandsvertreter werden von Politikern auch verarscht, siehe Seehofer 2019 und alle Expertenanhörungen seit 2002 im Bundestag. Aber gute Kontakte könnten auch helfen, siehe Schäuble als er das Alter für Jugendliche im Schießsport wieder senken wollte, jedoch von der Messergewaltsdebatte daran gehindert wurde.

    Ich bin immer noch der Meinung, es muss auf verschiedenen Wegen ein ähnliches Ziel verfolgt werden: mit Geheimdiplomatie, öffentlich mit Expertisen, sowie laut und schrill per Petition/Social Media/Demonstrationen. 

    Ich selber bin müde geworden und daher sehr froh, dass der VDB meine PR-Arbeit übernommen hat und viele Einzelkämpfer auf YT, X, hier, Insta u.a. Plattformen aufklären und auch aufwecken. Ich verstehe es nicht, wo @Friedrich Gepperth die Kraft hernimmt, über 20 Jahre gegen politische Windmühlen zu kämpfen. Ich habe nach 10 Jahren die Schnauze voll und kann die allermeisten Politiker gar nicht mehr ernst nehmen.

    Vielleicht ist es gut, dass der VDB eigene, andere Wege geht und dort sich mit Messer-, Werkzeug-, Airsoft- und Paintballvertretern verbündet, die vom FWR/BLZ gar nicht als Partner akzeptiert sind. Vielleicht schaffen wir es in einem oder zwei Jahren, dass der VDB und seine Partner wie der DSB zur Verbändeallianz zählt, wenn es gemeinsame Stellungnahmen gibt. Vielleicht auch nicht. Vielleicht gibt es bald sechsstellige Fördermitgliedzahlen beim VDB und der wird eigenständig wahrgenommen. Wer weiß? 

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  6.  

    Individuelle Waffenverbote und Waffenverbotszonen

     

    Etwas spät, aber ich habe das erst heute gelesen. Ich glaube Mäusebär hat mich falsch verstanden. 

    Um den Vorwurf zu entgehen, man würde racial oder social profiling machen, werden in Verbotszonen auch völlig Unauffällige kontrolliert. Bei meinem Ansatz geht es um die Kombination für bereits bekannte Gewalttäter in solchen Zonen. Da die meist bekannt sind, ist es kein Profiling.

     

    Evtl. habt Ihr auch mitbekommen, dass in den neuen Waffenverbotszonen waffenrechtliche Erlaubnisse als "Führerlaubnisse" gewertet werden? D.h. jeder mit KWS oder WBK darf dort weiterhin die nur dort verbotenen Gegenstände mit sich führen. Wenn es 10 oder 20 Mio. KWS gibt, dann hören die Politiker vielleicht auch mal auf, diese verächtlich zu machen.

     

     

    Am 26.6.2024 um 12:35 schrieb Mausebaer:

    Das haben wir doch schon alles, sogar für Messer.

    1. Waffenbesitzvebote (vgl. Anlage II zum WaffG, § 41 WaffG)
    2. Waffenführverbote (§§ 19, 42, 42a WaffG)
    3. Waffenverbotszonen (§ 42 WaffG)

    Verbote sind bei Personen, die sich nicht an die Verbote halten, jedoch wirkungslos. :spiteful:

     

     

    Wer in Kombination erwischt wird, ist nicht nur den Gegenstand sofort los, sondern erhält auch eine Anzeige. Mehrere Anzeigen würden in einem Rechtstaat zu Haftstrafen führen, womit sie die beiden nächsten Punkt erfüllen würden: Weg vom Fenster bzw. viel Ärger:

     

    Am 27.6.2024 um 01:59 schrieb Mausebaer:

    Aber die Möglichkeiten und Aufgaben des StrafR die Begehung von Straftaten zu reduzieren, sind eher gering. Es regelt, vor allem, wie Straftäter zu sanktionieren sind.

     

    Die Begehung von Straftaten kann das StrafR in soweit beieinflussen,

    • dass Straftäter während ihres effektiven Freiheitsentzug außerhalb der Anstalten oder Krankenhäuser, in denen sie sich zum Vollzug aufhalten, keine weiteren Taten begehen können, und
    • dass bei geplanten Straftaten mit Kosten-Nutzen-Analyse die Risiko-Kosten beeinflusst werden können

    Verhindern oder auch nur erschweren, Straftaten zu begehen, kann das StrafR nicht.

     

    Wir wissen alle, dass Gesetze keine Straftaten verhindern können. Die Täter müssten in ihrem Netzwerk geächtet statt gefeiert werden. Die kümmern sich auch nicht um Gefängnisstrafen, wenn ihr Milleu das abfeiert. Während uns ein Strafbefehl extrem belastet (Hobby, Karriere), ist der für andere eine Auszeichnung.

     

    Politiker können nicht vernünftig handeln. Die müssen immer was "verkaufen". Mir geht es darum, den Politikern etwas zu anzubieten, was sich gut "verkaufen" lässt, die rechtstreuen Bürger weniger belästigt und bei Kontrollen die schwarzen Schafe trifft und nicht Otto Normalbürger.

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  7. Am 24.6.2024 um 20:38 schrieb Mausebaer:

    Viele "Waffenverbotszonen" sind schon lange "Werkzeugverbotszonen" weil i.d.R. auch gleich das Führen von anderen sog. potentiell gefährlichen Gegenständen mitverboten ist. Mit Werkzeug in den Zonen ist man schon lange oft ein Verbrecher. Man müsste halt auch noch anlasslos kontrolliert werden. Nur wenn kein racial oder social profiling zum Schutz der sog. Minderheiten erfolgen darf, wer darf dann dort noch kontrolliert werden?! :spiteful:

     

    Dein

    Mausebaer

     

    Waffenverbotszonen funktionieren nur mit Kontrollen. 

    Um sich dem Vorwurf des racial/social profiling nicht auszusetzen, werden dort nicht auffällige, sondern alle in Stichproben kontrolliert. D.h. auch die junge Frau mit Pfefferspray (verboten dort ) und die 80 jährige mit Nagelknipser (verboten dort) und der junge Handwerker mit Schraubenzieher (verboten dort).

    Die Lösung ist lt. Hamburger Kripobeamter Waffenverbote. Hamburg hat angeblich mehr Gewalttäter mit Waffenverboten belegt als ganz Deutschland zusammen. Kontrolliert die Polizeit in den Zonen genau diese Leute (die sie natürlich kennt), dann ist das kein racing/social profiling. Haben diese Leute was dabei, haben sie doppelt gegen das Gesetz verstoßen. Zieht dann die Justiz auch noch mit, wäre es vielleicht eine erzieherische Maßnahme, die abschreckend wirkt. Aber da müssten viele an einem Strang ziehen. Und genau das sehe ich nicht. Daher bleibt es bei den obig benannten, da alle wirklichen Gewalttäter sich durch Flucht (und Gewalt) der Kontrolle entziehen.

     

    vor 13 Stunden schrieb Der Kraken:

    @Friedrich Gepperth @Katja Triebel weil ihr immer so viel Vertrauen in die FDP habt. Es mag sein das die FDP sich für uns einsetzt, aber am Ende fallen Sie immer um! Was nutzt uns der Einsatz wenn die "Salami-Taktik" der Politik trotzdem weiterhin funktioniert! Wann wird die Salami endgültig gegessen sein? Und sollen wir einfach weiter hoffen das es nicht so kommt? Das ist mir zu wenig!

     

    Davon abgesehen, das die FDP immer um fällt, erinnere ich mich noch gut an die Bauernproteste! Was Lindner dort abgeliefert hat, war der blanke Hohn! Das werde ich ihm und der FDP nicht vergessen! Das ganze von wegen "wir setzen uns mit der Politik an den Tisch" hat uns die Salami-Taktik gebracht und den Bauern einen Tritt in den Allerwertesten!

     

    Für mich ist die FDP Geschichte!

     

    Hier geht es nicht darum, dass jeder alle anderen Programmpunkte vergessen soll. Und ja, sie hat mich in vielen Punkten enttäuscht, insbesondere auch der Justizminister, den ich nicht für freiheitlich halte. 

    Ich wollte nur sagen, dass die FDP Spitze in den letzten 30 Jahren uns nicht im Regen hat stehen lassen. Sie ist hier halt nicht umgefallen. Ihr einziges Vergehen war 1972/1976. Das erste bundeseinheitliche WaffG entstand in Zeiten der Roten Armee Fraktion (RAF) und war ein Kompromiss zwischen fast totalitären Stadtstaaten (Hamburg) und dem fast texanischem Süden (Bayern). Schon damals war es zu kompliziert (wenn auch freiheitlicher als jetzt).


    Von 1982-1990, 2009-2013 und seit 2021 war/ist die FDP in Regierungsbeteiligung. Seitdem gab es keine Waffenrechtsverschärfung.

    2012 wurde die längst überfällige Allgemeine Verwaltungsvorschrift erlassen. Ich weiß, wie hart die FDP damals für liberalere Interpretationen zu den einzelnen Paragrafen kämpfte, nicht nur gegen SPD und Grüne, sondern auch gegen den Koalitionspartner CDU. 

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  8. Leider ist es so, dass ständige Wiederholungen dafür sorgen, dass Lügen/Träume als Wahrheit/Lösung empfunden werden. Das Wort Waffenrechtsverschärfung wird dafür häufig benutzt.

     

    Auch wenn der Bundesrat erstmal damit nichts erreicht, setzen sich solche Gedanken durch. Denkt nur an die Abfrage beim Verfassungsschutz. Die wurde bei der Innenministerkonferenz und diversen BR-Sitzungen seit 2013 ständig wiederholt und 2020 dann Gesetz unter schwarz/rot. Von daher traue ich auch der Union nicht.

    P.S. Seit über 30 Jahren steht die FDP Spitze hinter uns, auch wenn einige Landesfürsten ausscheren und viele Kreis/Landtags-Abgeordnete einfach mal null Ahnung haben. Ich bin gespannt, wie künftig einige ostdeutsche Bundesländer auftreten werden, wenn dort CDU, AfD und BSW fast alleine im Parlament sitzen. Wird Union mit BSW sich für Waffenrechtsverschärfungen stark machen?

     

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  9. Das war ja sehr interessant. Auch wenn ich nicht 40, sondern nur 25 Jahre im Waffenrecht aktiv bin, möchte ich meinen Senf hier zu geben.

     

    Ich halte die Petition für Schwachsinn. Warum? Weil sie grundsätzlich überhaupt nichts ändert. 1996 wurde das FWR (Verbände-Allianz in Deutschland) und die WFSA (dito, aber international) auf der IWA gegründet. Warum? Weil es die internationalen Gun Control-Aktivisten gab und UNDOC (United Nations Office on Drugs and Crime), UNODA (United Nations Office for Disarmament Affairs) und UNIDIR (United Nations Institute for Disarmament Research) immer mehr Gewicht bekamen.

    Zwischenzeitlich war der DSB (unter Kohlheim) Mitglied im FWR, dann wieder nicht.
    Zwischenzeitlich war der DJV mehr mit dem Forum Natur unterwegs (6 Mio. Betroffene inkl. Waldbesitzer) als im FWR.
    Das FWR war immer "nur" das Sprachrohr der Verbandsspitzen, sprich deren offizielle Kompromisse.
    Brauchte man mehr, dann sprach man von Verbände-Allianz (inkl. DSB).

    Es ist also völlig egal, ob es das FWR oder BZL gibt oder nicht.
    Es wird immer eine Verbände-Allianz von DSB, DJV, JSM und einigen anderen kleinen Verbänden geben.
    Und es werden immer die Interessen dieser drei (DSB, DJV, JSM) höher gewichtet als die der Händler und Sammler. Das war 1970 - vor der Gründung - so, das war 2002, 2009, 2015 und jetzt so.


    Generell ist es wichtig, das auch die Forderungen der Endverbraucher, nicht nur die der Verbände, gehört und artikuliert werden. Dazu gehören nicht nur Waffenrechts-Organisationen, sondern auch Einzelkämpfer, wie die Youtuber. 

    Von daher hätte es im Sinne der Kritiker völlig gereicht, die FWR-Fördermitglieder zu überreden, ihre Fördermitgliedschaft auf den VDB auszuweiten (zwei Mitgliedschaften) oder umzusteigen von FWR zu VDB. Ich bin übrigens aus dem FWR als Vollmitglied (600 Euro p.a.) mit der Firma nach dem Rauswurf des VDB ausgestiegen.

     

    Am 4.6.2024 um 19:57 schrieb heinzaushh:

    Ich bin seit über 45 Jahren dabei, Jörg S. ist nicht der erste seiner Art und  sicher auch nicht der letzte der mir begegnet.

    Mich erinnert es frapant an GRA, Gunology, Ron Fungun Dingsbums und ihre "Ideen".......

    Wo sind heute die GRA Jünger die seinerzeit noch penetranter ihre Mantras ins Forum gebracht haben?

     

     

    Die GRA besteht mittlerweile nur noch aus Webadmin und mir. Nach 10 Jahren hoher Aktivität sind wir nun im Ruhestand, weil es den VDB gibt, der mit viel mehr Menpower als wir jemals hatten, die Arbeit der GRA übernommen hat.  Aktuell ist prolegal auch wieder aufgewacht (DTS ist jetzt im Hintergrund) und macht Aktionen, auch zusammen mit dem VDB. Die Gunology finde ich immer noch gut, wie auch das Buch von Fungun. Meine - englischen - Papiere als Gegenantwort zur "Schmähstudie" des Flämischen Friedensinstituts werden sogar von Wissenschaftlern zitiert.
     

    Am 7.6.2024 um 21:29 schrieb Ulrich Eichstädt:

    WO hat halt nach all den Jahren immer noch einen gewissen Unterhaltungswert.

     

    Und was bekommt Aufmerksamtkeit? Zerfleischung der Mitkämpfer. Das erinnert mich an uralte Zeiten, wo gunvlog und ich hier "persona non grata" waren, weil wir uns zu doll mit dem FvWL gestritten hatten.  Oder mein Rauswurf bei prolegal, weil ich zu laut wart. Wir können das gut: Anfeindungen, Vorwürfe etc. Ich mach da aber nicht mehr mit, auch nicht bei Germankraut u.a. 

     

    Am 19.6.2024 um 14:15 schrieb JoergS:

    Genau. Nur fehlen Gepperth und Gotzen auf einmal. Zuvor waren sie noch da, als „Vorsitzende“.

     

    Da Fritz Gepperth Vorsitzender des BDS ist und Klaus Gotzen Vorsitzender des JSM und BDS und JSM fehlen beide nicht.
    Matthias Klotz ist nun als Geschäftsführer und Vorsitzender der Sprecher und in der Außenwirkung. Intern haben die Verbandsvertreter immer noch Macht.

     

    Am 19.6.2024 um 16:29 schrieb JoergS:

    Gepperth war stets tonangebend, quasi der Boss beim FWR.

     

    Fritz Gepperth war stets laut und etwas transparenter als die anderen, u.a. weil er in seinen Newslettern mehr schreibt als alle anderen Verbände zusammen. Ich vermute, er war kein Boss im FWR, auch wenn sein Wort aufgrund seiner unerschöpfliche Aktivität immer sehr wichtig ist. Für Bossmacht ist sein Verband zu klein. 

    Tonangebend war über Jahrzehnte Herr (Armatix) Streitberger, erst offiziell, dann im Hintergrund. Herr Streitberger vertritt in Berlin und Brüssel die ganz, ganz großen Hersteller (Blaser-Lüke, Beretta-Sako, Walther-Umarex, Browning-Winchester). Ich vermute, der hat mehr Einfluss in Berlin und Brüssel als alle anderen, auch wenn man null davon hört.

    Einige können sich vielleicht noch an die Doku erinnern (Waffen sind mein Leben), in der Streitberger und Gepperth als Waffenlobbyisten wochenlang gefilmt wurden und Fritz in deren Beisein meinen Laden besuchte (mit den bösen schwarzen Waffen). Oha: 2h Vorgespräch, 1,5h Fildreh für 3 Sekunden. Für uns war es Werbung, für die Branche ein Tiefpunkt, den erst die guten TV-Drehs mit Oliver Huber (von der GRA) wieder gutmachten.
     

     

    Am 21.6.2024 um 11:30 schrieb JoergS:

    Die VDB Aktionen gegen die letzte Verschärfungen WAREN erfolgreich - Ergebnis war zuletzt, dass der Entwurf nicht einmal durch das Kabinett gekommen ist und selbst Nancys Versuch einer Evaluierung nichts geholfen hat. Der Entwurf ist tot.

     

    Natürlich wird Nancy nicht aufgeben, insbesondere jetzt nicht, mit dem Rückenwind des Bundesrats-Entschlusses. Schon bald wird ein neuer Entwurf erscheinen, diesmal mit den neuen, idiotischen Messerverschärfungen, UND allem anderen Zeug auch. Umso dringender ist es, den VDB zu stärken. Denn das wirkt.

     

    Selbst der Spiegel kann nicht anders, als den Erfolg der Aktionen anzuerkennen. 
     

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/waffenrecht-in-deutschland-wie-die-schuetzenlobby-eine-verschaerfung-verhinderte-a-a912aace-4943-4637-a027-82b3cebf4b25
     

    Das Buzl dagegen hat - bis auf laue Worte - NICHTS gemacht, außer den VDB aus dem Vorstand hinauszunormalzuvogängeln.

     

     

     

    Sorry, aber das war nicht der VDB, der laufend alle Waffenrechts-"Experten" besucht, sondern die Entscheidung des Finanzminister (und Jäger) Carsten Lindner, der für diesen Unsinn kein Geld ausgeben will, weil das nur die Behörden belastet ohne Sicherheitsgewinn. Es gibt übrigens ein Bild mit Klotz (FWR) und Lindner (auf der Grünen Woche auf dem Stand des DJV), keines jedoch mit Meinhard und Lindner.

    Sorry, der Spiegel hat überhaupt keine Ahnung.
    2020 hatte er mich als oberste Waffenlobbyistin bezeichnet (siehe Dateianlage), weil ich öffentlichkeitswirksam die Postkartenaktion gestartet hatte.
    2022 war es laut Spiegel also der VDB mit der öffentlichkeitswirksamen Petition.
    Wer es wirklich ist? Ich weiß es nicht. Vielleicht wir alle zusammen?

    Sorry, wir wissen nicht, was das BZL hinter dem Vorhang bewirkt hat. Die allermeisten politischen Entscheidungen passieren nicht laut im Rampenlicht, sondern leise hinter dem Vorhang. Schaut euch nur an, was die drei Agoras (Energie, Verkehr, Landwirtschaft) erreicht hatten - ohne dass wir davon was mitbekommen haben.

     

    vor 13 Stunden schrieb Michael Grote:


    Der Account wurde auf seinen eigenen Wunsch hin gelöscht 


    Ja, das kennen wir. Ich will nicht wissen, wie viele Videos es gibt, in denen er sagte, das sei nun aber das aller-, allerletzte zum Thema Waffenrecht. Mit mir hat er sich auch schon hundertmal ent- und befreundet.


    FAZIT

     

    Es ist gut, wenn Ihr euch engagiert im Waffenrecht.

    Es ist kontraproduktiv sich gegenseitig auf die Mütze zu hauen. Ich sage seit Jahren: Gemeinsam - auf unterschiedlichen Wegen - zum gleichen Ziel. Spielt nicht St. Florian (Herr, zünd die Hütte des Nachbarn an, nicht meine).

    Der VDB kann nichts alleine erreichen. Das FWR/BLZ kann nichts alleine erreichen. Der BSSB kann nichts alleine erreichen.


    Leider haben die Verbandsspitzen, die häufig mit vielen anderen Problemen beschäftigt sind, wenig Ahnung vom internationalen Waffenrecht (evtl. auch fehlende Englischkenntnisse oder fehlende Informationen aus den Mitgliedsländern) und verstehen daher Richtlinien der EU nicht wirklich bzw. haben auch keine Zeit, sich damit zu beschäftigen. 

    Persönlich war mein Lieblingsverband unter Hartwig Fischer der DJV und ist aktuell mit Ingo Meinhard der VDB geworden. Es hat sich einiges zum Positiven gewendet, seitdem ich die Waffenlobby anhand eines Sachbuchs über Lobbyisten untersucht hatte: https://katjatriebel.com/2016/12/11/die-deutsche-waffenlobby/

    'nuff said.

    Waffenlobby Spiegel .pdf

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  10. Ich möchte nicht unken, aber auch der neu eröffnete Luxusladen "Collection55" in Berlin ist offline und tel. nicht erreichbar.

    Ein Vertreter berichtet, einige Mitarbeiter hätten schon neue  Jobs in der Umgebung.
    Ein Großhändler berichtet von sehr, sehr hohen Außenständen. 

    Sollte das Insolvenzverfahren eröffnet werden, sind kleinere Anzahlungen i.d.R. futsch und schrumpfen größere je nach Insolvenzmasse auf 5 - 20% des Zahlbetrags.

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  11. Am 28.5.2024 um 19:00 schrieb Ulrich Eichstädt:

    Sorry, Katja, das ist naiv. Der Presserat würde, und das wäre schon eine extreme Reaktion, allenfalls eine Rüge aussprechen. Die wird dann nach der nächsten Sitzung veröffentlicht. Eine durchgreifende Anweisung an ein Pressemedium, dieses oder das zu ändern/löschen oder sonstwie ist rechtlich nicht drin. Da müsste man klagen, und da der Schaden bereits entstanden ist, ist da auch kein Grund zur Eile.

     

    Stimmt, der Presserat kann nur rügen. In 2010 hatte diese Rüge aber bewirkt, dass die unschuldig verdächtigte Person nicht mehr  in den Artikeln eindeutig identifizierbar war.

    Einige Zeitschriften hatten die Meldung online komplett gelöscht und sich sogar entschuldigt. Andere haben zumindest die Beschreibung so geändert, dass es keine Eindeutigkeit mehr zur Person gab. Alle hatten es so geändert, dass die Suche "Vorname N." nicht mehr auf die Artikel zeigte. Auch das hilft heutzutage, wo andere Leute ja gerne im Dreck wühlen und uralte Sachen zu ihren Feinden posten.

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  12. Wenn der Herr Schmid sich verstecken würde, könnte ich die Aufregung verstehen. Er stellt sich aber als Waffensammler und Sportschütze öffentlich zur Wahl. Von daher weiß jeder, welche Prioritäten er hat. 

     

    69 Jahre, verheiratet, ein Kind, drei Enkel, Vorstand des Kuratoriums zur Förderung historischer Waffensammlungen e.V., Geschäftsführer beim Auktionshaus Thies & Schmid Schwäbische Waffenauktionen GmbH, Mitglied im Schützernverein ubertus, Mitglied TSG Oberkirchberg, Mitglied Förderverein Kirchenmusik, Nikolaus beim Christkindlmarkt Oberkirchberg.

     

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  13. Am 25.4.2024 um 17:02 schrieb jaegerpeter:

    Zum Wahrheitsgehalt des Schreibens kann ich nichts beitragen - ich war auch nicht bei der Delegiertentagung anwesend.

     

     

    Falls das Schreiben echt ist, kann der Verdacht aufkommen, hier sollte jemand als Bauer geopfert werden und man einigte sich auf den Quertreiber.

     

    Ansonsten finde ich den BILD Artikel unter aller S..

    1. Es geht um einen Fund in der Geschäftsstelle (Brief und Waffenteil) -> das ist erst einmal kein Beweis für Täterschaft, dort haben viele Mitarbeiter/Vorstände Zutritt
    2. Korrespondenz mit Reichsbürger ohne Details -> das ist erst einmal kein Beweis für Reichsbürgerschaft
    3. Das SEK hat niemanden gejagt -> Nein, man jagt jemanden, der auf der Flucht ist, was hier nicht der Fall ist

    Wir haben also drei Aussagen, von denen zwei einen Verdacht begründen, aber nicht beweisen. Die dritte Aussage der Schlagzeile ist einfach eine Lüge. Die Schlagzeile des Artikels, die detailliert Bezeichnung des Verdächtigen und das Foto seiner Wohnstätte diskreditieren diese NICHT-ÖFFENTLICHE Person trotz Unschuldsvermutung in einer Weise, die gegen den Pressekodex verstößt.

    Ich empfehle demjenigen (bzw. seinen Angehörigen, da er gerade zu viel um die Ohren hat), sich sofort an den Presserat zu wenden, damit alle diese Informationen aus dem Web verschwinden. Auch das Eingangsvideo, das ich mir nicht angeschaut habe. 

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  14. Es gab ja schon eine vergleichende Studie für den Zeitraum 2003-2006 aus Finnland, Schweden und Niederlande.

     

    Damals war es in Schweden noch friedlich, weshalb Niederlande mit seinen ausländischen Drogengangs und vielen illegalen Waffen herausstach. Mittlerweile sind diese Drogenbarone auch in Schweden gelandet (und natürlich auch hier bei uns). 

    https://bra.se/bra-in-english/home/publications/archive/publications/2011-09-23-homicide-in-finland-the-netherlands-and-sweden.html

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  15. vor einer Stunde schrieb Cannon Balls:

    Das habe ich unseren RAG Mitgliedern auch nahe gelegt. Früher waren 1-2 Termine im Monat üblich, heute steht manchmal ein halbes Jahr wg Wartungsarbeiten oder Einsatzvorbereitung der Truppe alles still. 

     

    Man darf m.E. auch an einem Tag mehrere Disziplinen schießen. D.h. wenn 6x nur möglich ist, müssten man doch 6x3 = 18 Disziplinen absolvieren können. Oder irre ich mich da.

  16. vor 30 Minuten schrieb Hypnodoc:

    Ich greife das Thema nochmal auf, weil bei uns (Reservisten) mieten wir uns immer einen Tag in einem Schützenverein ein. Da gibt es dann nichts nachzuholen, wenn man an dem Termin erkrankt ist. Gibt es dafür eine Regel, wie damit umgegangen wird bezüglich dem Bedürfnis für die WBK - oder muss ich eventuell noch 7 Monate drauf packen für die 18 Monate komplett?

     

     

    Bei Regelmäßigkeit geht es um ein Jahr, in dem man jeden Monat einmal schießen war, alternativ 18x im Jahr (an mehreren Terminen), nicht um 18 Monate. Ist dämlich, könnt ich euch mein DSB-Landesverband in Hessen bedanken, der seine Schießstände voll haben wollte und genau diese Regel eingeführt hatte, als im Gesetz noch "regelmäßig" stand.

     

    Ja, es war vor 2009 angedacht, Sportschießen als Hobby anzusehen. Aber wie ihr merkt, wird jedes Jahr - u.a. durch Gerichtsentscheidungen bei falscher Interpretation - eine Schippe raufgepackt.

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  17. Am 3.9.2019 um 20:06 schrieb Schwarzwälder:

    .. 

    In Zukunft geht es dann Sportschützen via Bedürfnisüberprüfungsknute massivst an den Kragen: Die EU will regelmäßige Überprüfungen und was genau wie dabei überprüft wird, willst Du ja den Gerichten überlassen. Dann kann ja nix schiefgehen!

    ..

     

    Bitte lasst euch von den Politikern, Verbände und Juristen nicht solch einen Blödsinn einreden. 

     

    Die EU kannte bis 2017 überhaupt keine Bedürfnisprüfung! Dort gab es nur die Prüfung der Zuverlässigkeit und die Pflicht, bei Kategorie B Waffen darauf zu achten, dass diese nicht "gehortet" werden. 

     

    Die EU hat 2017 erstmalig die Bedürfnisprüfung eingeführt, aber nur für die sportlichen Ausnahmen der Kategorie A-Waffen (größeres Magazin bei Zentralfeuerwaffen). Ansonsten hat die EU das verlangt, was wir schon machen:  regelmäßige Überprüfung der Zuverlässigkeit.

     

    Die deutsche Brille hat bei Politikern, Verbände und Juristen dazu geführt, aus regelmäßiger Überprüfung (der Zuverlässigkeit) eine regelmäßige Bedürfnisprüfung zu machen. Und dann wurden noch die Kontingente für Kategorie C-Waffen eingeschränkt auf 10 Stück. 

     

    Lasst euch nicht ein X für ein U vormachen. Das waren die Seehofer, BMI, SPD, DSB & Co, aber nicht die EU.
    Warum? Weil sie a) verschärfen wollen und b) nicht durchblicken bzw. c) es nicht schaffen, in die Zukunft zu schauen.

     

     

     

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  18. Am 7.12.2023 um 20:43 schrieb GermanKraut:

     

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

     

    Aus welchem Grund wolltest Du mit dem Geld eine Stiftung in der Schweiz eröffnen?

     

     

    Ich war in Bezug auf die diversen Vereinsgründungen (FvwL, prolegal, GRA, IWÖ, Legis telum, LEX), die sich aufgrund der Waffenrechtspolitik gegründet hatten, skeptisch in Bezug auf einen EU-Waffenrechts-Dachverband. Ich hoffte, eine Stiftung (wir hatten ja einiges an Geld gesammelt) wäre für Expertisen zum Waffenrecht einfacher zu gestalten und mit Inhalten zu füllen. Die Schweiz war als Ort angedacht, um EU-Problemen aus dem Weg zu gehen. Wer weiß, wie lange man noch Geld sammeln darf, um Kritik an EU-Regeln äußern zu dürfen. In einigen EU-Ländern ist bereits das Sammeln zu Klagen für Bürgerrechte verboten.

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  19. Am 29.11.2023 um 12:42 schrieb Weinberger:

    Befremdlich ist das nur, wenn man Gruppieren und Rechte absprechen gleich setzt. Gruppieren ist doch nicht ungewöhnlich und findet auch

    in anderen Themenbereichen statt. Wenn man die genannte ethn. Häufung sieht, hat das doch nicht nur was mit Waffen zu tun, sondern auch mit deren

    sozialer Situation. Die Gruppierung zeigt also spezielle Probleme, aber ggf. auch deren Ursachen. Was soll daran schlecht sein?

    Übergewicht begünstigt bestimmte Erkrankungen, woher weiß man das?

     

    Vielen Dank. Nur weil man etwas bemerkt, was mit Ethnie zu tun hat, muss das keinen rassistischen Beigeschmack haben. Stattdessen benötigt man diese Informationen, um intervenieren zu können. 

    Alle, die sich mit Gewaltdelikten in den USA auseinandersetzen, merken früher oder später (falls sie keine ideologische Brille tragen), dass die Ethnie sehr wohl einen Einfluss hat. Die Amis führen deswegen auch Statistiken mit Ethnien: weiß, schwarz, hispanics und (ost-)asiatisch. Bei Gewaltdelikten sind, obwohl sie nur 13% der Bevölkerung ausmachen, die Schwarzen führend. Und die Ost-Asiaten begehen - im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil - die wenigsten Gewalttaten.

    Schaut man sich die Opfer an, so wird Gewalt meist in der eigenen Ethnie ausgeübt. So tötet ein Weißer eher einen Weißen als einen Schwarzen und umgekehrt. Von daher ist es auch kein Wunder, dass in den letzten Jahren gerade schwarze Frauen den höchsten Anteil an den neuen Waffenbesitzern darstellen. John R. Lott schrieb mal was von 240% Steigerung und nach BLM angeblich 40% aller neuen Waffenbesitzer.

    Ähnliche Unterschiede gibt es auch hier in Europa, auch wenn unsere Mordraten zum Glück (evtl. auch durch die soziale Unterstützung) wesentlich unter denen der USA liegen. Schaut man sich das Bundeslagebild Kriminalität bei Zuwanderern an, so kann man sehen, dass auch dort eher Gewalt untereinander ausgeübt wird als gegen die einheimische Bevölkerung und es auch mehr tödliche Angriffe von Zuwanderern gegen Einheimische als anders herum gibt. Auch hier hat das nichts mit Rassismus zu tun, wenn man sieht, dass es selten die Zuwanderer aus Ostasien oder Südamerika oder Ozeanien sind, sondern häufiger aus Nordafrika oder Vorderasien. Und ja, es liegt an den Werten. Ehrenmord hatte Tradition in Italien bis vor 70 Jahren (Vendetta), aber nicht in Westeuropa. Doch auch den gibt es wieder, weil es hier wieder Menschen gibt, die das feiern und lehren (im Gefängnis, im Gotteshaus, am Familientisch).

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