Vielleicht bist du da dann auch neidisch auf die Waffenerben. Die bekommen die Waffen so einfach. Sie brauchen noch nicht einmal eine Sachkunde.
Zwar ist der Jagdschein nicht zum Waffen horten gedacht, aber es steht dir frei die Ausbildung zum Jäger zu absolvieren. Dann merkst du auch, dass das ein völlig anderer und vor allem teurer, anstrengender und weitaus mühevoller Weg zum Waffenerwerb ist.
Nebenbei bemerkt sind die allermeisten Jäger, die ich kenne, da eher sparsam, um das Wort geizig in diesem Zusammenhang mal nicht so direkt zu nennen. Folglich haben die gar nicht so viele Waffen. Die sind Arbeitsgeräte und im dem entsprechenden Zustand, der auf biegen und brechen immer wieder repariert wird, bevor der Jäger sich eine neue Flinte kauft.
Wie auch immer - meine Überzeugung ist, dass es generell mit dem privaten Waffenbesitz Essig wäre, wenn es die privaten Jäger nicht gäbe und die Jagd komplett in Staatshände wäre. Wenn der private Jäger mit seinen privaten Waffen nicht gäbe, wären auch die Waffen aller Sportschützen weg.
Also nicht neidisch meckern was Andere für Erlaubnisse haben, sondern selbst dafür sorgen. Das gilt in allen Bereichen. Schließlich ist der Jäger an sich keine besondere Person. Er hat nur mehr Mühe aufgewendet das zu werden. Dieser Weg steht aber auch jeden frei.