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Kreppel

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  1. Und hier der vermutliche Grund, warum immer die Waffenbörse Stuttgart 2003 in einem Atemzug mit der Genese der AWaffV genannt wird: Auf der gleichen Unterseite der Beitler-Homepage fand man sowohl die "anstößigen" Anzeigen aus den Waffenzeitschriften wie auch Bilder von der Waffenbörse... (das leider nicht mit archivierte Bild heisst "8-2003_72dpi.jpg", ist also vermutlich eine (DWJ-)Anzeige aus August 2003. Vielleicht hat ja jemand diese Ausgabe in seinem Archiv?) Die Waffenbörse Stuttgart müsste 2003 am 25.04 bis zum 27.04. gewesen sein.
  2. Die Längen-Phobie dürfte primär hiervon befeuert worden sein: "In der Kurzversion besonders beliebt bei Sportschützen..." Wenigstens hatte er nicht noch "...und Jägern" dazugeschrieben.
  3. Auf meine Erinnerung und die Wayback Machine ist Verlass: https://web.archive.org/web/20030728033218/http://www.waffentechnik.de/index2.php?Chap=11&Model=bwtaug&curlev=1&Chap=11 (das ist ein Webseiten-Abbild von 2003, also auch da hatte er schon sein "BTW AUG" im Angebot, da hiess die spätere BWT3 auch noch BWT7. Die AWaffV ist vom 27.10.2003)
  4. Ganz, ganz sicher rennt der Bundesinnenminister mit einem MP5-Klon irgendwo rum. Wo haste das denn her? Vom Hafensänger Lars? Das darfst Du natürlich gerne, es ist aber die glaubwürdigste und wahrscheinlichste Variante. Und der wurde 2003 eigentlich - mit Absicht - aus dem Gesetz gestrichen. Ich meine mich zu erinnern, dass es auch Beitler-Anzeigen mit AUGs gab. Ob es die schon 2003 oder erst später gab, weiss ich allerdings nicht mehr. Dass er die Steyr TSP vertreiben wollte, zeigt die Anzeige oben. Kontakte zu Steyr, ob nun direkt oder über Umwege gab es also.
  5. Du glaubst wirklich, dass Abgeordnete, Minister und ihre Mitarbeiter BKA Bescheide aus dem Bundesanzeiger lesen? Die werden erst aktiv, wenn jemand hektisch wird und zu ihnen gerannt kommt. Die, die hektisch zu ihnen rennen schauen sich aber diese Anzeigen an. Siehe die oben verlinkte Kleine Anfrage aus dem Landtag BaWü.
  6. Und hier sogar noch ein... "interessanter" Autor des damaligen BWT3 Vollautomaten Artikels in der DWJ: http://waffentechnik.de/pdf/bwt3_dwj.pdf https://www.yumpu.com/de/document/read/34469980/suspensiveffekt-wieder-herstellen-waffentechnik Zur politischen Prominenz "des Esslinger Waffenhändlers", auch nach 2003: https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP13/Drucksachen/4000/13_4179_D.pdf Und aus einem älteren WO-Thread über Beitler findet sich noch das hier: Das Thema wurde hier also schon durchgekaut. Stellt sich allerdings auch die Frage, warum man einem LWB im Jahr 21 nach dem WaffG (neu) noch den §6 AWaffV erklären muss.
  7. Nachtrag, hier sogar im "Original": http://www.waffentechnik.de/depository/aktion/dwj_04_05.jpg
  8. Die Messe in Stuttgart kann man auch deutlich schlechter rumzeigen als die Werbeanzeigen in irgendwelchen Waffen-Schmierblättchen. (Symbolbild, das ist schon die Reaktion auf die Reaktion, in der dann die AKs in 7,62x40 und 5,45x40 angeboten wurden. Die ursächliche Anzeige mit den MP5/MP5K und AKS-74U sahen vom Stil her ähnlich aus)
  9. Jup, WO Blablabla... von immer den Gleichen.
  10. Moderne Waffen nutzen und nicht in einer heissen Konfliktzone leben? Wie war das nochmal? Keine geladenen Magazine beim Transport in der Schweiz? In Israel führen die Wehrpflichtigen ihre Waffen mit geladenen Magazinen. Auch in der Schweiz wird mittlerweile nur noch nicht schussbereit transportiert. So macht ihr das also. Soweit mir zu Ohren kam Probleme mit der Gasdüse und dadurch Probleme mit der Zuverlässigkeit. Dazu wohl mangelhafte Koordination zwischen Verkäufer und Nutzer über die dienstlich verwendete Munition (hier sehe ich den Hersteller in der Aufklärungs- und Prüfungspflicht, ähnlich wie HK bei anderen Problemchen), was ebenfalls zu Problemen mit der Zuverlässigkeit geführt hat. Zudem entwickelt SIG wohl regelmäßig neue Konstruktionsstände, um nachträglich erkannte Probleme zu beheben. Das ist zwar grundsätzlich gut, doof ist es dann, wenn irgendwann mal die Ersatzteile alter und neuer Waffen nicht mehr so richtig kompatibel sind und man keine alten Teile mehr bekommt. Bei der Laufthematik weiss ich nicht, ob die Polizei da sauber belegen kann, wieviel Schuss durch die Waffen sind, wenn das wirklich Poolwaffen waren, an denen alle Polizisten ausgebildet werden. Auch der beste Lauf ist irgendwann mal durch, selbst die von HK oder SAN. Aber vielleicht passen hier Herstellerversprechungen über die Haltbarkeit und tatsächliche Haltbarkeit nicht zusammen.
  11. Korrekt, das passiert auch Walther und HK. Nur kümmert man sich als Hersteller dann darum und findet gemeinsam eine Lösung. SIG und deren deutscher Vertrieb sehen das wohl anders.
  12. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum sich die Situation aktuell so garstellt, wie sie sich darstellt. Immerhin mussten ca. 10% der Waffen aus der Nutzung genommen werden. Noch einmal: "Die Läufe" sind nicht das primäre Problem, die sind nur ein Teil davon. Die "heisse Luft" hat dafür gesorgt, diesem Hersteller das Vertrauen zu entziehen und unter Inkaufnahme politischer Nachteile (siehe das Geseiere bestimmter Nutzer hier) und deutlicher Zusatzkosten auf einen anderen Hersteller zu wechseln. Der war zwar nicht der günstigere, aber in der ursprünglichen Ausschreibung auch schon der technisch bessere. Nur SIG hatte sich damals erstmal mit günstig(st)en Preisen in diverse Märkte eingekauft (siehe die 207 $ M17/M18 der US Army). Den langen Atem, sich dann um seinen Kram zu kümmern, hat man dann aber offensichtlich nicht. Nunja, dann profitieren davon jetzt halt andere und der Steuermichel zahlt.
  13. Exakt gar keine, denn die ist bereits herausgerechnet. Das hätte man aber auch mitbekommen können, wenn man tatsächlich gelesen hätte, was ich geschrieben habe, statt einfach irgendwas zu posten, gelle? Framing ist, wenn's Dir nicht in den Kram passt? Lies es vielleicht nochmal langsam und versuche es zu verstehen. Ich habe das aufgedröselt, um genau solchen Selm wie von Dir hier geschrieben vorwegzunehmen, wissend dass das auf WO unvermeidlich kommt von denen, die nix wahrhaben wollen... Und viel weiter reicht der Intellekt nicht. War nicht anders zu erwarten... Weil nicht (nur) der Lauf das Problem war/ist. Genau, die arme L&O, die ja quasi gezwungen wurde... wie machen das nur HK und Walther? Und da bist Du Dir sicher? Es gibt genügend und regelmäßig Probleme mit den MCX. Erst jüngst bei einem polizeilichen Schusswechsel in den USA zwei Waffenstörungen bei zwei Beamten einer Zugriffseinheit, die sowohl mit ihren Waffen trainieren als auch sich um ihre Waffen kümmern. Es gibt aber auch genügend Design-Iterationen von SIG, grade bei MCX und MPX, mit denen man nach und nach versucht das Produkt reifen zu lassen. Häufig mit wesentlichen Unterschieden und gelegentlich ohne den Kunden davon zu berichten (was dann z.B. Nachbeschaffungen inkompatibel macht).
  14. Zählst Du dann auch noch die umgebrachten "Indianer"kinder dazu? ...hat exakt nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber Hauptsache es haben die üblichen Typen mit ihren üblichen Unsinns-Themen mal wieder den nächsten Thread derailed.
  15. Ab der Bundesrepublik bis Anfang/Mitte der 2000er vielleich (aber auch nur vielleicht), wobei "Größenordnungen" da auch nicht richtig sein dürfte. Seit den 2000ern hat sich das ziemlich sicher umgekehrt. Dieses Jahr waren es 4. In 2019 sind in den USA 1.732 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren durch Schusswaffen um's Leben gekommen, im Jahr 2021 waren es 2.590. Davon waren 2021 in der Altersgruppe 5 und jünger in 34% Unfälle die Ursache, in der Gesamtgruppe unter 18 Jahren waren es 5%, dann sind das um die 130 Tote Kinder durch Unfälle in einem einzigen Jahr. Um mit deutschen Polizisten gleichzuziehen, müssten 4% dieser Unfälle durch Kinder verursacht werden, was ganz sicher nicht unwahrscheinlich ist.. Soviel dazu... Zumindest stirbt jeden dritten Tag ein Kind durch einen "Unfall" mit einer Schusswaffe (durch Selbsttötungen und Morde kommen dann nochmal knapp 7 am Tag dazu). Wieviel Anteil Kinder als Täter/Schützen an den 21.965 Schusswaffentoten (die nach Abzug der Selbsttötungen von den 48.830 Schusswaffentoten in 2021 noch übrigbleiben) hatten, findet man sicherlich auch noch, wenn man sich dafür wirklich interessieren würde und nicht nur Polemik raushaut, weil's beim lokalen Publikum ankommt.
  16. Ja, "huppsi" und es ist passiert... Aber es ist schon bezeichnend, wer sich hier wieder wie äussert. That's the point. Man muss es halt auch nutzen.
  17. Mit der Einführung der Griffsicherung und der nachträglich eingeführten Spannhebelsicherung ist die Uzi vergleichsweise fallsicher. Die Bundeswehr-Geschichten, die man üblicherweise so hört sind meist entweder frei erfunden, Hörensagen von frei Erfundenem oder Schutzbehauptungen für falschen Waffenumgang gewesen. Bei der Fallsicherungs-Thematik geht es eher um europäische Taschenpistolen verschiedenster Art und Konstruktion aus der Zeit zwischen erstem bis nach dem zweiten Weltkrieg, die für die Selbstverteidigung der Siedler ihren Weg in's britische Mandatsgebiet Palästina gefunden haben und dort meist ohne Holster verdeckt (weil illegal) geführt wurden und dann im neu gegründeten Israel weiter in Nutzung waren.
  18. Grade in Strasbourg hat vor ein paar Jahren eine 4er-Patroullie der Operation Sentinel einen islamistischen/terroristischen Active-Shooter bei einem versuchten Angriff auf einen Weihnachtsmarkt aufgeklärt, zeitnah nach Beginn des Angriffs im Feuerkampf verletzt und damit ziemlich wahrscheinlich von der Tötung weiterer Zivilisten abgehalten. Manchmal ist es besser, wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, einfach mal seine Klappe zu halten. Auch wenn man auf WO ist... Korrekt. Mit einer geladenen Waffe unter Einhaltung der Sicherheitsregeln umgehen zu können, wäre ein Träumchen. Ob wir irgendwann mal soweit sind, wird die Zukunft zeigen. In Israel geht das auf eine ungesund hohe Fallzahl von Unfällen und unbeabsichtigten Schussauslösungen zurück, zusätzlich zum Umstand, dass man Wehrpflichtigen in der dienstfreien Zeit ihre Waffen mitgibt. Nicht ganz unbeteiligt ist dazu auch der Umstand, dass da zumindest früher mal ziemlich viel (aus praktischer Sicht) waffentechnischer Kernschrott unterwegs war, der vielleicht sammlerischen Wert hatte, aufgrund von fehlenden Fallsicherungen u.ä. aber eben deutlichen Anteil an unbeabsichtigten Schussauslösungen mit entsprechenden Verletztenzahlen und Toten hatte.
  19. Ich fliege häufiger über Frankfurt, da hat man das eigentlich meist ganz gut unter Kontrolle. https://www.shutterstock.com/de/image-photo/strasbourg-france-may-2022-soldiers-uniform-2165728793 So änlich wie hier in Strasbourg sieht das auch in Paris und Nizza aus. In London ist das meist ein bisschen besser, aber auch nicht immer: Im Massengeschäft ist das (leider) so. Auch wenn's unprofessionell ist.
  20. Merkt man. Da bin ich bei Dir. Mag' neben der SIG USA Qualität mit Bananenprodukten aber auch am Produktsupport in Deutschland liegen. Das M27 wird aber (in seiner ursprünglichen Konzeption) als Infantry Auztomatic Rifle eingesetzt und sollte Waffen wie das M249 mit 200-Schuss Gurten ersetzen. Der "Missbrauch" als Sturmgewehr im USMC hat weniger mit seiner Vollautofähigkeit zu tun als vielmehr mit seiner höheren Zuverlässigkeit gegenüber dem M4/M16.
  21. Ja, vielleicht, im militärischen Kontext vielleicht. Nope, die Waffe an SH wird mit einem halbautomatischen Griffstück ausgeliefert. Ist zwar rechtlich immer noch ein Vollautomat, aber die Option besteht. Keine Ahnung, wieviel das Aufpreis kostet.
  22. Die .300 BLK ist kein besonders guter Westendurchschlager, auch nicht in der überschallschnellen Version. Das fängt dann vielleicht bei 16" Läufen an, aber dann kann man auch schon wieder 5,56x45 wählen, die fliegt flacher und durchschlägt besser. Hier ging's ja wohl primär um eine kurze Waffe. Wenn Deine Meinung zu diesem Thema "Naja" ist, schon, ja. Er ergibt wenig Sinn, es braucht keiner, und es ist sicherer ohne.
  23. Zum einen hat bei Weitem nicht jeder, der mit einer Kaschi Unfug getrieben hat eine Weste getragen und zum anderen ist der Unterschied zwischen 600 Joule Ogivgeschoss und 1.500 Joule Spitzgeschoss eine ganze Menge Reichweite. Mit irgend einem Westendurchschlag kalkuliert keiner, denn die gleiche Waffe und Munition wird auch bei nicht-Kaschi-Unfugtreibern eingesetzt werden und Hintergrundgefährdung ist und bleibt ein Thema. Dafür ist dann der Endgegner zuständig. Zum böse Jungs beschäftigen reicht das Ding und ist ein Stück weit besser als die bisherige MP5. Die hätte mit passender Ausstattung und geeigneter Ausbildung prinzipiell auch dafür gereicht, aber die Dinger kommen langsam an ihr Lebensende und bei einer Neubeschaffung ist eine ergonomischere Waffe sicherlich von Vorteil statt auf eine Waffe aus den 1950/60ern zu setzen.
  24. Und mit "Naja" meinst Du Deine "Meinung" zu dem Thema? Das merkt man öfter. Welches von den Beiden wird er in seinem Beitrag wohl gemeint haben. Wer es wissen muss, der weiss über die Hintergründe. Für den Rest können sie egal sein. Eher der deutsche "Importeur". Der ist sowieso etwas... speziell. Soviel auch zur Relevanz des ehemaligen deutschen Produktionsstandortes.
  25. Bildoben verschiesst halt 8 Gramm mit ~ 290 m/s. Bildunten verschiesst 7-9 Gramm mit ~ 550-650 m/s. Das sind ca. 330 Joule gegen bis zu ca. 1.500 Joule. Wenn Dein Ziel mehr als nur eine Pappscheibe ist, hat das halt eine gewisse Relevanz.
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