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Kappa

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  1. Kommt wie immer auf den Schützen an. Ich hab auch mal angefangen mit WS, um im Grundkontingent möglichst viel zu schießen. Für reines KK Präzi ein mal pro Monat als Abwechslung zu GK mag das noch ok sein. Aber als es dann bei mir immer mehr zu Disziplinen mit Rotpunkt ging, hab ichs sein gelassen. Mit Optik muss das WS jedes Mal neu eingeschossen werden. Und außerdem ist das abartig nervtötend, wenn man wie ich wöchentlich schießen geht. Dann steht das Umbauen nämlich alle paar Tage an = Arbeit + Verschleiß. Ein präzises/gutes/teures WS hat recht enge Passungen, die sich zumindest bei mir mit der Zeit und den Umbauten sichtbar abgenutzt haben. Dazu kommt, dass die guten WS schweineteuer sind und du insbesondere für die Magazine (Kadet, UHL) schon mal 50-100 € löhnen darfst. Pro Stück wohlgemerkt. Und zumindest das Kadet, aber vermutlich auch andere KK Systeme, krankt daran, dass die Magazine nur frickelig zu laden sind. Durch die Breite von 9mm Mags fehlt nämlich der Knopf an der Seite, den man sonst mit dem Daumen runterdrücken kann. Das mag bei 30 Schuss KK Präzi nicht schlimm sein, aber wenn du mal 300 Schuss KK von oben in Kadet Mags mit scharfen Magazinlippen aus Metall gedrückt hast, ohne die Magazinfeder mit dem Daumen unterstützend runter zu drücken, dann weißt du, was ich meine. Und mit diesen KK Systemen und einer Fallscheibenanlage sind 300 Schuss in wenigen Minuten durch, die machen einen Heidenspaß. Schlussendlich bin ich dazu übergegangen, für jede Disziplin eine eigene, eingestellte Waffe zu haben. Wenn du Spaß an der Sache hast, schießt du automatisch Wettkämpfe und hast kein Problem mit dem Grundkontingent. Meiner Meinung eignen sich Wechselsysteme für Leute, die eher selten oder jeweils nur in einer Konfiguration schießen. Dann greifen die Argumente zum Kontingent. Es mag Ausnahmen geben, aber ich habe lieber viele spezialisierte Pistolen, als eine Wollmilchsau, die unterm Strich das gleiche kostet. Dazu kommt noch, dass WS im realen Leben völliger Behördenwillkür unterliegen: Zählen sie auf 2/6? Zählen sie im Tresor als Waffe? Wird der Munitionserwerb mit eingetragen? Alles von der Laune der Behörde abhängig, ich persönlich habe schon mehrere Varianten erlebt.
  2. Kappa

    Muß das denn sein?

    Hallo @Katja Triebel Du, die GRA oder Firearms United dürfen jederzeit Beiträge oder Teile meiner Beiträge von WO verwenden. Wo möglich, darf gerne ein Verweis auf den WO Benutzer Kappa stehen, es ist aber nicht zwingend erforderlich. Solange es unserer Sache dient, freue ich mich, zu helfen. Nur der Realname (den Du vermutlich kennst) darf keinesfalls ohne ausdrückliche Genehmigung irgendwo auftauchen! Viele Grüße Kappa
  3. Meine Güte. Wäre es denn zu viel verlangt, einen Link auf die Quelle oder die andere Stelle im Forum zu setzen? Es gibt hier Leute, die sich für unsere Seite engagieren und trotzdem keine Zeit haben, ewig nach Infos zu suchen. Ein Teil userer Arbeit hier ist das Zusammentragen von Informationen über unsere Gegner. Da helfen solche schwammigen Aussagen wie hier mal gar nix.
  4. Und zwar noch vor der Wahl, wenn ich bitten darf!
  5. Kappa

    Muß das denn sein?

    Nachtrag. Ich habe den gescannten Artikel jetzt mal gelesen. Und soll ich euch was sagen? Der Artikel ist verdammt gut! Eingeleitet wird mit dem DSB-Rentner und der alten Tradition. Der Rest handelt fachlich einigermaßen korrekt vom Angebot an modernen Disziplinen. Und auch wenn der Schreiberling das ganze als provokante Frage stellt und versucht, die GRA und den GK-Sport lächerlich zu machen, so tritt er doch ellenlang deren Thesen breit. Und es wird auch keiner als rechts dargestellt, das bezog sich nur auf die Zusammenarbeit des FWR mit einem rechtskonservativen Verband aus Österreich. Die provokante Methode und die Forderungen der GRA bewirken hier genau das, was sie wollen. Ja, sie werden als Idioten hingestellt. Aber ihre Überlegungen werden in fast einer ganzen Spalte breitgetreten. Und vielleicht fragt sich ja wirklich mal ein Leser, was in Winnenden gewesen wäre, wenn ein Lehrer eine Pistole gehabt hätte. Und die zitierte Beleidigung der Grünen führt bei konservativen Lesern schonmal zu Schmunzeln. Ergo: Bravo GRA!! Und auch wenn der Autor es als lächerlich und "muss das sein" abtut, so liefert er doch mit den drei Jungs und den Vertretern vom BDS den neuen Trend: Er zeigt, dass dynamisches GK-Schießen nicht wegen der Präzision sondern wegen dem Spaß geschossen wird. Und damit ist der Artikel doch eine super Werbung für jüngere Leute, die eben ihre Hobbys nach Spaßfaktor und nicht nach Präzisionsfaktor aussuchen. Viele müssen schon auf der Arbeit präzise nach System schaffen, da ist das doch nur recht, wenn sie am Abend mit einer halbautomatischen Waffe bei dynamischen Disziplinen Spaß haben. Und geschlossen wird mit dem hilflosen und neidischen Zustand der Traditionsschützen, die von der Entwicklung überholt werden. Irgendwie schade, aber Toleranz ist keine Einbahnstraße. Die GKler tolerieen die DSB-Rentner. Nur umgekehrt wird immer gemault. Aber das ist nur eine persönliche Erfahrung und hat nichts mit dem Artikel zu tun. Nur die fehlende Genehmigung war nicht so gut. Braucht man die denn überhaupt zum Gastschießen?? PS: Und mich würde wirklich was konkretes zu den Gerüchten nach einer neuen nationalen Verschärfung interessieren. Noch toller wäre es, wenn die Pläne noch vor der Wahl rauskommen.
  6. Kappa

    Muß das denn sein?

    Was regt ihr euch denn so auf? Alleine die erste halbe Spalte des Artikels reicht doch schon aus, um zu sehen, was los war. Da hat halt ein alter DSB-Rentner mal gehörig über die ganzen bösen GK und HA Schützen vom Leder gezogen und der Schreiberling nimmt das als Allgemeinbild wie Schützen zu sein haben. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde, aber der ganze DSB- und Jägerfilz wird den zivilen Waffenbesitz mittelfristig auf DDR-Niveau bringen. Elitäres Denken, Neid auf "Spaßschießer" und "Das brauchen wir nicht, weil ich das auch nicht habe" zusammen mit guten Kontakten in die Politik sorgen schon dafür. Edit: Bindestrich ergänzt. Nicht der ganze DSB, sondern nur der DSB-Filz sind das Problem. Die jüngeren sind meist recht tolerant.
  7. Ich stelle mal die Infos aus dem Gun-Forum (SLG-Leiter) bzw. Facebook zusammengefasst in den Ticker, damit das nicht in den jeweiligen ellenlangen Grundsatzduskussionen über die EU untergeht. Auch die Langzeitbeobachtung der Situation ist wichtig, s.u. Den Abschnitt habt ihr vielleicht schon gelesen: Grade zum letzten Satz, dass die Länder sich nicht wehren können, wurde ja schon viel gemutmaßt. Dazu den zweiten Post, der m.W: bisher hier auf WO noch nicht aufgetaucht ist. Darin werden die Pläne und Hintergründe detaillierter wiedergegeben. Die aufgelisteten Verbote entsprechen ziemlich dem Malmströmschen Weißbuch zur zügigen totalen Waffenkontrolle in der EU. Grade beim Verbot des Widerladens, das keinerlei Deliktrelevanz besitzt, geht es ausschließlich um Kontrolle. Es kann ja nicht sein, dass ganz normale Leute "Sprengstoffe" kaufen können. Warum das gefährlich werden kann: Im verabschiedeten Entwurf findet sich die Passage zur Berichterstattung über die Wirksamkeit der Direktive: Das bedeutet, die Kommission darf nach einer bestimmten Zeit selbstständig mit erneut gefälschten statistischen Grundlagen berichten, warum die bisherigen Regelungen nicht effektiv waren. Und wir wissen alle, dass die neuen Verbote keinen Effekt auf das angepeilte Ziel (organisiertes Verbrechen, Terrorismus) haben werden, da nur die legalen Besitzer betroffen sind. Was wahrscheinlich passieren wird ist folgendes: Die Kommission "empfiehlt" genau wie es im Entwurf steht die neue Kategorisierung von Feuerwaffen im Annex I. D.h. die Einstufung nach A und B und damit das Verbot. Mit diesem einfachen Vorgehen lassen sich sofort - Verbot aller Halbautomaten unter 500mm Lauflänge - Magazinkapazität auf 5 Schuss (LW) bzw. 10 Schuss (KW) - Verbot von Kurzwaffen unter 100mm Lauflänge realisieren. Der Punkt - Spezifisches Verbot aller AR/AK wird nicht realisierbar sein und stattdessen durch technische Kriterien versucht mit einzuschließen. Z.b. die ursprünglich geplante reine Möglichkeit zur Aufnahme größerer Magazine. Der Punkt - Verbot des Wiederladens lässt sich nicht durch eine einfache Kategorisierung ändern. Wahrscheinlich wurde dieses Verbot nur eingeplant, damit man beim nächsten Mal wieder etwas hat, was man großzügig erlaubt lassen kann. Dann sind die Kritiker und Verbände zufrieden, weil sie ja für ihre Mitglieder einen "Kompromiss" erreicht haben und es ja nicht so schlimm wie angenommen wurde. Und das perfide: Das lässt sich alles durch kleinere technische Änderungen und Kategorisierungen am Parlament vorbeischleusen. Ihr glaubt doch nicht, dass sich die EU-Parlamentarier die Mühe machen, irgendwelche technischen Kriterien einer bereits beschlossenen Direktive groß zu hinterfragen. Deswegen ist es wichtig, dass wir in dem entsprechenden Zeitraum (bis 39 Monate nach Beschluss, aber vermutlich früher) aufpassen, dass dieser Bericht der Kommission nicht untergeht und einfach irgendwann abgenickt wird!!!
  8. Fedespara ist meines bescheidenen Wissens ein italienischer Händler, der sich in DE eindeckt. Hier in WO standen schon mehrfach Beiträge, dass er seine Käufe ordentlich abwickelt. Andererseits war sein Account schon mehrfach kurzzeitig gesperrt.
  9. Und genau deshalb ist es auch nicht gewünscht, dass egun Bieter nach ihrer IP blockt. Es gibt genug Leute (mich eingeschlossen), die sich aus dem Ausland gerne im deutschen Gebrauchtmarkt bedienen. Im Vergleich zu anderen Ländern floriert der nämlich, auch wenn immer wieder gesagt wird, der Markt für gebrauchte Waffen sei tot. Anderswo findet man nur Festpreisangebote von Privatleuten, die Mondpreise verlangen. Mal so ganz nebenbei, wenn man es nicht über Händler und Kurier machen will: Darf ich mit einer Erwerbsberechtigung aus dem Ausland und einer Verbringungsgenehmigung des Bundesverwaltungsamts in Deutschland persönlich eine Waffe erwerben und sie dann über die Grenze fahren? Gültige deutsche WBK sind vorhanden, nur nicht für die jeweilige Waffe. Würde mich mal rein theoretisch interessieren, weil ich so Waffen bei nem Händler in DE kaufen könnte und sie dann ohne teuren Kurier ins Ausland fahren könnte. Export- und Importgenehmigungen mache ich dann selber.
  10. Na wenn du so argumentierst, dann dürften die Schweizer gar keine Waffen mehr haben, außer den wenigen Modellen, die zum Schießen außer Dienst zugelassen sind. Das wird lustig, wenn die Leute das rausbekommen. Bei mir hier im lokalen Waffenladen liegen zu 80% Modell in der Ausage, die nicht zum vereinsmäßigen Schießwesen zugelassen sind. Mag sein, dass ich grade nicht mehr alle Details im Kopf habe (bin grade selbst dabei, auszuwandern), aber von einem Kontingent war in der Richtlinie nirgends die Regel. Du kannst weiter deine 200 Kanonen im Keller haben. Die Schweizer Sonderregelung besagt hauptsächlich, dass die abgeänderten Sturmgewehre weiter an Soldaten abgegeben werden dürfen, sofern sie die ganzen schwachsinnigen Regeln befolgen (Verein, Training, MPU). Zumindest, wenn ProTell das nicht vorher kippt. Der reine Neuerwerb und die Menge an Waffen wird aber nicht tangiert.
  11. Nein: Beschlussempfehlung 18/11444 (Antrag 18/9674 ablehnen) angenommen Der wurde damit abgelehnt, indem der Empfehlung des Ausschusses gefolgt wurde. Edit: Ich korrigiere mich. Die Grünen hatten 2 fast gleiche Anträge laufen, nur einer davon wurde abgelehnt!
  12. Der grüne Antrag ist abgelehnt und die Aufbewahrungsrichtlinien gehen nochmal in die Ausschüsse. Das waren ja 2 getrennte Dokumente, über die verhandelt wurde.
  13. Und heute WIRD abgestimmt, ob der Antrag weiterbehandelt wird. Gegen 12:05 Uhr. Martina Renner, Linke: Erfurter Amoklauf, Pistole und Repetiergewehr sind Halbautomaten, die man verbieten muss.
  14. Mein Beispiel bezog sich auf das letzte Mal vor paar Jahren, wo es genauso mau aussah. Da war m.W. noch die FDP mit dabei.
  15. Und die restlichen 600 Leute sitzen daheim oder in ihren Wahlkreisen beim Essen und betreiben "Wahlkampf". Das ist mir schon bei der letzten Entscheidung zum Waffenrecht aufgefallen, dass die Gesetzesverschärfung von den 30 anwesenden Leuten efällt wir und eben nicht von den "gewählten Vertretern". Ein erbärmliches Kaspertheater, das sich Demokratie nennt.
  16. Kappa

    To AR or not to AR

    Und weil das im EU-Thread sonst untergehen würde: Nach der aktuellen Lage wird sich für dich als 0815-Schützen mit dem AR in Deutschland praktisch nichts ändern. Du durftest eh nur 10er Mags verwenden, deswegen bekommst du auch keine Kat A Genehmigung für 30er. Die Waffe bleibt eine B-Waffe und ist weiterhin erlaubt und handelbar. Problematisch wird es nur, wenn du international schießen willst oder Dual-Use Magazine hast. Unterm Strich also praktisch genau die Änderungen, die schon seit 3 Monaten im Raum standen. Also bisher sehe ich keinen Grund, warum man jetzt Torschusspanik mit Halbautomaten bekommen sollte. Kauf, was dir Spaß macht und was du schießen willst.
  17. Hat sie. Und zwar damals beim Bürgerdialog, bzw. der Audienz der Bürger bei der Kaiserin. Wir erinnern uns, nach mehreren Wochen standen durch Online-Abstimmung die Themen Islam (1) und Waffenrecht (2) ganz oben. Just in der Nacht vor Ende wurde dann das Islamthema meines Wissens von einem anderen Vorschlag zu Abtreibungen rasant "überholt". Bei der abschließenden Veranstaltung hat sich Merkel medienwirksam vor Klatschvieh mit den Initiatoren der besten 10 Vorschläge getroffen. Ihr Kommentar zum Thema Waffen, d.h. eine kritische Überarbeitung und Erleichterungen im Waffenrecht, ging etwa so: "Ich teile Ihre Meinung nicht.". Ende der Audienz. Keine Diskussion, kein Eingehen auf eine fremde Meinung. Erst vor Kurzem haben sich doch auch CDU-Mitglieder per Videokonferenz zu ihr verbunden. Dort hat sie den selben Satz einem CDUler gedrückt, der ihre Flüchtlingspolitik kritisiert hat. Das ist wohl die Art, wie man heute laut Medienberatern "Du kannst mich mal" sagt. EDIT: Ergebnis hier nachzulesen: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-03/merkel-buergerdialog-erfurt/seite-2 Also streng vorsortierte "Bürger", die da sitzen damit es nach kritischer Diskussion aussieht. Die echten Beträge aus der Online-Abstimmung wurden sogar komplett fallengelassen, das wusste ich nicht mehr.
  18. Ich will die laufende Diskussion hier nicht arg stören, aber Dir dennoch eine (jetzt doch ausführlichere) Antwort geben. Die Antwort ist einfach. Weil sie zu blöd sind. Wer gebildet ist, setzt sein Leben nicht für sowas aufs Spiel. Und beim Rest stellen wir uns einfach jemanden ohne Schulbildung bei deinen Vorschlägen vor: Telekomkästen: Ok, das ist rohe Gewalt, das würde er hinbekommen. Er muss aber rausfinden, wo die ganz großen Verteiler stehen, wenn er nicht nur einen Wohnblock lahmlegen will. Und die stehen nicht einfach auf der Straße rum. Brunnen: Gibt es in der Form nicht mehr, die Wasserversorgung läuft über Wasserwerke mit Überwachung auf Schadstoffe. Abgesehen davon muss er das Gift erstmal in der Menge besorgen. Wir reden hier von Kilogramm! Du kannst nicht einfach in den Laden gehen und giftige, wasserlösliche Stoffe kaufen, die von den Überwachungssystemen nicht erkannt werden. Und Rattengift oder Pflanzengifte sind in der Regel eben nicht wasserlöslich. Zyankali oder Metalle wie Arsen werden von den Wasserwerken erkannt. Geht also auch nicht. Discounter: Wieder das Problem mit der Beschaffung von Gift, aber ok. Und dann bekommt er es nur in ganz wenigen Proben rein (frisches Obst, Sachen die nicht eingeschweißt sind und nicht hinter Theken liegen), der Effekt ist also selbst wenn das Zeug anschlägt nur minimal. Eine Panik bleibt aus, weil sich kaum feststellen lässt, wo das Problem war. Effektiv müsste er bereits in der Herstellung vor der Verpackung Lebensmittel im großen Stil vergiften. Dazu muss er aber in die Betriebe, also eine entsprechende Ausbildung haben und das Gift beschaffen können. Geht also nur schwer. Gleise sabotieren: Würde generell funktionieren, die Linken machen das auch öfters mit kleineren Sprengsätzen, die den Betrieb lahmlegen. Oder die Oberleitungen. Praktisch würde er es hinbekommen, aber der Bezug zum Terrorismus ist nur dann sichtbar, wenn das großflächig und öfter gemacht wird. Stell dir mal vor, wenn der IS ein Bekennerschreiben zu 2 Stunden Verspätung der Regionalbahn Chemnitz verkündet. Die machen sich doch lächerlich. Anders sieht das aus, wenn regelmäßig und systematisch größe Güterstrecken sabotiert werden. Da müssen sie halt erst drauf kommen. Pipelines: Hätte einen sehr großen Effekt. Einerseits gäbe es was zu sehen für die Medien, andererseits hängen an solchen Pipelines Millionenbeträge in der Produktion. Dummerweise sind diese Teile aber in DE im Boden verbuddelt. Unser ungebildeter Kollege müsste die also erstmal finden, ausgraben, Sprengstoff beschaffen und sprengen. Oder er bohrt sie an und jagt sich selbst dabei hoch. Unterm Strich ist unsere Gesellschaft extrem anfällig. Je höher das System, desto mehr. Stell die vor, dein Terrorist ist Informatiker und greift Energienetze an. Unser Glück ist aber bisher, dass genau die Angreifer die sowas machen in der Regel nicht ausreichend ausgebildet dafür sind. Die bekommen es einfach nicht gebacken, kompliziertere Angriffe zu fahren. Und selbst bei relativ simplen Anschlägen mit Schusswaffen haben viele dieser Leute ja noch Probleme mit der korrekten Bedienung oder Störungsbeseitigung oder ihre selbstgebauten Sprengsätze gehen zu früh hoch.
  19. Damit sprichst du aber das Problem vieler Vereine an. Sich engagieren ist halt nicht mehr in, in einem anderen Verein haben wir das sogar mit einem Zukunftsprojekt genau evaluieren lassen. Bei uns fällt der Mitgliederschwund zum Glüch nicht so extrem auf, weil wir mit unseren Waffen eher etwas selteneres als Leichtathletik machen. Schießen kann man nur bei uns und nicht auf jedem Bolzplatz. Ein Paar Denkansätze aus anderen Vereinen: - Mitglieder werben. Aktiv sein, Interesse an Waffen und dem sportlichen Umgang damit wecken. - Mitglieder halten. Das ist ganz wichtig. Viele fangen an, dröppeln dann ihr erstes Jahr hin und beantragen vielleicht auch eine Waffe. Aber ob sie jetzt eine Waffe haben oder nicht, danach sieht man sie im schlimmsten Fall kaum noch. Andere Vereine nennen das das große Loch. Nach dem ersten Interesse kommt die Routine. Man muss dagegen wirken, indem man den Leuten den Trainingserfolg sichtbar macht. Ihnen auch mal neue Disziplinen zugänglich macht. Eine Speed-Scheibe aufhängen ist z.B. nicht schwer. Wer das Geld hat, kann mit Fallscheiben auch viele Leute begeistern. Oder andere Waffen. Wer immer was neues probieren kann, bekommt auch Interesse an neuen Modellen und sieht mal, was es so gibt (DSB-Stand mit dem AR erzeugt zuerst böse Kommentare und dann Sabbern). Die will er dann kaufen, wofür er wiederum Wettbewerbe braucht. Und bei den Wettkämpfen sieht er dann, dass das ganze ja doch irgendwie Spaß macht auf so einem Event. So werden Leute langfristig eingebunden und kmmen nicht nur 1 Mal im Monat für ihr Pflichtprogramm. Und ja, das geht natürlich nur mit Waffen. Deswegen ist zumindest meine Meinung, den Leuten das Training und die Befürwortung nicht zu schwer zu machen. Wenn einer gerne Feuerwaffen schießt, dann soll er halt mit KK üben, bis er auf der Scheibe bleibt und auf was größeres umsteigt. Aber vergrault solche Leute doch nicht mit zusätzlichen Jahresfristen, Mindestringzahlen oder aufgezwungenem Luft-Training.
  20. ZÜP gilt je nach Behörde 6 Monate bis ein Jahr. Zur Dauer: Früher waren es bei mir max 2 Wochen. Inzwischen liegt der Rekord für einen Voreintrag bei 4 Monaten. 2 davon lag der Antrag beim SB auf dem Schreibtisch und wurde nicht bearbeitet. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mir immer gleich mehrere Waffen gleichzeitig zu beantragen, die ich sonst nicht oder im nächsten Jahr geholt hätte. Einfach damit die ZÜP noch gilt. Ja, richtig gelesen: Weil meine Behörde sich mit den Anträgen ewig Zeit lässt und sogar Wechselsysteme auf 2/6 anrechnet, kaufe ich unterm Strich sogar mehr Waffen, als ich eigentlich wollte! Inzwischen sind es dadurch einige Kurzwaffen über Grundkontingent geworden, einfach weil ich die Waffen nicht mehr wie sonst gelegentlich verkaufen und spontan eine neue kaufen kann. Früher habe ich z.B. eine Pistole auch mal wieder verkauft, wenn ich was anderes schießen wollte und dafür eine neue gebraucht hab. Jetzt ist es aber so, dass ich auf die "Neue" mit allem Papierkram durchaus mal ein halbes Jahr warten muss, d.h. ich lege mir die Eisen lieber quasi auf Vorrat in den Schrank. Weiß nicht, ob das so nachvollziehbar ist, aber ich hab weniger stress und mehr Auswahl bei Griff in dne Tresor
  21. Kappa

    Kein Generalverdacht

    Ich kann zwar auf die Seite nicht zugreifen, aber die Situation kenne ich. Als ich in der Mittagspause mal auf einer israelischen Seite von Zubehörteilen zu Körperpanzerung weitergeklickt habe, kamen exakt die gleichen Kommentare. (Off-Topic: warum kostet eine neue Weste aus Israel 300 €, während eine SK1 Engarde an die 1000 € geht??) Und @Sarastro69: Die Suizide sind halt ein willkommener Faktor, der die "Kriminalität" mit legalen Waffen aufbauscht. Dabei hat es Australien doch klar gezeigt, dass nach einem Waffenverbot die Zahl der Suizide absolut konstant bleibt. Die Leute erschießen sich halt nicht mehr im Wohnzimmer, sondern schädigen andere Menschen dadurch. Hofius hat doch z.B. gesagt, dass es dieses Jahr in Mode ist, vor LKW zu springen. Ganz toll. Natürlich nehmen suizidale Menschen gerne den einfachsten Weg. Und ich mutmaße mal, dass Andreas L. bei einer Pistole im Haus sich vielleicht auch erschossen hätte. Statdessen war die schmerzloseste Art, die ihm eingefallen ist, eben an der Spitze seines Airbus in einen Berg zu fliegen. Pech für die Passagiere halt. Und wir wissen alle, dass viele "Geisterfahrer" in wirklichkeit suizidale Absichten haben. Ein Frontalzusammenstoß ist halt schneller und sicherer, als ein Strick.
  22. Das hat nie eine Rolle gespielt, aber die Begründung und den Fall, den @shooter2015 angibt, halte ich für realistisch. Nach dem nächsten Amoklauf oder größeren Anschlag wird die Kommission die Schuld dafür öffentlichkeitswirksam dem Parlament geben, weil die ja das Totalverbot abgewendet haben. Wir sehen ja bereits heute, wie die Medien immernoch den Köder mit den Pariser Anschlägen schlucken. Und zu keks (?) weiter oben: Die Black Rifles symbolisieren nicht Gewalt, sondern Macht. Die Polizei und das Militär üben damit für den Staat Macht aus, selbst wenn sie niemandem Gewalt antun. 2 Polizisten/Soldaten mit G36 schüchtern die Personen in der Umgebung wesentlich aktiver ein, als die selben Polizisten/Soldaten nur mit Pistolen im Holster. Und ich denke, das ist auch ein wichtiger Grund, warum die Antis so auf dme Anschein rumreiten. Die können es nicht haben, dass Zivilisten Waffen haben, die so aussehen, wie die Waffen, mit denen staatliche Macht ausgeübt wird. Denn Macht soll das Volk ja um Gottes Willen keine haben.
  23. Wie ich auch schon im Parallelthread angemerkt hatte: Der einzige strittige Punkt dabei sind die Gebühren, die das kosten soll. Wir sollten nur klarstellen, dass sich die Kosten für einen Antrag nicht erhöhen dürfen, sonst nichts. Ich sehe keinen Grund, warum der VS nicht angefragt werden sollte. Das wird in RLP schon jetzt gemacht. Ein öffentlicher Widerstand dagegen bringt uns nur schlechte PR aber keinen Vorteil. Das ist was, was wir als Verhandlungsmasse nehmen können und sagen: Seht her, wir stellen uns nicht gegen alles aus Prinzip. Und mal ehrlich: Ich habe außer den Kosten noch kein stichhaltiges Gegenargument gesehen, was gegen die Abfrage spricht. Wenn jemand aktiv gegen die BRD oder aktiv rechts oder linksradikal, dann muss er sich seine Waffen eben auf die schwarze WBK besorgen. Die Sache mit den Abfragen ist ein ganz schmales Feld (Gesinnungsprüfung vs. persönliche Freiheit), auf dem es wenig zu gewinnen gibt, aber mit dem sich leicht die Schützen in die rechte Ecke stellen lassen, wenn sie zu vehement WBKs für Rechte verteidigen..
  24. Naja, ich sehe aber bisher von dir keine sinnvollen Vorschläge, wie man es sonst machen sollte. Du bist herzlich eingeladen, unsere Vorgehensweise zu hinterfragen und Kritik daran zu äußern. Ich verspreche dir auch, dass ich bestimmt nicht weine. Die Diskussionen in den 70ern kenne ich nicht, da war ich kein LWB. Sie sind für die aktuelle Sitation auch nur in soweit relevant, als dass man vielleicht was draus lernen kann. Und ich persönlich habe eben gesehen, wie seit den 70ern immer das selbe Muster dran war. Antis fordern Verbote, Verbandsfunktionäre bieten was zum Kompromiss an, das wird dann verboten und die Masse der LWB freut sich, dass es nicht schlimmer kam. Es gab nie einen größeren Vorstoß zur Erleichterung (§6), sondern bestenfalls Änderungen im Zuge der Verbote, die halt praktikabel waren (Neugelb, Hohlspitz, Anscheinswaffen). Soll es jetzt so weitergehen? Es muss doch auch dir im Ausschuss aufgefallen sein, dass da von Güterabwägung gesprochen wurde, die zu treffen sei. Auf der einen Seite stehen eben Millionen Waffenbesitzer und Null Vorfälle mit Anscheinswaffen in DE. Auf der anderen Seite stehen eine Handvoll Grüne mit dem Argument "wir finden, Schützen sollten keine Halbautomaten haben weil die ja doch böse aussehen und gefährlich sind. Und GK wollen wir auch verbieten, die Waffenbesitzer sollen doch bitte UNS erklären, warum sie nicht einfach mit Luft schießen.". Wie soll man deiner Meinung dagegen vorgehen? Ich finde, direktes Einwirken auf Politiker bringt durchaus was. Ansonsten sehen die nämlich nur die Grünen Verbotsforderungen, weil die eben am lautesten und mit viel Emotion (Grafe) vorgetragen wurden. Dagegen kommt man halt als Verbandssprecher nicht an, wenn man als einziges Argument die paar Goldmedallien die mit KK geschossen wurden, ins Feld führt. Und zu den 28000. Ja, die Zahl ist klein. Es gilt: Personen mit Wut gegen die Verbote >>> Petitionsunterzeichner > Aktive Schreiber. Aber das muss man eben in Relation setzen. Wie viele Eingaben (das sind immerhin einzeln verfasste Texte, keine Klicks!) bekommt die Kommission den sonst zu ihren Vorschlägen? Wie viele gabs bei der Bankenrettung? Bei dem Glühbirnenverbot? Bei den Staubsaugern? Bei den kommenden Motorrädern und Dieselmotoren? Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass es sonst nämlich meistens eben doch nur über ein paar Lobbyisten läuft, die gegen die Vorschläge vorsprechen, während die breite Masse der Menschen sich keinen Meter rührt. Ist ja nicht so wichtig und in der Zeitung steht doch, dass sich ein paar Firmen gegen die Vorschläge der Kommission wehren. Alles gut also. Bei uns ist es halt andersrum, die Firmen halten aus Angst um Regierungsaufträge still und die Leute beschweren sich. Und wenn du sonst als EU-Parlamentarier nur die 20 Mails von Öko-Aktivisten bekommst, die fordern, dass Viehaltung endlich verboten wird, dann bemerken die das schon, wenn sich Leute aufregen. Aber solche Diskussionen ob man sollte und wenn ja wie sind müßig. Zurück zum Thema. Ich habe jetzt auch eine Antwort von Gerold Reichenbach (SPD) bekommen. Der Standardtext : Meine Anfrage war allerdings eine KOMPLETT ANDERE! Ich hatte einen eigenen Text, den ich nicht ins Forum gestellt habe, verwendet. Darin ging es um die geforderte Enteignung der Halbautomaten und den Schwachsinn. Die Reichsbürger hatte ich mit keinem Wort erwähnt. Ich finde nämlich, dass die Regelüberprüfung beim Verfassungsschutz nichts ist, wo wir uns gegen stellen sollten. Einzig die Gebühren dafür sind strikt abzulehnen. Und man sollte vorschlagen, doch lieber andersrum zu prüfen, also den Antragssteller mit den bekannten Radikalen abgleichen. Das eröffnet nämlich nur einen Nebenschauplatz, der uns schlechte PR einbringt (vgl. letzter Artikel in der Zeit (?) mit IM Jäger), aber im Endeffekt nichts bringt. In RLP (vgl. Hofius) wird der VS bereits angefragt und die Überprüfung geht trotzdem in 2 Wochen und kostet 25 €.
  25. @vwillys1950 Danke für die Aufklärung, das ändert aber nichts an der Kernaussage, dass die verwendeten Waffen weiterhin legal besessen waren. Aber der Effekt war der gleiche. @chapmen Ich spreche nicht von irgendwlechen Usern in Foren. Ich spreche davon, dass die Kommission 28000 Eingaben von Bürgern erhalten hat. Dass die Abgeordneten sich ständig (im TV vor kurzem ein Grüner Anti zum Beispiel) darüber beschweren, dass sie massig Post zu genau diesem Thema und sonst fast nix bekommen. Dass sich der "Gutachter" Feltes im Ausschuss beschwert, dass "sowas noch nie dagewesen ist" und dass sich kaum Wissenschaftler zu dem Thema finden wegen der Anfeindungen. Und mir ist es egal, ob die das mit "die schon wieder" abtuen. Es ist nunmal so, dass unser Thema nicht nur von 3 Lobbyisten in Brüssel persönlich vertreten wird, wie die Antis das tun. Die Politik soll und muss wissen, dass hinter unserer Position die Masse der Besitzer steht. Und natürlich wissen die, dass auf jeden, der den Arsch hoch bekommt und was schreibt, 10 weitere kommen, die einfach nur ihr Kreuzchen machen. Oder woher kommt das sonst deiner Meinung nach, dass das EU-Waffenverbot in Brüssel solche Wellen schlägt? Sonst drückt die Kommission doch auch alles problemlos durch. Ich sage, das ist sinnvoll, was wir hier machen! Persönlicher Lobbyismus hat bei uns nie funktioniert, siehe Verbände und FWR. Es wirkt erst, wenn die Sesselwarmhalter merken, dass viele Menschen aktiv dahinterstehen. Woher kommt sonst der Begriff "Aktivisten"? Schau dir die Grünen an. Es sind nicht die, die alleine ihre Wünsche vortragen. Es sind die, die genug Radau veranstalten (medial und bei den Abgeordneten). Die bekommen ihren Willen, obwohl sie nur eine Minderheit sind. Die NRA funktioniert auch nur deshalb, weil die Politiker wissen, dass Wähler dahinter stehen und nicht nur die paar Anzugträger, die persönlich mit den Politikern reden. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn du bessere Vorschläge hast. Bis dahin schreibe ich Post. Und nein, eine Demo in Brüssel ist nicht sinnvoll. So wurde vor 100 Jahren Politik gemacht.
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