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JoergS

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Alle Inhalte von JoergS

  1. Welche Grenzen? Hate Posts gegen unbescholtene Unternehmer zum Beispiel? Nee, bitte nicht, liebe Mods. Dann trocknen meine Lieblings-Threads viel zu schnell aus.
  2. Ich sollte ganz sicher nicht tun, was ich der Meinung meiner Hater nach tun sollte. Im Ernst: Ich finde, wir haben jetzt genug über Rivalitäten und Namensfragen gesprochen. Ob Gunflog, Gunvlog oder Gunblog – am Ende zählt doch, wer was beiträgt. Ich bleibe jedenfalls bei dem, was ich immer mache: Produkte entwickeln, Risiken eingehen, Verantwortung übernehmen – mit echtem Namen und offenem Visier.
  3. Du dagegen bist ein echtes Vorbild, was den respektvollen Umgang mit anderen betrifft.
  4. Das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich unter meinem Klarnamen auftreten kann, dann kannst Du das doch auch, oder, lieber Ken?
  5. Ob ich diese Waffen nun im Odenwald oder auf der Ponderosa erfinde - in der Welt sind sie in jedem Fall.
  6. Das muss ja niemand glauben. Was würde es ändern? Ich bin der, der ich bin. Irgendjemand muss es sein.
  7. Hatten wir ja schon. Ich habe halt ein Privatleben, das ich gut von meinem Beruf trennen kann.
  8. Ja natürlich nehme ich das in Kauf - ohne es zu beabsichtigen natürlich. Dieser "Effekt" ist eine leider unumgängliche "Nebenwirkung" der Weiterentwicklung in der Waffentechnik. Stark verbesserte erlaubnisfreie Waffen werden durch Gesetzverschärfungen reguliert. Das liegt nicht an mir, sondern am Gesetzgeber, der jeden Fortschritt in der Waffentechnik ebenso massiv verhindern möchte wie damals im Mittelalter die Kirche den Buchdruck verteufelte. Das war auch bei den Waffen schon vor mir so. Erinnert Euch an das Taser-Verbot, die Erlaubnispflicht für 4mmM20-Waffen und die LEP-Erlaubnispflicht. Da hatte ich "keine Aktien drin". Ich mache nur meinen Job als Erfinder, Integrator und Unternehmer. Ich bin nicht die Mutter Teresa der Waffenbesitzer - eine Gruppe, die so zerstritten ist, dass man eigentlich gar nicht von "den Waffenbesitzern" reden kann. Es sind vielmehr versprengte Grüppchen und Fraktionen, die sich gegenseitig hassen und sich freuen, wenn es "die anderen" erwischt bei der nächsten Runde der Gesetzesverschärfungen. Privat sieht es anders aus, da kämpfe ich für ein liberales Waffengesetz und unterstütze den VDB.
  9. Ja selbstverständlich. Was soll ich denn bitte sonst machen? Knicklaufgewehre im Kaliber 4,5mm anbieten? Wenn in Deutschland ein Verbot kommt - was ich nicht glaube, jedenfalls nicht so bald - dann verkaufe ich diese Produkte eben im Ausland. Die "Erfindung" (ich würde es eher als "Idee" oder "Konzept" bezeichnen) kommt auch international sehr gut an. Nur weil wir in Deutschland ein bescheuertes Waffengesetz haben werde ich nicht aufhören, meine Produkte laufend zu verbessern und für die Kunden attraktiver zu machen. Den Fortschritt kann man nicht aufhalten. Solange ich in Deutschland verkaufen darf mache ich das - ansonsten nicht. Ich bin eben nicht nur Waffenhändler, sondern INTERNATIONALER Waffenhändler. Auf Parties macht mich das eher unbeliebt, aber hey, man kann nicht alles haben.
  10. Das Snipergewehr macht gute Fortschritte. Es wird einen Spezial-Lauf im Kaliber .68 bekommen, mit eigens entwickelten flachen Zügen. Gerade in Verbindung mit dem beiliegendem Exportkit werden damit sehr beachtliche Distanzen möglich, aber auch in 7,5 Joule wird die Performance neue Maßstäbe setzen. Da das neue Gesetz einschüssige Waffen für Geschosse >30mm ausdrücklich von der Erlaubnispflicht ausnimmt und in der Gesetzesbegründung die "Ungefährlichkeit" solcher Waffen betont mache ich mir über eine erneute Gesetzesverschärfung keine Sorgen. Das ist ja das gute am neuen Gesetz: Jetzt haben wir Klarheit und können die neuen Freiräume nutzen. Dobrindt kann ja schlecht alle drei Wochen ein neues Eilgesetz gegen Nadelwaffen auf die Beine stellen.
  11. Glaube mir, mit Reichweite kann man viel erreichen. In diesem Fall traue ich mir durchaus zu, eine Gesetzeskorrektur erzwingen zu können. Schau zu und lerne.
  12. Ruhig Blut. Natürlich ist das Gesetz fehlerhaft und das BMI versucht, um die Peinlichkeit der "zugeben müssen" herumzukommen. Das mache ich ihnen nicht leicht, es haben sich neben den bereits bekannten zwei VDB-Juristen mittlerweile vier Rechtsanwälte mit Stellungnahmen gemeldet, die allesamt dasselbe sagen: Der Text muss geändert werden, um die Absicht des Gesetzgebers zu reflektieren. Es soll eigentlich NUR der Six Needler erlaubnispflichtig gemacht werden und alle anderen F-Waffen sollen so umfassend wie möglich verschont bleiben. Das "vergurkte" Gesetz führt allerdings zum Gegenteil dessen, das beabsichtigt war. Eine große Ohrfeige für die Juristen im KM5. Die sauberste Art, die Sache aus der Welt zu schaffen, wäre nun eine Dienstanweisung an die Behörden (Polizei, Waffenbehörden etc.), trotz des "missverständlichen" Gesetzestexts F-Waffen mit bereits erfolgter Zulassung weiter als erlaubnisfrei zu behandeln und dann so schnell wie möglich eine Gesetzesänderung (Bereinigung eines redaktionellen Fehlers) anzustreben. Wir werden sehen, ob das BMI vernünftig handelt oder so stur reagiert wie ich befürchte - nämlich auf dem Standpunkt zu beharren, das Gesetz wäre passend formuliert und bedürfe keiner Änderung. Ich werde weiter Druck ausüben, bis in einer Woche werde ich eine zweistellige Zahl von Rechtsmeinungen (alles Volljuristen) präsentieren, die meine Meinung teilen.
  13. Ich bediene mich in solchen Diskussionen gern an Vergleichen, die den anderen in Erklärungsnotstand bringen. "Schau mal, hier geht es eigentlich um Toleranz, nicht nur in Punkto Waffenbesitz sondern generell. Ich nehme an, Du findest Toleranz als Konzept OK, oder? Ich verstehe, Du selbst hast kein Interesse an Waffen und na klar, Waffen sind gefährlich. Ich dagegen besitze Waffen, aus verschiedenen Gründen, die eigentlich niemanden etwas angehen. Du zum Beispiel rauchst Zigaretten und das in der Öffentlichkeit. Du schadest Dir selbst damit und natürlich ist Dir das klar. Aber Dein Rauchen ist auch gefährlich für Deine eigentlich nicht rauchenden Mitmenschen. Das ist Dir aber nicht wichtig genug, um zumindest in der Öffentlichkeit NICHT zu rauchen. Ich finde Rauchen furchtbar, aber ich toleriere Deine Zigaretten, weil mir Toleranz wichtig ist. Ich toleriere auch die Motorradfahrer, die jeden Sonntag die Landstraße, die an meinem Haus vorbeiführt, zur Rennstrecke machen und deren offene Auspuffanlagen mich massiv stören. Aber ich fordere deshalb kein Verbot von Motorrädern. So verhalte ich mich als toleranter Mensch und ich würde mir wünschen, dass Du es ebenso halten würdest. Denn ohne gegenseitige Toleranz wäre dies keine Gesellschaft, in der es sich gut leben lässt." Ich fühle mich dann besser. Überzeugen kann man damit aber auch keinen Waffenhasser. Leider.
  14. Ich sehe leider nicht, was diese Waffe nun besser machen sollte als herkömmliche Wurfarme. Mit den modernen Glasfaser/Kohlefaser Hybrid Wurfarmen bekommt man ca. 3,8 Joule pro Kilo und Powerstroke Meter (bei der Interceptor sind das 34 Joule bei 55kg (120 lbs) und 0,16 Meter (16cm) Powerstroke. Für wirklich kleines Geld. Ob da der Gaskolben besser wäre? Es muss ja viel Masse bewegt werden und Reibung gibt es auch.
  15. Ich habe das ganze Thema seinerseit durch zwei gleichzeitige Feststellungsbescheide sattelfest machen lassen. Einmal die FX Indy Arrow, ein Pfeilgewehr, das NUR mit der fest eingebauten Pumpe unter Druck gesetzt werden kann. Also "Muskelkraft only". https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/SchussSpielzeugwaffen/201202FbZ506_FXAirguns.html Dann die Steambow Micro 355. Eine herkömmliche Armbrust, die mit Druckluft gespannt wird. https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/SchussSpielzeugwaffen/201202FbZ507_SteambowMicro355.html Nun musste sich das BKA entscheiden - BEIDE Waffen konnten sie nicht in die Kategorie "Pfeilabschussgerät" packen. Sie haben sich entschieden, dass eine Armbrust einen Wurfarm und eine Sehne hat. Ausdrücklich betont wird, dass die Art der Energieeinbringung NICHT erheblich ist. Aus meiner Sicht ist die Gaskolben-Armbrust ganz klar kein Pfeilabschussgerät. Auch hier wird die gespeicherte Kraft über eine quer verlaufende Sehne übertragen und es gibt auch einen "Querarm". Woher der Querarm nun seine Federspannung erzielt ist kaum erheblich. Immerhin unterscheidet sich der Wurfarm einer modernen Compound-Armbrust sehr deutlich von den Wurfarmen einer Mittelalter-Armbrust - trotzdem sind das keine Pfeilabschussgeräte im Sinne des Gesetzes. Auch die Gesetzesbegründung aus der Zeit (2017) ist ganz klar - man wollte Druckluftarmbrüste wie die "Verminator" regulieren, da es sich im Prinzip um starke Druckluftwaffen handelt. Man hat damals argumentiert, dass die "technische Entwicklung" diese neue Kategorie von Schusswaffen, die eben NICHT "durch einen Lauf" beschleunigen, sondern "über einen Lauf" hervorgebracht hat und dies eine Gesetzesänderung erforderte. Das hat das BKA klargestellt. Kurz: Ich würde mich als Waffenhändler auch ohne BKA Bescheid trauen, diese Armbrust zu verkaufen. Denn es wird eben keine Energie aus einem Presslufttank auf den Pfeil abgegeben.
  16. JoergS

    Jacobi Iserlohn

    Schade... hatte vor 30 Jahren mal einen Erma Galagher bei ihm gekauft, damals wohnte ich noch in Hagen. Die Waffe besitze ich noch heute.
  17. Wir haben etliche Beriche über genau solche Vorfälle - Nachbarn rufen die Polizei. Die kommen dann vorbei und handeln. In allen Fällen war das "Gartenturnier" erstmal vorbei, in den meisten Fällen ohne Sicherstellungen etc.. Seltener wurden Armbrüste sichergestellt, aber in allen solchen Fällen (Monate später) wieder zurückgegeben. Eine Anklage ist in keinem bekannten Fall aktenkundig. Selbst im bekannten Fall des "Rehunfalls" wurde KEINE Anklage wegen des Armbrustschießens im Garten erhoben, sondern nur wegen des Lasers auf der Armbrust, der Überlassung der Armbrust an eine Minderjährige und der Wilderei. https://www.nachrichten-kl.de/2019/03/04/strafbefehl-nach-toetung-eines-rehs-mit-der-armbrust-strafbefehl-gegen-vater-erlassen-2/ Zumindest bislang sehen die Behörden das Schießen mit der Armbrust im eigenen Garten also eher entspannt. Was sich natürlich ändern kann, wie wir es bei den Waffentresor-Schlössern (KEY-Ception) gesehen haben. Ich höre nun schon, dass es sogar Fälle gibt, in denen man das Führen von Tierabwehr-Pfefferspray nur dort erlaubt, wo mit Tierangriffen verstärkt zu rechnen ist.
  18. Das Problem bei der Revo und dem 30er Wurfarm: Wenn man sehr schwere Bolzen nimmt geht sie über 7,5 Joule. Aber Du kannst eine längere Sehne basteln, dann sinkt die Leistung. Natürlich DARF ich ein Gutachten erstellen, aber Rechtssicherheit bringt Dir das nicht. Von daher wäre es eher rausgeworfenes Geld. Aber lass es mich mal so sagen: Wir verkaufen jetzt seit 12 Jahren Armbrüste und haben mit Sicherheit über 50.000 Exemplare allein in Deutschland verkauft. Auch Pfeilfangmatten sind heiß begehrt. Jede Menge Kunden üben mit den Waffen zu Hause, zugelassene Stände sind extrem selten. Wie oft haben wir nun von Kunden gehört, die vor Gericht mussten, weil sie im Garten geübt haben oder so? Genau NULL mal. Hier wird viel Lärm um nichts gemacht.
  19. Ich verlinke ja normalerweise hier nicht meine Videos, aber hier ist meine Bauanleitung für einen 7,5 Joule Wurfarm. Adder limbs home made for less than 2€! https://youtu.be/mK9FTzcD_HI
  20. Ich bin doch immer noch hier, trotz des gequirlten Unsinns und Hatern wie Dir. Ist doch der beste Beweis für meine Nehmerqualitäten. Anyway. Ich habe die professionelle Meinung eines Rechtsanwalts und Volljuristen eingeholt und vertraue einem Profi mehr als verbohrten Hobby Juristen.
  21. Ich bin doch immer noch hier, trotz des gequirlten Unsinns und Hatern wie Dir. Ist doch der beste Beweis für meine Nehmerqualitäten.
  22. Wow, Du hast echt ein Problem. Ich hatte doch „Ignorieren“ gewählt, warum wird mir der Sermon trotzdem gezeigt? Diese Laien-Möchtegernjuristen sind unerträglich.
  23. Hier übrigens die ausformulierte Meinung des RA Michael Winkler. https://drive.google.com/file/d/13tcSAWz0mWtiyX_qAtit4Va43kJDbsS_/view?usp=sharing
  24. Wenn Du wüsstest, was ich so jeden Tag an aggressiven Kommentaren und messages lesen muss... aber glücklicherweise überwiegt das positive Feedback, sonst wäre es hart. Ich gebe Dir aber insoweit recht, als dass ich nicht der Typ bin, der sich IRGENDWAS gefallen lässt.
  25. Die technische Entwicklung wird weiterhin zweigeteilt sein: Einerseits die Jagd-Armbrüste aus den USA (immer mehr Power und Speed, kompakter und komfortablere Spannsysteme), andererseits die "taktischen" Armbrüste. Ich selbst kenne mich eigentlich nur mit der letzteren Kategorie aus. Da kann ich Euch versichern: Die nächste Iteration ist e-Motor-getrieben. Wir (GoGun) bereiten gerade einen BKA-FB-Antrag vor, mit dem Ziel, eine Entscheidung hinsichtlich der Legalität von Full Auto Armbrüsten zu erhalten. Das Ergebnis dieser Anfrage entscheidet, ob die 2026er Produkte Semi- oder Vollautomaten werden. Doppelreihige Wechselmagazine, Schnellwechsel-Wurfarme, lange Picatinny-Schienen, vernünftige Abzüge und frei wählbare Auszugskraft sind Stand der Technik. Wir dürfen gespannt sein!
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