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Last_Bullet

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Beiträge von Last_Bullet

  1. vor 6 Stunden schrieb sniper-k98:

    Ich habe gestern auf dem Stand ein Zitat aus einem Forum gehört...das war sehr treffend.

     

    "Wenn man den internationalen Terrorismus durch ein Verbot von Deko-Waffen bekämpfen will, dann ist das so als würde man Hustenpastillen verschreibungspflichtig machen, um den internationalen Drogenhandel zu bekämpfen".

     

    Quelle: leider unbekannt, aber treffend!

    Deswegen dürfte der Grund auch eher die Unwahrheit sein, wobei sich erstmal herausstellen müsste, inwieweit der Terrorismus von außen gesteuert wird. Mittlerweile bin ich da vorsichtig geworden, wer die Guten, und wer die Bösen sind, dazwischen ist mir zu viel Grau.

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  2. So viel Trauer, so viel Resignation. Das erfreut jedes Politikerherz. Wie soll man den Protest ansonsten vortragen? Ich hatte im anderen Thread als Beispiel auf den Widerstand gegen die EU Urheberrechtsreform hingewiesen. Facebook, eine eigene Domain, Whatsup und ähnliche. Da gehen viele Menschen auf die Straße, das Thema ist in den Medien. Was machen die besser, als die LWB? Zumindest unternehmen sie schon mal etwas....

    #niewiedercdu

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  3. vor 9 Stunden schrieb markus.thaddaeus:

    Wäre es für unsere Verbände wirklich sooo schwierig, einen gemeinsamen Demo-Termin zu organisieren und alle Mitglieder zur Teilnahme aufzufordern?

     

    Einfach mal bei den Machern der Demos und dem Widerstand gegen die Umsetzung der EU Urheberrechtsreform luschern gehen, ein paar junge, technikaffine Leute wird der Schießsport ja wohl noch aufbringen und dann analog etwas hochziehen. 

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  4. vor 8 Stunden schrieb Waffen Tony:

    Sie haben überhaupt gar keine Angst. Vor niemanden.

    Deshalb wir gerade so ziemlich jedem vors Knie geschiessen.

    Das sollte man doch langsam mal erkennen.

    ....

     

    Was glaubts du, sind da verhältnismäßig ein paar stumme Waffenbesitzer?
    Mit Sicherheit nichts, vor dem man Angst haben müsste.

     

    Hm, dann erkläre doch einem Unwissenden bitte deren vermeintliche Absichten, wenn es denn nicht die Angst vor dem Souverän ist, was ist es dann? Eine Geldquelle versiegen zu lassen, in dem man am Ende alle Waffen einsammelt? Ein Mittel, um viele Bürger sehr, sehr gesetzestreu zu halten? Den Unsinn vom Terror oder alle Jahrzehnte aufkommenden Amoklauf kann ich nicht für bare Münze nehmen, denn Waffen wird es immer geben und wer eine haben möchte, wird diese auch bekommen. Der legale Waffenbesitz war nie wirklich ein Problem.

  5. vor 2 Stunden schrieb Tyr13:

    In Europa droht im Moment offenbar ein Erdrutsch nach rechts. Ich freu mich drauf.

    Geliefert wie bestellt? Wer Wind säht, wird Sturm ernten? Auch die CSU darf gerne zur kleinen Randpartei mutieren, wenn sie das WaffG noch härter umsetzen wollen, als es seitens der EU vorgesehen ist. Die müssen alle eine Angst haben....

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  6. vor 6 Minuten schrieb Masta4:

    Ich glaube wir können hier dicht machen.

    Wir haben ihn vertrieben :grin:

    Vielleicht hat er auch genau das erreicht, was bezweckt wurde, und das kann man dann schön in die Sendung einblenden, oder er ist ein Troll, oder oder....

    Ob der TE hätte wissen können, oder müssen, das solche Fragen in einem Waffenforum eventuell nach hinten losgehen können, und wenn er es nicht gewusst hat oder hätte wissen müssen, dann stellt sich die Frage, wie naiv hier an das Thema - wie so oft - herangegangen wird. Erst die fertige Sendung wird dann zeigen, welche Richtung und Intentionen dahinter stecken, sogar das vorgebliche Interview kann für den Befragten völlig unkritisch sein, sogar erwünscht. Dass man für eine - weitverbreitete Meinung - unwirksame Waffe überhaupt eine behördliche Genehmigung beantragen muss, wenn man sie führen möchte, ist ja schon eine Frage für sich. Praktiker behaupten, das taugt nix und Behörden sind wohl fest der Ansicht, damit wäre der gefühlte nächste Amoklauf machbar.....

    Was machen eigentlich die Westernfans, die ihren Revolvergaspüster bei Veranstaltungen und gemeinsamen Treffen im Cowboyoutfit tragen möchten? Öffentlichkeit, also KWS? Aber öffentliche Veranstaltung, verboten?? 

    Ich finde, man sollte sich generell mal überlegen, was zur Selbstverteidigung wirklich brauchbar ist und dem normalen Bürger ermöglichen, diese Gegenstände dann auch führen zu dürfen. Natürlich wird es nicht die normale Schußwaffe sein, das geht bei uns ja mal gar nicht.....

  7. vor 11 Stunden schrieb P.Lorenz:

    Hallo zusammen,

    ich arbeite für eine Berliner TV-Produktion und wir planen zurzeit einen Beitrag zum Thema "kleiner Waffenschein".

    Diesbezüglich sind wir noch auf der Suche nach einer Person, die in Besitz des kleinen Waffenscheins ist und über ihre Beweggründe für die Beantragung sprechen möchte. Der Aufwand läge bei etwa drei bis vier Stunden.

    Für nähere Infos könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schreiben.

     

    Grüße,

    P.Lorenz

    Wie man sieht, reagieren Menschen, die eine Waffe nicht als Massenvernichtungsgerät ansehen, nach ihren Erfahrungen, die sie sich nach vielen, negativ berichtenden Sendungen und Presseartikeln angeeignet haben, recht ablehnend auf so eine Nachfrage. Woher das wohl kommt? Die vielen Fehler, das vertauschen von WBK mit dem WS, Abbildungen von Luftgewehren, Dekowaffen, legalen Messern, Baseballschlägern nach Polizeirazien, wo man dann „riesige, illegale Waffenlager“ beschlagnahmt hat, dies und noch vieles mehr, machen es genau diesen Menschen schwer zu glauben, dass die angekündigte Sendung tatsächlich neutral an das Thema herangehen wird. 10 Jahre nach Winnenden, heute im Radio gab es dazu genug zu hören, kommt so ein Thema vermutlich nicht so gut. Ich kenne noch gut die „alten Zeiten“, da hat man zur eigenen Verteidigung all das mitnehmen dürfen, was heute verboten ist, man nur noch mit behördlicher Genehmigung führen darf, oder man sich mit einem „sozialadäquatem Grund“ herausreden muss, warum man dies oder jenes dabei hat. Aber wer zettelt heute immer noch Kriege an, die vielen tausenden Unschuldigen das Leben nehmen, Terror über Kontinente genau so transportieren wie Flüchtlinge? Der Inhaber von KWS ist es sicherlich nicht, aber jeder hat seinen eigenen Grund, warum er einen beantragt und ob er dann Gebrauch davon macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich fürchte, Du wirst hier nicht fündig werden. 

    vor 9 Stunden schrieb Winzi:

    Warum? Solange hier sachlich diskutiert wird, sehe ich dazu keinen Grund.

    Du könntest Dich ja als Interview-Partner zur Verfügung stellen, dann wäre der Thread hier schnell beendet.

    Ich finde die Anfrage hier gar nicht so schlecht. Nach der Sendung kann man das hier dann ja auch noch mal nachlesen.....

    Nach der Sendung ist es dann zu spät.....

    vor 9 Stunden schrieb mühli:

    Wieso sich nicht dem Interview stellen? Man könnte ja mit dem Produzenten sprechen, dass man dabei anonym gefilmt wird. Sprich anderer Name, Stimme verfremdet bis hin zur Verpixelung, sofern man dies möchte.

    Das wiederum könnte ein seltsames Licht auf die Inhaber eines KWS werfen. Menschen, die sich hinter Masken und Stimmverzerrer verstecken, für was wird man die von der „Waffen-sind-pöhse-Gesellschaft“ wohl halten?

    vor 8 Stunden schrieb P.Lorenz:

     

    Und wie es "Chief Wiggum" schon richtig sagt, es geht nicht um die Beantragung an sich. Sondern darum darzustellen, welche Punkte FÜR und welche GEGEN eine simple Beantragung sprechen.

     

     

    Die Länder und Behörden haben in großen Teilen dieses Landes den KWS als lockere Geldeinnahme nebenbei angesehen, bei mir kostet das Scheinchen lockere 100 (einhundert) Euro. Also von leicht kann ich da nichts erkennen und nur wenn man das Raster als Saubermann durchlaufen hat, bekommt man teils nach langer Wartezeit so ein Papier ausgestellt. Jeder, der sich an Gesetze hält und auch halten muss, weil kleinste Verfehlungen einem das Hobby kosten können, wird sich nach eigener Prüfung, ob er diesen benötigt, einen beantragen. Ob eine Schreckschusswaffe tauglich oder nicht ist, kann nur die Situation, in der die benutzt wird, im Einzelfall beantworten. Fakt ist, dass der Gesetzgeber dem gesetzestreuen Bürger kaum mehr etwas übrig gelassen hat, mit dem er sich in der Öffentlichkeit schnell und sicher verteidigen kann, während das Gegenüber alle Zeit, Waffen und böse Überraschungen der Welt mitbringen kann, um an das Geld, Handy oder die Gesundheit des Opfers zu kommen. Gute Nacht..... 

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  8. Am 1.2.2019 um 16:16 schrieb Mausebaer:

    Na, das hat sich dann ja so richtig gelohnt. :gaga:

    Qualle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70238/4181829

     

    Euer

    Mausebaer :hi:

    Superschön, wie hier auch nach Staatangehörigkeiten sortiert wurde, ich hoffe, das wurde nicht nur deswegen so gemacht, weil es diesmal so hübsch politisch korrekt aussieht. Und wie viele Frauen wurden komplett wehrlos gemacht, durch Wegnahme des Reizgases? Und diese Verallgemeinerung der Gegenstände, das klingt zwar auf den ersten Blick bombastisch, was man da einkassiert hat, im Endeffekt wirkt es lächerlich, wenn sich Metallkugelschreiber, Schraubendreher, Gehstöcke, Zangen, Hämmer, Schweizer Taschenmesser, Golfschläger, Glasflaschen und derartiges im Aservatenraum sammeln.... ich finde es mittlerweile gruselig, wie das gehandhabt wird. Woher soll ich als Bahnreisender wissen, in welchen Städten und Bahnhöfen solche Verbote existieren, bzw. deren Terminierung kennen? Und dann bin ich als LWB eventuell unzuverlässig, weil ich meine sonst legalen Messer mitführe? Das fände ich mal sehr interessant, welche Auswirkungen das hat.

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  9. Zitat

    Das größte Problem: Die Kontrolleure müssen zwar zum Waffenschrank gelassen werden, das ganze Haus dürfen sie dennoch nicht auf den Kopf stellen. Ob womöglich noch ein Revolver illegal im Nachtkästchen liegt, Munition unter der Matratze gehortet wird, können sie nie wissen.

    Tja, da werden sie beim üblichen LWB auch nicht fündig werden, denn der hält sich i.d.R an die Gesetze, sonst Waffen futsch. Aber die mit der virtuellen WBK interessiert das nicht, die horten weiter, verkaufen, sammeln, lecken die ab, whatever.

  10. vor 18 Stunden schrieb Kanne81:

    m.E. ist Zeit für eine klare Kante - Demo, Waffen auch Waffen nennen, Bedürnisprinzip abschaffen, Selbstverteidigung ist ein Menschenrecht, Waffengesetz positiv verändern...

     

    Keine Akzeptanz mehr zeigen für falsche Argumente und nicht belegbare Aussagen. WIR sind hier im RECHT - und so sollten wir uns auch langsam mal verhalten... d.h. MUND AUFMACHEN

     

    my 2 cents

     

    vor 3 Stunden schrieb ZaphodBeeblebrox:

    Wenn die Waffenbesitzer den Arsch nicht selber hochbekommen, passiert auch nichts in deren Sinne. So seh ich das.

    Sieht man doch im Augenblick beim Widerstand gegen Artikel 13, diesem ominösen Urheberrechtsdingens von der EU. Das scheint zu funktionieren, an vielen Stellen kann man etwas dazu lesen, Youtubevideos schauen, mitmachen bei gemeinsamen Demos. Klappt nur - mal wieder - nicht bei Waffenrechtsverschärfungen, die keiner vernünftig nachvollziehbaren Grundlage entstammen. Vielleicht da mal etwas abgucken.... oder ist es, weil viele junge Menschen das organisieren einfacher, wo doch bei vielen Schützenvereinen der Tod mit auf der Schießbahn zu stehen scheint ....

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  11. vor 3 Stunden schrieb Kanne81:

    Das Für und Wider des privaten Waffenbesitzes muss auf der gleichen Bedürfnisstufe diskutiert werden. Statt Sicherheit versus Hobby wird Sicherheit versus Sicherheit diskutiert. Einem ‚Ich fühle mich persönlich sicherer, wenn du keine Waffe hast!’ entgegnet man: ‚Ich fühle mich aber viel sicherer, wenn ich eine Waffe habe!’ Jetzt steht das Sicherheitsgefühl des einen gegen das Sicherheitsgefühl des anderen. Beide Bedürfnisse sind gleichwertig und gleichberechtigt. Nach dem Umstieg auf eine dringendere Bedürfnisstufe nimmt die Diskussion plötzlich einen ganz anderen Verlauf.

    Schade nur, dass die Schießsport- und Jagdverbände zumindest offiziell ihre Strategie nicht ändern können, weil sich für den Waffenbesitz zum Selbstschutz einzusetzen dem Zweck der Verbände nicht entspricht. Ihnen sind in dieser Hinsicht die Hände mehr oder minder gebunden.”

    Quelle: Siderius, Ron: Die letzte Verteidigungslinie – Mehr Waffen, weniger Angst, Grevenbroich: Lichtschlag, 2018, Seiten 344 bis 34

    Genau so sieht das aus. Eine Waffe steht ja nicht prinzipiell einem Sicherheitsbedürfnis entgegen, sonst hätten wir keine staatlichen Waffenträger, sondern gerade in diesem Punkt bietet der Zugriff auf Waffen Sicherheit, vorausgesetzt ist der gesetzkonforme Umgang und deren Handhabungssicherheit. Alles andere ist Missbrauch. Dass man sich hier hinter einem „Hobby“ verstecken muss, was alles ganz fix mal nicht mehr als so wichtig angesehen werden kann, oder noch besser, in Zukunft nur noch virtuell betrieben werden könnte (Feinstaub!!!!!!!!!), ist meiner Ansicht auch der falsche Weg. Nur Rückzugskämpfe zu betreiben bedeutet doch, dass irgendwann kein Rückzug mehr möglich ist, weil man schon mit dem Rücken an der Wand steht.

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  12. vor 23 Stunden schrieb Brillenschlumpf:

    Ich teile die Meinung von HUNTER375 absolut nicht !

    Er widerspricht sich auch selbst...

    CISCODISCO spricht klare Worte, "großer Müllhaufen" ist noch nett formuliert !!!

    Das aktuelle WaffG ist totaler Rotz, ein Wall aus Worten mit hunderten Querverweisen. Ich kann spätestens seit dem Tag nicht mehr gut damit leben, seit mir Zwangsbesuche aufoktroyiert wurden, ich das teuer bezahlen darf und die Gerichte das auch noch alles gut finden. Die eigene Zuverlässigkeit ist gefühlt genauso zerbrechlich geworden, wie ein Sektglas in der Ziegelbrennerei. Und das ist wohl so gewollt. Schnauze halten, weiter zahlen. Mein Wahlverhalten wird sich deutlich an dem orientieren, wer was man mit unserem Hobby vor hat. Und ob man sich hinter der Mauer EU versteckt, interessiert mich nicht.

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  13. vor einer Stunde schrieb Kanne81:

    Die von Ihnen kritisierte Überschrift ist zwar zugespitzt. Sie bedeutet allerdings nicht, dass aile Sportwaffen-Besitzer mit Mördern auf eine Stufe gestellt würden. Der Autor äußert mit der Überschrift und in dem Text lediglich plakativ und überspitzt seine Sichtweise, dass mit Sportwaffen häufiger Tötungsdelikte begangen werden. Dies ist weder ehrverletzend noch
    pauschalisierend.

    Insgesamt konnten wir eine Verletzung der Publizistischen Grundsätze daher nicht feststellen.
    Abschließend möchten wir uns für Ihre Beschwerde bedanken, die zu einer kritischen Überprüfung der Berichterstattung Anlass gegeben hat.

    Häufiger, soso. Häufiger - als was? Wie würde es dem Autor gefallen, wenn man - überspitzt - seine Publikationen oder Beruf oder Hobby angeht? Auch andere dürfen dann - ihre Sichtweise - überspitzt zum Thema darstellen....

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  14. vor einer Stunde schrieb erstezw:

    Wie viele Tote hatten wir letztes Jahr durch die Willkommenskultur? Ich meine das wären etwa 7 pro Monat.

    Da käme dann die Frage, wodurch? Legale Schußwaffen waren da doch eher weniger im Spiel. Eher Messer. Und da wird doch auch schon wieder gefriemelt, Thema Verbotszonen. 

  15. Am 15.12.2018 um 13:58 schrieb Harry Callahan:

    Ähmmm.... unabhängig davon, ob deliktrelevant, gibt es diese Pfeilpistolen doch gerade wegen dieser Lücke im Waffenrecht. Ist es nicht irgendwie verständlich, dass der Gesetzgeber da irgendwann mal tätig wird? 

    Nö, warum? Nur weil irgendetwas mal durch irgendwen irgendwo gefährlich werden könnte, soll man das verbieten? Dann bitte auch Rauchen und Saufen untersagen.

     

    Da sieht man mal wieder, dass die SPD mittlerweile überflüssig ist wie ein Kropf und nicht mal mehr in ihrer Kernkompetenz ernst genommen wird. Die sollen ihre Nase aus dem WaffG raushalten und sich auf die Suche nach Erneuerung machen.

  16. vor 1 Stunde schrieb karlyman:

    Das aber ist in einer (nur halbwegs) freien Gesellschaft einfach nicht darstellbar, weil völlig unverhältnismäßig. Diese Gesellschaft muss Restrisiken hinnehmen, und sie kann das auch gut.

    Genau das. Restrisiko einer freien Gemeinschaft, und dazu gehören für mich ebenso, schrecklich ja, aber Erschreckendes gibt es in ach so vielen Bereichen, auch 7 Tote im Schnitt pro Jahr durch legale Schusswaffen dazu. Übrigens, wie hoch ist der Anteil der Opfer illegaler Schusswaffen? Da dürfte es ja gen null tendieren, denn die sind ja schon verboten....

  17. vor 2 Stunden schrieb Kanne81:

     

    Angeblich nicht, allerdings sind schon ein paar Suizide dabei sofern es ein weiteres Opfer gab.

     

    Sportwaffen-Opferliste-2.pdf

     

     

    Danke für den Link zur Liste. Ich möchte jetzt nicht kaltherzig klingen, aber 7 Opfer pro Jahr? Halte ich für absolut vertretbar wenn man sich andere Sterberisiken und Missbrauch durch Fahrzeuge, Werkzeuge, Messer, Medikamente (der Pfleger, der Herzmittel spritzte und dreistellig Menschen getötet haben soll) etc. dagegen anschaut. Völlig überzogener und unnötiger Handlungsbedarf. Klar klingt „erschossen“ shice und „überfahren“ erstmal mehr nach Unfall, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es eben auch eine geplante Tat sein kann und man damit viele Menschen in kurzer Zeit töten kann. Hier wird der „Erzfeind“, der legale Waffenbesitz mit allen Mitteln bekämpft. Wenn 7 Tote im Jahr in anderen Bereichen zu Gesetzesänderungen oder einfach mal einer genaueren Betrachtungsweise führen würden, könnte ich die Aufregung verstehen. Und es gibt genug Bereiche, wo das nötig wäre. Aber nur beim Thema Waffen führt das immer schnell zu harten Reaktionen. 

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  18. vor 2 Minuten schrieb karlyman:

    In D gibt es alleine durch Badeunflle durchschnittlich ca. 450 Tote jährlich.

     

    Wenn (!) Herrn Grafes "Todesfallstatistik seit 1990" stimmen sollte, dann hätten wir pro Jahr bundesweit etwa 7 Todesfälle durch Missbrauch von Legalwaffen, also ungefähr ein Fünfundsechzigstel der Badeopfer....

    Und darauf will der nun weitestgehende Verbote stützen; da fällt einem nichts mehr ein.

    Suizide fallen da auch unter „Missbrauch“?

  19. Zitat

    Die mehr als zweihundertfünfzig Sportschützen-Opfer seit 1990 werden eiskalt ignoriert. Die Opferzahl nach dem Winnender Amoklauf 2009 ist fünfmal so hoch wie damals: mehr als achtzig Menschen sind seitdem mit Waffen von Sportschützen erschossen worden, trotz der angeblichen „Verschärfung des Waffenrechts“.11

     

    Das würde ich von dem Herrn doch mal genauer aufgelistet haben, wer wo und durch was ums Leben kam, die Umstände halt, unter denen man als Außenstehender die Sachlage besser beurteilen kann. So einen Satz einfach mal raushauen kann jeder.

    Ähm, noch was, wie hoch waren die Opfer durch.... PKWs und LKWs in letzter Zeit? Wird da auch schon über Verbote nachgedacht? Auch diese „Geräte“ sind teils sehr sportlich und dürfen erst nach einer behördlichen Genehmigung und Prüfung gefahren werden. Legal erhältlich jedoch bei Missbrauch absolut verheerend.

  20. Ich frage mich, wie Gerichte die Notwehr betrachten unter dem Gesichtspunkt: Nachts, unten klirrt ein Scheibenglas. Der LWB geht leise an seinen Safe. Dort holt er seine Kurzwaffe heraus nebst passender Munition und macht die Waffe schußbereit. Danach geht er zur Treppe, schleicht die Stufen hinab und folgt den Geräuschen und leisen Stimmen ins Wohnzimmer. Das Telefon liegt leider in der Küche, diese kann er nur durch das Wohnzimmer erreichen.

    Als er in die Tür tritt wird er vom Auftauchen eines Maskierten überrascht. Auch dieser wirkt erschreckt, äußert etwas unverständliches für den LWB und greift sich an den Gürtel, um von dort etwas hervorzuziehen. Der LWB vermutet eine Waffe, ein Messer, schreit den Maskierten an, er soll sofort das Haus verlassen. Im Hintergrund taucht ein weiterer Vermummter auf. Beide machen keine Anstalten der Aufforderung nachzukommen und kommen auf den LWB zu. Dieser weiß sich nicht anders zu helfen und schießt.....

    Würde ein Gericht von Notwehr ausgehen, wenn man vorab erstmal seine Waffe rauskramen muss, denn geladen unter dem Kopfkissen ist ja eigentlich nicht? Schließlich hätte sich der LWB auch im Schlazimmer einschließen und abwarten können, so setzt er sich durch das Aufklären der Geräusche erst recht einer Gefahr aus. Anders wäre es vermutlich, wenn die Täter die Treppe heraufkommen, und den LWB bedrohen würden.

    Schwieriges Thema, welches ich mit meiner Waffenbehörde eher weniger erörtern würde, könnte dort wiederum ein falscher Eindruck entstehen, schließlich sind die Waffen für das sportliche Schießen vorgesehen....

     

  21. vor 20 Stunden schrieb GunsRus:

    Hat das die Woche jemand verfolgt?

     

    https://www.focus.de/panorama/welt/einbrueche-in-bochum-mann-gefesselt-und-erstickt-polizei-ermittelt_id_10286303.html

     

     

    Mitglied in einem Luftgewehr-Verein, zur Selbstverteidigung also eher ungeeignet.

    Ob nun LWB oder nicht, ein trauriger Vorfall der mich betroffen macht. Viel Kraft den Angehörigen. Schrecklich.

    vor 15 Stunden schrieb Sal-Peter:

     

     

    Bringst du nicht selbst den Täter frisch gefangen und gefesselt zur Polizeistation, wird das in der Regel "eingestellt".

    Die Polizei tut da aus eigenem Antrieb gar nichts. Und das seit zig Jahren. War auch in der DDR nicht anders.

    Aber wehe Dir, der mutmaßliche Tatverdächtige bekommt auf dem Transport zur zuständigen Exekutive Blessuren ab.....

    vor 9 Stunden schrieb karlyman:

     

    Wenn du genau nachliest, stellst du fest, dass in der entsprechenden Kommentierung nur ausgesagt wurde: "Seit Öffnung der Grenzen nehmen solche Fälle leider zu".

     

    Natürlich hat gerade die schengenbedingte Grenzöffnung gen Osteuropa dort ansässige Banden angelockt. Teils waren doch die Dörfer und Städte in Grenznähe in Angst und Schrecken versetzt durch andauernde Einbrüche. Und die sind weiter gereist und dürften das Wort „Milde“ in ihrer natürlichen Umgebung nicht kennen gelernt haben. Wer bei denen   als Opfer verstirbt, ist eben ein Kollateralschaden. 

    Und auch wenn ich meinen Colt am Gürtel stetig geladen im Haus tragen würde, könnte ich spätestens bei der nächsten Waffenkontrolle mehr als nur irritierte Blicke ernten. Das will doch keine Behörde, politisch ist das auch nicht angefacht. Gewaltmonopol hat der Staat und fertig. Ob dessen Mitarbeiter gerade in der Nähe sind und den Überfall mitbekommen, ist dabei zweitrangig. Liegt der Einbrecher mit dem Tatwerkzeug in der Hand und unnatürlichem Lüftungsloch im Wohnzimmer, hat der LWB erstmal ein Problem. Als Hausbewohner will man den Täter vertreiben, aber niemand darf sich dabei verletzten, auf keinen Fall der Täter selbst, also entweder zitternd im Keller hocken und warten, bis er weg ist oder mit viel Pech dabei selbst zu Schaden kommen. 

    Ich weiß nicht, inwieweit sich bei dieser Deliktart etwas verändern würde, müssten Einbrecher damit rechnen, in jeder zweiten Wohnung mit einer Schußwaffe empfangen zu werden. Aber so, wie sich unser WaffG seit Jahren schleichend verschärft, werden wir das auch nie herausfinden dürfen.

    Aber so ist wieder ohne Not ein Mensch grausam daran verreckt. Tageszeitung, Seite 8, und weiter gehts mit dem Wetter....

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  22. vor 2 Stunden schrieb BJ68:

    Du solltest das Ganze aus dem Blickpunkt sehen....ein Totalverbot ist nicht möglich, weil sonst sehr viele Leute auf die Palme gehen, es u.U. gesetzlich auch nicht haltbar wäre und es ja Berufe gibt die Waffen brauchen. 

    Was tut also der nette Staat, wenn er seinen Willen nicht so bekommt wie gewünscht...er spielt zum einen über die EU-Bande und/oder zum anderen er zieht die Schrauben bei der Auslegung von Gesetzen/Verordnungen an z.B. die neuen Aufbewahrungspflichten in Deutschland mit Stahlschränken Tresoren von 200 kg wo dann Leuten die Luft ausgeht und diese u.U. aufgeben oder erst gar nicht anfangen, weil zu teuer. 

    So ist der ganze Mist zu sehen....verbieten geht nicht, aber die Leute so gängeln, dass sie freiwillig drauf verzichten, das geht.....

    Tja, das erinnert mich an die erste Waffenkontrolle, als ich den beiden Mitarbeitern über die Kontrolle und die Höhe der Gebühr meine Kritik mitteilte, und die einfach konterten, ich könne ja die Waffen abgeben, dann müsse ich nichts mehr bezahlen, da eben die Kontrolle wegfalle.

    Ja, ok, recht haben sie, dennoch war mir ab da die Zielrichtung mehr als deutlich klar....

  23. vor 2 Stunden schrieb karlyman:

    Es gibt wohl eine gewisse Chance, dass einige der blödsinnigsten (und selbst im Verwaltungsvollzug nicht wirklich umsetz- und kontrollierbaren, bzw., irrwitzig aufwändigen) Dinge aus dem Referentenentwurf nicht ins Gesetz kommen.

     

    Vieles wird dennoch durchgehen, so befürchte ich.

     

    Für mich wird - gerade wenn man die Umsetzung der EU-Novelle in anderen EU-Ländern betrachtet - immer klarer, dass Deutschland hier keineswegs "Getriebener", sondern eher "Antreiber" war und ist.

    So sieht das aus, das sind die Beruhigungspillen, die man schon mit eingepreist hat.

  24. vor 11 Minuten schrieb nucular1:
    Zitat

    Während Khoulibaly die Charly-Hebdo-Gruppe aus den Beständen eines V-Manns der belgischen Polizei ausstatten konnte, benutzten einige (nicht alle) der Attentäter vom Bataclan genauso wie der Schütze aus dem Thalys Zug rückgebaute AK Modelle aus einer slowakischen Handelsfirma, die diese und andere ex Militär-Waffen offiziell zu Theaterwaffen für Platzpatronen umgebaut hatten, was (anders als bei den in Holland oder Deutschland zugelassenen "Salut" Umbauten) relativ einfach rückgängig gemacht werden konnte.

    Wusste ich gar nicht.

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