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Last_Bullet

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Beiträge von Last_Bullet

  1. vor 8 Minuten schrieb gunvlog:

    Aber wie bei vielem anderen auch, wenn das Schloß hochwertig ist, hält es auch entsprechend.

     

    Schloss und Tastatur sind da schon unterschiedlicher Qualität. Tasten können abnutzen, je nach Oberfläche und wie oft man immer den gleichen Code dort eintippt. Die Schlösser selbst sind zertifiziert und machen zumindest von außen den gleichen, stabilen Eindruck, wie eines mit einem Schlüssel. Schlüsselprobleme hat es hier im Forum bereits kürzlich gegeben, konnte jedoch einfach behoben werden. Ich selbst habe Zugriff auf drei unterschiedliche elektronische Schlösser. Das Älteste, auch ein La Guard, läuft seit 2006 problemlos, es handelte sich um einen Geschäftstresor, den ich mal günstig erwarb. 

     

    Die beiden neueren Schlösser haben billig anmutende Bedienpanels, eines muss man drehen nach erfolgreicher Zahleneingabe, es wirkt wackelig. Das des Kurzwaffentresors von Format scheint nur in das Schlüsselloch gesteckt worden zu sein, es kippelt auf der Türoberseite, weitere Verschraubungen kann ich nicht erkennen, wenn man durch den kleinen Spalt leuchtet. Ok, kam so vom Werk und ist zertifiziert, was sollte ich mir nen Kopf machen? Es werden also bekannte Schlösser, die der Tresorzertifizierung entsprechen müssen, eingebaut und sollten kein namenloser Billigschrott sein. Trotzdem ist und bleibt es Elektronik. Ohne Notschlüssel steht man da, sollte es versagen. Ich frage mich dabei, ob der Wechsel auf ein mechanisches Zahlenschloss, es wird leider nicht überall bei allen Modellen mehr angeboten, nicht doch der bessere Weg ist. Ja, es ist fummeliger einzustellen und etwas langsamer beim Öffnen. Man hat keine Komfortfunktionen wie Mehrbenutzer, Manipulationssperre durch verzögerte Eingaben, 4-Augenprinzip, verzögerte Öffnungszeit, die mittlerweile geschäftlich vorgeschrieben zu sein scheint. Die Dinger funktionieren jedoch problemlos, zumindest habe ich bislang nichts von Problemen gelesen.

     

    Mal sehen, ob man mal die zeitverzögerte Öffnung programmieren sollte, wenn die nächste Kontrolle naht. Auf Nachfrage, einem Kaffee und ein paar Keksen könnte man dann entgegnen, das hilft gegen Raubüberfälle, weil die Täter dann warten müssten trotz Eingabe eines richtigen Codes...next-Level-Security quasi.

     

    Wie gesagt, Zahlen dazu habe ich nicht, jedoch nicht umsonst gibt es welche mit Notschlossfunktion. Ob das nur für die Überbrückung einer leeren Batterie sein soll...

  2. Gerade eben schrieb Schmidt & Wiese:

    Kosten

     

    Einer von Hartmann-Tresore hatte in einem Video dazu mal gesagt, dass, je nach Möglichkeit, Fahrweg etc. ein Schlosstausch durchaus 600€ kosten könnte und bei dem Preis sich auch ein Neuer lohnen würde. Hat man mehrere Schränke, wäre das sicher so. Kann ich also nachvollziehen, dass Menschen unter diesen Gesichtspunkten aufgeben. Denn es hat kein Ende. 2017 war es, trotz Altbesitzregelung, eine komplett neue Norm, die man vorschrieb, nun könnte ein Schlüsseltresor bzw. Schlosstausch folgen, demnächst muss alles unter einer Tonne in Beton verschraubt werden...

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  3. Interessant dabei ist, dass man von Zahlenschlössern mit Notschlüssel abrät, was zwar logisch ist, jedoch auch ein Risiko darstellt, sollte das Schloss versagen. Bei der nächsten unangekündigten Waffenkontrolle ist dann auch noch die Batterie leer und man hat keine mehr im Haus...

     

    Generell würde mich interessieren, wie es mit der Langlebigkeit dieser elektronischen Schlösser aussieht, die Bedienpanels machen oftmals einen eher sehr günstigen Eindruck. Auch ein Schlüssel kann abnutzen, besonders diese modernen Gussteile reagieren empfindlich, wenn man sie mit anderen Schlüssel bei sich trägt. Davon hat man oftmals aber noch einen zweiten. Inwiefern der Wechsel auf Elektronik in Zukunft für Kosten und Probleme sorgen kann, muss wohl die Zeit zeigen.

     

    vor 2 Stunden schrieb Bettina Fischer:

    um dann ggf bundeseinheitliches Vorgehen abzustimmen.

     

    Vorgehen ist das eine, das andere, ob man es auch mit ins Gesetz aufnimmt. Ob da unbedingt Erleichterungen zu erwarten sind, das denke ich nicht.

  4. Am 20.4.2024 um 10:40 schrieb horidoman:

    was ein modernes Taschenmesser heutzutage können muss.

     

    Alles, was auch ein Altes erledigen muss: Schneiden. Es sei denn, man möchte gleich noch einen Werkzeugkoffer in der Hosentasche haben. Da gibt es nicht viel zu diskutieren. Wenn man z B. den Menschen jetzt nur noch Klingen in der Länge eines Nagelknipsers erlauben möchte, weil irgendein Politiker ohne Ahnung der Ansicht ist, mehr bräuchte man nicht, dann ist das nichts anderes als populistisches Gefasel ohne Ahnung. Klingen ohne Verriegelung halte ich aus Sicherheitsgründen für nicht mehr ideal heutzutage.

     

    Man hat es in der EU ( und auch anderswo) versäumt, der Wurzel allen Übels die weitere Ausbreitung zu untersagen. Nun schnippelt man an den Symptomen herum und macht harmlose Menschen, für die das Messer nichts als ein Werkzeug ist, das Leben unnötig schwer und kriminalisiert sie noch, wenn sie ein solches sinnfreies Verbot unterlaufen. Das Einhandmesser ist aus meiner Sicht eines der brauchbarsten Taschenmesser schlechthin. Schon bei uns wird es seit Jahren bekämpft. Eine sinnvolle Technik, sicher bedienbar, wird also politisch geächtet und könnte damit verdrängt werden. Man schaue sich alleine nur das Angebot solcher Messer bei Händlern an. Das gäbe es nicht, ohne dementsprechende Nachfrage. Denken die wirklich, die Teile liegen nur noch artig in der Schublade?

     

    Schade, wenn das recht liberale Österreich da fallen sollte.

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  5.  

     

    vor einer Stunde schrieb steven:

    das sollte der engstirnigste SB akzeptieren.

     

    Sollte er, denn es ist eine allgemein übliche Bezeichnung für diesen Widerstandsgrad von Tresoren. In Neueren finde ich eher die Zahl, also "0", in Älteren das "N". Zumindest meine Beobachtung ohne Garantie auf Vollständigkeit. Man findet diese übliche Bezeichnung eigentlich auf allen Seiten der Hersteller bzw. Händler von Tresoren. Wobei ich diese Bezeichnung für etwas unglücklich halte..."Widerstandsgrad Null"....

     

    https://www.toptresore.de/waffenaufbewahrung/waffenschraenke/klasse-n-0.html

     

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    https://www.wosta-tresore.de/tresor-produkte/tresore-wertschutzschraenke/wertschutzschraenke-klasse-0/

     

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    https://www.zirotec-tresore.de/sicherheitsstufen-von-tresoren/

     

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    https://www.hartmann-tresore.de/sicherheitsstufen-und-widerstandsgrade/

     

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  6. vor 2 Stunden schrieb ASE:

    Du arbeitest dich mit dem Satz an deiner eigenen irrigen Annahme ab, was da im Gesetz stehe.

     

    Und Du der, dass man alles ins Gesetz schreiben wollte, weil man etwa doch dem LWB in gewissem Rahmen einen gesunden Menschenverstand zutraut und er selber weiß, was eine sichere Aufbewahrung ist? Und das mit Tresor geschlossen oder nicht, ist ja mal richtig ....:peinlich:  argumentiert. Aber mach hübsch Männchen, wenn die Kontrolletis kommen und führe sie durch alle Räume, brav, sitz, platz....

     

    Die sichere Schlüsselaufbewahrung wird jeder verantwortungsvolle LWB schon selbst regeln können. Ging bereits in der Vergangenheit mit Masse recht gut.

     

    Zitat

     OVG Urteil

     

    ...gilt in NRW, nicht in der gesamten Republik. Es handelt sich um ein Einzelfallurteil, welches als Nebenthema die Schlüsselfrage bearbeitet hat.

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  7. vor 1 Stunde schrieb KarlHans:

    ein Schreiben vom LA Esslingen

     

    Und wieder mal, sie sollen belegen, wo das genau im WaffG geregelt ist, alles andere ist der feuchte Wunsch von Waffengegnern. Tour de clé, weil ich den Schlüsseltresor anderweitig aufstellen muss? Muntere Reise durch die eigene Wohnung? "Massivität", ich denke, der soll identisch dem der Waffen sein? Muss jetzt der Schlüssel des 30 Kilo Nullers in einen 200 Kilo Nuller?

     

    Gucken die auch mal ins Gesetz??

    vor 1 Stunde schrieb KarlHans:

    Das bedeutet, dass eine Aufbewahrung des Tresorschlüssels „am Körper tragend“ nicht mehr möglich ist.

     

    Wie jetzt, ich darf den Schlüssel nie mehr "am Mann" tragen?

     

    vor 1 Stunde schrieb KarlHans:

    Auch eine versteckte Aufbewahrung des Tresorschlüssels ist keine ordnungsgemäße Aufbewahrung.

     

    Tatsächlich? Aber der offensichtliche Tresor mit Zahlenschloss mitten im Raum, der ist dann sicherer?

    vor 1 Stunde schrieb KarlHans:

    Zukünftig werden die Waffenbehörden auch die Schlüssel[1]Aufbewahrung kontrollieren und ggf. im Einzelfall bewerten.

     

    Nochmals, im Gesetz dürfen die zwecks Kontrolle von Waffen und Munition das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung einschränken. Von Schlüsseln steht da rein gar nichts.

     

    Ich fürchte, das wird weitere Urteile nach sich ziehen, wenn die ersten Behörden anfangen, LWB wegen aus ihrer Sicht mangelnder Schlüsselaufbewahrung bzw. der Weigerung mangels gesetzlicher Grundlage diese nachzuweisen, die Erlaubnisse zu widerrufen. 

  8. Natürlich sind Nachfragen und das Pochen auf Fakten immer „rechtes Geschwurbel“, was auch sonst. Wäre ja noch schöner, wenn man feststellen müsste, dass Kritik am eigenen Vorhaben berechtigt ist und es gar keiner weiteren Maßnahmen bedarf. Das könnte daher rühren, dass man zunehmend Leute in den Parlamenten hocken hat, deren Ahnung vom WaffG gen Null tendiert. Von der Realität ganz zu schweigen.

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  9. vor 9 Minuten schrieb SC:

    Auch in anderen Ländern

    ... merkt man, dass das härteste WaffG nichts bringt, wenn es die Menschen nicht interessiert. Man trifft damit den Gesetzestreuen, der dann "nackt" in der Öffentlichkeit herumläuft. Ist das Messer nicht eines der ältesten Werkzeuge? In dem Beitrag werden sie, wieder mal, als Waffen dargestellt. Man kann jedes Werkzeug missbrauchen und ja, es gibt Waffen mit Klingen, die zum Verletzen und Töten ausgelegt sind. Die Masse jedoch ist es nicht. Würde man Golfschläger verbieten, wenn damit Menschen totgeschlagen würden? Radkreuz? Maulschlüssel ab 30 aufwärts? Hammer?

     

    "Es ist zu einfach, an gefährliche Messer zu kommen..." Jedes Messer kann gefährlich sein. Wie auch jeder Hammer.

     

    Die einzige Frage, die sich wirklich stellt, ist, warum passiert das? 

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  10. vor 15 Minuten schrieb Bettina Fischer:

    eben abhanden und landen irgendwo in einem Versteck.

     

    Der gute Reichsbürger wird doch der Aufforderung der Behörden, seine Waffen abzugeben oder einem Berechtigten zu überlassen, umgehend staatstreu nachkommen?

     

    Äh....

     

    Das ist doch alles nur vorgeschobener Mist. Die wollen verschärfen, um des verschärfens Willen, nicht, weil sie die Realität dazu zwingt.

     

     

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  11. vor 4 Minuten schrieb gunvlog:

    wenn der „Partner“ eine berechtigte Person ist,

     

    Ja, wenn. Wie oft kommt das in der Realität vor und wie viele von denen sind Reichsbürger o. ä.? Ich möchte mal von Einzelfällen sprechen. Dann demjenigen, dem man die Erlaubnis entzogen hat, Waffen zu überlassen, wäre ein dickes Ding. Aber von wieviel Fällen sprechen wir hier? Die tun so, als ob jeden Tag solche Vorfälle geschehen, Menschen mittels Armbrüsten in den Städten niedergemäht werden und man deswegen etwas tun müsse. Derweil die "Einzelfälle" munter weitermachen, ist ja schon verboten, was die tun...

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  12. vor einer Stunde schrieb Bettina Fischer:

    Und Otto Normalbürger wird mit unwirksamen SRS Waffen abgespeist,

     

    Demnächst nur noch hinter einer hohen Hürde - KWS.

     

    vor einer Stunde schrieb gunvlog:

    indem sie ihre Waffen unbescholtenen Angehörigen im eigenen Haushalt – z. B. dem Ehepartner – überlassen.

     

    Hatte schon jemand gepostet. Das sollten sie mal mit Zahlen unterlegen, wo denn der dann berechtigte Ehepartner dem nicht mehr berechtigten die Waffe überlässt. Mal abgesehen davon, dass der selbst erstmal eine Erlaubnis besitzen oder erlangen muss, das geht nicht von heute auf morgen.

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