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JDHarris

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Beiträge von JDHarris

  1. Stelle mir gerade einen LWB vor, der die "Täter" vorsorglich erschießt!

    Ja, auch die üblichen Brautentführungen bei Hochzeiten können brisant enden!

    Ein LWB hätte hier jedenfalls mehr Informationen, als die Polizei, die zunächst mal nur einen Hinweis bekommt.

    Die Beamten kommen dann eventuell mit völlig falschen Vorabinformationen zum Tatort und müssen die Situation dann völlig neu bewerten. Das ist ein grösseres Problem, als wenn ein LWB diese Situation sofort erfasst und objektiv beurteilt, ob er eingreift oder nicht.

    Man darf nicht alle Leute für blöd halten.

  2. Verwechslungen kommen immer wieder vor.

    Ein Freund von mir (Fotograf), hatte mal ein Fotoshooting, bei dem eine Frau bondage mässig gefesselt wurde. Waffen oder Attrappen waren nicht im Spiel. Ein Fussgänger hat die Szene zufällig von der Strasse aus durch ein Fenster beobachtet und der Polizei von einer Geiselnahme berichtet.

    Die kamen tatsächlich mit Hubschrauber und 20 Einsatzwagen und stürmten die Wohnung!

    Als sie die Kameras und die halb nackten Frauen sahen, sind sie wortlos abgezogen.

    Auch wenn keine Waffen im Spiel sind kann es zu verwechslungen kommen. Es zählt alleine der entstehende Eindruck.

    Zu lautes stöhnen beim Sex löst übrigens auch immer wieder Polizeieinsätze aus;-)

  3. Es muss auch sicherlich niemand zum "Superhelden" mutieren und im Alleingang die Typen zur Strecke bringen. Es reicht vollkommen aus, wenn jemand Deckung gibt oder einen Fluchtweg absichert.

    Bei dem Angriff auf das Einkaufszentrum in Nairobi hatte genau das vielen Hunderten das Leben gerettet. Ein Angreifer war so irritiert über die Gegenwehr, dass er einen Rucksack voller Sprengstoff einfach liegen gelassen hat und diesen nicht mehr zum Einsatz bringen konnte.

    Solche Leute machen dann eben auch mehr Fehler. Das ist hier der vorrangige Zweck.

    Allerdings glaube ich auch nicht dran, dass sich hierzulande am Waffenrecht etwas ändern wird. Solange man mit "Scheckbuchdiplomatie" grössere Schäden verhindern kann, wird sich da nix ändern.

    Die Initiative wird eher von anderen Ländern innerhalb Europas ausgehen.

  4. Mal völlig unabhängig davon, ob wir hier wieder eine Diktatur bekommen könnten...oder schon haben.

    Ganz sicher ist, dass wir auch eine völlig neue Form von Kriminalität bekommen werden. Diese wird sehr viele Menschen direkt und in sehr extremer Form treffen. Man wird sagen, dass man soetwas bislang nur aus Kinofilmen oder Kriesengebieten kannte.

    Dazu 2 aktuelle Meldungen:

    Geschäftsmann niedergeschossen

    Die zwei französisch sprechenden mutmaßlichen Täter waren bewaffnet und griffen den Geschäftsführer des Unternehmens an. Laut Polizei sollte er den Tresor des Geschäfts öffnen. Als dieser sich weigerte, schoss einer der Täter dem Mann ins Bein, der daraufhin zusammenbrach.

    http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/Rilchingen_Geschaeftsmann_Ueberfall100.html

    Autogrammstunde von Gangster Rapper eskaliert

    Der Rapper "Kurdo" wollte im Saturn-Markt in Dortmund-Eving eine Autogrammstunde für seine Fans abhalten. Als völlig überraschend über 3.500 Menschen vor der Tür standen, geriet die Lage außer Kontrolle.

    http://www.focus.de/regional/dortmund/fliegende-flaschen-im-saturn-markt-autogrammstunde-von-rapper-kurdo-laeuft-aus-dem-ruder_id_5300750.html

    Googelt mal diesen Rapper!

    Schaut euch an, was der so für Musik macht und vor allen Dingen, wieviele Fans der innerhalb von wenigen Tagen hat!

    Viel Spass mit dem "Verbrecher aus der Wüste";-)

  5. Leicht, pink und kaum Rückstoß: Mit diesen Waffen sollen US-Kinder Töten lernen

    Das hat nichts mit "Unterhaltungsjournalismus" zu tun.

    Stimmt, wenn man es nicht besser wüsste, dann wäre das Volksverhetzung.

    Wir wissen aber inzwischen, dass Boulevardmedien mit provokanten Überschriften vor allen Dingen eines wollen: Unterhalten. Der Satz mit dem "töten lernen" kann hier eindeutig zweideutig verstanden werden (töten für die Jagd und zur SV wäre legitim...das andere kann da jeder selbst reininterpretieren)

    Bei vielen Meldungen denkt man schon fast, dass das "Ende der Welt" morgen bevorsteht. Wer darauf noch anspringt, der ist selbst schuld.

  6. Focus setzt eindeutig auf hohe Klickzahlen.

    Fast jeder Artikel von denen beginnt entweder mit einer unvollständigen oder suggestiven Frage (z.b."Könnte Russland morgen die Welt zerstören?") oder man will den Zuschauer mit einer vermeindlichen "Sensation" locken (z.b. "Alien Zivilisation auf dem Mars entdeckt")

    Ist reiner Unterhaltungsjournalismus!

  7. Was hätte denn ein bewaffneter in Paris oder auch in der Türkei verhindert?

    Nichts!

    Ev. würde es mehr Opfer geben!

    Das kann man so nicht sagen.

    Natürlich kann man keine Wunder erwarten in der Form, dass Attentate dadurch nun völlig unmöglich wären. Es hätte aber zweifelos einige indirekte Vorteile.

    - die Attentäter müssten von Anfang an mit Widerstand rechen und davon ausgehen, das sie ihre "angestrebte hohe Opferzahl" nicht erreichen.

    - sie stünden von beginn an unter einem hohen Stressfaktor - wer unter Stress steht, der macht Fehler!

    - die erhofte Panik und Verunsicherung in der Bevölkerung würde weitgehend verpuffen und ausbleiben

    - die Bevölkerung könnte lernen, souveräner mit der Gefahr umzugehen und sich nicht einschüchtern zu lassen

    - zivile Waffenträger (wenn sie sachkundig, überprüft und zuverlässig sind) sind praktisch kostenlose zusätzliche Sicherheit

    - es entsteht ein neuer wirtschaftlicher Faktor für Waffenhersteller und in der Sicherheitsbranche

    - die zusätzlichen Risken wären gering und die Akzeptanz von Waffen würde in der Bevölkerung steigen

    - die Politik steht nicht unter dem Druck der Öffentlichkeit, in aller Eile neue Gesetze machen zu müssen

    uvm

    Alles in allem hätte es mehr Vorteile für die gesamte Gesellschaft.

    Auch wenn die USA hier immer als "schlechtes Beispiel" herangezogen werden. Die USA sind eher ein gutes Beispiel dafür, das es funktioniert und Demokratien durch Waffenbesitz stabilisiert werden.

  8. Der Sänger sagte dem französischen TV-Sender iTele in einem emotionalen Interview, dass das Massaker im "Bataclan" womöglich hätte verhindert werden können, wenn jeder im Saal eine Waffe gehabt hätte.

    http://www.n-tv.de/politik/Saenger-Hughes-fordert-Waffen-fuer-alle-article17015676.html

    Wahrscheinlich hat er Recht damit.

    Unterdessen warnt Europol vor neuen schweren Anschlägen in Europa. Ziel: "Massenhaft Opfer in Zivilbevölkerung"

    http://www.welt.de/politik/ausland/article152415821/Europol-warnt-vor-5000-Dschihadisten-in-Europa.html

  9. Das stimmt. Wenn ich aber im Auto von Al capones Mutter sitze hab ich Vorschub geleistet.

    Stimmt. Al Capone würde seinen Dodge (auch wenn er auf Mutter zugelassen ist) sicher nur an "gute Freunde des Hauses" verleihen und nicht an "Hans und Franz" von nebenan.

    Wahrscheinlich werden erst die Ermittlungen ergeben, wie tief sie selbst in diesem Sumpf steckten und eventuell damit rechnen mussten.

    Das zu bewerten ist aber nicht meine Aufgabe.

    Nachtrag:

    Eine besondere Absicht, die Sperre bewusst zu durchbrechen, kann ich aber nicht erkennen. Das besagte Fahrzeug wiegt 3t und hat bereits in der Serienversion über 500PS. Der hätte die Fahrzeuge vor ihm bei Vollgas einfach weggeschoben.

    Dodge Ram

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Ram

  10. Keine Frage ist, dass die Polizei - wenn sie nicht eindeutig als Polizei zu erkennen ist - ihre Einsatzkonzepte überprüfen muss.

    Gestern haben schon wieder falsche Polizisten zugeschlagen.

    Autofahrer ausgeraubt.

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/karlsruhe/graben-neudorf-falsche-polizisten-rauben-autofahrer-aus/-/id=1572/did=16976616/nid=1572/2av4mh/index.html

    Ich würde mich auch niemals nachts auf einer einsamen Landstrasse ohne erkennbaren Grund von einem Zivilfahrzeug anhalten lassen.

  11. Das mit den Masken bei Zivil gekleideteten Polizisten finde ich auch sehr problematisch.

    In den USA werden gezielte Festnahmen vom US Marshal Service durchgeführt. Die dürfen, wenn sie zivil sind, auch keine Masken tragen, damit es nicht zu irritationen kommt. Ausserdem muss die Polizeimarke gut erkennbar an der Kleidung angebracht werden.

    U.S._Marshals_knock_and_announce.jpg

  12. Deshalb sollen die verdammt nochmal eine vernünftige operative Aufklärung betreiben, oder es sein lassen.

    Woher sollen die Leute dafür kommen?

    Gerade die Bereiche, die organisierte Kriminalität bekämpfen, sind doch noch unterbesetzter, als andere Abteilungen.

    Hier wird wahrscheinlich nach dem Motto vorgegenagen sein: "Festnahme bei Gelegenheit"

    Das ist aber politisch so gewollt.

  13. Im Ernst - leiht man sich von jemanden ein Auto bei dem man weiß das er per Haftbefehl gesucht wird?

    Ja, inzwischen sollte jeder wissen, dass Rotlichtgrössen ihre Protzkarren auf Freunde, Verwandte, Bekannte, Schwiegertöchter, Autoverleiher, Kirchenvertreter...etc anmelden lassen.

    Das weiss aber normalerweise auch so ein MEK.

  14. Naja, vielleicht wird das ganze durch ein paar neue Traditionen ergänzt:

    Freudenschüsse

    Steinigungen

    Feuerkäfige

    ...damit könnte Karneval sogar viel spektakulärer werden;-)

    Obwohl, naja, wir sind hier in Deutschland...da wird sich dann wohl eher Islamismus mit deutscher Gründlichkeit paaren.

    Meine realistische Prognose für Karneval 2022

    Man hängt eingesponnen in einem Cocoon aus ökologisch unbedenklichen Materialien und Burka am Kölner Doom (wer sich bewegt macht sich strafbar)

    Alaahf hu akbar!

  15. Hier ein paar Fakten:

    "Wir warnen nicht, wir bitten"

    Auf Nachfrage, was es mit der Aussage der Mönchengladbacher Polizei auf sich hat, betont Sprecher Jürgen Lützen: «Wir warnen nicht, wir bitten.» Lustige Kostüme sollten den Karneval begleiten, keine martialischen. Spielzeugwaffen beispielsweise könnten Irritationen auslösen - sowohl bei anderen Feiernden als auch bei der Polizei. «Wir bitten darum, in diesem Jahr an Karneval Fingerspitzengefühl zu zeigen», erklärt Lützen.

    Die Polizei in Köln hält die Jecken dazu an, sich ihre Kostümwahl gut zu überlegen. Polizeisprecher Christoph Gilles erklärt: «Täuschend echte Waffen können zu Irritationen bei den Sicherheitskräften führen.» Die Bitte, auf bestimmte Kostüme zu verzichten, relativiert er jedoch. Ein Verbot sei «völlig realitätsfern», so Gilles. Die Verkleidung an Karneval sei «altes Brauchtum, das zum Wesen des Karnevals dazugehört».

    Auch die Polizei in Braunschweig spricht kein Kostümverbot aus. Allerdings appelliert Polizeisprecher Joachim Grande an alle Karnevalisten, «auf bestimmte Dinge zu verzichten beziehungsweise nicht durchzuführen». So solle beispielsweise keine Pyrotechnik gezündet, Taschen und Koffer nicht einfach stehen gelassen werden. Zudem rät er, Auffälligkeiten sofort der Polizei zu melden.

    Es könne zu Kontrollen kommen, wenn Menschen unter ihrer Verkleidung nicht direkt erkennbar seien und zusätzlich weitere Anhaltspunkte Anlass zur Identitätsprüfung böten: Das könnten beispielsweise das Mitführen von Plastikpistolen oder Patronen sein.

    Der Sprecher der Düsseldorfer Polizei, Andre Hartwich, stellt klar: «Die Düsseldorfer Polizei spricht keine Kostümempfehlung aus.» Jeder Jeck sei für sich selbst verantwortlich. «Der Menschenverstand muss sagen, das ist okay und das ist nicht okay.» Die Polizei mache nicht an bestimmten Kostümen aus, wen sie kontrolliere und wen nicht.

    http://www.kath.net/news/53689/print/yes

  16. Ein aktueller Fall von letzten Freitag:

    Mutiger Juwelier schlägt bewaffnetes Räuber-Trio in die Flucht

    Drei Täter sind in das Juweliergeschäft eines 50-jährigen Münchners in der Westenriederstraße eingedrungen. Sie bedrohten den Ladeninhaber und seinen 22-jährigen Sohn mit einer Pistole und einer Axt. Jedoch gelang es dem Besitzer mit einer Gaspistole die drei Räuber in die Flucht zu schlagen.

    http://www.focus.de/regional/muenchen/ueberfall-in-muenchen-mutiger-juwelier-schlaegt-bewaffnetes-raeuber-trio-in-die-flucht_id_5248523.html

  17. Abwägung:

    Ideal, sofort wasserdichte Aussage.

    Schlechtester Fall: sofortige Aussage, mit der man seine Notwehrlage zerredet.

    Insofern, meine Meinung: mittlerer Weg, spätere Aussage wenn man nicht halbwegs weiß, worauf es bei einer Notwehr ankommt. Bringt sicher Abstriche bei Glaubwürdigkeit, aber dafür auch keine unkorrigierbare Selbstbelastung.

    @carcano Deine Meinung hierzu würde mich interessieren.

    Zunächst nur das nötigste Aussagen (Allgemeiner Ablauf, Täterbeschreibung usw). Mit dieser Aussage kann man der Polizei dann auch schonmal bei der Fahndung nach flüchtenden Mittätern, sowie bei der Suche nach Zeugen helfen.

    Über Details (genaue Distanzen usw) kann man später (dann mit Anwalt) reden, wenn man wieder klar denken kann. Der Anwalt kann einen dann auch beraten, was man wirklich erwähnen soll und was man besser weglässt.

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