

Friedrich Gepperth
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Leistungen von Friedrich Gepperth
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Es wäre einmal nett, wenn die Verbote, die auf die Sportschützenverbände zurückgehen, benannt würden. Pauschal mit Anwürfen zu kommen, ist immer leicht, besonders anonym. Aber wie wäre es denn mal mit Fakten. Natürlich kann man sagen, wenn das Waffenrecht jedermann Waffen zubilligen würde, und zwar völlig ohne schießsportliche oder jagdliche Aktivität, dass dann viele Leute eben ohne Sportschützenverein und Jagdschein Waffen erwerben würden. Ich kann das nur wiederholen, wer dafür ist, dass Schusswaffen in Deutschland ohne Bedürfnis oder mit dem Selbstschutzbedürfnis erworben werden können, sollte sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und dafür kämpfen. Warum denn nicht? Dagegen spricht aus meiner Sicht gar nichts. Die Jäger und Sportschützen aber und insbesondere auch die entsprechenden Verbände vertreten die Interessen ihrer Mitglieder. Ddafür sind sie gewählt beziehungsweise haben sich dafür engagiert. Auch für einen Unterstützen einer solchen Vereinigung, die für den Bedürfnis losen Waffenerwerb beziehungsweise den Waffenerwerb für Selbstschutz Zwecke eintritt, heißt ja nicht, dass er nicht auch Jäger und Sportschützen sein kann. Warum ergreift denn niemand die Initiative. Immerhin der VDB ja dafür ein, dass Waffen der Kategorie C von jedermann ohne Bedürfnisprüfung erworben werden können. Zumindest in seinen schriftlichen Forderungen. Ob seine vertreter dies beim Kaffeetrinken mit den Politikern beziehungsweise Ministerialbürokraten auch so eindeutig formulieren, weiß ich nicht. Ich vertrete die Interessen meiner Mitglieder und mache im Rahmen, der mir waffenrechtlich gegebenen Möglichkeiten alles, was meine Mitglieder an Schusswaffen haben wollen und politisch durchsetzbar ist. Und dies ist ja wohl wirklich eine ganze Menge. Giraffe (wer immer das auch ist) schreibt: Also ist meine Vermutung eher, dass der BDS es nicht mehr wollte, dass Schalldämpfer verwendet werden. Ein Verbot kann ich dem internationalen Regelwerk nicht entnehmen. Hier wird eine grundsätzlich falsche Annahme vorgebracht; der BDS wollte es nicht mehr, das Schalldämpfer verwendet werden. Was heißt hier nicht mehr. Sie wurden nie verwendet. Und diejenigen Leute, die bei den Jägern die Schalldämpfer unterstützt haben, haben dies sehr wohl und bewusst auf die Jäger beschränken wollen. Sonst wäre es nichts geworden. Aus meiner Sicht war dies doch ein großer Fortschritt, das überhaupt Schalldämpfer genehmigt wurden. Wenn nun viele Jahre die Verwendung dieser Schalldämpfer unproblematisch ist, so ist es dann doch viel leichter, auch vorzubringen, dass es auch bei Sportschützen nicht so gefährlich wäre. Das wird aber wohl noch ein wenig dauern. Zunächst einmal ist es wichtig, dass allgemein akzeptiert wird das Schalldämpfer Verwendung finden und sei es nur auf der Jagd. Ich erinnere nur einmal andas Holspitzverbot für Kurzwaffen Munition. Mit dem Waffengesetz 2002/3 fiel dieses Verbot weg. Vorher war der Besitz eine Straftat. Heute kräht kein Hahn mehr danach, weil jedermann nach über 20 Jahren sieht, wie blödsinnig dieses Verbot war. Gut Ding will Weile haben. Mit dem Paragraph 6 der Verordnung zum Waffengesetz haben wir einen wichtigen Teil der Anscheinshalbautomaten für die Sportschützen ohne Einschränkung zugänglich gemacht, nachdem zunächst alle unter den Anscheinsvorbehalt fallen sollten. Heute können wir doch Anlauf nehmen auf dem ganzen beschränkten Rest dahin zu bringen, wo er hingehört: auf den Müll. Weil die Beschränkung überhaupt keinen Sinn macht. Dafür musste man aber eben erstmal einige genehmigt haben, so dass die Unsinnigkeit für die anderen sichtbar wird. Aber am Ende meines Posts komme ich nochmal zum Anfang zurück: Deshalb bitte ich einfach mal um eine klare Antwort, an welchem Verbot wir mitgewirkt haben beziehungsweise welches Verbot von Schusswaffen wir unterstützt haben. Friedrich Gepperth
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Vielleicht einmal ein kleiner Hinweis. Bei der IPSC ist weltweit die Verwendung von Schalldämpfern verboten und wird nicht auch von denen, zumindest national propagiert, die diese frei erwerben und benutzen können. JFry dazu durchaus sehr kompetente Beiträge gepostet. Was die Lärmproblematik insbesondere bei offenen Schießständen für Sportschützen angeht, halte ich es für viel sinnvoller, bei Ständen, von denen von einer festen Feuerlinie geschossen wird, durch nicht besonders große Einhausungsmaßnahmen, den Mündungsknallschießlärm sehr deutlich zu reduzieren. Dies ist eigentlich mit sehr geringen Mitteln möglich und wenn ich mir angucke, bei teilweise welchen lächerlichen Summen die Vereine das große Geschrei anheben, kann ich mich nur noch wundern. Die Schießstand-Richtlinie ermöglicht es nämlich bis zur ersten Hochblende den Stand einzuhausen, ohne dass er zu einem teilgedeckten Stand wird und deshalb eine Lüftungsanlage erforderlich ist. Bei den weiteren Hochblenden nach der ersten gibt es ebenfalls ein hervorragendes System, was die Schallreflexionen extrem mindert. Leider stehen unseren Kreisen sehr wenig Fördermittel zur Verfügung, mit denen man einen praktikablen Testaufbau finanzieren könnte, bei dem es zu ganz erstaunlichen Ergebnissen kommen würde. Mir fehlen die Mittel und die Zeit diese Versuche durchzuführen. Machbar ist das sicherlich, genauso wie es machbar war, nachzuweisen, dass entgegen den Vorgaben der Schießstand Richtlinie das Schießen auf feste glatte Stahlplatten, die sich nicht wegdrehen oder umfallen, völlig problemlos möglich ist. Man muss sich halt auskennen und bestimmte Vorgaben einhalten. Wenn mir das nicht gelungen wäre, wäre jegliches Steel Challenge oder Speed Steel schießen vom Bundesverwaltungsamt wegen den Vorgaben der Schießstand Richtlinie verboten worden. Das nur ganz nebenbei. Allerdings ist der bautechnischer Aufwand die Schallreflektion von Hochblenden zu reduzieren und dies auch zu messen, um ein Vielfaches höher. Deshalb werde ich das vorläufig nicht machen. Ist allerdings jemand bereit, dies zu tun und auch die entsprechenden Mittel aufzubringen, kann er mein gesamtes Wissen jederzeit kostenlos haben. Ich habe das ja schließlich auch von Untersuchungen des Fraunhofer Instituts für die Bundeswehr umsonst bekommen. Leider gibt es unter den Schießstandsachverständigen keine ausgewiesenen Fachleute zur Beratung für eine Schallminderung an offenen Ständen. Ich rede nicht von mir selbst, da es ja dann die üblichen anonymen Anwürfe und Beleidigungen hageln würde. Nur so viel. Wenn man in der Lage ist eine derartige Anlage wie Philippsburg in 1000 Meter Entfernung zur Wohnbebauung auf die Beine zu stellen, die sieben Tage die Woche keine Schießzeiteneinschränkung hat, dann muss man sich ein wenig auskennen. Was Mehrdistanzstände angeht ist die Schallreduktion allerdings nur mit einem erheblich größeren Aufwand darstellbar. Neben dem Stand in Philippsburg kann man sich ja gerne einmal die BDS Stände in Berlin Wannsee bei der DEVA anschauen, auf denen ein Mehrdistanzschießen in allen Kurzwaffen-Kaliber und mit Flinten ohne Schusszahlenbegrenzung möglich ist. In 300 Meter Entfernung wohnen Millionäre in Villen, die vom Schießlärm nichts mitbekommen. Übrigens auch nicht von den Ständen der DEVA. Noch nebenbei, ich habe wegen Erneuerung der Schalldämmung in Philippsburg gerade 1000 qm Rockwool Hardrock 2 gekauft. Haben zirka 16. 000€ gekostet. Zu meiner Freude hat sich also der Preis kaum erhöht, was man von anderen Materialien nun wirklich nicht sagen kann. Die auf den Sand bisher befestigten Platten würden es in den meisten Fällen immer noch tun - nach 23 Jahren - aber die Holzträgerelemente sind teilweise durchgefault. Im BDS haben wir die Mündungsbremsen in den meisten Langwaffen Disziplinen einfach deshalb freigegeben, weil es ein ewiges Gezerre war, zwischen Feuerdämpfern und Mündungsbremsen zu unterscheiden. In der Tat sind die Stand Abtrennungen zwischen den Schützenständen in Philippsburg bei den Langwaffenständen noch deutlich verbesserbar. Auf dem 300 Meter Stand ist auch ausreichend Platz vorhanden. Friedrich gepperth
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Gratulation! Der Filmt ist super gemacht! Wenn ich das mit dem Amischlonz an Waffentests vergleiche liegt der ganz weit vorne. Was mir fehlt ist das tatsächliche Abzugsgewicht. Ich bin selbst der Meinung, dass diese Waffe sehr gut bei den Bundeswehrtest für das neue Infanteriegewehr abgeschnitten hätte, da es technisch weiter ist als das H&K 416. Soweit ich weiss, hat sich CZ die Teilnahme erspart, nach dem Motto, eher stürzt der Mond auf die Erde bevor die deutsche Bundeswehr ein ausländische Gewehr beschafft. Ich habe mir auch eine bestellt, das kam dann nach gefühlt einem Jahr, war nach dem Auspacken begeistert, insbesondere auch vom Abzug und als dann nach einem halben Jahr mal mit schießen wollte, hat man mir entsetzt mitgeteilt, das haben wir leider verkauft, das wollte unbedingt einer haben zum Listenpreis. Wir werden nun mal wieder eine bestellen. Auf die Bren 3 werden wir ja wohl noch jahrelang warten müssen Friedrich Gepperth
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Ich habe diesen Thread gelesen und fühle mich bemüßigt dazu einiges beizutragen. Die speziellen deutschen Vorschriften zur Benutzung von Schießständen und die Bestellung von Aufsichten bzw. verantwortlichen Aufsichtsperson geht auf den §34 (2) der 1. Verordnung zum Waffengesetz vom 1.6.1976 zurück. Dieser Absatz wurde deckungsgleich im § 10 (2) der Allgemeinen Verordnung zum Waffengesetz vom 1.12.2003 übernommen. Zu Ausarbeitung dieser Verordnung gab es verschiedene Treffen von Vertretern des FWR (Keusgen, Streitberger, Gepperth) und Josef Ambacher und Jürgen Kohlheim als Vertreter des DSB mit Vertretern des BMI (MDir. Müller, MR Brennecke und zum Anfang einer Sitzung manchmal auch ein Staatssekretär, der sich aber vor der inhaltlichen Diskussion wieder verabschiedete). Die Treffen im BMI fanden nach der Mordtat von Erfurt statt, nach dem ersten Verordnungsentwurf vom 11.4.2003. Da ich schießsportlich seit 1980 aktiv war, war ich natürlich bestens mit den Regularien der Schießstandnutzung vertraut. Diese blödsinnige Meldung der Aufsichtspersonen durch den Standbetreiber hat mich von Anfang an massiv gestört. Ein völlig überflüssiger bürokratischer Stuss, der in vielen Fällen von dem jeweiligen Standbetreiber auch nicht eingehalten wurde. Es sollte ja 14 Tage vor dem jeweiligen Schießen gemeldet werden. Ich habe deshalb vorgebracht, dass wir dies ändern. Der Widerstand von Brennecke war recht gering und deshalb entstand, nachdem ich vorgeschlagen hatte, dass die Bestellung durch die Vereine ohne Meldung an die Behörde selbst geschehen kann, entsprechend der§ 10(3) der VO. Dass Vereine ihre Aufsichten der Behörde melden, halte ich für völlig dusselig. Warum macht man das, wenn man nicht muss? Es ist doch viel besser, wir ignorieren den §10 (2) Als ich dann noch vorgeschlagen habe, dass man auch allein auf dem Schießstand schießen dürfte, - dies war vorher als es in einigen Fällen vorgefallen und deshalb ausdrücklich als unzulässig eingestuft worden- war dann das doch etwas zu viel für den guten Jürgen Edgar Brennecke. Er opponierte heftig, kam allerdings in größte Bedrängnis als Jürgen Kohlheim, seines Zeichens immerhin Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes meinen Vorschlag vehement unterstützte, mit dem Hinweis, dass Nationalmannschafts-Schützen des Olympiakaders wohl kaum Aussichten für alle ihre Trainingseinheiten auftreiben könnten. Implizit quasi die schießen sowieso allein. Damit war die Sache gegessen und es entstand der §11 (3) der VO. Ich bin der Auffassung, dass für diese ganze Qualifizierung zur verantwortlichen Aufsichtsperson viel zu viel Gedöns gemacht wird. Es sollte meines Erachtens einfach Bestandteil der Sachkundeausbildung sein und fertig. Wir brauchen sowieso schon viel zu viel Lehrgänge und Unterweisungen und sonst was. Was eine Aufsichtsperson können muss, ist doch eine Sache, die durch eine Unterweisung in wenigen Minuten abzufrühstücken wäre. Sie sollte erst erfolgen, wenn jemand etwas Praxis auf dem Schießstand als Schütze oder Schützin gewonnen hat und natürlich auch entsprechende Instruktionen von der Aufsicht erhalten hat. Wer zu blöd ist, ordentlich Aufsicht zu führen, sollte auch keine Waffe genehmigt bekommen. Natürlich kann man auch großen Wert darauflegen, dass die verantwortliche Aufsichtsperson Kenntnis der §§ 6, 7 und 9 der VO hat. Das ist für mich ein einziger Krampf. Den §9 versteht so gut wie kein Mensch und übrigens auch die meisten Behörden nicht. Als ich gegen den Entwurf lospalavern wollte, bremste mich Jürgen Kohlheim aus und meinte, so wie der formuliert ist versteht den sowieso niemand. Und so ist es auch gekommen. Im Übrigen bin ich der Meinung dass der § 6 der VO vollständig gestrichen werden muss. Er ist das Ergebnis von Jürgen Edgar Brenneckes Vorstellungen mit was die Sportschützen zu schießen hätten. Er hatte übrigens interessanterweise einen hochkarätige Berater aus der Schießsportszene, der ihm eine Menge Dinge ins Ohr geflüstert hat. Dazu Details erst in meinen Memoiren, sollten die irgendwann erscheinen. Wenn hier aufgeführt wird, dass der Gesetzgeber sich ja bei dem §10 (6) der VO etwas Spezielles gedacht hat, so vermute ich, man denkt hier viel zu weit. Die Qualifizierung „kann“ damit muss aber nicht durch die Jagdverbände oder anerkannten Schießsportverbände erfolgen. Da steht halt nicht „erfolgt“ oder sogar „ muss erfolgen“ sondern „kann“. Hauptsache sie sind irgendwie qualifiziert - dafür gibt es ja Richtlinien von den Verbänden - und haben darüber einen Nachweis in Form einer Registrierung bei ihrem Verein. Punkt um. Beim §11 (3) haben wir das ja selbst vorgeschlagen sonst hätten wir das nicht durchbekommen, weil es ja dazu geführt hätte, dass auf dem Schießstand ohne verantwortliche Aufsichtsperson schießt. Das geht natürlich in Deutschland schon gar nicht. Also ist doch klar, da eine verantwortliche Aufsichtsperson beim Schießen dabei sein muss und wenn jemand alleine schießt, muss er halt auch verantwortliche Aufsichtsperson sein und dafür muss man in Deutschland eben qualifiziert sein. Und dafür braucht man bei uns eben auch einen Zettel. Friedrich Gepperth
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ScaryLegendary folgt jetzt dem Inhalt: Friedrich Gepperth
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CZ Shadow 2 Orange OR - Production Optik?
Friedrich Gepperth antwortete auf floatwork's Thema in IPSC
Die Shadow 2 Orange Optical Ready ist in Production zugelassen. Friedrich Gepperth -
So wie es aussieht, wird in Europa möglicherweise auch eine Standard Optics Versuchsdivision angeboten. Allerdings geht es jedoch etwas überraschend in die Richtung, Standard Optics. Und zwar direkt so wie die Standard Division plus Optik. Das heisst nun doch mit Major/Minor. Eine Reihe von Herstellern hat gesagt, ihre Optik hält. Darunter wohl auch Aimpoint. Entschieden ist es noch nicht. Das Problem besteht darin, dass man einfach für (Standard) Optik Division nur mit Minor keine Berechtigung neben Production Optics findet. Da würde einiges für eine Zusammenfassung von Production Optics mit einer Standard Minor/Optics sprechen. Das will man nun aber auch nicht, zumindest viele nicht. Wenn wir das mit Standard Optics mit Major/Minor ein Jahr (wenigstens) laufen lassen, sehen wir, wie es angenommen wird. Man kann narürlich auch mit Minor schießen. Gerade mit Optik ist eine weich schießende 2011/Bul/STP möglicherweise eine echte Alternative zu einer Major Kanone. Jedenfalls tut sich was. Bis Jahresende muss das stehen. Freidrich Gepperth
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Das Thema Standard Optics wurde auf der heutigen IPSC Weltversammlung nicht einmal erwähnt, geschweige denn dazu wurden Beschlüsse gefasst. Das geht auch nicht. Einfach weil es niemand rechtzeitig auf die Tagesordnung gebracht hat. Was man machen soll und wird ist völlig unklar. Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten. Nächstes Jahr in Südafrika wird sicherlich eine Entscheidung fallen. Ich kann mit allem leben und werde nicht mit einem eigenen Vorstoß vorneweg marschieren. Nur muss es eine Minor only Division werden. Gerade hier in Lateinamerika sind die Preise für 9mm Luger Patronen schon apocalyptisch hoch. In Brasilien kostet Fabrikmunition von Magtech mindestens 30 € für eine 50er Schachtel! In Chile noch mehr. Ca. 1 € pro Patrone. Überall hat das Militär die Finger drin. Chiles RD sagte mir sie müssen wiederladen, dann kommen sie auf so 50 cent pro Patrone. Sie haben Zünder aus den USA besorgt. Federal SP für 25cent pro Zündhütchen! Und sie waren froh, dass sie sie überhaupt bekommen haben. Mein Eindruck ist, dass wir in Deutschland, in Frankreich, in Österreich und in der Schweiz die billigsten Munitionspreise für Sportschützen weltweit haben. Mit € 12,50-13 pro Schachtel und teilweise noch darunter liegen wir auf einem für sehr viele Länder unfassbar günstigen Niveau. Das mal nur so am Rande. Allerdings ist es in Lateiamerika meistens viel einfacher an einen Schießstand zu kommen bzw. einen zu 'bauen'. Am Rande bemerkt, die nächste WM im IPSC Büchsenschießen wird 2027 in der Mongolei stattfinden. Mit dem Segen und der Unterstützung des Präsidenten und der restliche Regierung. Direktflüge am Frankfurt ab € 900 mit Mongolian Airways. Die nehmen auch defintiv Waffen mit. Wir müsse nur dafür sorgen, dass wir sie auch wirklich mitnehmen dürfen. Nicht so wie 2017 als uns die Bundesregierung dies wegen dem Embargo gegen Russland nicht gestattet hat. Munitionstransport müssen wir noch klären. An den Mongolen wird es wohl nicht liegen. Die lassen wohl Cargotransporte im Gegensatz zu den Thailändern rein. Friedrich Gepperth
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Das ist total falsch. Modified wurde 1994 ganz ohne voriges ausprobieren auf internationaler Ebene beschlossen. Der damalige President J.P.Denis hat nur vergessen, dass der britsiche Vorschlag für Modified die Klausel enthielt: die Waffen muss in die Kiste passen und dabei muss der Lauf parallel zur Längsseite der Kiste sein. Als Resultat dieser Schludrigkeit kamen dann die seltsamen Konstruktion mit der Optik. Die Klasse blieb bei Level III Matchen immer winzig. Allein bei Level IV und V traten halt schone einige an, die in Open und Standard nichts gewinnen konnten. Das haben wir jetzt bei Classic, die die Modified ersetzte. Was hier sonst so geschrieben wird, ist recht erstaunlich. Es ist noch gar nichts entschieden und viele wissen schon was passieren wird. Ich weiss noch nicht was passieren wird. Die, die eine Standard Optics Klasse wollen (vornehmlich die Brasilianer), haben einfach keinen ordentlichen Antrag zur Weltversammlung in Cordoba (Argentinien) gestellt. Sie wollen quasi mit Trick 17 und der Erlaubnis des IPSC Executive Committees einen Versuch starten. Damit kommen sie durch. Wie die Division wirklich verabschiedet wird, ist völlig offen, bis auf eine Sache: es wird eine Minor-Only Divsion. Das haben sogar die Brasilianer eingesehen, obwohl sie ursprünglich einfach nur auf die Standard Waffen eine Optik setzten wollten. Dafür wird es ganz sicher keine Mehrheit geben. Ansonsten ist ziemlich viel im Fluss. Ob die Box mit einem Ausschnitt für die Optik kommt, ob es eine integrierte Divsion zusammen mit Production Optics wird (dann könnte mit den Production Waffen "gespannt und gesichert" gestartet werden und sicherlich ein Mag-Funnel angebracht werden). Alles ist im Fluss. Ich kann mit allem leben. Sicher ist, dass was kommt und Open weiter unter Druck geraten wird. Nur eines ist für mich klar: Hände weg von Production und Standard! Friedrich Gepperth
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PCC auf 2m entfernte Scheiben ist PCC ist eine Langwaffe. Friedrich Gepperth
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Heute in Spiegel Online: Antwort auf offenen BriefDutzende SPD-Bundestagsabgeordnete kritisieren Migrationspolitik des Kanzlers Erst missbilligten SPD-Mitglieder in einem offenen Brief die Asyl- und Migrationspolitik von Kanzler Scholz, jetzt erhalten sie Unterstützung von 35 Parlamentariern: »Wir teilen Eure Trauer, Eure Wut und Eure Zweifel«. …… Die jüngst eingeführten Grenzkontrollen und die geplanten Verschärfungen der Migrationspolitik sorgen weiter für heftige Debatten – auch in der Regierungskoalition. Besonders scharfe Kritik kommt nun aus der SPD-Bundestagsfraktion. »Auch wir halten den Kurs, der gerade in der SPD in der Migrations- und Asylpolitik eingeschlagen wird, für falsch«, heißt es in einer Antwort auf einen offenen Brief, in dem vor einigen Tagen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die SPD-Vertreter in der Bundesregierung und im Bundestag aufgefordert hatten, das Asylrecht zu verteidigen und Menschenrechte zu wahren. In dem Schreiben von 35 Abgeordneten der Fraktion, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, heißt es: »Wir teilen Eure Trauer, Eure Wut und Eure Zweifel angesichts des aktuellen Diskurses.« Zu den Unterzeichnern gehören neben anderen Hakan Demir, Rasha Nasr und Carmen Wegge. …." Zitat Ende Wir (FWR) hatten gleich zu Beginn der Legislaturperiode ein Gespräch mit ihr. Sie trat verbindlich auf, war aber natürlich im Waffenrecht noch nicht besonders fit. Allein eine Bemerkung von ihr hinsichtlich von "Maschinengewehren" hat mich ziemlich irritiert, weil ich vermutete, dass sie damit Waffen u.a. vom Typ AR 15 meinte. Dem ist mit Sicherheit so, denn sie hat ja in einem kurzem Wortgeplänkel mit der Innenministerin im Bundestag in der sie diese die „richtigen Fragen“ gestellt hat, klar zu erkennen gegeben, wo sie steht. Den Online Termin mit ihr, hab ich mir geschenkt. Da ist absolut nichts zu holen. Diese Frau ist gegen uns und das tut sie sicherlich auch mit einem Lächeln. Die einzige Frage, die mich wirklich interessiert, ist, schafft sie es in den nächsten Bundestag. Dann wird die SPD vermutlich wieder Regierungspartei werden und wir können nur hoffen, dass der Berichterstatter Posten für das Waffenrecht in der SPD Fraktion neu besetzt wird. Friedrich Gepperth -
Ich glaube es handelt sich bei den Kommentaren teilweise um ein bewusstes Missverstehen und um eine künstliche Empörung. Der Moderator tut und lässt ,was er für richtig hält. Ich äußere meine Meinung, was Ich für sinnvoll halte, öffentlich zu erörtern. In diesem Forum lesen viele Leute mit. Warum rate ich zur Zurückhaltung: Ständig wird mit Behauptungen agiert, das deutsche Waffenrecht sei so furchtbar und insbesondere so viel schlechter wie das in anderen EU Ländern. Dann wird Österreich angeführt und die Tschechische Republik. Über die anderen Länder wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet oder einfach falsch berichtet. Bezüglich Österreich noch einen Hinweis, die organisierten Sportschützen in Deutschland (beispielsweise im BDS) stehen bezüglich ihrer Erwerbsmöglichkeiten für Kategorie B Waffen besser da als die österreichischen Sportschützen. Nur ganz am Rande. Ich beschäftige mich nun im Rahmen meiner IPSC Aktivitäten fast 35 Jahre mit der Waffengesetzgebung in anderen Ländern. Auch im Rahmen der WFSA ergeben sich hervorragende Möglichkeiten den aktuellen Stand der Gesetzgebung in sehr vielen Ländern zu erfahren. Ob das wirklich so sinnvoll ist, öffentlich diese Diskussion anzustellen, wie schrecklich es bei uns im Vergleich zum Ausland ist, lasse ich dahingestellt. Wir haben zwar unzweifelhaft unterirdische Zustände im Verwaltungsgerichtsbereich, untragbare Zustände bezüglich der Unverletzlichkeit der Wohnung und völliges Überziehen im Bereich der Zuverlässigkeit im Zusammenhang mit nicht waffenrechtlich relevanten Delikten. Bezüglich der Erwerbsmöglichkeiten für Sportschützen und Jäger halte ich eine intensive öffentliche Diskussion über die Zustände in Europa aber eher für kontraproduktiv. Zum Abschluss noch ein kleines Bonbon: Bei der vor kurzem stattgefundenen IPSC Weltmeisterschaft in Finnland habe ich mich über die Regeln in Finnland bezüglich des Waffenerwerbs mit den Finnen unterhalten. Es heißt doch immer Finnland hätte ein liberales Waffengesetz. Ich war nicht schlecht erstaunt, als ich erfahren habe, daß zwar wie zu erwarten war, es sehr einfach und relativ schnell geht, eine Repetierbüchse und eine doppelläufige Flinte für die Jagd zu erhalten, aber Kurzwaffen und Selbstladelangwaffen eine zweijährige Mitgliedschaft samt Schießnachweis in einem Schützenverein voraussetzen. Friedrich Gepperth
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Soweit ich weiss, sind nicht nur Vorderschaftsrepetierer sondern auch Selbstladeflinten zum sportlichen Schießen sehr beschränkt wenn nicht verboten. Am besten schließt man diesen Thread. Das niederländische Waffengesetz ist ziemlich unterirdisch. Man muss das doch gar nicht öffentlich diskutieren. Wem nützt das? Den deutschen Sportschützen und Jägern bestimmt nicht. Friedrich Gepperth
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Nicht nur ein Guter. Sondern der Beste, den wir Schützen und Jäger jemals hatten. Mit Merz, Linnemann und Middelberg im Rücken kann er vielleicht noch mehr machen als unter Merkel und vor allem unter Seehofer.. Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Um das sehr deutlich zu sagen, ich persönlich halte die Aberkennung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit wegen der bloßen Mitgliedschaft in der AFD für rechtswidrig und vom Grundgesetz nicht gedeckt. Ich hoffe, das sieht Karlsruhe genauso. Aber deutlich muss ich auch sagen, dass ich sicherlich kein Wähler der AFD bin. Die Haltung zu Russland, Putin und der Ukraine stößt mich total ab. Friedrich Gepperth