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Senne

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  1. Klar, deswegen brauchen wir auch das im vorauseilenden Gehorsam (sich selbst gegenüber) eingeführte NWR nach UN-Vorgaben. Um hier die ganzen afrikanischen Milizen zu entwaffnen. Ganz bestimmt. (aus dem FDP-Positionspapier zum Waffengesetz)
  2. Die Quelle zum PDF ist oben angegeben, die Statements der verschiedenen Ländervertreter zur Vertragsunterzeichnung finden sich hier: www.un.org/disarmament/ATT/meetings/20130603_signing_event/
  3. Wie schon im Thread zum ATT erwähnt: Das ganze soll ausdrücklich nicht verhindern, dass sich Staaten "legitimerweise" bis an die Zähne bewaffnen können, um "ihr Recht zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung wahrzunehmen". Das wird in dem Vertrag mehrmals und mit Nachdruck wiederholt. Dieser Vertrag richtet sich nicht gegen staatliche Akteure (so lange die nicht grade aktiv ihre eigene Bevölkerung umbringen), sondern ausdrücklich gegen nichtstaatliche Akteure. Wie wäre es, wenn Du den Text einfach mal lesen würdes? So lang ist er nun wirklich nicht. Dann müsstest Du auch nicht die selbe Frage immer wieder stellen. http://www.un.org/di...y_the_GA)-E.pdf
  4. Bin mir nicht sicher, wie lange das schon online steht, jedenfalls habe ich es erst grade gefunden: [Quelle] (Hervorhebung durch mich)
  5. Und wieder einmal erweist sich eigentümlich frei, eigentlich ja nicht das selbsterklärte Zentralorgan der Waffenlobby im deutschsprachigen Raum, als konsequenterer Verfechter des Rechts auf Waffenbesitz als die sogenannte Waffenlobby selbst: http://ef-magazin.de...nd-waffennarren Dabei sollte man trotz der sicher begrenzten Reichweite, was die Anzahl der Leser angeht, immer bedenken, dass hier Leute erreicht werden, die nicht sowieso schon alle aus persönlichem Interesse "pro" eingestellt sind. Auch sollte einem zu denken geben, dass hier nicht aus einem Partikularinteresse heraus pro Waffenbesitz argumentiert wird, wie es bei der Hobbylobby der Fall ist, sondern aus prinzipiellen Erwägungen. Freiheitlich eingestellte Menschen werden sich immer eher für Waffenbesitz aussprechen als Obrigkeitsstaatler. Lobbyarbeit für eine freiheitliche Grundeinstellung ist die beste Form von Lobbyarbeit für Waffenbesitz!
  6. So sieht eben die Praxis zur Theorie "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" aus.
  7. Willst Du damit etwa sagen, dass hier polizeiliche Willkür herrscht und die Herren Gesetze maximal dazu benutzen, um sich nach der Verrichtung der Notdurft den Spiegel zu säubern?
  8. So wie "Biosprit", die "Energiewende" und die "Eurorettung"? Und da geht es um ganz andere Dimensionen, was Kosten und die Zahl der Betroffenen angeht. Meinst Du wirklich, ausgerechnet bei Sperrdildos für eine Gruppe privilegierter Sonderlinge kehrt dann plötzlich Sachlichkeit und Offenheit für technische Argumente ein?
  9. Teilweise liegt die Unsicherheit aber auch an der von den Behörden selbst produzierten Rechtsunsicherheit. Ich habe mal eine Pistole über Egun verkauft, der Käufer war Inhaber einer Sammler-WBK und natürlich der Meinung, er dürfe die Pistole erwerben. Das Sammelgebiet war aber so unscharf beschrieben, dass ich tatsächlich bei der Behörde angerufen habe, um mich abzusichern, weil ich selber nicht beurteilen konnte, ob der Käufer wirklich erwerbsberechtigt ist. Ist das nicht der Fall und die Behörde verweigert hinterher den Eindtrag, weiss jeder, was einem blühen kann. Der zuständige Mitarbeiter hat mir dann bestätigt, dass der Käufer die Sammler-WBK mit dem bekannten Text besitzt, wollte bzw. konnte mir aber nicht sagen, ob die Erwerbserlaubnis sich auf das konkrete Pistolenmodell erstreckt (das war jetzt keine Kuriosität die niemand kennen muss sondern nach System und Baujahr was absolut gängiges). Die sinngemäße Antwort war "Wenn ich ihnen das sagen könnte, würde ich mein Geld als Sachverständiger verdienen!". Und das wohlgemerkt zu einem Text, den die betreffende Behörde selber als Sammelgebiet selber in die WBK eingetragen hatte! Nur um mal zu zeigen, wie blöd es kommen kann. Ist bei der gängigen Regelungswut und den Konsequenzen bei einem Verstoß doch nicht verwunderlich und wohl auch beabsichtigt, dass Leute übervorsichtig werden.
  10. Der Deutsche Sportschießerbund wird sich auch mit GPS ausgestatteten und vom großen Bruder jederzeit fernblockierbaren "Waffen" nicht verschließen, so lange sie die Ausübung des Schießsports nicht behindern. Vielleicht merken bei solchen Aussagen endlich mal ein paar mehr Leute, dass es kein paranoides Gelaber ist, dass die Verbände sich einen Dreck um den privaten Waffenbesitz scheren und ihn ohne weiteres opfern werden, wenn sie dafür weiter ihren Schießsport ausüben dürfen.
  11. Nochmal als Erklärung, warum mich Indifferenz bei solchen Themen so fuchst: In einem Staat, in dem demokratisch darüber entschieden wird, welche "Handlungsfreiheit" das Gewaltmonopol gegenüber den Rechten des einzelnen hat, gibt es leider keine "neutrale" Position, da selbst Indifferenz gegenüber so einer Fragestellung ganz konkret zum Verlust von Rechten führt. Über Geschmacksfragen kann man ganz entspannt diskutieren und die Vorlieben des anderen zur Kenntnis nehmen, da einen die abweichende Präferenz des anderen nicht in der eigenen Entscheidungsfreiheit einschränkt. Bei einer politischen "Meinung", die einen Eingriff in die Rechte anderer beinhaltet, ist das leider etwas komplett anderes, denn diese "Meinung" mündet am Ende ggf. in einen Zustand, in dem der andere eben nicht mehr seine abweichende Präferenz ausleben kann. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich mich hier andauernd genötigt fühle, gegen die verbreitete Realtiviererei beim Thema staatlicher Gewalt die Stimme zu erheben. Eine Meinung ist eben keine bloße Meinung mehr, wenn sie in den demokratischen Priozess einfließt und an dessen Ende mit Gewalt gegen jene durchgesetzt wird, die anderer Meinung sind. Sich klar und deutlich gegen die Einschränkung von Rechten auszusprechen ist ein leider notwendiger Akt der Selbstverteidigung in einer Demokratie, auch wenn es im Einzelfall unnötig harsch anmuten mag. Wenn ich mit meiner Einschätzung offene Türen einrenne - umso besser.
  12. Manchmal ist keine Wertung auch eine Wertung.
  13. Sich die "Freiheit" zu nehmen, andere Leute in ihren Rechten einzuschränken und das gewaltsam durchzusetzen, nennt man Willkür. Ich bin immer wieder erstaunt über die Begriffsakrobatik, die betrieben wird, um sowas schönzureden.
  14. Senne

    amazon und wir

    Ich finde die Bezeichnung als "Demokratieabgabe" passt schon ziemlich gut zu unserer Demokratie. "Ihr zahlt dafür, dass wir euch sagen, was ihr zu meinen habt, danach gebt ihr dann eure Stimme ab und jemand anderes sagt euch, was ihr zu tun habt. Unter anderem "Demokratieabgabe" zahlen."
  15. Senne

    Jagd und Survival!

    Der prinzipielle und unauflösliche Interessenkonflikt zwischen Räuber und Beute besteht auch schon in "Friedenszeiten".
  16. Das ist sachlich genausowenig richtig wie das Weltbild von "Artreinheits"-Gläubigen.
  17. Das ließe sich jetzt nahtlos auf den Staat und seine Bürger übertragen. Aber wir schweifen ab...
  18. Fast getroffen... es geht um Umverteilung von Arbeitsplätzen. Der Staat kann keine Arbeitsplätze "schaffen", da er das Geld für deren Bezahlung zuerst jemandem wegnehmen muss, der es dann nicht mehr für anderes ausgeben kann. Das bedeutet, dass für jeden vom Staat "geschaffenen" Arbeitsplatz ein anderer verloren geht bzw. gar nicht erst entsteht. Ansonsten sind wir diesmal ganz einer Meinung, die Abschreckung und Machtdemonstration dient natürlich in der Konsequenz dem Erhalt und Ausbau von Machtstrukturen und (bezahlten) Posten.
  19. Wie gesagt, aus Sicht des einzelnen Beamten absolut verständlich. Das Versagen liegt hier eindeutig bei der (politischen) Führung. Durch solche Kaspereien wird nicht nur keine Sicherheit hergestellt, sondern die Sicherheit sogar noch gefährdet, wenn wie von dir beschrieben die Motivation der Beamten in den Keller geht.
  20. So verständlich die Frustration der Beamten auch sein mag, aber die sind nicht als "Trophäenjäger" angestellt, sondern um ihre Mitbürger vor echten Gefahren zu beschützen. Wenn es keine ihren Qualifikation angemessenen Gefahrenlagen gibt, dann müssen sie wohl oder übel weiter "trocken" trainieren, und alle anderen können sich freuen, dass es eben keine Gefahren gibt, die ihren Einsatz rechtfertigen würden. Mich erinnert das Verhalten der Politik/Polizeiführung eher an den Jäger, der sich eine Elefantenbüchse gekauft hat, und mangels adäquater Jagdmöglichkeit damit den Rehwildabschuss erledigt, damit er sich nicht eingestehen muss, das gute Stück ganz umsonst angeschafft zu haben. Nur dass der Jäger in dem Beispiel mit seinem eigenen Geld dafür bezahlt hat.
  21. Und die Konsequenz muss natürlich lauten, die schwerste Kavallerie zu rufen, die man zur Verfügung hat, anstatt einfach das Vorgehen entsprechend anzupassen, schon klar. Wer es damals bei dem Rocker noch nicht gemerkt hat, den sollte es doch spätestens hier gradezu anspringen, dass das Vorgehen der Polizei in diesen Fällen irgendwo zwischen "suboptimal" und "grotesk" angesiedelt ist, und das der Punkt ist, an dem angesetzt werden sollte. Man stelle sich einfach mal ganz nüchtern die Frage, wie man eines verdächtigen (von einer konkreten Gefährdungslage war hier mit keinem Wort die Rede!) Polizeibeamten(!) habhaft werden könnte. Dann kommt man vielleicht zu der kuriosen Feststellung, dass man ihn einfach beim Erscheinen auf der Dienststelle beiseite nehmen könnte. Aber nein, das gäbe ja keine Öffentlichkeitsarbeits-Punkte, da muss man ihm schon eine für die Geiselbefreiung und Terrorbekämpfung gegründete Spezialeinheit nach Hause schicken, wo er zusätzlich noch als Legalwaffenbesitzer eine potentielle Gefahr darstellt. Das einzige, was noch haarsträubender ist als diese Logik, ist die Tatsache, dass es keinem mehr aufzufallen scheint. Wer immer noch meint, das Vorgehen wäre irgendwie durch die Einssatzlage sachlich begründet, braucht nur das entsprechende Statement zu lesen: Da steht es schwarz auf weiss, es geht um Abschreckung durch Machtdemonstration. Wer glaubt wirklich, dass jemand, der die ihm zur Verfügung stehenden Mittel nicht mit entsprechendem Verstand einsetzt, nur weiter reichende Mittel braucht, damit alles gut wird? Aber sobald es um den Staat geht, scheint jeder einfach zu akzeptieren, dass Schulden nur mit noch mehr Schulden und Machtmissbrauch nur mit noch mehr Macht bekämpft werden können.
  22. Senne

    SHTF Gun?

    Richtig, Gemüsegarten ist nicht taktisch sondern strategisch.
  23. Schön, daß Du die Emotionen draußen läßt und sachlich argumentierst. Das ist keine Ironie.

  24. Senne

    Verfassungsbeschwerde

    Habe grade 3% meines Kontostandes überwiesen. Wenn das jeder machen würde...
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