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Senne

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  1. Und, wird eine solche Genehmigung wahrscheinlicher oder doch eher unwahrscheinlicher, wenn das Schießen an Schulen erst mal gesellschaftlich komplett geächtet und dann per Gesetz verboten ist?
  2. Sehr treffend beschrieben. Das schlimme ist, dass die Hobbylobby so tut, als ob die Angriffe nur von den Gruppen 3 und 4 ausgingen, und ihre Strategie entsprechend falsch ausrichtet. Dabei ignoriert sie dann nicht nur Gruppe 1 und 2 weitgehend, sondern bittet unter Umständen sogar noch bei Teilen von Gruppe 1 um Schutz vor den Gruppen 3 und 4.
  3. Und was in dem Propaganda-Beitrag natürlich komplett ausgeblendet wurde ist die Frage: Wie groß wäre die Überlebenschance der Leute in dem Raum gewesen, wenn niemand ausser dem Attentäter eine Waffe gehabt hätte? Aber das ist ja egal. So lange nur der Attentäter in Ruhe seine Opfer massakriert, ist für die Antis alles in Ordnung. Aber wehe, ein normaler Mensch schießt beim Versuch, sich zu verteidigen, aus versehen einem anderen unbeteiligten 10cm am Ohr vorbei. Das muss unbedingt verhindert werden! Und wenn es alle übrigen im Raum das Leben kostet.
  4. Versuch mal lesbische Einradhockey-Gruppen an Schulen zu verbieten und guck dir dann die Aufregung an. Obwohl es das wahrscheinlich auch nicht gibt und also auch oberflächlich nix anders wäre als jetzt. Es ist immer wieder traurig, anzusehen, wie die Feinde des Waffenbesitzes Stück für Stück vorankommen und die "Legalwaffenbesitzer" nur mit den Schultern zucken und nicht mal merken, was eigentlich gespielt wird und mit welchen Mitteln. Es geht um die Ächtung des privaten Besitzes und Gebrauchs von Waffen, und das passiert an verschiedenen Fronten und mit verschiedensten Mitteln.
  5. Das verstehe ich jetzt nicht. "Politik" bedeutet doch nichts anderes, als dass eben nicht der Bürger selbst entscheidet, sondern Politiker. "So Bürgernah wie möglich" kann also schon mal nicht das Ziel sein, denn sonst bräuchte man ja keine Politik sondern könnte einfach den einzelnen für sich selbst entscheiden lassen. "Bürgerferne" ist also ausdrücklich gewünscht, wenn man nach "politischen" Lösungen ruft. Dann stellt sich nur noch die Frage nach dem "richtigen Abstand" zwischen Bürgern und Politikern. Den kann man sich aber dann leider nicht mehr selbst aussuchen, da man darüber ja nicht selbst entscheidet. Das wäre ja als wenn man einen Vormund für sich selbst einsetzen würde und dann entscheiden wollte, was dieser Vormund entscheiden darf und was nicht. Der Zug ist in dem Moment abgefahren, in dem man den Vormund eingesetzt hat.
  6. That is exactly the problem. People imagine that their rights depend on what's written on a piece of paper or what piece of soil they are standing on/were born on. I'm not even going into the discussion that the declaration of independence states that all men (not "all men born on american soil") are created equal and have inalienable rights. As we all know, even the founding fathers didn't really think that one through by excluding women or people with the "wrong" skin color. But today we all know that it would be a huge injustice to deny people certain rights because their epidermis is black, regardless of what's written on some piece of paper. The attitude of those that I call "freedom porn consumers" is analogous to a situation where they live in a country where black people are discriminated against by law, and all they do is admire some other country where this is not the case without ever daring to change things on their own piece of dirt because "there are fundamental (constitutional!) differences". Well, if that's the case, doesn't that make it even more necessary to stand up and say that those "constitutional differences" that mean that people are denied fundamental human rights are unjust and need to be overcome? If "your" constitution said that black people are subhumans and may be anslaved, would you just shrug and say "Too bad, it's on paper, nothing we can do about it" and look at some "heart warming" examples of the lack of this injustice from other countries? Shouldn't you rather feel compelled to point out that "your" constitution obviously falls short of respecting fundamental human rights and that this needs to change, right now? The problem is not what's written on some peice of paper, the problem is what ist in peoples minds. If you think that your enslavement is just because it is supported by a piece of paper, you'll alway be a slave, and the occasional piece of freedom porn will only serve to keep you calm rather than fuel your appetite for freedom.
  7. Did I miss the part about the gun lobby achieving that by arguing that law-abiding hunters and sports shooters are completely harmless, or are they actually doing something completely different from what we are being told by our "lobby" organisations is the only strategy we should even think of pursuing?
  8. Die wissen schon sehr genau, was sie tun, und ihr Vorgehen ist im Sinne der Zielsetzung auch absolut vernünftig.
  9. Das "kleinste Übel" für das Schaf ist natürlich der Schlachter mit dem schärfsten und längsten Messer.
  10. Was will man auch erwarten, wenn es die vorherrschende "Spieltaktik" des "LWBs" ist, das eigene Tor nicht allzu vehement zu verteidigen, weil das den Gegner reizen könnte, von Angriffen aufs gegnerische Tor ganz zu schweigen?
  11. Was man doch mit Worten tolles anstellen kann. Bestimmt gibt es auch nach dem Gestetz nie eine "Entwaffnung" von privaten Waffenbesitzern. Dafür vielleicht eine "Endlösung der Waffenbesitzfrage". Oder halt sowas ähnliches.
  12. Nicht jeder, der gegen das eine Team ist, ist automatisch für das andere. Nicht alles im Leben ist ein Fußballspiel. Ganz abgesehen davon, dass hier in Frage steht, wer überhaupt in wessen "Team" spielt.
  13. Ich lebe in einem Land, in dem das mittlerweile alles Geschichte ist. Und das liegt wesentlich auch daran, dass ein paar besonders korrekte "Legalwaffenbesitzer" jede noch so ungerechtfertigte Einschränkung nicht nur akzeptieren, sondern auch noch auf Kosten echter Waffenbesitzer lauthals verteidigen. Was könnten die Feinde des privaten Waffenbesitzes sich eigentlich besseres wünschen als Leute, die ihre eigene Entrechtung verteidigen, so bald sie auf einem Papier steht? Was könnte eine deutlichere Einladung für noch weitere Entrechtung sein? Man muss das Gesetz doch nur einmal aufs Papier kriegen (was auch nicht besonders schwer ist, weil die "Legalwaffenbesitzer" sich die grundsätzliche Argumentation der Feinde des privaten Waffenbesitzes eh schon zu eigen gemacht haben), und in dem Moment werden sie sich nicht nur an das Gesetz halten, sondern auch noch über all diejenigen herfallen, die nicht plötzlich ihre Meinung geändert haben, weil irgendwo jemand etwas auf einen zettel geschrieben hat. Freiheitsrechte lassen sich nicht erringen oder verteidigen, ohne dass man überzeugt ist, eben ein Recht darauf zu haben. Auch wenn es für die hiesigen Prozac-Rechtspositivisten ewig unverständlich bleiben wird, was denn die Ablehnung von ungerechten Gesetzen ändern soll, wenn sie nun mal auf dem Papier stehen: Sie ändert alles, und genauso bewirkt die Zustimmung, dass sich nichts ändert. Jedenfalls nicht zum besseren.
  14. Die Typen, die gewählt werden, weil die anderen Typen angeblich noch schlimmer wären.
  15. Ist dir klar, dass man früher mal eine solche Waffe einfach so erwerben konnte, weil man sie gerne haben wollte? Ganz ohne sich dafür mit einem "Sport" rechtfertigen zu müssen, ganz ohne Vereinszwang, Sportordnungen und sonstige Schikane?
  16. Liest Du gelegentlich Beiträge von mir hier im Forum?
  17. Ich habe mir das verlinkte Youtube-Video angeguckt. Der Claassen als Beispiel für "unbequem sein" und "in Frage stellen" - soll das ein Witz sein? Vielleicht könntest Du mal kurz zusammenfassen, was das deiner Meinung nach für "berechtigte Grundrechte" sind und wieso die nicht auch einfach so abgeschafft werden können sollten wie die Atomkraft, von der der Claassen meint, es sei natürlich völlig in Ordnung, wenn die hier per Verfassung verboten würde.
  18. "Du darfst immerhin versuchen, dich nach unseren Spielregeln zu wehren. Wenn das nicht funktioniert, kannst Du immerhin noch flüchten, und wenn es funktioniert, sperren wir dich ein!"
  19. "Legalwaffenbesitzer" mögen zwar eine Minderheit sein, sie sind aber in ihrer absoluten Mehrheit ganz bestimmt keine "Querdenker".
  20. Klingt toll. Nur gibt es de facto keine relevante freiheitliche gesellschaftliche Strömung, die diese Position vertritt, ohne an der von dir zwar grundsätzlich richtig diagnostizierten, aber in ihrem Ausmaß um Größenordnungen unterschätzten Schizophrenie zu leiden. Der politische "Liberalismus" à la FDP ist ungefähr so freiheitlich wie die DDR demokratisch war, bildet aber in der öffentlichen Wahrnehmung das "freiheitliche" Ende des politischen Spektrums. Dabei unterscheidet sich die FDP eben von den anderen Sozialdemokraten nur graduell, aber nicht prinzipiell. Die Suppe, die sich hierzulande "Liberalismus" schimpft, enthält die gleichen Zutaten wie bei den "anderen" politischen Strömungen, nur das Mischungsverhältnis der Zutaten ist minimal anders. Du brauchst dich nur hier im Forum etwas umzugucken, um zu sehen, was passiert, wenn jemand die oben zitierten Prinzipien tatsächlich vertritt, ohne irgendwo eine willkürliche Grenze zu ziehen, wo denn die Freiheit der anderen aufzuhören habe. Da werden tausend verschiedene Erklärungen erfunden, warum man dann doch die Freiheit einschränken müsse, und zwar deutlich bevor die Ausübung dieser Freiheit die Freiheit der anderen berührt. Und wenn man einmal akzeptiert hat, dass eine "präventive" Freiheitseinschränkung zum Wohle der "Gesellschaft" (was diese "Gesellschaft" genau ist und was sie für Rechte haben soll, die der Einzelne nicht hat, kann regelmäßig niemand erklären, was der eigentliche Kern der besagten Schizophrenie ist) schon in Ordnung ist, dann ist das Ausmaß dieser Einschränkung nur noch Verhandlungssache. Diese Verhandlung geschieht dann bei uns auf mehr oder weniger demokratischem Wege. Deswegen haben Demokraten ja auch so eine Scheissangst vor abweichenden Meinungen. Weil sie wie selbstverständlich davon ausgehen, dass diese Meinungen, wenn sie sich verbreiten, mit Gewalt gegen sie und andere durchgesetzt wird. Weil sie das schließlich genauso machen und es ganz normal finden. In einer wirklich freiheitlichen Gesellschaft dagegen wäre die Meinung der Mitmenschen zu Homo-Partnerschaften oder ähnlichem in etwa so relevant wie die Meinung anderer Leute zum eigenen Musikgeschmack. Weil niemand auf die Idee kommen würde, anderen seine (durchaus vorhandene) persönliche Meinung irgendwie mit Gewalt aufzudrücken.
  21. "Liberalismus" im herkömmlichen Sinne ist notwendigerweise schizophren und unterscheidet sich von den anderen Spielarten der Sozialdemokratie nur graduell.
  22. Ein Täter wird nicht dadurch zum Opfer, dass sich das Opfer erfolgreich wehrt. Das ist eine Perversion des Begriffes "Opfer". Auch ein toter Täter bleibt ein Täter. Ich halte es für höchst selektives Rechtsbewusstsein, wenn jemand Recht nur als solches anerkennt, wenn es mit dem Gesetz übereinstimmt.
  23. Recht ist nun mal eine weltanschauliche Sache und im Gegensatz zu Gesetzen nicht an einen bestimmten Flecken Erde gebunden.
  24. Da der Staatsanwalt dafür weder ausgebildet noch eingestellt und schon gar nicht dafür bezahlt wird, würde das an ein Wunder grenzen.
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