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Senne

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  1. Wieder ein Beispiel aus der Praxis für den Sachverhalte, den ich hier schon mal beschrieben hatte: Kann ein Gesetz gerecht sein, das einem Unschuldigen nur die Wahl lässt, entweder von Kriminellen beraubt, schwer verletzt oder getötet zu werden, oder vom Staat beraubt, in einen Käfig gesperrt oder bei Widerstand gegen diese Maßnahmen schwer verletzt oder getötet zu werden? Dass das eine haarsträubende Ungerechtigkeit ist versteht jeder, dessen moralischer Kompass nicht völlig im Eimer ist. Hier müsste Lobbyarbeit für privaten Waffenbesitz ansetzen.
  2. Es ist für manche Leute eben unerträglich, wenn der Pöbel das tut, was den Priestern der Staatsreligion vorbehalten bleiben soll. Im Kern geht es hierbei um Macht. Früher haben die Kirchen die Deutungshoheit über wichtige Lebensbereiche wie z.B. die Sexualität beansprucht, um Macht über die Menschen zu erhalten. Wer so einen wichtigen Aspekt des Lebens kontrolliert (wenn auch nur psychologisch), hat Macht über die Menschen. Sexuell kann heute zwar jeder machen was er will, aber der Staat als einzige verbliebene universelle Religion beansprucht mit seiner Interpretation des "Gewaltmonopols" weiterhin Kontrolle über einenen fundamental wichtigen Aspekt des Lebens, nämlich die unmittelbare persönliche Sicherheit. Das verschafft ihm Macht über die Menschen, auch wenn diese Macht zumeist nur psychologisch ausgeübt wird. Diesen Zustande wollen die staatsreligiösen Zeloten in der Presse unbedingt erhalten und weiter ausbauen.
  3. Vielleicht kratzt es jemanden, zu erfahren, wer vielleicht beim Aufpusten dieser "braun lackierten Hohlkörper" mitgeholfen hat. Und um das rauszufinden, ist es auch nützlich zu erfahren, unter welchen Umständen ihnen final die Luft abgelassen wurde.
  4. Das zugrundeliegende Problem ist hier dann aber nicht die Ablehnung von Waffen (die es ja so nicht gibt, es kommt nur drauf an, wer sie hat) sondern der durch die Realität nicht zu untermauernde religiöse Glaube an die moralische Sonderstellung des Staates.
  5. Senne

    Munitionsklau

    "Ich hasse es, wenn Mausebaer recht hat."
  6. Stockholm-Syndrom ist schon was faszinierendes.
  7. Blöd sind höchstens diejenigen, die die offiziellen Märchengeschichten zur Begründung gesetzlicher Maßnahmen gegen Waffenbesitz tatsächlich glauben. Die Diskussion über die "Angemessenheit" von Verboten wegen einem Prozent hin oder her in der Statistik ist ein reines Ablenkungsmanöver.
  8. Und diese Zahlen geben genau was wieder, wenn nicht die "Handlungen anderer Personen"? Wenn es nicht um die "Handlungen anderer Personen" ginge, hätten wir die ganze Diskussion nicht. Dann würde nämlich nicht angeblich deshalb Leuten das Besitzen oder Führen von Waffen verboten, weil andere Personen damit im Promillebereich Unfug anstellen. Dann würde jeder danach beurteilt, ob er selber anderen geschadet hat. Ganz abgesehen davon, dass die Sicherheit des Bürgers vor seinen Mitbürgern bei dem Verbot nur vorgeschoben ist, aber noch nicht mal die vorgeschobene Begründung hält einer einfachen logischen Überprüfung stand.
  9. Diese Einbildung magst Du ja haben. Der Gesetzgeber weiss es besser. Wenn Schusswaffen nicht wehrhafter machen würden, wären sie für normale Leute nicht verboten. Ausdrückliches Ziel des Waffengesetzes ist es, dem Bürger zu verwehren, sich zu bewehren. Dass viele Untertanen tatsächlich glauben, Waffen würden nicht wehrhafter machen, obwohl sie ihm ausdrücklich verboten sind, um ihn wehrlos zu machen, mag verstehen, wer will.
  10. Es geht hier nicht um die Gefahren, die "das Leben" mit sich bringt, sondern um ganz konkrete Handlungen von Menschen, um andere Menschen wehrlos zu machen. Du kannst so viel scheitern und sterben wie Du willst, aber lass bitteschön andere Leute in Ruhe, die ihre persönlichen Chancen, zu scheitern und zu sterben, verringern möchten. Ist das wirklich zu viel verlangt?
  11. Aber wer würde denn dann normale Leute mit Gewalt davon abhalten, zur Verteidigung Waffen zu tragen, weil sie die Einschätzung der Obertanen, dass sie keine Waffen "brauchen", nicht teilen? Nene, so funktioniert das Spiel nicht. Das Spiel heisst nämlich "Wir verwehren euch, euch zu bewehren, selber aber haben wir Waffen, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, unsere Verbote gegen euch durchzusetzen."
  12. Da ist er wieder, der Dummenfang. Nach der Statistik "brauchen" auch Polizisten keine Waffen. Und ganz am Rande bemerkt impliziert diese Aussage, dass sogar die teilweise ja wirklich Kriminellen "illegalen" Waffenbesitzer, die ihre Waffen einfach ohne Zettel führen, eine so geringe Gefahr darstellen, dass man sich gar nicht gegen sie verteidigen können muss. Aber nicht vorbestrafte Leute "mit Zettel" darf es nicht einfach so geben, weil die ja gefährlich wären? Es ist schon erstaunlich, was man den Leuten für Unfug erzählen kann.
  13. Bevor Du dich hier weiter komplett zum Brot machst: www.sheepshooter.com
  14. Die bisherigen (und kommenden) Verbote sind auch bloß das Resultat von "Sichtweisen" anderer Leute. Die Grünen haben übrigens auch nur ihre "Sichtweisen". Also hab dich nicht so, wenn sie deine Eisen holen kommen. Oder leg dir vielleicht mal eine "Sichtweise" zu, die Du nicht notwendigerweise mit Gewalt gegen andere durchsetzen (lassen) musst.
  15. Glaubst Du wirklich, dass die Welt sicherer ist, so lange nur diejenigen, die sich eh einen Dreck um anderer Leute Rechte scheren (also z.B. Einbrecher), bewaffnet sind? Und wenn mehr Waffen mehr Unsicherheit bedeuten, warum beharrst Du dann auf deinem völlig überflüssigen Waffenbesitz zu Hobbyzwecken? Wer verstehen will, wie die Antis ticken, der muss nur einem deutschen LWB vorschlagen, die Verbote bezüglich Schusswaffen so weit zu lockern, dass die besonders privilegierte Stellung des "LWB" plötzlich weg ist. Dann kriegt man exakt die gleichen Argumente zu hören.
  16. Es geht hier nicht um allgemeine Probleme sondern um sehr, sehr konkrete Probleme, nämlich die Art von Problemen, die einem wehrlosen Opfer gewaltbereit gegenübersteht. In dem Augenblick helfen keine allgemeinen Lösungen sondern nur konkrete. Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Wie wäre es, wenn Du grade von einem Crackzombie verfolgt wirst, dich in einer dunklen Seitengasse versteckst, mit unterdrückter Stimme den Notruf in dein Handy flüsterst, und dann kommt als Antwort ein pampiges: "Meinen sie etwa, dass wir das allgemeine Gesellschaftsproblem der Beschaffungskriminalität jetzt mit einem Streifenwagen lösen können?"
  17. Wir reden hier nicht über das Rechtsbewusstsein, sondern über den Selbsterhaltungstrieb. Warum rufst Du die Polizei, wenn Du angegriffen wirst? Weil die so ehrfurchtgebietende Mützen haben, die dem Angreifer ein dolles Unrechtsbewusstsein einjagen? Oder vielleicht doch eher, weil die Waffen haben, die den Angreifer um die Unversehrtheit seiner Haut fürchten lassen?
  18. Das hat natürlich gar nichts mit dem UN ATT zu tun, der sich ausgiebig mit der geplanten "eradication" von "illicit small arms" beschäftigt, aber mit uns braven "LWB" überhaupt nichts zu tun hat.
  19. Innere Sicherheit: Waffen weg! Und schon wird die Welt sicherer "Der Staat garantiert die Sicherheit seiner Insassen. Zu diesem Behufe beansprucht er ein Gewaltmonopol und leistet sich waffentragende Organisationen, die ihre segensreiche Wirkung sowohl nach außen (Militär) als auch nach innen (Polizei) entfalten. Nun sehen die Obertanen ihr Gewaltmonopol naturgemäß nicht gerne herausgefordert und setzen daher alles daran, die Wehr- und Selbstverteidigungsfähigkeit der Bürger so weit wie möglich herabzusetzen. Waffen in Privathand? Nein danke! Folgerichtig wird das Grundrecht auf privaten Waffenbesitz – unter tatkräftiger Mitarbeit der am Subventionstropf hängenden Massenmedien – entschlossen bekämpft. Das ist auch gut so, denn im Besitz von Privatpersonen befindliche Waffen sind von Natur aus mindestens ebenso böse wie deren Besitzer selbst...." Weiterlesen
  20. Und was glaubst Du, wer diese Extraarbeit erledigt? Die bisherigen EU-Büttel in unbezahlten Überstunden zur Nachtzeit, oder neu eingestellte EU-Büttel auf neu geschaffen Stellen, die dann von noch mehr abgepressten Steuermitteln bezahlt werden, die leider, leider nötig geworden sind, um das erhöhte Abreitsaufkommen in der EU-Verwaltung zu bewältigen? Meinst Du irgendwen bei der EU belastet das persönlich, wenn Du da einen Brief hinschreibst? Die Leute, die sowas bearbeiten, leben von solchem Kram. Genauso könntest Du eine Autowerkstatt damit "bedrohen", ihnen Unfallwagen zur von dir zu bezahlenden Reparatur zu schicken.
  21. "Aber es sind doch nur so wenige tote Kinder, also lasst uns doch bitte unsere Waffen!" Genau diese Vorgehensweise hat schon bisher nicht funktioniert und wird auch in Zukunft nur funktionieren, wenn ein Wunder passiert und sich die öffentlich-politische Dynamik plötzlich grundlegend ändert. Egal wie "wenige" tote Kinder in der einen Waagschale liegen, wenn dir nicht was verdammt wichtiges einfällt, was Du in die andere Waagschale legen kannst, dann wirst Du verlieren. Denn jeder Tote ist einer zu viel, wenn auf der anderen Seite nur ein Hobby steht, für das niemand* Verständnis hat. *im demokratischen Sinne, also nur eine unbedeutende Minderheit
  22. Es geht ja nicht mal wirklich darum, dass über die "Bedürfnisse" von Bürgern entschieden wird. Es wird ganz einfach staatlicherseits postuliert, dass Waffenbesitz in Bürgerhand ein Risiko für die "Innere Sicherheit" (a.k.a. Staatssicherheit) ist, und um so vielen Bürgern wie möglich "zu verwehren, sich zu bewehren", wird der Waffenbesitz nur denen gestattet, die eine "Ausrede" haben, die der Staat (noch) nicht ablehnen kann oder will, um nicht zu viel Widerstand zu erzeugen. Interessieren tun die "Bedürfnisse" des Bürgers also nur insoweit, als sie die Interessen der Staatssicherheit tangieren.
  23. Die Hauptintention des Waffengesetzes ist die Unterdrückung der Wehrhaftigkeit des Bürgers. Das funktioniert am effektivsten mit einer langfristigen Strategie und nicht mit plötzlichen radikalen Verboten. Das Trageverbot für bestimmte Messer ist ein sehr schönes Beispiel, wie sowas erreicht wird. Es wird postuliert, dass eine gewisse, schon restriktive Regelung den "allgemein anerkannten" Status wiederspiegele. Bestimmte Messer werden zunächst nicht verboten, sondern ihre Benutzung schwer durchschaubaren regeln unterworfen. Diese Regelungen werden dann schrittweise restriktiver ausgelegt, was zu allgemeiner Verunsicherung bei denjenigen führt, die erstens niemandem etwas zu Leide tun und sich zweitens sogar an Gesetze halten wollen. Dadurch verschiebt sich das Spektrum dessen, was "allgemein anerkannt" ist. Diese Spirale dreht sich so lange weiter, bis auch das Tragen eines Schweizer Taschenmessers zuerst sozial stigmatisiert und dann gesetzlich verboten wird. Der Mechanismus ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie der Staat zum Erreichen eines bestimmten Ziels ein System installiert, das genau das Gegenteil des ansonsten heiligen Diskriminierungsverbotes darstellt: Eine bestimmte Gruppe wird durch Verbote gesetzlich stigmatisiert, und wenn diese Stigmatisierung in der allgemeinen Wahrnehmung ihre Wirkung entfaltet hat, werden die Verbote ausgeweitet. Ultimatives Ziel ist die Vernichtung, nur hier nicht von Menschen, sondern von bestimmten Aspekten der Persönlichkeitsentfaltung. Genauso funktioniert letztlich auch der Rest des Waffengesetzes. Den physischen Zugang zu Waffen wird der Staat dem Bürger nie ganz verbauen können, schon allein deshalb, weil er selber niemals auf den Einsatz von Waffen verzichten kann und wird. Das weiss auch der Gesetzgeber, deshalb ist die eigentliche (auf lange Sicht ungleich effektivere) Strategie, den psychischen Zugang zu verbauen. Das ultimative Ziel ist es nicht, die privat besessene Waffe aus der Hosentasche oder aus dem Schrank zu verbannen, sondern aus dem Kopf.
  24. Das Erzählen wäre Germanfritzes Aufgabe, auf dessen sich widersprechende Posts ich mich bezog:
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