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Senne

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  1. Dann waren die 260 Millionen Toten wohl tatsächlich einfach zu blöd. Hätten ja nur ein Kreuz auf einem Zettel machen müssen. Ich finde man sollte Polizisten auch besser Zettel geben als Waffen. Macht weniger Lärm und ist für umstehende viel ungefährlicher, und wenn jemand ein Huhn klaut, macht der Polizist einfach ein Kreuz bei "Bitte lass das, das ist nicht nett". Das beeindruckt dann den Hühnerdieb total und alles wird gut.
  2. Einfordern. Alles klar. Dann haben die 260 Millionen Menschen, die im letzten Jahrhundert von ihren eigenen Regierungen umgebracht wurden (Kriegstote nicht eingerechnet), wohl nur nicht nachdrücklich genug eingefordert, dass der Staat sie schützt. Mensch, hättest Du denen diesen grandiosen Tip früher geben können, was wäre denen allen erspart geblieben. Mich würde übrigens mal interessieren, wie viele von denen, die hier immer eifrig behaupten, Waffen seien nicht geeignet, um sich zu verteidigen, Dienstwaffenträger sind.
  3. Das ist schon eine interessante Kombination aus Stockholm-Syndrom und Masochismus, der einige hier frönen.
  4. Und Du plädierst jetzt dafür, sich von vorneherein in sein Schicksal zu ergeben und an das totalitäre Regime das Signal zu senden, dass keinerlei Gegenwehr zu erwarten ist? Ich stimme insofern zu, als dass Widerstand in so einer Situation eine aussergewöhnliche Geisteshaltung erfordert, und ich halte es für vermessen, zu behaupten, man sei selber dazu in der Lage, ohne je in so einer Situation gewesen zu sein. Ich habe keine AHnung, wie ich reagieren würde, da ich noch nie in so einer Extremsituation war. Aber ich weiss, was das richtige wäre. Fakt ist jedoch, dass es immer wieder Menschen gibt, die mit dem Mut der Verzweiflung eben doch kämpfen, wie irrational das für den einzelnen auch immer sein mag. Und genau hierin liegt die Chance. Diejenigen, die dich da abholen kommen, sind nämlich auch Menschen, und die haben auch keine Lust, sich von einem "Irren", der doch eigentlich gar keine Chance hat, ein paar Kugeln einzufangen. Ob sich jemand in so einer Situation wehr ist ausschließlich eine Frage des Mindsets. Joker versucht den Leuten dieses Mindset nahezubringen, Du versuchst, ihnen Resignation und Defätismus beizubringen.
  5. Wenn sich ein Waffenbesitzer dadurch "schuldig" machen kann, dass jemand anders ein Gesetz ändert, warum sollte er sich nicht auch dadurch "schuldig" machen können, dass eine Behörde eine Eintragung macht (oder halt nicht macht)? Der Zusammenhang von Schuld und Kausalität (ganz zu schweigen davon, dass es für "Schuld" einen Geschädigten geben muss) ist doch eh schon ad absurdum geführt.
  6. Jemanden, der sich wehrt, als Bedrohung abzustempeln funktioniert aber auch nur bei einem kopfkranken Publikum. Dagegen hilft nur Aufklärung darüber, was Recht und Unrecht ist. Und genau dagegen sträuben sich selbst hier und heute viele mit Händen und Füßen.
  7. Und immer ging es dabei darum, dass eine Herrscherklasse ihre Macht gegenüber den anderen sichern wollte. Seit abertausenden von Jahren und in den verschiedensten politischen Systemen war das so. Aber seit ein paar Jahrzehnten ist das alles ganz anders. Heute geht es nicht mehr darum, die Macht einer Herrscheklasse zu sichern, nein, heute werden Waffen aus reiner Fürsorge verboten, um die Sicherheit der Schafe zu gewährleisten. Es passiert zwar genau das gleiche wie seit abertausenden von Jahren, jetzt aber aus ganz anderen Gründen. Ganz bestimmt.
  8. https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_im_Warschauer_Ghetto#Waffen Dazu gibt es übrigens einen wirklich sehenswerten Spielfilm: https://www.youtube.com/watch?v=2fT5MBHWZpY
  9. Kann man sich wirklich ohne eigenes zutun, allein durch die Handlungen anderer, "schuldig" machen? Dass man sich ohne eigenes Zutun der Verfolgung durch andere ausgesetzt sehen kann steht ausser Frage, aber das muss ja nichts mit "Schuld" im eigentlichen Sinne zu tun haben.
  10. Du hast da was falsch verstanden. "Verbieten" kann immer nur derjenige, der die Waffen hat, um dieses Verbot ggf. auch durchzusetzen. Und es ist nun mal der Staat, der die Waffen hat, deswegen ist das mit den Verboten tendenziell eine Einbahnstraße.
  11. Schreiben wir den Artikel mal etwas um: So, und jetzt will ich fehl-x sehen, wie er sich öffentlich hinstellt und sagt "Ist doch eigentlich ein ganz ausgewogener Artikel, gar nicht tendenziös, und man wird doch wohl mal fragen dürfen... Meinungsfreiheit... bla...".
  12. http://forum.waffen-online.de/topic/437194-stimmungsmache-gegen-uns-im-lokalen-kaeseblatt/#entry2087770 Dass die Frage "im Raum steht" ist schlimm genug und liegt ausschließlich daran, dass sie immer wieder gestellt wird, zum Beispiel vom Schaumburger Käseblatt. Und es ist tatsächlich egal, wie man die Frage stellt, es bleibt in der Sache das gleiche, da helfen keine Euphemismen.
  13. Wo habe ich das behauptet? Es wird die Frage danach gestellt, und diese Frage an sich ist eben sehr wohl dumm. Wobei man statt "dumm" eher "schlecht" sagen sollte. Dumm sind diejenigen, die nicht verstehen, was da wirklich läuft.
  14. Wie kann ein Gesetz "verschärft" werden, ohne etwas zu verbieten?
  15. Natürlich gibt es dumme Fragen. Und das fängt nicht erst bei "Wollt ihr den totalen Krieg!?" an, sondern schon bei "Wollen Sie jemand anderem unter Gewaltandrohung etwas verbieten, obwohl der Ihnen nichts getan hat, weil Ihnen nach unserer ständigen suggestiven Schreiberei halt grade danach ist?"
  16. Ja, warum eigentlich nicht jedem tatsächlichen oder gefühlten Missstand mit Verboten, Kontrollen und ähnlichem begegnen? Ich wiederhole mich, aber es gibt für jede Verbotsidee jemanden, der sie eigentlich ganz gut findet, und bei ziemlich vielen Verbotsideen gibt es mehr Leute, die sie eigentlich ganz gut finden und selber nicht betroffen sind als Betroffene. Wo das in einer Demokratie mit der Zeit hinführt muss ich nicht weiter erlätern. Es sind nicht die Grünen, die das eigentliche Problem sind, sondern genau diese Haltung, mit der man jedes Verbot und jede Kontrolle begründen kann.
  17. Hast Du das GG mal gelesen? Die Grünen machen doch nichts anderes, als das GG "mit Leben zu füllen". Wenn das so wäre, dann müsste das GG nicht länger als drei Sätze sein, und vor allem bräuchte es nicht hinter fast jedem "Grundrecht" die Relativierung "ausser ein Gesetz besagt etwas anderes". Das GG ist ein Ermächtigungsgesetz für genau das, was Du oben so wortreich beklagst.
  18. Die Gedanken macht man sich doch schon länger, und deine Kontrollphantasien haben gute Chancen, umgesetz zu werden.
  19. Aber wenn man Klartext reden und sagen würde, wo die auch dem heutigen Waffengesetz zugrundeliegenden Prinzipien eigentlich herkommen und welchen Geist sie atmen, würde man vielleicht nicht mehr so nette Geleitworte von Polizisten und anderen Behördlern geschrieben kriegen.
  20. Lässt sich ja irgendwann nicht mehr vermeiden, wenn sie glaubhaft mit Gewalt drohen:
  21. Dass die Polizei das gemeinhin so sieht ist bekannt, aber dass dieses neue Projekt solches Gedankengut ohne Not als "Geleitwort" übernimmt, finde ich sehr wohl äusserst abschreckend.
  22. Ist doch auch genau so. Niemand hängt sich so sehr an dem Privilegierungs-Zettel auf wie die "LWBs" selber. Für den Staat ist der Hauptunterschied zwischen "legalen" und "illegalen" Waffen, dass er bei ersteren besser weiss, wo er sie ggf. abholen kann.
  23. Als Rechtsansicht ist der Beitrag durchaus richtig und entspricht auch dem Rechtsempfinden der meisten Menschen. Aber es ist natürlich richtig, dass der Gesetzgeber sich daran nicht stört und regelmäßig per Zettel Menschen zur Verfolgung durch seine Schergen freigibt, ohne dass diese Menschen irgendwem irgendwas zu Leide getan hätten, ja, ohne dass sich an den Menschen überhaupt irgendwas geändert hätte.
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