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IGNORED

Nationales Waffenregister


Tackleberry

Empfohlene Beiträge

Gast solideogloria
Geschrieben

Hm was verstehst du denn unter "was offizielles" bzw. wie offiziell hättest du es denn gerne?

Geschrieben
"Voraussichtlich hoher personeller und finanzieller Aufwand für voraussichtlich fehlenden Nutzenzugewinn" ? :blum:

woraus schließt Du das? Hast Du nähere Erkenntnisse über Inhalte, Verfahrensweise usw?

Harlekin

Geschrieben

- Online-Beantragung WBK

- Online-Voreintrag auf der "Greencard"

- Online-Eintrag auf WBK (ggf. mit elektronischer Bestätigung des BüMa wg. Seriennummern etc.)

- "E-Government - mehr Internet, weniger Behördengänge"

Irgendetwas sagt mir, das die oben genannten Punkte nicht auf der Anforderungsliste an das Projekt stehen. Vielleicht irre ich mich aber auch :rolleyes:

Geschrieben
woraus schließt Du das? Hast Du nähere Erkenntnisse über Inhalte, Verfahrensweise usw?

Harlekin

Weil mir solche Erfahrungen => http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...t&p=1607760 mehr als nur zufällig häufig bekannt sind. Das können keine Einzellfälle mehr sein. Lasse nur mal so 5 bis 8 % der Eintragungen betroffen sein ... :closedeyes:

Wenn Du nun das allbekannte GIGO mit der Finanzlage der öffentlichen Verwaltung verbindest, sollte jeder, der einen Hauch Erfahrung mit dem Entwicken von und um Datenbanken herum hat, abschätzen können, was da wohl in einigen Jahren uns als Erfolg verkauft werden wird. <_<

Ach,

die Autofahrer wissen gar nicht, wie gut sie es haben, dass ihre Autos nicht so alt werden, wie Schußwaffen. :teu38:

Geschrieben
- Online-Beantragung WBK

- Online-Voreintrag auf der "Greencard"

- Online-Eintrag auf WBK (ggf. mit elektronischer Bestätigung des BüMa wg. Seriennummern etc.)

- "E-Government - mehr Internet, weniger Behördengänge"

Irgendetwas sagt mir, das die oben genannten Punkte nicht auf der Anforderungsliste an das Projekt stehen. Vielleicht irre ich mich aber auch :rolleyes:

und falls ja, dann wird es Gebühren für die tollsten Sachen hageln ^^

Geschrieben
Weil mir solche Erfahrungen => http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...t&p=1607760 mehr als nur zufällig häufig bekannt sind. Das können keine Einzellfälle mehr sein. Lasse nur mal so 5 bis 8 % der Eintragungen betroffen sein ... :closedeyes:

schon mal in Erwägung gezogen, dass der Aufbau eines neuen Registers die Chance bietet, die Datenqualität zu erhöhen?

Wenn Du nun das allbekannte GIGO mit der Finanzlage der öffentlichen Verwaltung verbindest, sollte jeder, der einen Hauch Erfahrung mit dem Entwicken von und um Datenbanken herum hat, abschätzen können, was da wohl in einigen Jahren uns als Erfolg verkauft werden wird. <_<

Tschulligung aber ich habe eine 16-jährige Erfahrung mit dem Aufbau von Datenbanken in der Verwaltung - reicht das als Hauch?

Ach,

die Autofahrer wissen gar nicht, wie gut sie es haben, dass ihre Autos nicht so alt werden, wie Schußwaffen. :teu38:

gutes Beispiel! Das KBA ist auch ein Beweis, dass Zentralregister kein Teufelswerk sind. Ebenso wie das Ausländerzentralregister, das INPOL / Schengen-System, das Bundeszentralregister und und und

Harlekin

Geschrieben
Irgendetwas sagt mir, das die oben genannten Punkte nicht auf der Anforderungsliste an das Projekt stehen. Vielleicht irre ich mich aber auch :rolleyes:

dann lügt Dich das irgendetwas wohl an. Mach Dich hier mal schlau, dann hast Du den nötigen background und kannst immer noch dumme Sprüche machen.

Harlekin

Geschrieben
Harlekin

... und Deine Erfahrung sagt Dir, dass alles besser wird? :confused:

  • Den Schrott aufarbeiten und für die Zukunft zu verhindern, wird alles andere als preiswert. Das wäre das umfassenste Werk der weltweiten Geschichte der Schußwaffen der letzten 150 Jahre und das auch noch interaktiv aufbereitet. :yes: Selbst wenn es "nur" um Steuergelder geht, wer hält für so ein Jahundertwerk seinen Projektverantwortlichen-(_._) hin? :closedeyes:
  • Die einfache Übernahme der Daten sammt dem Schrott und der Möglichkeit neuen Schrott zu produzieren, ist natürlich einigermaßen zügig möglich. Nur das Mapping muß passen bzw. die Daten werden nacherfasst, wenn sich eine Schnittstelle nicht rechnet. Zum Schrott könnte man dann auch noch behaupten, dass der nach und nach aufgearbeitet würde (was ich aber noch nie ernsthaft erlebt habe). Aber dabei bliebe halt realistischerweise der Nutzenzuwachs auf der Strecke. :huh:

Geschrieben

In Hamburg wurden die Daten auch auf einen qualitativ guten Stand gebracht. Und Hamburg ist eine der größeren Waffenbehörden. Im Vorwege alles schlecht reden, ohne über die genauen Inhalte informiert zu sein, ist einfach aber unseriös.

Warte es doch einfach mal ab!

Harlekin

Geschrieben
...

Warte es doch einfach mal ab!

Harlekin

Wenn es eben nicht auch mein Geld wäre,

würde ich das auch locker tun. :beach:

Nur werden meine Mitgliedsbeiträge an diesen Staat bereits an so vielen Stellen wenig nutzbringend verbraten, dass ich pessimistisch bin, wenn mir einige schmerzhafte Knackpunkte bekannt sind und für diese keine Lösungen sondern nur Slogans präsentiert werden. :closedeyes:

Geschrieben
... wenn mir einige schmerzhafte Knackpunkte bekannt sind und für diese keine Lösungen sondern nur Slogans präsentiert werden. :closedeyes:

ich höre / lese? Welche sind das?

Harlekin

Geschrieben

Die Glaubwürdigkeit des rechtsstaatlichen Umgangs mit den bundesweit dann zugreifbaren Daten halte ich vor dem Hintergrund des Willens der Politik, derartige Daten für die Waffensteuer nutzen zu wollen für Null.

Die derzeitigen Waffensteuerpläne sind doch das beste Beispiel, das man von seiten der (Kommunal)Politik bereit ist, sogar eine Straftat zu begehen. Und ich kann nicht erkennen, das die Behörden sich gegen die Aufforderung der Politik, aktiv Straftaten nach dem Datenschutzgesetz zu begehen sich wehren, wie es es tun müssen.

Da wird uns IMHO die Tasche bewußt vollgelogen.

Geschrieben

In diesem Flyer sind unter "Ausgestaltung der zentralen Komponente" hinsichtlich der Anwender alle möglichen Behörden und Ministerien zu finden, jedoch nicht der Online-Antragsteller etc.

Allerdings ist "eGovernment" schon auf der Agenda. Als Phase 3 beginnt die Entwicklung irgendwann ab 2014 (wird sich verständlicherweise verzögern, aber das ist ja normal bei IT-Projekten). Warum nicht gleich am Anfang? Weil das Projekt eben gerade nicht zur Verwaltungsvereinfachung FÜR den Bürger entworfen wurde, sondern aus anderen Gründen. Der Applaus bei den Betroffenen hält sich dabei natürlich in Grenzen :rolleyes:

Geschrieben
GIGO und enge Haushaltslage.

Steht doch schon die ganze Zeit. ;)

mit Verlaub: das ist absoluter Quatsch!

Die Inhalte stehen fest und die Einführung ist beschlossen. Das NWR ist eine prioritäres Projekt des Vorhabens "Deutschland Online" und insofern ist die Finanzierung gesichert. Auch über die Verbesserung der Datenqualität gibt es klare Aussagen und Vorhaben.

Harlekin

Geschrieben
Allerdings ist "eGovernment" schon auf der Agenda. Als Phase 3 beginnt die Entwicklung irgendwann ab 2014 (wird sich verständlicherweise verzögern, aber das ist ja normal bei IT-Projekten). Warum nicht gleich am Anfang? Weil das Projekt eben gerade nicht zur Verwaltungsvereinfachung FÜR den Bürger entworfen wurde, sondern aus anderen Gründen. Der Applaus bei den Betroffenen hält sich dabei natürlich in Grenzen :rolleyes:

beim NWR handelt es sich um ein Großprojekt mit entsprechender Komplexität. Gerade deshalb wird es in kleinere Schritte unterteilt und phasenweise realisiert. Deine Ausführungen sind schlicht und einfach platte Behauptungen oder warst Du bei der Festlegung der Inhalte und der Planung der Umsetzung in den Besprechungsrunden zugegen? Woher weißt Du welche Intention hinter der Planung steht?

Harlekin

Geschrieben
Woher weißt Du welche Intention hinter der Planung steht?

Na dort her (ab Seite 7). Vermutlich habe ich "mehr Kundenservice" und "Bürgernähe" überlesen.

Oder Moment - stand das evtl. garnicht drin? :eclipsee_gold_cup:

Aber du hast Recht, einfach mal abwarten. Wir haben ja Zeit. Wir sind ja noch jung (hihi).

Geschrieben

Ganz vergessen wird hier wohl, dass die Einführung des NWR auf einer EU-Vorgabe beruht. Auch in anderen Ländern wird bereits mit Hochdruck an den Vorbereitungen dazu gearbeitet.

Im Gegensatz zu anderen Registern sehe ich die besondere Herausforderung darin, dass erstmal einheitliche Bezeichnungen geschaffen werden müssen und eben aufgrund der höchst unterschiedlichen Erfassungsqualität der vorhandenen Daten bis zu einem richtig gut funktionierenden Register etliche Jahre verstreichen werden. Die Abgleiche und Abklärungsarbeiten werden viel Zeit kosten.

Na ja, immerhin sind dadurch auch die letzten Mohikaner gezwungen, von Schreibmaschine und Karteikarte auf EDV-basierende Systeme umzusteigen. Die freuen sich bestimmt gerade, alle Datensätze nachzuerfassen (sofern bereits möglich).

Ob es den Aufwand lohnt und was das Register bringen wird, wird man sehen. Da es in Hamburg recht ordentlich funktionieren soll, sehe ich insofern auch Licht am Ende des Tunnels.

Geschrieben

Hallo zusammen,

also ich finde diese elektronische und vor allem europaweite Datenerfassung prima. Ich kann es kaum erwarten dann in wikileaks was über die interne Verwaltung dieser Daten zu lesen :00000733:

Eines ist jedenfalls klar, Daten die elektronisch erfasst sind sind bei vernetzten Systemen nie sicher. Wenn dann nur Einelcomp und Sicherheitsschrank D10 mit abgeschirmtem Bildschirm und Übertragungskabeln... Das gibt es durchaus schon in wirklich anfälligen (Forschuns)Bereichen aber bei unserer Verwaltung? Nie und nimmer. Damit wird im Übergang von Papier (da muss man hin um zu lesen) zu Daten (kann man von überall lesen) die Sicherheit weniger. Wie geschrieben wikileaks oder Mafia intern.....wird bei sovielen die Zugriffsberechtigt sind bestimmt bald was zu dem Thema anbieten.

Gruß

Andi

Geschrieben
mit Verlaub: das ist absoluter Quatsch!

Die Inhalte stehen fest und die Einführung ist beschlossen. Das NWR ist eine prioritäres Projekt des Vorhabens "Deutschland Online" und insofern ist die Finanzierung gesichert. Auch über die Verbesserung der Datenqualität gibt es klare Aussagen und Vorhaben.

Harlekin

Es gibt Slogans, keine tragfähig erscheinende Lösungskonzepte und

nur weil etwas auch der Prioritätenlistenliste weit oben steht, heist das noch lange nicht,

dass es so budgetiert wird, dass es sinnvoll und vollständig umgesetzt werden kann.

Priorität "sehr hoch" und nur ein besseres Taschengeld als Budget, dass nur für die Umsetzung eines Feigenblattes langt - die Kombination ist nicht ungewöhnlich.

... und wäre hier vielleicht wenigsten weniger Steuergeldverbrauch. ;)

Ich würde Dir ja gerne glauben, aber ich kann mich nicht des Eindrucks entziehen, dass Du nachhaltig polemi- und idiologisierst, um einfach Vertreter abweichender Ansichten zum Schweigen zu bringen. :closedeyes:

Geschrieben
... Da es in Hamburg recht ordentlich funktionieren soll, sehe ich insofern auch Licht am Ende des Tunnels.

Sorry SB!

Aber weil es einfach so gut passt an dieser Stelle, zitiere ich mal heletz ganz aktuell aus einem anderem Thread dazu. :rolleyes:

Nu, ja, die Pressesprecher sind eben dafür eingestellt worde, daß sie sie Sachen positiv im Sinne des Amtes darstellen.

Du hast ja auch keine objektive Ansicht, da Du erwartest, daß in für die Schützen positivem Sinne berichtet wird.

ps: Mit "Du" bin ich gemeint.

Geschrieben
also ich finde diese elektronische und vor allem europaweite Datenerfassung prima. Ich kann es kaum erwarten dann in wikileaks was über die interne Verwaltung dieser Daten zu lesen :00000733:

Du meinst die Liste aller Waffenbesitzer in D, netterweise gleich verknüpft mit Google Maps? naja.. ungeil :contra:

Ich hoffe, erwarte und gehe aber davon aus, dass die Daten schon etwas sicherer "gelagert" werden. Im Notfall: das es Wikileaks nicht interessiert, da kein USA-Bezug :rolleyes:

Edit: Weil es gerade so gut passt: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik...,734921,00.html

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