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IGNORED

Heutiger Artikel in "Welt-Online"


SWAT

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://www.welt.de/politik/article3530249/...ch-sichern.html

Waffenrecht

Schäuble will private Waffen biometrisch sichern

(48) 9. April 2009, 07:48 Uhr

Nach den Amokläufen von Landshut und Winnenden hat Innenminister Wolfgang Schäuble jetzt für eine Verschärfung des Waffenrechts plädiert. So gehe es um die Frage, ob sich Behältnisse, in denen Waffen aufbewahrt werden, "mit biometrischen Sicherungen so abschließen lassen, dass nur Berechtigte an ihre Waffen herankommen".

Private Schusswaffen sollen nach Vorstellung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) besser gesichert werden. Dazu gebe es "interessante technische Möglichkeiten", sagte Schäuble der "Rheinischen Post".

So gehe es als Konsequenz aus dem Amoklauf von Winnenden beispielsweise um die Frage, ob sich Behältnisse, in denen Waffen aufbewahrt werden, "mit biometrischen Sicherungen so abschließen lassen, dass nur noch Berechtigte an ihre Waffen herankommen".

Bei Kurzwaffen (Pistolen und Revolver) will Schäuble zudem erreichen, "dass nur noch der Berechtigte selbst mit ihnen schießen kann". Darüber habe er "mit den Ländern wie auch mit den Sportschützen und Jägern intensive Gespräche aufgenommen". Eventuell erforderlich Gesetzesänderungen, so Schäuble, sollten "noch in dieser Wahlperiode erfolgen".

Als Konsequenz aus den jüngsten Amokläufen forderten jetzt die Grünen ein Verbot scharfer Waffen für Schießsportler und Sammler. "Sportschützen können ihren Sport mit Luftgewehren oder anderen Waffen ausüben, die weniger gefährlich sind", sagte Grünen-Chefin Claudia Roth der "Frankfurter Rundschau".

Die Gesellschaft müsse auch nicht tolerieren, "dass Waffenfetischisten riesige private Waffenarsenale auftürmen". Der CDU-Innenexperte Reinhard Grindel sagte der Zeitung: "Wir müssen darüber diskutieren, ob die Vereine nicht auf das großkalibrige Schießen verzichten können."

Winnenden-Eltern gründen Initiative zum Waffenrecht

Die Eltern von fünf beim Amoklauf in Winnenden erschossenen Schülerinnen gründeten ein Aktionsbündnis, um ihrer Forderung nach einem schärferen Waffenrecht Nachdruck zu verleihen.

"Wir wollen vor allem Eltern dazu bringen, sich wieder mehr um ihre Kinder zu kümmern", sagte Mitinitiator Hardy Schober zur Onlineausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins "Stern." Seine 16-jährige Tochter war von dem Amokläufer Tim K. erschossen worden. Das Aktionsbündnis ist den Angaben zufolge auch mit einer eigenen Homepage ins Netz gegangen.

"Ich hoffe, dass wir Bundespräsident Horst Köhler für unsere Sache gewinnen können", sagte Schober. Er und die anderen Eltern kämpfen dafür, dass die Altersgrenze für großkalibrige Waffen auf 21 Jahre heraufgesetzt wird.

Das Aktionsbündnis will Benefizfußballspiele mit dem Bundesligisten VfB Stuttgart organisieren, plant Unterschriftenaktionen und sucht den Kontakt zur Politik. Es sei aber aber auch Gegenwind und zu spüren und festzustellen, "wie stark die Lobbys der Schützenvereine und der Waffenbranche sind", sagte Schober. "Auf deren Seite herrscht überhaupt keine Einsicht, dass sich etwas ändern muss."

Vorbild für das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" ist dem Bericht zufolge eine britische Gruppe, die sich 1996 nach einem Amoklauf in Schottland gegründet hatte. Kurz darauf konnte in Großbritannien eine Verschärfung des Waffenrechts durchgesetzt werden.

"Das wünschen wir uns auch für Deutschland", sagte Schober. "Allerdings brauchen wir dringend finanzielle Unterstützung. Leider haben wir noch keine Spenden bekommen oder Sponsoren gefunden."

Hervorhebungen habe ich vorgenommen.

SWAT

Geschrieben

Ich erlaube mir AlexG zu zitieren:

Donnerstag, 9. April 2009

Schäuble zu Waffenverbot

Kontrolle per Fingerabdruck

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble will Waffenschränke und Pistolen mit Fingerabdruck sichern. Um Amokläufe wie in Winnenden zu verhindern, wolle er "Behältnisse mit biometrischen Sicherungen so abschließen lassen, dass nur noch Berechtigte an ihre Waffe herankommen", sagte Schäuble der "Rheinischen Post".

.....

Außerdem gebe es "interessante technische Möglichkeiten", mit denen man Kurzwaffen so sichern kann, dass nur noch der Berechtigte selbst mit ihnen schießen kann.

.....

"Sollten wir dafür Gesetze ändern müssen, werden wir das noch in dieser Wahlperiode umsetzen", sagte Schäuble.

......

Bei einem geplanten Treffen der Unions-Bundestagsfraktion mit Schützenvereinen und Jägern müsse daher auch über mögliche Beschränkungen für großkalibrige Schusswaffen gesprochen werden.

u. a. !!!

http://www.n-tv.de/1135216.html

Gast Nightingale
Geschrieben

Wenn sich Schäubele gegen uns stellt sind dann wir am Arsch.

Geschrieben
Das mit den biometrischem Zugriff ist ja noch nachvollziehbar - _16: und :peinlich:

Was ist daran nachvollziehbar? Der Vater in Winnenden hatte einen Waffenschrank. Was nützt dir ein tolles biometrisches Schloss (bei denen uns der CCC übrigens Jahr für Jahr wieder beweist wie leicht sie zu knacken sind) wenn der Berechtigte die Waffe draußen liegen lässt?

Versteht ihr nicht, dass alles darauf raus läuft, dass man VERNUNFT und VERANTWORTUNG in die Köpfe der Menschen bekommen muss. Da hilft kein Schloß.

Geschrieben
Wenn sich Schäubele gegen uns stellt sind dann wir am Arsch.

Nachtigall. Alter Pessimist !!!

Manchmal habe ich das Gefühl, Du bist nur so pessimistisch, weil Du Angst vor Enttäuschungen hast. :heuldoch:

Geschrieben
Das mit den biometrischem Zugriff ist ja noch nachvollziehbar - aber das andere was die Politiker fordern, ist geline gesagt Schwachsinn. . . Daran sieht mal mal wieder, dass keiner von denen wirklich Ahnung hat von dem was sie sagen....

:traurig_16: und :peinlich:

Das mit dem biometrischem Zugriff ist für mich nicht nachvollziehbar, was soll das bringen? Höhere Kosten für die Nachrüstung bestenfalls. Die gesamte Diskussion überVerschärfungen bringt nichts. Was können die Schützen und ihre Sportgeräte für durchgeknallte Spinner? :gaga:

Ich hoffe der Innenminister denkt hierüber nochmal in Ruhe nach....den ein Nachrüsten der Waffen auf ein biometrischem Zugriffssystem ist sicherlich mit hohen Kosten verbunden, die nicht jeder Schütze aufbringen kann.

Es ist zum jammern. :heuldoch:

Gruß

Roger

Geschrieben

Waffenrecht

" Schäuble will private Waffen biometrisch sichern"

Damit hat Schäuble sich mal wieder ins Gespräch gebracht ! Was wohl beabsichtigt war !!!

Gibt,s dann nee Abfrag Prämie für meinen alten (mit Schlüssel) Safe ???

Herr Schäuble = kläglicher Versuch !

Geschrieben

Vielleicht soll ja die Gemeinschaft der Legalwaffenbesitzer zuerschlagen werden bevor sie sich weiter entwickeln kann oder bevor es eine NRA BRD gibt.

Vielleicht waren es zu viele emails und Briefe die abgeschickt worden sind.

Vielleicht sind wir ernster genommen worden als und lieb war.

Nachdenkliche Grüße

Thorsten

Leute macht und werdet Mitglied im FVLW, rührt die Trommel in Euren Vereinen und haltet zusammen.

Ansonsten sind wir schneller im A..ch als wir glauben!

Geschrieben

Man sollte dem Herrn Schober mal klar machen was er sich da als Vorbild herausgesucht hat. Gerade die Entwicklung der Schusswaffenkriminalität in England seit der totalen Verschärfung des Waffengesetzes ist das beste Argument gegen eine weitere Entrechtung der privaten, gesetzestreuen Waffenbesitzer.

Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass Amokläufe nicht durch Waffenverbote verhindert werden, sondern nur durch eine intensive und ehrliche Ermittlung der Ursachen für solche Vorkommnisse.

In meiner Jugend waren Langwaffen ab 18 Jahren frei verfügbar, bis ca. 1973. Damals wurden diese Wafenn auch nicht aufwendig in Tresoren verschlossen, sondern standen meist ganz offen in den Zimmern. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, dass es damals einen Amoklauf von einem Jugendlichen mit diesen doch so einfach verfügbaren Waffen gegeben hätte, also muss die Ursache doch wo anders liegen.

Ich kann mich allerdings an einen Amoklauf Ende die 50er oder Anfang der 60er Jahre erinnern, der damals überall durch die Presse ging. Da hatte sich ein Mann aus einer Obstspritze, wie sie zur Ungezieferbekämpfung verwendet wird, einen Flammenwerfer gebastelt, war damit in eine Schule oder einen Kindergarten eingedrungen und hatte die Kinder mit der brennbaren Flüssigkeit bespritzt.

Für mich ein weiterer Beweis, dass eine Diskussion um Waffen am Problem vorbei führt. Wenn sich ein psychisch Kranker erst einmal zu einer Tat entschlossen hat, nimmt er das Werkzeug, das gerade für ihn verfügbar ist. Wenn das wie im Fall Winnenden eine unvorschriftsgemäss verwahrte Schusswaffe ist, nimmt er diese, wenn diese Müglichkeit nicht besteht wird er das nächstverfügbare Werkzeug benutzen, dass ihm Erfolg bei der Durchführung seines Vorhabens verspricht.

Für uns Sammler, Sportschützen und Jäger ist es die wichtigste Pflicht unsere Waffen so aufzubewahren, dass Unbefugte keinerlei Zugrifssmöglichkeit haben, aber zu glauben, dass durch ein Verbot von Waffen Amokläufe oder andere Verbrechen mit Schusswaffen verhindert werden können ist ein Irrglaube, wie gerade eben das Beispiel England beweist.

Geschrieben
....denn ein Nachrüsten der Waffen auf ein biometrischem Zugriffssystem ist sicherlich mit hohen Kosten verbunden, die nicht jeder Schütze aufbringen kann.

Es ist zum jammern. :heuldoch:

Gruß

Roger

Ach wie gut, schon wieder ein paar Waffen weniger im Volk!!!

Geschrieben

Was mir am Artikel auffiel:

1. Es soll nur noch der Berechtigte selbst mit der Waffe schießen dürfen ➔ Es müssen mehr Waffen unters Volk, da ich mir nix mehr ausleihen darf.

2. Herr Schober wünscht sich Verhältnisse wie in GB. ➔ Wünscht er sich dann auch den nachweislichen Anstieg der Kriminalität mit illegalen Schusswaffen, der NACH der Gesetzesverschärfung in GB stattfand?

Geschrieben
Nachtigall. Alter Pessimist !!!

Manchmal habe ich das Gefühl, Du bist nur so pessimistisch, weil Du Angst vor Enttäuschungen hast. :heuldoch:

Ganz so falsch liegt unsere Nachtigall leider nicht. :confused:

Geschrieben
Das mit dem biometrischem Zugriff ist für mich nicht nachvollziehbar, was soll das bringen? Höhere Kosten für die Nachrüstung bestenfalls. Die gesamte Diskussion überVerschärfungen bringt nichts. Was können die Schützen und ihre Sportgeräte für durchgeknallte Spinner?

Vor allem:

Winnenden/Wendlingen war die Folge einer - vorschriftswidrig - überhaupt nicht im Waffenschrank gelagerten Waffe.

Der Fall hatte somit exakt NULL mit der Art des Waffenschrank-Schlosses zu tun.

Das Waffenschrank-Schloss wurde NICHT BENUTZT!

Ist dies für politische Akteure so schwer zu kapieren?

Gast Nightingale
Geschrieben
Nachtigall. Alter Pessimist !!!

Manchmal habe ich das Gefühl, Du bist nur so pessimistisch, weil Du Angst vor Enttäuschungen hast. :heuldoch:

Nein. Es gibt viele Leute die reden, diskutieren, wollen dies und fordern das. Schäubele ist der einzige, der das Waffenrecht auch ändern kann.

Geschrieben

Na blos gut, dass wir heute schon verpflichtet sind unsere Waffen so zu lagern, dass nur wir darauf Zugriff haben und das beim vorletzten Amoklauf der Täter keine Sicherung überwinden musste da die Waffe unsachgem. gelagert wurde.

Wieviele Waffen hatte Er dabei? Richtig: Eine. Also spielt die Anzahl nicht wirklich eine Rolle. Wenn einer mit 20 Waffen auf dem Buckel Amok laufen will, viel Erfolg. Entweder klappt Er unter dem Gewicht zusammen oder ist durch die Dinger so in der Bewegung behindert dass eh nichts mehr geht.

Manchmal frage ich mich echt nach der Logik.

Geschrieben
Ich erlaube mir AlexG zu zitieren:

Donnerstag, 9. April 2009

Schäuble zu Waffenverbot

Kontrolle per Fingerabdruck

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble will Waffenschränke und Pistolen mit Fingerabdruck sichern. Um Amokläufe wie in Winnenden zu verhindern, wolle er "Behältnisse mit biometrischen Sicherungen so abschließen lassen, dass nur noch Berechtigte an ihre Waffe herankommen", sagte Schäuble der "Rheinischen Post".

.....

Außerdem gebe es "interessante technische Möglichkeiten", mit denen man Kurzwaffen so sichern kann, dass nur noch der Berechtigte selbst mit ihnen schießen kann.

.....

"Sollten wir dafür Gesetze ändern müssen, werden wir das noch in dieser Wahlperiode umsetzen", sagte Schäuble.

......

Bei einem geplanten Treffen der Unions-Bundestagsfraktion mit Schützenvereinen und Jägern müsse daher auch über mögliche Beschränkungen für großkalibrige Schusswaffen gesprochen werden.

u. a. !!!

http://www.n-tv.de/1135216.html

Na,

da kommt nun Sinn in den Maulkorb, keine MdB mehr anzuschreiben.

Geschrieben
Vielleicht soll ja die Gemeinschaft der Legalwaffenbesitzer zuerschlagen werden bevor sie sich weiter entwickeln kann oder bevor es eine NRA BRD gibt.

Vielleicht waren es zu viele emails und Briefe die abgeschickt worden sind.

Vielleicht sind wir ernster genommen worden als und lieb war.

Nachdenkliche Grüße

Thorsten

So weit kommet es noch, das wir uns nun auch noch einreden lassen daran selbst Schuld zu sein!

Geschrieben
...Manchmal habe ich das Gefühl, Du bist nur so pessimistisch, weil Du Angst vor Enttäuschungen hast. :heuldoch:

Einem Optimisten fehlen lediglich Informationen.

Geschrieben
So weit kommet es noch, das wir uns nun auch noch einreden lassen daran selbst Schuld zu sein!

So meinte ich das gar nicht. Vielleicht können wir mehr ändern als wir uns bis jetzt zutrauen!!!

Mein Post sollte im positiven Sinne zum nachdenken anregen.

Gruß

Thorsten

Geschrieben
...

Mein Post sollte im positiven Sinne zum nachdenken anregen.

Gruß

Thorsten

Hast halt, die grüne Farb' vergesse, gell?

Gast Nightingale
Geschrieben
Das Waffenschrank-Schloss wurde NICHT BENUTZT!

Ist dies für politische Akteure so schwer zu kapieren?

Die politischen Akteure wissen das, sie sind ja nicht dumm. Einige vielleicht, aber Schäubele definitiv nicht. Dass die Politik unter Handlungszwang steht ist auch klar. Die Frage ist nur: was tun? Das Waffenrecht ist in Bezug auf Verschärfungen weitestgehend ausgeschöpft. Was will man da noch großartig machen außer Großkaliber ganz zu verbieten?

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