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IGNORED

WaffG Gelbe Erläuterungsbücher von Gunther D Gade


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Du hast den Sinn der Kommentare nicht verstanden.

So eindeutig wie Laien glauben sind Gesetze nicht.

Es bedarf einer Interpretation. Die kann je nach Fall

und Gericht unterschiedlich ausfallen. 

In den Kommentaren werden diese Interpretationen

dargestellt und erklärt. Damit kann ein Jurist sich

über die herrschende Meinung und mögliche Sichten

informieren.

Es ist ein sehr wesentliches Werkzeug für Juristen.

Geschrieben

Ich finde sowohl Gade als auch Steindorf nicht schlecht. Beim Gade merkt man seinen polizeilichen Background. Als behördlicher Anwender ist das ein Vorteil. In diesem Gebiet würde ich ihn bevorzugen.

Die Gelben Erläuterungsbücher habe ich im Büro auch. Die sind für Anwender im behördlichen Bereich nicht schlecht, um sich in die Systematik einzuarbeiten bzw. einen schnellen Überblick zu bekommen. Sein Buch "Fälle und Musterlösung" sind für die Ausbildung von Anwärtern bzw. für Fortbildungen nicht schlecht.

 

vor 4 Stunden schrieb WOF:

Du hast den Sinn der Kommentare nicht verstanden.

So eindeutig wie Laien glauben sind Gesetze nicht.

Es bedarf einer Interpretation. Die kann je nach Fall

und Gericht unterschiedlich ausfallen. 

In den Kommentaren werden diese Interpretationen

dargestellt und erklärt. Damit kann ein Jurist sich

über die herrschende Meinung und mögliche Sichten

informieren.

Es ist ein sehr wesentliches Werkzeug für Juristen.

 

Sehe ich genauso. Jede Behörde bzw. Gericht hat Kommentierungen im Büro stehen. Einige Waffenbesitzer würden sich Ärger ersparen, wenn sie überhaupt waffenrechtliche Literatur zu Hand nehmen würden. 

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Geschrieben

@SEler

 

Ja nun, auf Grund gewisser Kommentare hier:

 

"Ihr habt komische Hobbys, ....."

"Wir haben doch gute Gesetze. Dann Kommentare zu schreiben ..."

 

und ähnliches, die ja nun schon gewisse Rückschlüsse auf den Intellekt zulassen,  finde ich deine Bemerkung:

 

"Einige Waffenbesitzer würden sich Ärger ersparen, wenn sie überhaupt waffenrechtliche Literatur zu Hand nehmen würden",

 

und damit zwangsläufig die Erwartung zu verknüpfen daß alle lesen könnten und dann AUCH fähig sind Gesetzestexte inhaltlich zu erfassen etwas, ja nun, vorsichtig ausgedrückt, blauäugig.

 

Ansonsten geb ich dir mit deiner Ansicht zu "den Gelben" von Dr. Gade gerade für die Praxis schon recht, da ist der Steindorf meist etwas "schwer zu fassen".

 

Peter

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb WOF:

So eindeutig wie Laien und Juristen  glauben sind Gesetze nicht.

 

vor 13 Stunden schrieb WOF:

Damit kann ein Jurist sich

über die herrschende Meinung und mögliche Sichten

informieren.

Damit kann ein Jurist versuchen seine selbstgefasste Meinung zu legitimieren.

 

Die besten Beispiele dafür findest du hier, vorgebliche Juristen mit nur einer "richtigen" Meinung, nämlich der ihren, alle anderen sind doof, blöd, unwissend oder haben nicht studiert, oder alles zusammen.

Analog zum Typ Anwalt "die verklagen wir, das können wir nicht verlieren" - und wenn es dann den Bach runtergeht war es der Richter, der eh keine Ahnung hat.....

 

Für mich gehört der Steindorf ins Regal, denn nicht nur bei Urteilsbegründungen wird er gern zitiert, sondern auch der geneigte Behördenvertreter benutzt ihn gern. Diskussion auf Augenhöhe und gleichen Grundlagen macht durchaus Sinn.

Bearbeitet von heinzaushh
Geschrieben
Am 30.7.2024 um 17:51 schrieb WOF:

Du hast den Sinn der Kommentare nicht verstanden.

Die haben zunächst mal den selben Sinn wie die lustigen Klamotten am Gericht. In denen stecken sehr oft Menschen die mit Haarschnitt und Rasur Probleme haben. Aber den Recht suchenden Bürger verschreckt das erst mal.  

Und das Zubrot und der Presseausweis für Regierungsdirektoren aufwärts.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Josef Maier:

Die haben zunächst mal den selben Sinn wie die lustigen Klamotten am Gericht. In denen stecken sehr oft Menschen die mit Haarschnitt und Rasur Probleme haben. Aber den Recht suchenden Bürger verschreckt das erst mal.  

Und das Zubrot und der Presseausweis für Regierungsdirektoren aufwärts.

"Dunkel ist mir deiner Worte Sinn".

 

Du schaust zuviel "Gerichtsserien im Werbe-TV".

 

Peter

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Aaalso......

der Gade ist sehr schwer zu lesen der hat nen schlimmen AküFi, da musste ich am Anfang viel hin und her blättern um überhaupt zu begreifen was er meint.

Einzelne Passagen habe ich mit dem Steindorf verglichen der etwas verständlicher für Nicht Juristen schreibt.

Im Moment "vergnüge" ich mich mit dem Soschinski

Nachdem ich mich mit meinem SB über die Bücher unterhalten habe wird es bei mir wahrscheinlich zur Anschaffung entweder vom Soschinski kommen oder/und dem neuen Kohlhammer kommen.

Den Kohlhammer weil mein SB und die örtlichen Gerichte diesen heranziehen, allerdings warte ich bis der neue publiziert wird.

Den Soschinski weil er für mich am verständlichsten schreibt.

Bearbeitet von de enig echte
Geschrieben

"Den Kohlhammer" gibt es nicht - das ist der Verlag.

 

Die Bücher bezeichnet man in der Praxis nach den Autoren. Auch im Kohlhammer gibt es einen Gade... Dürfte etwa dem Heller/Soschinka vergleichbar sein und vermutlich keine schlechte Wahl für den Einstieg.

 

Wenn Dir der Gade aus dem Beck-Verlag zu viele Abkürzungen verwendet, dann schau Dir einmal einen Palandt (jetzt wokerweise umbenannt in Grüneberg) zum BGB an :)

 

Der Kommentar aus dem Kohlhammer-Verlag ist ganz neu, erste Auflage - den wird noch niemand üblicherweise herangezogen haben können. Muss ich mir mal ansehen, ging bisher an mir vorbei. Vielleicht gab es ja vorher einen anderen?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb lrn:

"Den Kohlhammer" gibt es nicht - das ist der Verlag.

 

Die Bücher bezeichnet man in der Praxis nach den Autoren. Auch im Kohlhammer gibt es einen Gade... Dürfte etwa dem Heller/Soschinka vergleichbar sein und vermutlich keine schlechte Wahl für den Einstieg.

 

Wenn Dir der Gade aus dem Beck-Verlag zu viele Abkürzungen verwendet, dann schau Dir einmal einen Palandt (jetzt wokerweise umbenannt in Grüneberg) zum BGB an :)

 

Der Kommentar aus dem Kohlhammer-Verlag ist ganz neu, erste Auflage - den wird noch niemand üblicherweise herangezogen haben können. Muss ich mir mal ansehen, ging bisher an mir vorbei. Vielleicht gab es ja vorher einen anderen?

 

 

Wie gesagt den hat mir mein SB vorgeschlagen, und er hat laut der seiner Aussage auch mit dem Author kontakt gehabt, bei einem Syposium oä da sollen auch unsere örtlichen Richter dabei anwesend gewesen sein. Und die sollen entschieden haben das dies das neue Standard Werk wird. 

Sry war auch eine Falschaussage von mir. Hab mir eben nochmal den Link von meinem SB angeschaut, ist der Amian / Pießkalla (Hrsg.) Praxiskommentar Waffenrecht   Kohlhammer. ISBN 978-3-17-023333-1

Bearbeitet von de enig echte
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb de enig echte:

bei einem Syposium oä da sollen auch unsere örtlichen Richter dabei anwesend gewesen sein. Und die sollen entschieden haben das dies das neue Standard Werk wird.

 

Von derartigen Prozeduren höre ich zum ersten Mal, die Story halte ich für unglaubwürdig.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb lrn:

 

Von derartigen Prozeduren höre ich zum ersten Mal, die Story halte ich für unglaubwürdig.

Wie gesagt das ist die Quintessenz meines Gespräches mit meinem SB, der an sich eher pro Waffen ist, und mMn alles in seiner Macht stehende gibt, auch mal fünfe grade sein lässt, wenn er seine Pappenheimer kennt. Eher Lösung orientiert als restriktiv entscheidet. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich will Dir weder das Buch (ohne es zu kennen), noch den SB schlechtreden. Kohlhammer ist durchaus ein angesehener Verlag.

 

Aber daß auf einem Symposium entschieden werde, was nun das neue Standardwerk werde, ist schlicht fern jeder gängigen Praxis. Ein "Standardwerk" entwickelt sich durch den Gebrauch und seine Verbreitung, nicht durch eine Entscheidung irgendwelcher Gremien oder Gruppen.

Bearbeitet von lrn
Geschrieben

Ob das jetzt ein Symposium war, hau mich bitte nicht, oder irgendetwas anderes, ich hab's halt einfachhalber mal so genannt, seine aussage war sinngemäß sie haben sich getroffen, wo der Author halt auch anwesend war, und da wir hier sehr ländlich sind, man kennt sich halt, sind sie irgendwie übereingekommen diese" Bibel" zu nutzen.

Was in meinen Augen auch Sinn machen würde, weil jeder die gleichen Grundlagen hat.  :confused:

Kann sein das es in der großen Stadt etwas anders läuft aber da sind wir hier meilenweit von entfernt :s75:

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