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IGNORED

Versand von Druckluftwaffen außerhalb der EU


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne eine Druckluftwaffe nach Australien versenden, ein altes Schmuckstück von FWB.

Die Versandkosten werden sehr hoch sein, das ist mir klar, aber wer versendet überhaupt Druckluftwaffen?
Übliche Versanddienste haben das in ihren Bedingungen ausgeschlossen oder behandeln diese wie reguläre Feuerwaffen. 

Falls jemand ähnliches schon erfolgreich geschafft hat, gerne einen Hinweis!

 

Danke und Gruß!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe vor ein paar Jahren eine FWB300S von Hamburg nach Florida geschickt, in zwei Teile zerlegt und mit DHL verschickt, ca. Euro 70 Versandkosten. Zu den DHL Geschaeftsbedingungen ... das kostet dann drei fuffzig.

Geschrieben

Heute ist es so, dass jedes einzelne Paket für Luftfracht von der DHL in Frankfurt geröntgt wird ohne Ausnahme und wenn die dort Waffen, Teile für Waffen, sogar Replikas und Dekozeugs finden kommt das Paket zurück an den Absender. 

Die versenden nicht einmal mehr einen Holzschaft.

Habe schon so ziemlich alle üblichen Versandunternehmen durch, UPS, Fedex, Transexpress Global usw usf. keiner will Druckluftwaffen versenden.

Was übrig bleibt sind Kurierdienste wie Overnight und die verlangen ab 750€, machen dafür auch keinen Unterschied zwischen Druckluft und Feuerwaffe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb CiscoDisco:

Heute ist es so, dass jedes einzelne Paket für Luftfracht von der DHL in Frankfurt geröntgt wird ohne Ausnahme und wenn die dort Waffen, Teile für Waffen, sogar Replikas und Dekozeugs finden kommt das Paket zurück an den Absender. 

Die versenden nicht einmal mehr einen Holzschaft.

Habe schon so ziemlich alle üblichen Versandunternehmen durch, UPS, Fedex, Transexpress Global usw usf. keiner will Druckluftwaffen versenden.

Was übrig bleibt sind Kurierdienste wie Overnight und die verlangen ab 750€, machen dafür auch keinen Unterschied zwischen Druckluft und Feuerwaffe.

Ich habe zerlegte Druckluftwaffen, Vorderlader und Dutzende Pakete mit Dioptern und anderen Teilen international verschickt. Die Pakete wurden vom  Zoll noch in Deutschland vorabgefertigt. Lediglich ein recht grosses Paket mit drei Anschütz KK Schäften kam zurück. Ich war beim Ausfüllen der Zollpapiere bei den Beschreibungen aber auch sehr kreativ.

 

Die wichtigere Frage ist, ob der Empfänger in Australien eine Importlizenz braucht. Das brauchen die auch für alle möglichen Waffenteile.

 

In Deutschland schikct DHL solche Pakete einfach zurück. Mein Sohn hat mal einem Australier einen Walther KKJ Schaft aus den USA geschickt. Der wurde vom Zoll hiier abgefangen und ATF hat ihm dann einen Brief geschrieben, dass der Export von Waffenteilen ohne State Dept. Erlaubnis hohe Strafen nach sich ziehen kann. Der Schaft wurde vernichtet - oder eher von den diebischen Feds versteigert.

Bearbeitet von Andyd
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Andyd:

Mein Sohn hat mal einem Australier einen Walther KKJ Schaft aus den USA geschickt. Der wurde vom Zoll hiier abgefangen und ATF hat ihm dann einen Brief geschrieben, dass der Export von Waffenteilen ohne State Dept. Erlaubnis hohe Strafen nach sich ziehen kann.

Das gilt übrigens nicht nur bei einem Versand aus den USA. Auch wenn ich aus Deutschland ein Teil oder eine Waffe aus amerikanischer Herstellung in ein anderes Land verschicken will benötige ich diese Erlaubnis vom State Dept., da die ursprüngliche Ausfuhrgenehmigung nur für Deutschland erteilt wurde.

Nur halten tut sich hier in der Regel keiner daran.

Geschrieben

Ein teurer Spaß das so auszuprobieren, zerlegt mag das ein oder andere weniger kritisch aussehen und vielleicht durchgehen aber die Chancen sind schlecht. 

In Australien brauchen die Leute für eine Einfuhr von Druckluftwaffen eine behördliche Anmeldung ist kein Problem die kommt inerhalb einer Woche und ist kostenfrei für den Empfänger, aber finde erstmal ein Unternehmen dass diese Sachen transportiert. 

 

Ich habe jetzt schon mit so vielen telefoniert und es ist nur noch frustrierend, sobald die auch nur bruchstückhaft "waffen" registrieren geht bei denen alles zu, da kann man dann hin und her erklären dass es keine Sturmhaubitze ist, sie wollen damit nichts zu tun haben.

Manche wie UPS, Fedex schreiben das wenigstens klar in ihre Dokumente, die anderen reden nur von Feuerwaffen und auf besondere Nachfrage hin wird nicht einmal eine Wasserpistole versendet. Sehr schwierig.

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb WOF:

Also andersrum -aus den USA nach D- hatte Fedex

damit kein Problem. Die haben auch die Verzollung

völlig stressfrei abgewickelt.

Mit UPS auch kein Problem, bei USPS, also der US Post kommen z.B. bei uns unter das Waffengesetz fallende Perkussionsrevolver beim Postzollamt an. Die Beamten dort wollen natürlich eine entsprechende Importerlaubnis vorgelegt bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb WOF:

Also andersrum -aus den USA nach D- hatte Fedex

damit kein Problem. Die haben auch die Verzollung

völlig stressfrei abgewickelt.

Was war im Paket und lag eine Exportgenehmigung vom State Dept. vor? Selbst eine Feder für eine Waffe braucht eine Erlaubnis des State Dept. und mit denen spasse ich nicht. Selbst ich nicht.

Bearbeitet von Andyd
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb WOF:

6 komplette Gewehre.

Was der Händler für Auflagen hatte weis ich nicht.

 

Kann ich dir aber sagen. Für den Export von Waffen und Waffenteilen muss man beim State Dept gelistet sein oder einenn Exporteur haben. Die Zulassung kostet $2,500 pro Jahr.

Bearbeitet von Andyd
Geschrieben

Ich habe auch mal nen Schmuckstück FWB65 aus GST Zeiten bei Egun verkauft, selber überholt, international ausgeschlossen, es bringt nix international, der Stress ist pur trotz unserer lächerlichen 7,5 Joule ist das ne Waffe und den Aufwand nicht wert, lass die Finger davon, ich weiss im Ausland zahlen die mehr, hatte selber 2 Anfragen eine USA, hab ich abgelehnt.

Geschrieben

Ach mir ist das Wurst, der Empfänger zahlt den Versand und den Papierkram mache ich auch, nur gibt es eben kein Versandunternehmen dass hier mitspielt. Wahrscheinlich werden wir Overnight Kurierdienst in Anspruch nehmen müssen.

Kostet 800€, würde der Empfänger auch zahlen, aber ist halt letzte Wahl.

Geschrieben
Am 23.5.2021 um 02:48 schrieb WOF:

Macht für das Transport-Unternehmen aber keinen Unterschied.

Deine Frage war 

 

"Was der Händler für Auflagen hatte weiss ich nicht."

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2021 um 08:25 schrieb CiscoDisco:

Ach mir ist das Wurst, der Empfänger zahlt den Versand und den Papierkram mache ich auch, nur gibt es eben kein Versandunternehmen dass hier mitspielt. Wahrscheinlich werden wir Overnight Kurierdienst in Anspruch nehmen müssen.

Kostet 800€, würde der Empfänger auch zahlen, aber ist halt letzte Wahl.

Frage mal bei Spediteuren nach. Als erlaubnisfreie Waffe wird es bestimmt billiger. Ein Waffenexporteur zahlt in der Regel €4 bis €10 pro Kilo je nach Menge, plus AWB, Zollbeschau etc. aber betimmt weniger als Kurierdienste verlangen. Wenige Spediteure nehmen Waffen an aber es gibt doch eine ganze Menge die es machen.

Bearbeitet von Andyd

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