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Baden-Württemberg bewaffnet sich!


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Ch. aus S.:

Dort gibt es tatsächlich sehr detaillierte expliziert Aufschlüsselungen im Gesetz, mit welchem Grade von Gewalt man gegen welche Arten von Angriffen vorgehen darf. Bis man sich mit der Rechtslage vertraut gemacht hat, ist man bestohlen, ausgeraubt oder tot - oder der Angreifer hat sich totgelacht.

Ist meistens so kompliziert auch nicht, wie die Leute es machen. Üblicherweise geht die Regel irgendwie in der Art, dass tödlicher Zwang zur Abwehr einer Straftat, von der man sich vernünftigerweise an seinem Leben bedroht fühlt, und gegen ein durch Gewalt ausgeübtes Verbrechen gedeckt ist. Dazu gibt es bisweilen (schon aus der Blütezeit des common law bei Sir Coke) extra Regeln für das eigene Haus. In der Praxis gibt's damit eigentlich weniger oft Schwierigkeiten, als einem manche Leute weismachen wollen, und deckt es sich mit der Intuition der meisten Leute, wann man mit tödlicher Gewalt vorgehen sollte und wann nicht. Einer haut Dir mit Brachialgewalt Deine Haustür ein: kein Problem. Jemand hält Dir oder jemand anderem an der Tankstelle eine Waffe vor die Nase und will den Kasseninhalt: kein Problem. Jemand rennt mit Deinem Amazon-Paket, das vor der Tür lag, weg: Mag vielleicht vom Gesetz her gehen, vielleicht nicht, es kann auch vom Wert der tatsächlich im Paket enthaltenen Dinge abhängen usw., man könnte lange Aufsätze schreiben: lass es halt, lauf dem Typen hinterher oder ruf die Polizei, und wenn er Dich beim Hinterherlaufen dann angreift, dann ändert sich die Situation wieder.

 

Ich mache mir jedenfalls nicht in die Hose, wegen Notwehr, die den meisten Leuten sinnvoll scheinen würde, verknackt zu werden. Die Krux mit stand your ground usw. ist eigentlich woanders: Verknackt wird man nicht, aber man kann schikanös strafverfolgt werden, was zwar im Freispruch, aber auch in der Pleite und sozialen Vernichtung enden kann. Kyle Rittenhouse wäre ein extremes Beispiel, wo die Strafverfolgung nach dem Bekannten wohl nur politischer Anbiederung dient. Die Mordvorwürfe gegen ihn sind, nimmt man die bekannten Videos, ziemlich offensichtlich haltlos, denn er wurde von einem Lynchmob verfolgt. Seine Einschätzung der Situation findet im Strafregister seiner Angreifer eine nachträgliche Bestätigung. Allerdings werden Hunderttausende auf seine Verteidigung draufgehen, welche man im amerikanischen Rechtskreis auch im Fall eines Freispruchs nicht zurückbekommt, und die Familie sieht sich gezwungen, unter Schutzmaßnahmen zu leben, die vermutlich einen regelmäßigen Broterwerb schwer bis unmöglich machen. Sinnvoll bearbeitet würde es in diesem Fall ausschließlich um die Frage gehen, ob er als Minderjähriger da wo er stand mit einem AR-15 stehen durfte, was je nach Details der Fall sein mag oder nicht, aber kein Mordprozess ist.

Bearbeitet von Proud NRA Member

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