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IGNORED

Büchse bauen lassen nach 01.09. - was ist das Problem?


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Geschrieben

Du gibst das Ding ab, zeigst deine Personen und Erwerbs ID, wartest, holst ab und zahlst - je nach Büma mit entspr. Aufschlag.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Der Großkalibrige:

So, jetzt hab ich schonmal einen (schlimmen) Eindruck, wie das werden wird. Danke euch dafür!

Wie wird das Ei einem Lauftausch am Repetieren sein? Büma kriegt neuen Lauf von Lothar Walther, da steht dann LoWa +Nr. drauf und BüMa muss das durchstreichen und neu markieren?

 

Auf LoWa Läufen steht keine Nr oder LoWa drauf.

Das graviert der Büchsenmacher. 

Wäre z.B. bei geschraubten Läufen auch ziemlich blöd weil man noch nicht weis, in welcher Position die Beschriftung nach dem einpassen draufkommt.

Nur bei fertigen Läufen, z.B. AR, könnte LoWa bereits alles gravieren. Dann hätte der Büma auch keine Arbeit mehr damit.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb ASE:

 

Darauf kann der Markt reagieren, es werden eben keine Läufe Verschlüsse etc ohne NWR-ID mehr an den Büchsenmacher ausgeliefert, womit das zerlegen denn entfällt. sondern bei Import bereits mit einer Teilenummer versehen.

 

Abgesehen davon: Habt ein Herz für Bümas

Das erkläre mal den Amis...und wenn es über einen Importeur läuft hat der die Arbeit damit und wird sie berechnen.

 

Die Kosten für den Laser müssen auch wieder reinkommen, ebenso die Kosten für den Laserschutzbeauftragten,

denn Läufe wird man überwiegend mit geöffneter Schutzvorrichtung lasern müssen = seperater Laserraum oder

Schutzvorhang auf die Diskussionen mit der BGN hat niemand Lust.

 

Stell Dir nur vor Du hast am Beispiel AR15, wenn Du 20 Waffen in Teilen hast, 100 NWR T-ID`s - die musst Du bewirtschaften

und dabei sollte kein Fehler passieren!

Dumm nur - Du kannst zwar IN das NWR melden aber AUS dem NWR bekommst Du keine Infos, kannst nicht mal Deinen

Bestand überprüfen.

 

Unterschätze nicht den Aufwand der Buchführung mit den ID`s - bis nächstes Jahr auf jeden Fall doppelte Buchhführung

und danach empfiehlt es sich auch, denn wenn das NWR-System irgendwann mal ausfällt werden die Behörden auf

jeden Fall zum Handel kommen und die Daten abfragen.

 

Wie man es dreht und wendet, es wird ein erheblicher Mehraufwand - nichts was man mal ebenso nebenher erledigt.

 

Die NWR Fehlermeldungen schlagen im Übrigen bei der Behörde vor Ort auf...da sollte nicht allzu viel auf Deinem Konto zusammenkommen.

 

 

Bearbeitet von Glockeroo
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Glockeroo:

denn Läufe wird man überwiegend mit geöffneter Schutzvorrichtung lasern müssen

Darauf haben die einschlägigen Hersteller bereits vor Jahren mit entspr. Schutzvorrichtungen an den Geräten reagiert, siehe Beschussämter.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb chapmen:

Darauf haben die einschlägigen Hersteller bereits vor Jahren mit entspr. Schutzvorrichtungen an den Geräten reagiert, siehe Beschussämter.

Weißt Du was ein Laser mit so großer Schutzvorrichtung kostet?

 

BüMa ist nicht gleich B-Amt, das befreit von wirtschaftlicher Rechnung arbeiten kann.

 

Dass die großen Hersteller über das Equipment verfügen ist klar, aber der kleine BüMa kann sich das für geschätzte 2-3 Beschriftungen pro Woche nicht leisten.

 

Beim Dienstleiter vor Ort kannst Du aber wesentliche Waffenteile nicht unbeaufsichtigt lassen - müsstest also abwarten bis die Gravur fertig ist.

 

Ist alles nicht so einfach. ich schreibe das nur, um Verständnis dafür zu erzielen, dass ab 01.09. alles etwas komplizierter wird, länger dauert

und auch mehr kosten wird. Viele ältere BüMa werden den Betrieb auch einstellen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Glockeroo:

Weißt Du was ein Laser mit so großer Schutzvorrichtung kostet?

Ja.

Händler die sich für dafür interessieren und auf der IWA waren auch.

Nicht gross, mit Möglichkeit zum seitlichen Durchschieben/Einlegen.

 

Davon abgesehen ist eine Kennzeichnung nicht nur durch Laser möglich, auch heutztage beschriften nicht alle mit Laser.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Glockeroo:

Das erkläre mal den Amis...und wenn es über einen Importeur läuft hat der die Arbeit damit und wird sie berechnen.

 

 

 

 

Die Ammis fertigen jetzt schon Läufe mit US-DE Aufschrift in 16.75 zoll....

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb chapmen:

 

 

Davon abgesehen ist eine Kennzeichnung nicht nur durch Laser möglich, auch heutztage beschriften nicht alle mit Laser.

Good Old schlagbuchstabe

Geschrieben

Letztens bei meinem BüMa:

 

Ausgeschossener AR 15 Lauf soll getauscht werden.

Ja, würde er machen. Aber ein komplett Neuer Lauf zusammen mit Upper fertig beschossen vom Hersteller ist billiger....

 

Genau wegen all diesem ganzen Scheiss...

 

Gerade auch der Einzelbeschuss ist ein wesentlicher Kostenfaktor 😞

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb ASE:

Die Ammis fertigen jetzt schon Läufe mit US-DE Aufschrift in 16.75 zoll....

Toll, dann spart man sich die Gravur des "DE"!

Du weißt doch welche Angaben auf den Lauf müssen...ob der Lauf zum Zeitpunkt des Imports dann bereits in das NWR muss oder nicht wird sich auch noch weisen,

falls das so sein sollte musst Du trotzdem die ganzen T-ID`s verwalten und zum Zeitpunkt der Herstellung (um beim Beispiel AR zu bleiben) 5 x T-ID`s zur einer

W-ID zusammenführen und dazu ist eine saubere Verwaltung der Nummern notwendig.

 

Aber ich verstehe schon, Du siehst in der Umsetzung der ganzen Erfordernisse keinerlei Problem und bist der Meinung, das dies auch von kleineren und Kleinstbetrieben

problemlos umgesetzt werden kann - ich sehe das anders, insbesondere bei älteren BüMa. Wir werden sehen...

Bearbeitet von Glockeroo
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Glockeroo:

Toll, dann spart man sich die Gravur des "DE"!

Du weißt doch welche Angaben auf den Lauf müssen...ob der Lauf zum Zeitpunkt des Imports dann bereits in das NWR muss oder nicht wird sich auch noch weisen,

falls das so sein sollte musst Du trotzdem die ganzen T-ID`s verwalten und zum Zeitpunkt der Herstellung (um beim Beispiel AR zu bleiben) 5 x T-ID`s zur einer

W-ID zusammenführen und dazu ist eine saubere Verwaltung der Nummern notwendig.

 

Aber ich verstehe schon, Du siehst in der Umsetzung der ganzen Erfordernisse keinerlei Problem und bist der Meinung, das dies auch von kleineren und Kleinstbetrieben

problemlos umgesetzt werden kann - ich sehe das anders, insbesondere bei älteren BüMa. Wir werden sehen...

 

1.) Was ich dir mit den US-DE und dem Zaunpfahl 16.75" sagen wollte ist, das die Amis extra Läufe für §6 AWaffV herstellen, das Längenmaß kennt man da nämlich nicht wirklich,und ist der Grund warum das jetzt ab 1.9 auf 16" geändert wurde damit sich die deutsche Schrulligkeit mal internationalen Standards anpasst.... wenn du denen sagst Laser die Nummer/T-ID drauf... bitte machen die die lasern dir auch dein Importeurszeichen ab Werk.

2.) welcher von den älteren BüMa macht den einen auf AR15, wen wir hier schon über Importteile Reden.

3.) Welcher ältere BÜMA, oder überhaupt Büma, Importiert die Teile selber.. das läuft i.d.R. über einen der Großhändler, und da wird dann halt spätestens dort eine T-ID vergeben.

 

4.) Wer mit der sauberen Verwaltung von 5  T-IDS unter einer W-ID unterstützt durch das NWR und zugehörige Software anno 2020 überfordert ist, ist es vermutlich bereits mit dem Führen eines Waffenbuches. 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb ASE:

 

 

4.) Wer mit der sauberen Verwaltung von 5  T-IDS unter einer W-ID unterstützt durch das NWR und zugehörige Software anno 2020 überfordert ist, ist es vermutlich bereits mit dem Führen eines Waffenbuches. 

So ist es, und da gibts ziemlich viele von.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ASE:

 

1.) Was ich dir mit den US-DE und dem Zaunpfahl 16.75" sagen wollte ist, das die Amis extra Läufe für §6 AWaffV herstellen, 

Und nochmal, kannst du uns sagen, ab welcher Stückzahl die Amis das machen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb CZM52:

Und nochmal, kannst du uns sagen, ab welcher Stückzahl die Amis das machen?

Schuchmacher fragen, ab wann es sich bei den Windhams gelohnt hat. Und ein Großhändler ist durchaus in der Lage, auch mal eine Einzelanfertigung über den Teich zu bringen, mit seinen normalen Bestellungnen. Das Problem ist nämlich nicht Herstellung und Transport, sondern Import/Export von Waffenteilen.


Und Einzelexport/import von Waffenteilen ist ohnehin nicht Billig, um das "alter Büma hinterm Schwarzwald"-Argument mal aufzugreifen.

Die Regel ist, das solche Teile über einen Großhändler/Importeur bezogen werden. Und der

 

Wo jetzt das Problem liegen soll, die ein Büma hat, der die Teile bereits mit T-IDs versehen bekommt? 5 T-IDs im NWR als Waffe eintragen?

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Der Großkalibrige:

So, jetzt hab ich schonmal einen (schlimmen) Eindruck, wie das werden wird. Danke euch dafür!

Wie wird das Ei einem Lauftausch am Repetieren sein? Büma kriegt neuen Lauf von Lothar Walther, da steht dann LoWa +Nr. drauf und BüMa muss das durchstreichen und neu markieren?

Da wird nichts gestrichen. Vorher wie nachher. Du bekommst den neuen Lauf und der wird eingetragen. Der alte ausgetragen.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb CZM52:

Und nochmal, kannst du uns sagen, ab welcher Stückzahl die Amis das machen?

Ich gebs auf, ist alles ganz unkompliziert und einfach, eigentlich sogar viel besser als vorher.

 

Sooo alt ist CZM52 noch gar nicht, auch wenn er älter aussieht...kann aber auch am Schwarzwald liegen, sind ja harte Winter.

Geschrieben (bearbeitet)

Verstehe eh die Argumentation nicht:

 

Zitat

Wird eine Schusswaffe aus wesentlichen Teilen hergestellt, die bereits mindestens mit einer Seriennummer gekennzeichnet sind, so sind diese wesentlichen Teile abweichend von Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und 2 lediglich mit der Angabe nach § 24 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 des Waffengesetzes zu kennzeichnen.

 

 

Wer die Teile in den Geltungsbereich verbringt, also der Importeur/Großhändler der muss sie eben kennzeichnen.

 

Der Büma, der die dann verbaut, muss lediglich sein Markenzeichen oder namen einkloppen, lasern, sticheln...

Und das zusammenbauen zur Waffe an das NWR melden.

 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb ASE:

 

1.) Was ich dir mit den US-DE und dem Zaunpfahl 16.75" sagen wollte ist, das die Amis extra Läufe für §6 AWaffV herstellen, das Längenmaß kennt man da nämlich nicht wirklich,und ist der Grund warum das jetzt ab 1.9 auf 16" geändert wurde damit sich die deutsche Schrulligkeit mal internationalen Standards anpasst.... wenn du denen sagst Laser die Nummer/T-ID drauf... bitte machen die die lasern dir auch dein Importeurszeichen ab Werk.

2.) welcher von den älteren BüMa macht den einen auf AR15, wen wir hier schon über Importteile Reden.

3.) Welcher ältere BÜMA, oder überhaupt Büma, Importiert die Teile selber.. das läuft i.d.R. über einen der Großhändler, und da wird dann halt spätestens dort eine T-ID vergeben.

 

4.) Wer mit der sauberen Verwaltung von 5  T-IDS unter einer W-ID unterstützt durch das NWR und zugehörige Software anno 2020 überfordert ist, ist es vermutlich bereits mit dem Führen eines Waffenbuches. 

An welcher Stelle das zu zusätzliche Kosten kommt, ist doch ganz egal.

Es kostet beim Hersteller mehr. Es kostet beim Großhändler mehr. es kostet beim BüMa mehr und es kostet am enden Kunden mehr.

egal an welcher Stelle das erledigt.

 

Ich finde manche Anmerkungen zum Prozess hier äußerst naiv ;) .

 

Übrigens einfach mal die ganzen Geschäftsprozesse durchspielen (ginge ja im Testzuigang).

Dann bekommt man eher mal eine Ahnung davon, wie "unkompliziert" und fix das ganze ist.

Man kann es ja auch nicht mehr außerhalb der Geschäftszeiten erledigen. Auch das wird man spüren.

 

Das alles wird der Kunde merken. Der muss dann damit klarkommen.

 

Das Fehler im Umgang mit Datenbanken geschehen wird wohl niemand von diesem Planeten verneinen.

Und das werden dann die ganz interessanten Sachen. Bereits jetzt ist ein Fehleranteil im Register und solange das nicht ein Gesamtkomplex der komplett elektronisch abläuft (Nur noch Teilescan zum Einpflegen ab Hersteller) ist, werden die Fehler vorhanden sein und die Datenbank bleibt ein Bürokratiemoinster, das gar keinen realen Nutzen hat.

Man hat die irre Vorstellung es gäbe ein fehlerfreies System, indem man in Echtzeit (am Besten minutengenau) alle Teile von der WIege bis zur Bahre unmittelbar an jedem Terminal nachvollziehen kann.

Nur weiss niemand, was das denn für einen Vroteil haben soll.

 

Mich juckt das nicht groß. Es ergibt nur keinen Sinn und führt zu Mehrkosten.

Einfach und unkomliziert ist das alles aber keineswegs.

Nicht jeder Import läuft übrigesn über Großhändler. Mit US Herstellern kann man gern mal verhandeln. Die kalkulieren das alles auch gern für einen.

Das machen die gut. Es wird aber trotzdem nicht billiger ;)

 

Was will man denn hier diskutieren?

Mit Leuten die das ganze garnicht machen werden?

 

Es ist doch im Grunde egal.

Das Gesetz ist da und es wird umgesetzt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Waffen Tony:

sein und die Datenbank bleibt ein Bürokratiemoinster, das gar keinen realen Nutzen hat.

Dieser Punkt steht auch ausser Frage

 

Die inoffiziellen "in-den-Gesetzesbereich-Verbringer" werden wohl kaum einen NWR-Zugang brauchen. Weder für Teile noch für Waffen...

 

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb ASE:

Schuchmacher fragen, ab wann es sich bei den Windhams gelohnt hat. Und ein Großhändler ist durchaus in der Lage, auch mal eine Einzelanfertigung über den Teich zu bringen, mit seinen normalen Bestellungnen. Das Problem ist nämlich nicht Herstellung und Transport, sondern Import/Export von Waffenteilen.


 

Schumacher? Windham??

 

ok, denke damit ist alles darüber gesagt wieviel Ahnung du hast, Danke!👍🏻

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb ASE:

Dieser Punkt steht auch ausser Frage

 

Die inoffiziellen "in-den-Gesetzesbereich-Verbringer" werden wohl kaum einen NWR-Zugang brauchen. Weder für Teile noch für Waffen...

 

 

Dasist vor dem Hintergrund einer der besten Beiträge, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Da schmunzel ich zustimmend.

 

Das Register ist ein harter Schlag gegen den Terrorismus und sorgt für eine EU-Harmonisierung mti Abbau der Handelshemmnisse.

So wie es uns versprochen wurde ;)

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